Westend-Süd - links und rechts der Bockenheimer Landstraße

  • Schade, der (städte)baulich schlechte Zustand wird für mindestens 20 Jahre zementiert.


    Ein Abriss ( jaja, Nachhaltigkeit.. ) samt ansprechendem Neubau mit Achtung der Raumkanten ( Beispiel Kreisler, mit Abstrichen Kennedyallee 87 ) wäre optimal gewesen.

  • Wenn man einfach mal etwas mutiger wäre, könnte man auch so einen Klotz etwas ansehnlicher gestalten (ohne gleich abzureißen). Aber wenn ich den Entwurf sehe, ist es wieder mal die gleiche Kiste wie sonst auch. Fassade erneuern, langweilig grau oder weiß streichen (weil billiger) und dann teuer wieder auf den Markt. Bis zu einem gewissen Grad leider nachvollziehbar: der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis.

  • Ja die Visu läßt stark vermuten, dass jetzt ein WDVS an die Fassade kommt und gestalterisch ist das unbestritten nicht der große Wurf.


    Ein Sanierung des Bestandes dürfte gegenüber einem Abriss und Neubau den Vorteil haben das keine Neubaugenehmigung erforderlich ist. Ohne den B-Plan zu kennen, was dort zur Zeit erlaubt ist, vermute ich das ein Neubau mit der aktuellen BGF nicht mehr genehmigt würde. Von daher ist die Entscheidung die Sanierung nachvollziehbar insbesondere wenn die Kosten dafür (deutlich) günstiger sind als für einen Neubau mit weniger BGF.


    Sehen wir‘s mal positiv, der ästhetisch fragwürdige Anblick eines zweiten Treppenhauses in Gitter(rost)optik bleibt uns erspart weil das vorhandene Treppenhaus technisch so aufgerüstet wird das eine Flucht durch das mittels Überdruck rauchfrei gehaltene Treppenhaus im Notfall möglich ist.

  • Fassade erneuern, langweilig grau oder weiß streichen (weil billiger) und dann teuer wieder auf den Markt.

    Das Objekt war bereits im Sommer auf dem Markt (als Teil eines Portfolios an Allianz-Objekten), wurde aber nicht veräußert. Insofern wird die Vermutung stimmen.

  • Niedenau 86

    Seit Schmittchens letzten Beitrag im vergangenen August hat sich was getan, daher ein Update von der entstehenden Baugrube einmal von der Niedenau aus gesehen. Beim entgegengesetzten Blick ist der Verbau und der Aufwand für die Baugrube besser sichtbar ist.


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    Bilder: main1a

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Niedenau 84-86

    Fünf Wochen später.



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    Vergleichbare Position zum letzen Bild von Main1a im Vorbeitrag


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  • Wiesenau 31: Bebauungslücke wird mit Mehrfamilienwohnhaus bebaut

    Die Wiesenau 31 ist ein Grundstück in, wie man sagt, bester Westend-Lage. Lange Zeit standen dort nur Bäume, eine alte Garage und Gartenhütten. 2019/20 soll die Familie-Schambach-Stiftung Eigentümerin gewesen sein (Q). Die Bauten wurden abgerissen und die Fläche um 2020/21 gerodet. Aktuelles Foto:


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    Bild: Schmittchen


    Bis Ende 2024 soll ein Mehrfamilienwohnhaus mit fünf Geschossen und acht Wohneinheiten auf dem Grundstück entstehen. Die Wohnungen werden mit 122 m² bis 297 m² verhältnismäßig groß. Bauherrin ist die Darmstädter Nata Real Estate GmbH. Die Planung hat die Holger Meyer GmbH übernommen. Eine Website zum Projekt gibt es auch.


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    Bilder: Nata Real Estate GmbH / Holger Meyer GmbH

  • Ginge sicherlich auch noch etwas besser, aber für Frankfurter Verhältnisse sieht das doch schon regelrecht hervorragend aus. Wäre zu wünschen dass sowas endlich mal Schule macht.

