Bahnstadt (in Bau)

  • Außerdem steht der ALDI ja am Rand einer Senke, so dass der Parkplatz eine Betonkonstruktion ist


    Der Parkplatz ist (in dem Bereich der nur von PKW befahren werden darf, ca 2/3) das Dach der Lager-Garage eines dort ehemals schräg hinter dem Aldi ansässigen Autohändlers.

  • Dann würde ich jetzt mal annehmen, dass ALDI nur als Anbieter bleibt und der Markt samt Lager-Garage abgerissen wird. Wäre ja ganz nett, wenn sie da ein ordentliches Gebäude mit Stadthauscharakter, oder wenn's sein muss auch mit Einkaufszentrumcharakter, und nicht so eine Sammlung Schuhkartons hinstellen würde, wie sich das in Eppelheim, Handschuhsheim, Sandhausen oder Rot darstellt. Im Rahmenplan würde dafür ja aber der Platz fehlen, insbesondere auch für die üblichen großen Parkplatzflächen - das wird interessant, wie sie das Problem lösen wollen.

  • Es gibt durchaus auch in Gebäude "integrierte" Aldis mit Tiefgarage in Heidelberg, siehe z.B. Residenz am Park.

  • Stimmt, an den ALDI in der Poststraße hatte ich auch gleich als Positivbeispiel gedacht. Ich kenne allerdings die Tiefgarage nicht (wobei ja gegenüber gleich eine große öffentliche ist); der Markt scheint mir primär eine 'Innenstadtlage' mit viel fußläufiger Kundschaft zu sein. Bei 'groß, sehr groß' denke ich eher an einen Markt, der aus einem größeren Umfeld Autofahrer anzieht - und der dann entsprechend viele Parkplätze hat. Das ist in städtischen Lagen ja eher selten. Spontan fällt mir da nur der neue Kaufland in Schwetzingen ein, der gleich ein entsprechend großes Parkhaus mitgebaut hat.

  • Spontan fällt mir da nur der neue Kaufland in Schwetzingen ein, der gleich ein entsprechend großes Parkhaus mitgebaut hat.


    Naja, geht auch größer in der Gegend.


    - Real, Walzmühle Ludwigshafen (6400 m² Supermarkt in Einkaufscenter, 1200 Parkplätze oben drüber)
    - Marktkauf, Seilwolff-Center Mannheim (ca 12000 m² (!) Supermarkt, 550 Parkplätze in integriertem Parkhaus)


    Wobei beide m.M.n. eher schwach besucht sind. Real will ja auch mittelfristig die Walzmühle wieder aufgeben.


  • Und ja, "HBf Süd" liegt zumindest laut der automatisch generierten Karte des VRN direkt vor dem Puff. Okay, 5m östlich des Eingangs. Quasi zwischen Puff und dem Autohändler nebendran.


    So ist es:

    (Quelle: selber)

  • Der Autohändler ist Teil der in Kronberg (Taunus) sitzenden europäischen Tochterfirma
    einer in Woodbury, NY ansässigen Autohändlerkette, die weltweit ausschließlich an
    US-Soldaten und -Angehörige verkauft. Und kann/wird damit in etwa ein bis zwei Jahren
    eh zumachen.

  • Danke für die Info. Das eine Bordell wurde ja bereits abgerissen. Wie schaut es denn mit dem zweiten aus? Wurde eigentlich eine alternative in Heidelberg geschaffen oder das Freudenhaus ersatzlos aus dem "Vergnügungsangebot" Heidelbergs gestrichen?


    Und was ist mit der Gaststätte am Eck?

  • Die Geschichte wiederholt sich

    Was das zweite Bordell angeht, habe ich (Anfang des Jahres) aus einer gewöhnlich gutinformierten Quelle gehört, dass das Gebäude natürlich dort weg soll (wie auch die Gaststätte an der Ecke - im alten wie aktuellen Rahmenplan geht die Max-Jarecki-Straße gerade durch, der abknickende Teil ist komplett mit einem neuen Gebäudeblock überplant), es aber nicht ganz leicht ist, den aktuellen Pächter loszuwerden. Wahrscheinlich muss die Stadt einen vergleichbaren Ausweichstandort zur Verfügung stellen, im Gespräch sei ein Standort an der Bahnrandstraße (die ja nicht gebaut wird - keine Ahnung, wie der (An- und Abreise-)Verkehr dort funktionieren soll) in etwa hinter (nicht lachen) Samen Wagner.


    Hier wiederholt sich die Geschichte, denn Anfang des 20. Jahrhunderts, als der tiefe Einschnitt für den neuen Personenbahnhof ausgehoben werden sollte (auf dem Aushub steht übrigens heute die Bahnstadt - war mir nicht bewusst, dass das Geländeprofil komplett künstlich ist), stand da auch ein einschlägiger Gewerbebetrieb im Weg, dessen Umsiedlung die Reichsbahnverwaltung und auch einige Satirezeitungen eine Weile beschäftigt hat.

