Bahnstadt (in Bau)
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So jetzt: "Riesenmehrheit fürs Tagen in der Bahnstadt" - der Gemeinderat hat jetzt auch zugestimmt.
Hier in diesem Forum hatten Sie's zuerst gehört - jetzt wird's wahrscheinlich Realität.
In ein paar Jahren ist hier dann ja richtig was los.
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Colours
Bei Colours (Website) wird nach langem Vorlauf ja schon seit einiger Zeit die Baugrube ausgehoben. Auf der Website gibt es einige nette Visualisierungen. Der Wohnteil kann seine Verwandtschaft zu WohnGut / WohnArt nicht verleugnen, was ja nicht schlecht ist. Dass der Innenhof zur Hälfte mit Wohnungen, zur Hälfte mit Büros umbaut ist, ist zumindest für die Bahnstadt neu. Bin mal gespannt, was das - gerade abends - für die Stimmung bedeutet.
Über den Spatenstich wird hier berichtet. Nachdem der Bio-Supermarkt zwischenzeitlich aus dem Nahversorgungszentrum verschwunden war (zumindest wurde er in neueren Pressemitteilungen nicht mehr erwähnt), sieht es so aus, als würde Alnatura jetzt in 'Colours' einziehen. Sehr erfreulich.
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In die Westarkaden soll nun wohl ein "Hans im Glück" kommen. Keine Ahnung, ob das in Zusammenhang mit dem (einstmals?) geplanten Bioladen steht.
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Nur der Vollständigkeit halber mal:
Expose von Unmüssig für die Westarkaden
Nach dem Konzept vom Juni 2015 sind Edeka [Anm.: Scheck-In], Aldi, dm-Drogeriemarkt, eine Apotheke "und vielfältige, hochwertige Gastronomie mit Außenbewirtschaftung" vorgesehen (in abschließender Aufzählung; "Ergänzend wird es kleinteiligen Einzelhandel, Praxis- und Büroflächen geben")
Die in folgendem Plan gekennzeichneten Flächen waren dabei Stand Juni 2015 noch vermietbar:
Bildquelle: Unmüssig BauträgergesellschaftDie 460 m² - aus der DEAL-Magazin-Meldung - für "Hans im Glück" sind insofern interessant als dass dies theoretisch eine Abweichung von obigem Bauplan bedeuten würde. Allerdings handelt es sich vermutlich eher um die 229-m²-Gastrofläche mit nochmal soviel angemieteter Außenfläche zur Bewirtschaftung.
Shop 1.2. (neben Aldi) dürfte mit 742,83 m² NGF die einzige für einen Bio-Supermarkt überhaupt interessante Fläche darstellen, die anderen liegen im Bereich 100 bis 200 m². Alnatura - als Beispiel - sucht für Neueröffnungen Flächen zwischen 400 und 800 m², Denn's (als einziger echter Konkurrent in der Gegend) orientiert sich ähnlich, Basic eher am oberen Rand bei 600 bis 1000 m².
Alnatura für Colours läßt sich übrigens bestätigen.
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Sehr interessant, das ist noch etwas detaillierter als die Unterlagen, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens veröffentlicht worden waren.
Etwas peinlich: da war wohl jemand etwas räumlich desorientiert, im Exposé sind gleich mehrere Ansichten (z.B. Seiten 8, 18, sowie eigentlich auch 14 (nach Zählung des PDFs)) falsch beschriftet, also mit der falschen Straße / Straßenecke...
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In die Westarkaden soll nun wohl ein "Hans im Glück" kommen. Keine Ahnung, ob das in Zusammenhang mit dem (einstmals?) geplanten Bioladen steht.
Glaube auch eher, dass die in die Gastronomiefläche ziehen.
So so, bezahlbare Lifestyle-Burger. Wieso nicht...