  • Revitalisierung Bürohaus Liebigstraße 19

    Pepper stellte die Revitalisierung in Beitrag #905 vor. Mehr als zwei Jahre später ist das Bürogebäude immer noch in Umbau und mit Netzen verhüllt.


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    Doch Lücken zeigen, dass nicht etwa heller Stein verwendet wird, wonach die Visualisierung am ehesten aussieht, sondern hellbrauner Klinker.


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    Bilder: Schmittchen

  • Niedenau 84 - 86


    Zur bisherigen Entwicklung des Bauprojekts lässt sich u.a. hier und auch da etwas nachlesen.


    Die Bauarbeiten scheinen nun so richtig in Fahrt zu kommen, jedenfalls lässt der von schräg oben sichtbare Kran Rückschlüsse darauf zu. Im folgenden Bild ist die Baustelle zu sehen, aber auch interessant ist, wie viele Dachterrassen es gibt (bitte vergrößern), die man von unten nicht wahrnimmt.


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    Zur örtlichen Einordnung der Lage der Baustelle:


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    Fotos: Beggi

  • Eschersheimer Landstraße 5-7: "Numa Bloc" Apartments (ehemals "Joyn")

    Fertig und in Betrieb hatten wir das umgebaute Hinterhaus des Neubaus Eschersheimer Landstraße 5-7 noch nicht. So sah das geschätzt etwa 120 Jahre alte Gebäude vorher aus, das letzte Update war von Serendip. Die Serviced Apartments in Neu- und Altbau werden inzwischen als "Numa Bloc" geführt.


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    Bild: Schmittchen

  • Sanierung Chemag-Haus an der Ecke Senckenberganlage und Westendstraße

    Zu Frankfurts bedeutendsten erhaltenen Vertretern der Nachkriegsmoderne zählt das Chemag-Haus, Senckenberganlage 10-12 und Westendstraße 106. Entworfen wurde das Gebäude mit L-förmigem Grundriss und markantem Treppenturm von dem Frankfurter Architekten Ernst Balser. Gebaut wurde zwischen 1951 und 1962. Nutzer waren zunächst die Firmen Chemag und Nitag, Tochtergesellschaften von Wintershall, Kassel (Foto). Es besteht Denkmalschutz.


    Derzeit wird das Chemag-Haus saniert. Eigentümer seit dem vergangenen Jahr ist die Gloram GmbH. Die Frankfurter Gesellschaft nennt das Gebäude mit

    2.800 m² Mietfläche nun nach seinem Architekten "Balserhaus". Weitere Informationen und Bilder gibt es hier.


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    Bild: Schmittchen

  • Sanierungen Taunusanlage 20, Taunusanlage 21 und Kettenhofweg 1/Bockenheimer Landstraße 5-7


    An der südwestlichen Ecke von Bockenheimer Landstraße und Taunusanlage sind bereits seit einigen Wochen umfangreiche Absperrungen vor den drei im Titel genannten unmittelbar benachbarten Gebäuden aufgebaut worden. In der Taunusanlage haben die Arbeiten begonnen.


    Im ehemaligen "MASSDREI INTERIOR" in der Bockenheimer Landstraße 5-7 haben nun die MOW Architekten umfangreiche Pläne und Bauzeichnungen in die Schaufenster gehängt. Auf ihrer Website findet man weitere Informationen zu den drei parallelen Projekten:


    https://www.mow-architekten.de/projekte/taunus-20


    Hier wird offenbar nur die Fassade samt Rollläden saniert.


    https://www.mow-architekten.de/projekte/taunus-21


    Hier erfolgt eine Gebäudesanierung "in Multi-Tenant-Struktur [...], um eine Neupositionierung am Markt zu Gewährleisten [sic!]".


    https://www.mow-architekten.de/projekte/kettenhofweg


    Hier wird "im Auftrag der Allianz Real Estate GmbH ein Refurbishment in Multi-Tenant-Struktur und Quest-Ansatz zur Aufwertung und Neupositionierung der Immobilie" durchgeführt.