  • dessen Umsiedlung die Reichsbahnverwaltung und auch einige Satirezeitungen eine Weile beschäftigt hat.


    Das Gebäude wurde übrigens auf "innovative" Weise abgerissen. Der Hauptnutzer, das damals in Heidelberg stationierte Infanterieregiment hat das Gebäude damals (1911?) mit seinen Feldkanonen zusammengeschossen.


    war mir nicht bewusst, dass das Geländeprofil komplett künstlich ist


    Es gibt in Heidelberg mal abgesehen von ein paar vereinzelten Ecken auf dem Königstuhl praktisch kein Gelände, das nicht "anthropogen" ist. In HD wurde praktisch alles irgendwann mal aufgeschüttet, abgeflacht, umgeschichtet etc in den letzten 400 Jahren. In Mannheim übrigens ebenso.

  • Bilder aus der Bahnstadt: Feld

    Das Bild von Spürnase hat mich daran erinnert, dass diesem Thread ein paar Bilder gut stehen würden. Zumindest für alle hier, die nicht ohnehin öfters in der Bahnstadt sind.


    Die Bilder sind fast alle von diesem Wochenende, ich fange aber gleich mal mit den Ausnahmen an.


    So sah der Blick vom Feld auf die Wohnbebauung Anfang Juni aus. Das Pfaffengrunder Plateau krebst noch beim Erdgeschoss herum, also sieht man vor allem Wohnen an der Promenade:



    Und hier der Blick entlang an der Kante Richtung Baufeld W1.2, wo das zweite Baudenkmal stehen bleibt. Zumindest im Sommer, wenn alles blüht, kann man sich jetzt schon vorstellen, dass die Promenade irgendwann mal hübsch wird. Momentan vermisse ich noch die wunderbaren Brombeeren, die an dieser Stelle letzten Sommer noch reichlich wuchsen.



    Quelle: Eigene Bilder

  • Bilder aus der Bahnstadt: Stadttor

    Das Bürogebäude, das den Eingang zur Bahnstadt markieren soll, hat jetzt auch schon seine volle Höhe erreicht. Wenn man von der Autobahn kommt, fährt man jetzt lange direkt darauf zu (müsste ich auch mal fotographieren), insoweit ist es zumindest schon mal markant. Ob es noch etwas hübscher wird, muss man abwarten.


    Hier sieht man im Hintergrund das Gebäude aus der Bahnstadt gesehen, im Vordergrund sind rechts die Schwetzinger Terrassen und die KiTa:



    Dies ist nochmal ein Bild vom Juni, das den 'Innenhof' des Gebäudes zeigt:



    Quelle: Eigene Bilder

  • Bilder aus der Bahnstadt: Skylabs

    Die Skylabs sind jetzt zumindest von außen soweit fertig, am Innenausbau wird noch fleißig gearbeitet. Flankiert wird das Gebäude, dessen markanten Turm die Perspektive weitgehend unterschlägt, von den beiden anderen markanten Türmen der Bahnstadt: Links dem Wasserturm, rechts dem Reutax-Bürohaus:



    Ich kann mir vorstellen, dass die Freitreppe zum Zollhofgarten noch ganz hübsch wird. Die Fassade könnte schlimmer sein - immerhin unkonventionell, aber trotzdem erinnert sie mich irgendwie fatal an Innenstadtkaufhäuser der 70er...


    Quelle: Eigene Bilder

  • Bilder aus der Bahnstadt: KiTa

    Die KiTa hat mich ja vor allem dadurch verblüfft, dass sie es wohl tatsächlich schaffen werden, das Ding zum geplanten Eröffnungstermin im September in einen benutzbaren Zustand zu bringen (auch wenn Luxusmerkmale wie ein benutzbarer Haupteingang wohl noch etwas mehr Geduld erfordern werden, bis der Platz fertig gepflastert ist).


    Hier der Blick vom Langen Anger:



    Ich muss zugeben, dass mir die Holzfassade und der Grundriss mit den abgerundeten Ecken richtig gut gefallen. Gerade im Kontrast zu all den umgebenden Bauhausfassaden ein reizvoller Farbtupfer.


