• Fragen zu einem Hochhaus an Fachleute

    Hallo Bau-Forumsmitglieder,


    ich bin ganz neu hier im Forum, aber auch im Themen-Bereich "Bau". Der Anlass, der mich dazu bewegte mich hier anzumelden und überhaupt ein Forum aufzusuchen ist ein nun hinter mir liegender Umzug in ein Hochhaus.
    Die Wohnung gefiel mir gut und auch wenn ich wusste, dass es ein Altbau-Hochhaus ist, machte ich mir keine Gedanken zum Thema "Baufälligkeit". Jetzt nach Renovierungs- Elektro- und Möbelmontagearbeiten fiel mir doch die eine oder andere Sache auf und erinnerte mich an Fälle aus den Medien wie der Einsturz des "Kölner Stadtarchives" im Jahr 2009.


    Das Hochhaus hat 8 Stockwerke. Der Aufzug ist von 1962, was ja darauf schließen lässt, dass das Haus ebenfalls vor 1963 gebaut wurde. Ich muss dazu sagen, dass ich auch etwas paranoid und ängstlich bin. Aber sicher ist sicher.
    Folgende Dinge machten mich nachdenklich:


    Während einiger Arbeiten auf dem Balkon sah ich oben an einer Mauerseite direkt unter dem Flachdach Risse und fragte mich, wie tief die wohl gehen.


    Weiterhin fällt mir auf, dass der Boden des Balkons ziemlich schief ist und sich zu einer Seite neigt. Dies jedoch in Richtung des Boden-Ablusses, sodass ich es mir mit Abließbarkeit von Wasser (Regen) erklärte.


    Aber es scheint, als hätte man in der ganzen Wohnung an einigen Stellen deutlich das Gefühl, bergauf- oder ab zu gehen. Bei diesen Auffälligkeiten fragte ich mich, warum man in aller Welt damals ein Hochhaus so schief baute, oder ob dies eben nicht normal ist? Vor Jahrhunderten zogen Menschen schon imposante Bauwerke nach oben, die ebenfalls Jahrhunderte lang hielten.
    Und da war man in den 60er Jahren nicht in der Lage einfach ein Hochhaus und seine Etagen gerade zu bauen?


    Überhaupt sieht das Haus von außen wenig gepflegt aus. Wenn die Wohnung innen an sich genauso runtergekommen gewirkt hätte, wäre ich nie eingezogen.


    Neulich, als ich auf dem Balkon dann an einer Ecke der äußeren Fensterbank aus Stein eine Bohrung vornahm, brach die Ecke fast heraus und es bildete sich an der Stelle ein Spalt.
    Die Wände in der Wohnung wirken ebenfalls schief. Und zwar sogar auf kleinste Strecken. Halte ich an einer Wand eine 1 Meter lange Holzleiste, kann es sein, dass sie nicht komplett an die Wand aufliegt. Sondern am Ende dann 0,5 cm absteht.


    Die Räume sind auch weder quadratisch, noch rechteckig. Das Wohnzimmer ist z.B. seltsam geformt. Man hat das leichte Gefühl bei Eck-Regal-Anbringungen, dass Boden und Decke nicht die gleichen Maße haben.


    Bei all dem weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Am liebsten würde ich einen Bauexperten mal durch die Wohnung schicken und er soll mir sagen, dass Haus sieht zwar komisch aus, hält aber noch 100 Jahre...


    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, ob das nur auf meine paranoide Art zurückzuführen ist. Bei Bedarf könnte ich in den nächsen Tagen mal ein paar Fotos der betreffenden Stellen online stellen.

  • Tu doch das, was du am liebsten machen würdest: schick doch mal einen Bauexperten durch die Wohnung ;)
    Ob das jetzt so clever war, am Balkon herumzubohren, ist die Frage, aber die schiefen Wände wirst du bei den "jahrhunderte alten imposanten Bauwerken" auch finden.

  • Das ist jetzt deine fachlich kompetente Antwort? Also sind gerade Wände eine Errungenschaft der Neuzeit?


    Warum soll das schlecht gewesen sein am Balkon zu Bohren? Man kann doch wohl etwas an seiner Balkonwand anbringen. Ich finde, um etwas an diese Wand zu montieren, ist Bohren das Schlaueste was man machen kann. Dass dann an der Ecke ein Stück wegbricht, verweist eben auf das Problem, um das es hier geht.

  • ja, das ist die fachlich kompetente Antwort. Bestandsgutachten funktionieren nicht über Internetforen.
    Und wenn beim Bohren eine Ecke abplatzt, hat man was falsch gemacht ;)

  • Frage zur Wiedergabe von Architekturvisualisierungen

    Hallo,


    Ich weiß, die Frage passt hier nicht so ganz, aber ich habe im Internet noch nichts gefunden, was sie mir beantwortet hätte. Es wäre toll, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.


    Wie legal ist es Architekturvisualisierungen wiederzugeben (in einem Blog)?
    Und wenn man sie als Veröffentlichung der Stadt zu aktuellen Projekten der Stadtentwicklung oder z.B. auf competitionline findet - sind sie dann irgendwie "öffentlicher"?
    Eigentlich sollten Visualisierungen ja auch dem Urheberschutz unterliegen. Aber vielleicht gibt es doch eine Ausnahmeregelung...?



