Schön geworden! Mit seinen großen bodentiefen Fenstern und den Balkonen strahlt es eine mediterrane Leichtigkeit aus, die Nachahmung verlangt.
Westend-Süd - links und rechts der Bockenheimer Landstraße
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Ehrlich gesagt bin ich nicht begeistert über die Tendenz zu Klinkerfassaden bei Neubauten im Westend. Die ganz prägenden Fassadenmaterialien in diesem Viertel sind nun einmal Putz und Naturstein, sowohl bei den Vorkriegs- als auch bei den Nachkriegsbauten, und Klinkerfassaden wirken hier auf mich wie Fremdkörper.
Auch wenn beim "Flagship" nur ein Teil der Fassade verklinkert wurde, ist dies mit den kontraststarken Fugen sehr auffällig geschehen.
Andere - aus meiner Sicht ebenfalls fragwürdige - Beispiele der jüngsten Vergangenheit sind die unmittelbar benachbarte Wöhlerstraße 22 (Bild am Ende des Beitrags) sowie das (zudem in der Realität deutlich düsterer als auf dem Bild wirkende) F39.
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Kettenhofweg 25-27
Grundsätzlich sehe ich das auch so, Pepper, wenngleich sich die Verwendung von Klinker im Verhältnis zu Brüchen wie Ganzglasfassaden oder Sichtbeton bisher in Grenzen hält. Auch sollte gelungene Architektur nicht alleine am Fassadenmaterial festgemacht werden, dafür spielen zu viele andere Faktoren eine bedeutende Rolle. Allen voran die Gliederung einer Fassade. Wie auch immer - das nächste Projekt hält sich an den Grundsatz Putz und Naturstein.
Umbau und Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden spätklassizistischen Villa Kettenhofweg 27, oben mehrmals erwähnt, sind weitgehend abgeschlossen. Der Vorbau wurde nach Errichtung von einem oder mehreren Untergeschossen (Foto) wiederhergestellt. Der Innenausbau für Degussa Goldhandel scheint recht weit fortgeschritten zu sein.
Auch im Erdgeschoss des Neubaus, der die Hausnummer 25 erhalten hat, wird sich wohl Degussa Goldhandel einrichten. Die Obergeschosse werden zur Vermietung angeboten. Die Straßenseite (der für die Fassade verwendete Kalkstein, demnach St. Louis und Trosselfels, ist teilweise scharriert):
Bilder: SchmittchenZur Nutzung durch Degussa Goldhandel schreiben die planenden Architekten AS&P: Museum mit Café, Ausstellungs- und Büroflächen, Ladenfläche im Erdgeschoss.
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Sehr gelungene Projekte im Westend
Bei den Fertigstellungen "Kettenhofweg 25-27" und "The Flagship- Liebigstraße 11" gibt es aus meiner Sicht nichts zu beanstanden.
Beide sind eher zeitlos-klassisch gestaltet, ohne zeitgenössischen Schnickschnack (versetzte Fenster, kein reiner Kubus) und mit gelungenem, zurück versetztem Dachabschluss. Zudem kommen die verwendeten Materialien (Kalkstein!) wertig daher und akzentuieren die Fassaden-Struktur an den richtigen Stellen. Den Klinker empfinde ich daher auch nicht als störend. Ebenso finde ich die Café-Nutzung am Kettenhofweg eine gute Maßnahme um etwas städtische "Belebung" in diesen Teil des Westends zu bringen.
Das Gebäude am Kettenhofweg weckt sogar Assoziationen mit dem ikonischen House of Finance von Kleihues (Berlin). Ein absoluter Zugewinn für das Westend, das in Frankfurt weitaus am meisten unter den architektonischen Fehlentwicklungen der 60er und 70er Jahre zu leiden hatte (d.h. großflächige Umfunktionierung zum Gewerbegebiet mit plumpen, austauschbaren Büro-Quadern). Die Rückgewinnung von Wohnraum im Westend ist eines der erfreulicheren Entwicklungen in Frankfurt der letzten 20 Jahre. Daher vollste Zustimmung und Lob für diese beiden Projekte, auch wenn der Kettenhofweg nur teilweise zum Wohnen gedacht ist.
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Umbau Senckenberganlage 20-22 in Montessori-Schule
Das teilweise gründerzeitliche Bürogebäude Senckenberganlage 20-22 wird derzeit in ein "Montessori Kinderhaus" umgebaut. Bauherr ist Talanx Immobilien Management, den Planungsauftrag hat das Frankfurter Büro Bieker, die Rohbauarbeiten führt Jöst Bau aus. Letzter Nutzer war die Kanzlei Taylor Wessing, die ihren Frankfurter Sitz mittlerweile im Nextower hat. Montessori betreibt bereits ein Kinderhaus in der benachbarten Senckenberganlage 16 (Foto).
Auch am zurückgesetzten Anbau, vermutlich aus den 1970ern, wird sich außen voraussichtlich wenig ändern.
Bautafel (Klick öffnet Großaufnahme) und Fassadendetails:
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Projekt "Morrow"
Der Baustart ist beim Projekt Morrow (Vorstellung des Projekts in #799) erfolgt; irgendwie ist es ja schade um den Bau und seine schöne Blechfassade:
Momentaner Stand:
Bild: Adama
Zu Erinnerung wie es nach dem Umbau aussehen soll:
Bilder: Art-Invest Real Estate / Red Square / meyerschmitzmorkramer
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Mit Steinfassade wird das Haus besser in die Strasse passen ...
Die verschiednen Gliederungen sind auch lobenswert. Endlich mal wieder eine zweiteilige Fassade.
Die Terrassen sind ja der Hammer. -
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"The Flag" BoLa 38-40 + ONYX + "Morrow"
Beim The Flag an der Bockenheimer Landstraße 38-40 ist man schon weit fortgeschritten, viel Beton und Draht steckt in der Grube (letzter Beitrag hier)
Der Garten und Eingangsbereich des ONYX wird zurzeit fertiggestellt
beim Blick aufs Ganze konnte ich erkennen dass das Gebäude mindestens bis zur 7.Etage bewohnt ist
"Morrow" Oberlindau 54–56 hat seinen Bauzaun und einen Außenaufzug bekommen. Durch die Fenster kann man gut erkennen, wie innen "entrümpelt" wird und ein sehr großer Bauschuttcontainer steht bereit
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Die Eschersheimer Landstraße 5-7, dazu zuletzt der Vorbeitrag, wird Teil der neuen Kette "JOYN Serviced Living". Das konnte ich herausfinden, nachdem in dieser heutigen Meldung die neu entwickelte Marke samt - nicht näher benanntem - Standort in Frankfurt vorgestellt wurde. Auf der Website der Dachgesellschaft UPARTMENTS Real Estate ist wohl noch eine ältere Ansicht der Straßenfassade zu sehen. Die Eröffnung ist demnach im März 2020 geplant.
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The Flag (Bockenheimer Landstr. 38-40)
Kaum ist das Gebäude der Barclays Bank abgerissen, schon stehen drei Geschosse im Rohbau, wenn ich mich aus der Entfernung nicht verzählt habe.
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The Flag (Bockenheimer Landstr. 38-40)
Hier hängen schon seit geraumer Zeit Visualisierungen am Bauzaun, die bislang nicht auf die Website von "The Flag" gestellt wurden.
Der spröde Schweizer Beton-Charme wird sich danach auch auf die Innenräume erstrecken, die augenscheinlich vandalismussicher gestaltet werden.
Alle Bilder: RMCB GmbH
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