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Shop 1.2. (neben Aldi) dürfte mit 742,83 m² NGF die einzige für einen Bio-Supermarkt überhaupt interessante Fläche darstellen, die anderen liegen im Bereich 100 bis 200 m². Alnatura - als Beispiel - sucht für Neueröffnungen Flächen zwischen 400 und 800 m², Denn's (als einziger echter Konkurrent in der Gegend) orientiert sich ähnlich, Basic eher am oberen Rand bei 600 bis 1000 m².
Alnatura für Colours läßt sich übrigens bestätigen.
Habe gerade nochmal in die Unterlagen von 2014 geschaut. In der Visualisierung der Südfassade ist neben dem ALDI-Logo ein generisches grünes 'LO-GO' eben genau an der Shopfläche 1.2 angebracht, und über der Tür steht (wenn auch leider nicht ganz scharf lesbar) m.E. 'BIO MARKT'. Insoweit war das wohl in der Tat der Plan. Mal sehen, wen sie stattdessen finden.
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Wobei ich die Fläche (Shop 1.2) für eine supermarktähnliche Nutzung eh unpassend finde. Kaum Lagerflächen, keine echte Anliefermöglichkeit, Innenraum sehr "verbaut" - hat etwas den Eindruck von Restflächenverwertung.
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Das Restaurant NEO hat jetzt übrigens eröffnet und sieht auch - zumindest was die Terrasse bei schönem Wetter angeht - gut besucht aus.
Das Restaurant steht (aus meiner Sicht leider...) nicht in der Tradition des halle02 Biergartens, sondern hat sich der anspruchsvollen Küche verschrieben. Es gibt Sushi und Steaks, und das Preisniveau ist gehoben (bis hin zum Dry-Aged-Steak für 65€). Das ist ja im Prinzip absolut in Ordnung, aber als mein 'Restaurant an der Ecke', wo man abends einfach so hingeht, ist mir das dann doch etwas zu teuer.
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Wobei ich die Fläche (Shop 1.2) für eine supermarktähnliche Nutzung eh unpassend finde. Kaum Lagerflächen, keine echte Anliefermöglichkeit, Innenraum sehr "verbaut" - hat etwas den Eindruck von Restflächenverwertung.
Das hat sich Alnatura wahrscheinlich auch gesagt.
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Das Restaurant steht (aus meiner Sicht leider...) nicht in der Tradition des halle02 Biergartens, sondern hat sich der anspruchsvollen Küche verschrieben.
War das nicht klar wenn man die Namen der Gesellschafter kennt (und die sind ja seit längerem bekannt)?Wobei, anspruchsvoll... naja. Gehoben, ja, durchaus. Karte mal mit mehreren Ausrichtungen, durchaus lobenswert in der Erkennung gewisser in der aktuellen Restaurantlandschaft existierender Marktdefizite. Größe vielleicht zu massengeschäftig (auch für Heidelberg), aber drunter lohnt sichs nicht, erst recht bei Lancierung der Location im Bezug auf umliegende Entwicklungen. Preislich mittelklassig, es fehlt ein bischen der übliche fast-and-cheap-Anteil. Und dann müssen gewisse Kreise sich in ein paar Jahren nur einen knappen halben km umgewöhnen wenn sie ihrem Hund weiter das Dry-Aged-Beef vom Teller füttern wollen.
mein 'Restaurant an der Ecke', wo man abends einfach so hingeht
Sowas gibts in Heidelberg? Also ohne die, bei denen der Umsatz gegebenenfalls anderen Zwecken als der Gewinnerwirtschaftung dient. -
War das nicht klar wenn man die Namen der Gesellschafter kennt (und die sind ja seit längerem bekannt)?
Ursprünglich wollten die halle02-Betreiber das Restaurant ja selbst betreiben, dann habe ich noch mitbekommen, dass das wohl nichts wird - aber die tatsächlichen Betreiber hatte ich nicht mitbekommen. Ja, bei diesen Namen wäre das relativ klar gewesen.
Und dann müssen gewisse Kreise sich in ein paar Jahren nur einen knappen halben km umgewöhnen wenn sie ihrem Hund weiter das Dry-Aged-Beef vom Teller füttern wollen.
