Westend-Süd - links und rechts der Bockenheimer Landstraße
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Taunusanlage 20
Für die Dacharbeiten an der Taunusanlage 20 werden außerordentlich dicke Dachbalken verwendet. Was gerade an der Fassade gearbeitet wird, lässt sich leider nicht erkennen. Laut Projektseite soll eine umfangreiche Fassadensanierung stattfinden, mit dem Ziel das ehemalige Erscheinungsbild des Gebäudes wieder herzustellen. U.a. soll es eine Rekonstruktion der fehlenden Ornamente an den Figuren geben.
Bautätigkeiten dieser Woche (vergrößerbar):
Foto: Beggi
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Danke. Auch sehr interessant wäre, was an der Rückseite geschehen soll. Dort befand sich einst ein Anbau, der längst abgerissen wurde. Doch die Fassade wurde an dieser Stelle lediglich mit einem Dauerprovisorium verkleidet. Ziemlich unansehnlich (Street View).
Wer am Sonntag, 8. September Zeit hat und ein bisschen Glück, kann die Architekten selbst fragen. Denn das ehemalige Verwaltungsgebäude der Frankfurter Versicherungsgesellschaft Providentia gehört zum Programm des diesjährigen Tags des offenen Denkmals. Details in einer PM der Stadt.
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Grüneburgweg 105 (oder: Geduld & hermeneutisches Wohlwollen)
Vor ein paar Monaten bin ich den Grüneburgweg entlangspaziert und musste ziemlich schlucken. Denn die Hausnummer 105 wurde gerade entstuckt. Einige Zeit später war der Zustand der folgende und ich dachte ob der abgebauten Gerüste, dies müsse wohl der Endzustand sein und war darüber etwas frustriert (siehe Bild). Ich war schon kurz davor meinen Unmut über die Sanierung hier herauszuposaunen. Doch ich dachte mir etwas mehr Geduld um sicherzugehen, dass da nichts mehr kommt schadet nun auch nicht mehr.
Der besagte Zustand nach der Sanierung (Februar):
Eigene AufnahmeUnd siehe da, ich wurde eines besseren belehrt. Es tat sich doch noch etwas und ich wurde erinnert, dass etwas weniger Aufregung und etwas mehr Geduld und Wohlwollen sich manchmal auszahlen, bzw. Bauprojekte erst nach der Fertigstellung bewertet werden sollte.
Eigene Aufnahme
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Freiherr-vom-Stein-Straße 65
Gegenüber der Liegenschaft aus dem vorherigen Beitrag (Grüneburgweg 105) befindet sich die historische Villa Kissel von 1889 (Street View). Sie wurde 1975 aufwendig renoviert und gehört einem Bankhaus. Gegenwärtig finden hier substanziell wirkende Arbeiten statt.
Eigene Aufnahme
Eigene Aufnahme
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Es gibt einen sehr interessanten, aktuellen Artikel der FR dazu:
Frankfurter Prachtbau: Exklusiver Einblick in die Baustelle der Taunusanlage 20
paar Highlights:
1) Nutzung steht noch nicht fest, aber es eignet sich eher NICHT für Büros.
2) Die dicken Balken dürften der historischen Rekonstruktion des Daches dienen.
3) Was die Sanierung des Innenbereichs angeht: es steht nicht nicht einmal fest, wann diese begonnen werden soll
4) Hier wird mit sehr großem Aufwand gearbeitet, das wird ein echtes Highlight
5) Schaut euch das Bild des Innenraums an ...
Kleine Anmerkung jenseits des Artikels: aktuell stehen 5 von 6 Häusern in dieser Reihe zumindest teilweise leer. Hier wird sich in den nächsten Jahren viel beleben:
1) Trianon: teilw. leer, die Probleme mit dem Investor sind bekannt, aber Renovierung und neue Mieter dürfte kommen.
2) altes Aufsichtsratsgebäude der DB: hier kommt ein Luxus-Coworking rein
3) DB-Tower: hier ändert sich zumindest die Filiale im Erdgeschoss, die wird zurzeit massiv renoviert
4) Kopfgebäude des Taunusanlagenensembles: zurzeit leer, als letztes war hier Credit Agricole drin
5) Taunusanlage 20: siehe oben
6) das Eckgebäude wird zurzeit auch renoviert.
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Projekt "ARC22" - Revitalisierung Ulmenstraße 22
Nach einer Meldung der Immobilenzeitung von gestern ist Rockstone Real Estate, die Projektgesellschaft für die Modernisierung der Ulmenstraße 22, insolvent. Die Zukunft des Projekts sei ungewiss.