    Auch die Außenanlagen versprechen interessant und vielschichtig zu werden. Angeblich wird der komplette Entwurf umgesetzt, abgesehen vom Wassergraben, der viel Geld gekostet, aber den Kindern nicht viel gebracht hätte (da außerhalb der Mauer). Für Kinder, die die gehobene Laufbahn anstreben, wird hier gerade die zweite Etage installiert; da kommt noch eine umlaufende Holzverkleidung dran:



    Quelle: Eigene Bilder

  • Bilder aus der Bahnstadt: Schwetzinger Terrassen

    Zum Auftakt wieder ein Bild vom Juni, das den Blick vom Feld auf die Reihenhäuser zeigt. Zwei davon gab's übrigens gerade noch zu Mieten:



    Hier die Schwetzinger Terrassen von der Schwetzinger Terrasse aus. Man darf gespannt sein, was unten in die Ladenlokale einzieht; bisher weiß ich nur, dass Cafe Frisch in die Ecke zum Langen Anger ziehen möchte. Immerhin ein Anfang. In diesen Flügel ziehen gerade die ersten Mieter ein. Oh, und im Hintergrund sieht man den Turm der Skylabs:



    Das ist der Innenhof. Das Konstrukt in der Mitte des Gartens sieht in Realität zumindest schon mal besser aus als auf den Planzeichnungen. Ich bin gespannt, wie die Bepflanzung wird (wenn es nach dem Landschaftsarchitekten ginge, könnte es wahrscheinlich so bleiben - er vertritt eigentlich wilde, natürliche und heimische Pflanzen, was aber wohl nicht das Konzept des Bauträgers war). Auf jeden Fall ist der Hof weniger beengt, als ich befürchtet hatte:



    Zuletzt noch die Montpellierstraße, die schon ganz gut als solche erkennbar ist, mit Bonus für alle Feuerwehrfans:





    Quelle: Eigene Bilder

  • Bilder aus der Bahnstadt: WohnGut

    Auf der anderen Seite der Montpellierstraße geht es weiter mit WohnGut 1 & 2. Im ersten Bauabschnitt sind schon recht viele Fenster eingesetzt, und auch die Elektroinstallation ist inzwischen in Arbeit.


    Hier der Blick an den Promenadenhäusern entlang:



    Im Innenhof verstecken sich die Reihenhäuser:



    Dies ist der Blick von der Promenade in den Innenhof:



    Und hier das gleiche Gebäude vom Langen Anger aus:



    Quelle: Eigene Bilder

  • Bilder aus der Bahnstadt: SOKA-Bau

    Die SOKA-Bau macht auch recht schnelle Fortschritte. Leider ist die Promenadenseite momentan ziemlich mit Baucontainern verbaut, so dass ich hier nur ein Bild vom Langen Anger aus liefern kann. Links WohnGut, mittig SOKA, rechts Wohnen an der Promenade (die schwarzen Treppenhäuser bleiben wohl so - ich finde sie nicht sehr gelungen...):



    Die andere Seite wäre aber auch interessant - schließlich wird das bislang die einzige Stelle, wo man offiziell eine Wohnung direkt an der Promenade mieten kann.


    Quelle: Eigenes Bild

  • Bilder aus der Bahnstadt: Wohnen an der Promenade

    Erster war natürlich, wie schon länger absehbar, Wohnen an der Promenade. Das Projekt hat deutlich nach den Schwetzinger Terrassen begonnen und war trotzdem früher fertig; hier wohnen also die ersten Bewohner der Bahnstadt.


    Hier der Blick auf die Eigentumswohnungen des eigentlichen 'Wohnen an der Promenade':



    Hier liegt die Mittelachse des Baufeldes, links Wohnen an der Promenade, rechts baut die SOKA-Bau:



    Dies ist der Blick in den Innenhof. Diese Wohnungen werden alle vermietet. Ich habe schon einige abschätzige Kommentare gelesen (diverse Kleintierställe wurden angeführt), kann das Ensemble aber nicht übermäßig beengt finden. Da setzen die Gutenberghöfe ganz andere Maßstäbe. Teuer ist es aber schon. Die Holzbalkone und Holzhauseingangsverkleidungen sind in der Theorie ganz nett, sehen in der Praxis aber etwas künstlich aus:



    Dies ist der Blick die Rehovotstraße hinunter. Hier herrscht noch Provisorium vor, schließlich ist gegenüber noch der Rohbau im Gange:



    Die grünen Loggien im Hintergrund reihen sich mit den schwarzen Treppenhäusern, den Linienmustern auf den Treppenhäusern zum Nachbargrundstück und der Kunstholzoptik in eine Reihe aus meiner Sicht leicht fragwürdiger Fassadengestaltungsentscheidungen ein. Da sollte das strenge Weiß wohl durchbrochen werden, aber bloß nicht mit einer kräftigen, warmen Farbe...


    Quelle: Eigene Bilder

    2 Mal editiert, zuletzt von planquadrat () aus folgendem Grund: Typo

  • Bilder aus der Bahnstadt: Pfaffengrunder Plateau

    Diesmal bin ich nicht ganz ums Pfaffengrunder Plateau herumgelaufen, insoweit hier nur ein Blick auf den Rohbau, der im Wettlauf mit SOKA-Bau und WohnGut 2 recht flott vorangeht:



    Ein Foto der zukünftigen Baugrube von Urban Green bleibe ich entsprechend auch schuldig...


    Quelle: Eigene Bilder