    Grüße
    Zora

  • Eine Architekturvisualisierung unterliegt, genau wie ein Foto, dem Urheberrecht. Vor einer Veröffentlichung muß man die Urheber und/oder die Inhaber der Nutzungsrechte um Erlaubnis fragen - soweit mein Kenntnisstand. Wie da eine Ausnahme möglich sein sollte, wüsste ich nicht.
    Competitionline-Einträge geschene natürlich mit Einverständnis der Architekturbüros. Denke auch, daß viele Büros nix gegen Blog-Veröffentlichungen hätten; fragen muß man trotzdem.

  • Hallo SleinR,


    nicht mein Ding, so viel Zeit ins Virtuelle zu stecken. Nur eine Bitte: Es scheint mit der Rechtschreibung ziemlich bergab zu gehen - daher zu

    Man weißt sich aus

    auf der Anfangsseite: Bitte weist sich aus

  • geplante Hochhausprojekte 2011

    hallo,
    gibt es hier evtl. eine übersicht mit den grössten hochhausprojekten die in planung sind? oder kennt jemand eine andere adresse? vielen dank.

  • Was meinst Du mit "größte Hochhausprojekte"? Deutschlands, Europas, der Welt? Und was mit "in Planung"? Ist Dir egal, wie unrealistisch ein Projekt ist oder sollen es nur Projekte sein, die wirklich demnächst gebaut werden?


    Es gibt z.B. diese Listen hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/L…e_in_Europa#Wolkenkratzer
    http://de.wikipedia.org/wiki/L…ten_Geb%C3%A4ude_der_Welt


    Oder das hier:
    http://skyscraperpage.com/diagrams/?searchID=201

  • Vielen Dank für die Info - ich suche Projekte nur Deutschlandweit und die noch in Planung sind also z.B. ab 2011 und später noch realisiert werden. Und ich suche die nur wirklich grosse/hohe Bauten.

  • Also doch irgendwie nur Frankfurt ;)


    http://de.wikipedia.org/wiki/L…e_Geb.C3.A4ude_in_Planung


    Und deshalb kannst Du natürlich auch gleich im Frankfurter Forum im Hochhäuser Spekulierstrang nachschlagen, dort gibt es Beschreibungen zum Stand jeweiligen der Planungen:
    http://www.deutsches-architekt…thread.php?t=6533&page=13


    Und natürlich die Frankfurt Projektübersicht:
    http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=5105

  • Architekturstudium

    Guten Tag liebe Community.
    Mir stehen noch ca. 1,5 Jahre Schule bevor, bis ich mein Abitur in den Händen halten werde. Ich würde danach gerne Architektur studieren und möchte mir vorher allerdings so viele Meinungen, Tipps, usw.wie möglich einholen. Außerdem habe ich auch noch ein paar offene Fragen, die wären:
    Welche Hochschulen in Deutschland sind besonders empfehlenswert für ein Architekturstudium und kosten nicht allzuviel (ich hab ein relativ schmales Budget, leider)?
    Wie waren eure Eindrücke während des Studiums, wie viel Zeit und Geld (Material usw.) musstet ihr während der Studienzeit investieren?
    Wie siehts mit einem eventuellen Auslandsaufenthalt aus?
    Und die womöglich wichtigste Frage: Wie sind die Aussichten nach dem Studium und was für Auswahlmöglichkeiten hat man, wenn man nirgendwo eine Anstellung als Architekt bekommt?
    Ich denke, das war´s vorerst mal.^^


    Vielen Dank schonmal im vorraus,


    Dominik

  • Über die Hälfte der ausgebildeten Architekten muss sich nach einem anderen Job umschauen.


    Quelle: Bundesarchitektenkammer


    Eine der Möglichkeiten ist Facility Management. Wenn man eine Karriere dort anstrebt, kann man gleich BWL oder etwas vergleichbares studieren. Viel Planung wird man nicht betreiben, zumindest nicht persönlich.

  • Geschichte von Reihenhäusern?

    Bitte vergeben Sie mich. Ich nicht spreche Deutsch so ich mich verlasse auf Online-Übersetzern


    Ich habe das Internet für Informationen über die Geschichte von Reihenhäusern in Deutschland gesucht, aber ich kann nichts finden. Ich habe viele Informationen für London und die Geschichte von Paris, aber nichts für Deutschland gefunden. Meine Tante hat vorgeschlagen, dass ich jemanden frage, der viel um deutsche Architektur weiß, damit ich hier gekommen bin. Weiß jemand die Geschichte von Reihenhäusern? Irgendeine Art des passenden Feedbacks ist geschätztsten! Dank!


    (Auch möchte mich ich für irgendeine geschlachtete Übersetzung entschuldigen)

  • Wann man anfing, etwas "Reihenhaus" zu nennen, weiß ich nicht - da habe ich eben bloß Wikipedia herangezogen. Aber sicher ist, dass das, was man heute "Reihenhaus" nennt, im ein- oder zweigeschossigen Zeilenbau der Moderne der 20er verwirklicht war.
    Beispiele von Haesler (Celle), May (Frankfurt a. M.), Gropius (Dessau) und den Brüdern Luckhardt (Berlin):
    http://www.celle.de/index.phtml?La=2&ffsn=false&object=tx|342.6864.1
    http://www.denkmalschutz.de/fi…Bild1_BarbaraStaubach.jpg
    http://www.google.de/imgres?im…e%26sa%3DG%26tbs%3Disch:1
    http://www.flickr.com/photos/dteil/4533022760/

  • Schallschutz planen

    Hallo,


    ich schreibe gerade an einer Hausarbeit zum Thema Planungsprozess. Fällt die Planung für Schall- bzw. Wärmeschutz in den Aufgabenbereich des Architekten oder wird dafür ein extra Ingenieur benötigt wie es für die Planung der technischen Gebäudeausrüstung nötig ist?


    Carsten