Meinst Du jetzt, weil das Heid's dem Technologiepark zum Opfer fällt? Sonst verstehe ich den Kommentar nicht. Wobei das Heid's nun auch nicht billig ist, aber doch nicht ganz so teuer, zumal es auch 'normale' Gerichte gibt.
Sowas gibts in Heidelberg? Also ohne die, bei denen der Umsatz gegebenenfalls anderen Zwecken als der Gewinnerwirtschaftung dient.
Hätte ich jetzt gesagt, z.B. in Handschuhsheim, der Weststadt, Schwetzingen... ist aber natürlich immer abhängig davon, was man persönlich als einen normalen Preis für ein Essen empfindet.
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Das Heid's hat die angesprochene cheap-and-fast-Option, d.h. Pizza unter 10 Euro auf der Karte.
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Glaube auch eher, dass die in die Gastronomiefläche ziehen.
So so, bezahlbare Lifestyle-Burger. Wieso nicht...
Die Bretter die die als "Sitzmöbel" verwenden sind unsäglich unbequem, da mag der Burger noch so gut sein.
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Momentan wird der Bereich Hauptbahnhof Süd in den Rahmenplänen aufgrund der Planung Konferenzzentrum neu modelliert. Hiergegen gibt es von diverser Seite Proteste (inkl. negativer Entschlüsse in Ausschusssitzungen), insbesondere gefällt die Verlagerung des auf T1 vorgesehenen Hochhauses nach B1 sowie der Wegfall einer Ladenpassage in B2 als südwärtigem Ausgang des Querbahnsteigs des Hauptbahnhofs nicht.
Modellfotos der neuen Planung finden sich hier (PDF 03_Modellfotos).
Für den Kontext sollte man auch den Beschlusslauf lesen. In diesem wird auf die konkretisierte Planung eingegangen.
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Stimmt, das ist eine wichtige Entwicklung, die hier noch gar nicht beschrieben war.
Zu vielen der Änderungen habe ich keine starke Meinung, z.B. bezüglich der Verlagerung des Hochhauses.
Was den Südausgang des Bahnhofs angeht, teile ich die Kritik aber vollauf. Angekündigt war ein vollwertiger Südeingang, quasi ein zweites Bahnhofsgebäude, das die Verbindung zum Bahnhofsvorplatz Süd herstellt. Insbesondere nach dem Wegfall der Radbrücke, den ich ebenfalls bedaure, hat sich ja die Bedeutung des Bahnhofs als Verbindung zwischen Bergheim und Bahnstadt noch erhöht.
Jetzt als Südausgang einen Steg bauen zu wollen, der sich verschämt hinter einem anderen Gebäude versteckt, stellt für mich eine völlige Abkehr von dem Konzept dar. Ich weiß nicht, welche ökonomischen Aspekte hier ausschlaggebend waren (wollte die DB nichts investieren?), aber städtebaulich wäre das einfach nur traurig. Insoweit kann ich die Ablehnung im Bezirksrat vollkommen verstehen.
Eine andere diskutierte Änderung betrifft das Gelände, das für Skylabs II freigehalten wurde. Dort will die Max-Jarecki-Stifung eventuell noch mehr Kleinappartments bauen. Auch dagegen gab es Widerspruch. Die Sorge vor noch mehr wildem Parken kann ich verstehen (soll man ihnen halt eine Tiefgarage vorschreiben), ansonsten sehe ich das neutral. Lieber jetzt Wohnbebauung als jahrelang eine Baulücke.
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Ich verstehe, dass der Wegfall der Fußgängerbrücke und der Beschluss für das Konferenzzentrum eine Neuplanung nötig gemacht haben. Aber eigentlich hat doch beides keine Auswirkungen auf die Verlängerung des Querstegs und den Abschluss mittels Ladenzeile, oder?
Dem scheint vor allem die Verbreiterung von B2 entgegenzustehen. B2 macht den ursprünglich geplanten Bahnhofsplatz Süd "kaputt" - oder täuscht dieser erste Eindruck? Wer baut denn auf B2?