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Taunusanlage 20
An der Taunusanlage 20 (Allianz SE) findet u.a. eine umfangreiche Fassadensanierung statt. Leider verhindern Planen den Blick auf die Geschehnisse. Doch nun hat anscheinend der Wind ein bisschen nachgeholfen und ein Sanierungsbeispiel freigelegt:
Fotos: Beggi
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Neubauvorhaben Leerbachstraße 18
Im vorletzten Beitrag berichtete ginkgo74 vom Abbruch des Gemeindezentrums der St. Katharinengemeinde auf dem Grundstück Leerbachbachstraße 18 (mit Link zu tunnelklicks Beitrag von 2021). Ich konnte herausfinden, dass der Evangelische Regionalverband im Januar 2025 mit dem Neubau eines siebengeschossigen Gebäudes beginnen wird, komplett unterkellert, mit Tiefgarage. Der Bauauftrag ging an Hochbau Engel, Hanau. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss entsteht eine Kindertagesstätte für fünf Gruppen, darüber zwölf Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern.
Zum Projekt hat der Evangelische Regionalverband eine Information (PDF) herausgegeben. Der Entwurf ist demnach von Unlimited Architekten Neumann + Rodriguez. Planungsunterlagen enthält ein weiteres PDF (Seite 20 und 27). Die in Relation zur Gebäudetiefe schmale Straßenseite soll so aussehen:
Grafik: Unlimited Architekten Neumann + Rodriguez / Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach -
Das Büro Neumann + Rodriguez sagt mir nichts, aber der ruhige Entwurf mit klassischen Proportionen und Gestaltungselementen gefällt mir recht gut. Kurz auf der Website nachgeschaut: Gegründet 2001, Filip Neumann u.a. mit publizistischem und beratendem Hintergrund, Peter Rodriguez zuvor kurz bei Berghof/Landes/Rang tätig, dazu fast 20 weitere Kollegen, bisheriger Schwerpunkt kleinere Wohnhäuser, bin ich gespannt auf ein weiteres größeres Projekt des Büros.
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Abriss Leerbachstraße 18
Manchmal verdichten sich im Forum die Informationen zu einem Bauvorhaben. Dank Schmittchens und Epizentrums heutigen Vorbeiträgen haben wir jetzt eine Vorstellung davon, was hier von wem gebaut werden soll. Dank Ginko74s # Beitrag 987 müssen wir auch keine Anleihe bei Streetview machen, um das im Abriss befindliche Gemeindehaus noch einmal zu sehen. Heute bekam ich zufällig Informationen aus anderer Quelle zum Abriss und bin mal vorbeigegangen.
Blick von gegenüber auf das aus Lärschutzgründen eingehauste Gemeindezentrum
Von der anderen Seite
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Gegenüber dem Messeturm, am Nordausgang der U4-Haltestelle Festhalle / Messe tut sich tatsächlich etwas.
Am "Flatiron", also zwischen der Brandruine und den Westend Gardens, will die Ziraat Bank ihr Lager aufschlagen.
Das Gebäude steht seit Jahren leer und sollte renoviert werden, die Entwicklung ist frisch, vor ein paar Wochen war das so dort noch nicht zu lesen. Möge es dieser geschundenen Ecke neuen Schwung verleihen.
Das ist das Bürohaus Friedrich-Ebert-Anlage 54. Im September 2022 wurde die Revitalisierung an dieser Stelle vorgestellt.
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Neubau Niedenau 84-86
Beim Neubau Niedenau 84-86 beginnen die Arbeiten an der Fassade. Deren Gestaltung hat gegenüber der früheren Planung, letztes Bild hier, deutlich verändert. Geplant wurde von Tek To Nik Architekten, während in vorausgegangenen Phasen die Stuttgarter Pakula & Fischer Architekten Planer gewesen sein dürften. Aktuelle Visualisierungen, die erste von der Bockenheimer Landstraße gesehen:
Die Fassade wird aus massivem Naturstein bestehen, geplant und gefertigt von dem schon andernorts in der Stadt tätigen Team Tek To Nik Architekten und Hofmann Naturstein aus dem Taubertal. Hier wird kein beigefarbener Stein wie beim Taurus an Biebergasse und Börsenplatz verwendet, sondern demnach ein grauer (was die Visualisierungen aber eher nicht abbilden). Jetgestrahlt, vermutlich Granit.
Das Bauvorhaben soll im September 2025 fertig gestellt werden. Ansicht Niedenau, der Bestand der Telekom erhält demnach auch eine neue Fassade:
Bilder: Tek To Nik Architekten / Gustav Epple Baukonzept -
Der heutige Stand:
Bild: Pepper
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So langsam aber sicher könnte sich Herr Wenzel mal eine neue Fassade einfallen lassen.
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