    Ein aktuelles Übersichtsbild vom OpernTurm (vergrößerbar):


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    Bild: Pepper

  • ^ ...wobei das erste Rendering die Taunusanlage 20 zeigt und das zweite zur Linken den Durchgang zwischen den Gebäuden Bockenheimer Landstr. 1-3 und 5-7.


    Erfreulich ist, dass offenbar eine Nutzung auch der restlichen Ladenfront der Nr. 5-7 für Gastronomie beabsichtigt wird. Nachdem das gastronomische Angebot in der "Freßgass" jedes Jahr weiter abnimmt, bildet sich diesseits des Opernplatzes ein neuer Food Cluster.

  • Es sei noch erwähnt, dass das Gebäude westlich daneben (Taunusanlage 14), also der Gebäudeteil zur Mainzer Landstrasse hin, in dem bisher die Credit Agricole ansässig war, derzeit ebenfalls leer steht.

  • Projekt "Habito Westend" - Umbau Bürohaus Feuerbachstraße 26-32 in Wohngebäude

    Seit mehreren Jahren steht an der Ecke Feuerbachstraße und Kettenhofweg ein bis auf den Rohbau zurückgebauter ehemaliger Bürokomplex aus dem Jahr 1982. Einst war er Niederlassung der Württembergischen Versicherung. Unter dem Namen "Feuerbach26" wollte die Württembergische Lebensversicherung das große und mit neun Geschossen für die Umgebung außergewöhnlich hohe Gebäude in ein Wohnhaus mit zunächst 150 Einheiten umbauen. Ab 2020 stockten die Arbeiten. Später wurde verkündet, dass die Planung zugunsten größerer Wohneinheiten geändert werden soll. Lange bot sich dieses Bild (weitere Fotos):


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    Bild: Schmittchen


    Im vergangenen Jahr wechselte der Eigentümer. Die Unternehmensgruppe UH Invest aus Grünwald führt das Umbauprojekt fort. Der neue Projektname lautet "Habito Westend". Geplant sind nun 121 Mietwohnungen und Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Mitte 2025 ist die Fertigstellung geplant.


    Im Juni wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen. Anfang September wurde ein Kran aufgestellt und weiter an der Baustelleneinrichtung gearbeitet. Das ist die Website zum neuen Projekt und das der neue Umbauentwurf:


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    Der Entwurf ist von Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure, Düsseldorf. Ostseite (Luftbild 2022):


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    Bilder: Feuerbach 26-32 GmbH / UH Invest GmbH

  • Und so sieht es hier aktuell aus. In der Tat sind erste Arbeiten erkennbar (Antal ist aktiv) und der Kran lugt hinter dem Haus hervor:


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    Bild von mir

  • Projekt "ARC22" - Revitalisierung Ulmenstraße 22 geplant

    Die Ulmenstraße 22 ist eine im Jahr 1988 erbaute Gewerbeimmobilie mit 2.200 m² Mietfläche. Eigentümer des zwischen dem Bürohochhaus "Westend Sky" und dem Livingston'schen Stallgebäude gelegenen Gebäudes ist seit Ende 2019 Rockstone Real Estate. Das Hamburger Unternehmen plant unter dem Projektnamen "ARC22" eine Revitalisierung. Einzelheiten stehen auf einer Website zum Umbauvorhaben.


    Zwei Bilder der Ulmenstraße 22 von heute:


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    Bilder: Schmittchen


    Die Planung:


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    Den postmodernen Anklängen mag man nachtrauern. Dem finsteren Eingangsbereich, den kleinen Fenstern und dem außenliegenden Sonnenschutz nicht.


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    Bilder: Rockstone Real Estate