Und wieso um Himmels Willen bindet man die Bahnstadt nicht mit einem Fußgängerüberweg über den Czernyring an den Bahnhofsplatz Süd an? In der Beschlussvorlage ist von einer "Wegeverbindung zwischen Zollhofgarten und Bahnhofsvorplatz Süd über den Vorplatz des Konferenzzentrums" die Rede. Als könne man künftig bequem und einfach mit Kind auf dem Rad von der Bahnstadt zum Bahnhof gelangen. In der Realität aber müssen Fußgänger und Radfahrer mittels "Fußgängerfurt" die Autobahn Czernyring überwinden, die den Bahnhof von der Bahnstadt abschneidet.
Und der Platz am Wasserturm soll jetzt laut Beschlussvorlage besser mit B1 verknüpft werden. Tatsächlich steht er aber sinn- und wirkungslos zwischen lauter Gleisen und Abbiegspuren - dabei hätte man dieses markanten Objekt doch wahrlich netter einbinden können.
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(wollte die DB nichts investieren?)
Die DB investiert bei sowas sowieso nichts, da kann man fast froh sein dass sie kein Geld von einem wollen. Bei der Querbahnsteigverlängerung damals hat die DB Zuwendungen vom Innenministerium gemäß Entflechtungsgesetz beantragt, die restlichen Kosten hat die Stadt getragen.Grundsätzlich muss man bei so einem Bau (Südausgangsgebäude) bzgl. der Wirtschaftlichkeit die potentielle Kundenfrequenz und eventuelle zusätzliche auf dieser Seite gelegene Frequenzbringer gut mit einplanen. Sonst sieht das nämlich aus wie in Darmstadt. Gerade so etwas wie die vorgesehene Überlagerung der Straßenbahnlinien mit Hauptbahnhofbedienung über "Süd" müßte man mal endlich wirklich festklopfen.
Ich würde es als ggf. sinnvoll erachten - irgendwie scheint es ja darum zu gehen, das möglichst schnell verkaufen zu können - B2 in zwei Baufelder aufzuteilen und den Querbahnsteig erst mal "geradeaus" per Steg an den Platz anzuschließen. Im zweiten Schritt könnte man dann eine "Bahngalerie" entsprechend dem sich entwickelnden, dann vielleicht besser abzuschätzenden Bedarf entsprechend dimensioniert gestalten.
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Gerade so etwas wie die vorgesehene Überlagerung der Straßenbahnlinien mit Hauptbahnhofbedienung über "Süd" müßte man mal endlich wirklich festklopfen.
Steht die aus Deiner Sicht noch in Zweifel? Mein letzter Stand war Gejammer aus Kirchheim - Rückmeldung 'die Pläne waren lange bekannt und die Entscheidung ist gelaufen'. Und auch die ganze Planung des Czernyrings, die beschlossen worden ist, baut doch auf diesem Konzept auf?
Ich würde es als ggf. sinnvoll erachten - irgendwie scheint es ja darum zu gehen, das möglichst schnell verkaufen zu können - B2 in zwei Baufelder aufzuteilen und den Querbahnsteig erst mal "geradeaus" per Steg an den Platz anzuschließen. Im zweiten Schritt könnte man dann eine "Bahngalerie" entsprechend dem sich entwickelnden, dann vielleicht besser abzuschätzenden Bedarf entsprechend dimensioniert gestalten.
Das klingt sinnvoll, die Stadt hat sich aber bislang immer geweigert, in Sachen Baufelder 'halbe Sachen' zu machen. Hier, wo der ganze Platz ja mit TG unterfüttert werden soll, würde ich sogar einsehen, dass man zumindest die TG nicht zerstückeln will.
Ich würde ja gar nicht erwarten, dass sie eine riesen Einkaufsgalerie oder ein vollwertiges Gegenstück zur anderen Seite bauen. Aber dazwischen und einem Steg gibt es ja noch einiges an denkbaren Möglichkeiten...