Nürnberg - Lounge

  • Ich habe hier vor fast 10 Jahren mal einen ähnlichen Beitrag wie nothor geschrieben, als ich frisch nach Nbg gezogen bin hehe..
    Aber um es eher auf Nürnberg zu lenken:

    Volksbad:
    ist für mich ein Leuchtturmprojekt, auf das ich mich sehr freue (und selbst da habe ich bei FB unter einem Beitrag der NN viel Unverständnis ob der Kosten gelesen - Schulen etc wären zu sanieren..).

    Denkmalschutz:
    Mehr Ensemblegebiete ausweisen, offener Diskurs über Arbeitsweise + wie man die Gründerzeitviertel bestmöglich erhalten und pflegen kann.

    Bürgermeister:
    Ich bin neidisch auf die Fürther und ihren Bürgermeister. Volksnah, vielfältig engagiert, treibt viele Projekte aktiv voran, duckt sich auch bei heiklen Themen nicht weg.
    Von Herrn König kriege ich absolut gar nichts mit. Natürlich ist Nürnberg auch ein ganzes Stück größer als Fürth, aber das ist mE kein hinreichender Grund. Auch Maly war viel präsenter "in meinem Alltag".

    Kaufhoffläche am Aufseßplatz:
    sollte mE ein Park werden. Die Südstadt kann eine grüne Lunge an dieser Stelle gut gebrauchen.
    Es sollte aber keine Steinwüste werden, sondern ganz klassisch. Schmale sandige Wege etc. Dass so ein Park auch das Trinkermilieu und Jugendgruppen anzieht, ist mir auch bewusst.
    Sofern noch Bedarf nach einem weiteren Lebensmittelladen besteht, das kann ich gerade nicht abschätzen als Nichtbewohner (Netto, Norma und Rewe gibt es ja wenn ich mich recht entsinne!?), genügt vielleicht auch ein weiterer kleinerer Laden an anderer Stelle?

    Altstadt:
    Idee einer Fensteroffensive (Türen, Fensterläden etc) durch die Altstadtfreunde um angepasste Nachkriegsbauten altstadttauglicher zu machen und diese aufzuwerten.

    Neptunbrunnen auf den Altmarkt

    Pellerhaus Reko um Impulse für die Sebalder Steppe zu setzen

    Das neue Pflaster gefällt mir gut! Als ich neu in Nürnberg war, verstand ich es nicht, dass die Leopoldstraße trotz ihrer herrlichen Bausubstanz so ein Schattendasein pflegt. Das hat sich zum Glück geändert.

    Ich finde den Kaufhof zwar nicht besonders schön, aber in Anbetracht dessen, was ich an Alternativen befürchtet hätte, ist er mE die bessere Lösung (unpopuläre Meinung). Er nimmt sich zurück und fällt nicht allzu stark auf.
    Ungewöhnliche, mit Sandstein verkleidete, Gebäudeformen oder reine Glaspaläste, die spannende Kontraste schaffen sollen, wären mir ein Graus gewesen.

    Allgemeine Anmerkungen zum Bauen:

    Als Stadt anspruchsvoller und selbstbewusster gegenüber Bauherren auftreten, damit nicht die einfachste Stangenware gebaut wird. Man kann es sich als attraktiver Bauort leisten.
    Kleinteiligkeit, wertige Materialien, abwechslungsreiche Gebäudeformen.

    Nürnberg kann keine Plätze. So wenig Versiegelung wie möglich und klassische Gestaltung anstreben. Leipziger Platz, Mögeldorfer Plärrer, Jamnitzer Platz, Aufseßplatz etc sind ein Graus und hinter dem Haupahnhof ist weiterhin eine halbe Betonwüste.

    Auch das großformatige Pflaster, das standardmäßig in der ganzen Stadt genutzt wird, wirkt mE leider oft etwas schmuddelig und nicht besonders wertig. An platzähnlichen Stellen oder kleinen "Boulevards" sollte man das gern öfter mit einer wertigeren Gestaltung aufbrechen.

    Bezüglich der Sauberkeit könnte man in manchen Stadtteilen auch nochmal nachjustieren. Vielleicht liegt es bei mir auch an dem großen Berufsschulzentrum, aber in meiner Straße liegt und steht ständig Müll an allen Ecken und Enden.

    Natürlich mehr Straßenbegleitgrün:
    Es sollte angestrebt werden, dass Gebäude etwas zurückgesetzt gebaut werden, so dass Straßenbäume gepflanzt werden können. Hier sollte auch nicht nur etwas Alibigrün in Form von ein paar Büschen angepflanzt werden wie es bei den Apartments neben dem Tempo-Haus der Fall ist.
    So wird das Wohnen an Ausfallstraßen etwas erträglicher und die Distanz zur Straße hin zumindest gefühlsmäßig vergrößert. Im Sommer ist es natürlich auch bzgl Temperatur, Luft und Lautstärke vorteilhaft. Optisch ist es der Stadt auch zuträglich, besonders bei weniger attraktiven Bauten hehe.


    Da fallen mir so viele Beispiele ein, wo Gebäude direkt an die Straße gequetscht wurden, da kriegt man ja fast Platzangst:
    Neue Feuerwehr in Gostenhof (Seite zur Hauptstraße hin); ParkLane zur Bayreuther Straße hin + auch wenn man die Ubahn-Haltestelle nach oben kommt sieht es so gedrungen und unwirtlich aus wie das Gebäude hineingequetscht wurde; das neue Gebäude mit Klinkersockel ggü des Mercados; Luitpoldviertel; Seetor City Campus.

    Für mich ist auch fraglich ob zB in St Leonhard, in zentraler Toplage mit U-Bahnanschluss, die gegenwärtige Klientel wohnen muss. Vielleicht klingt das sehr unsozial und ich möchte natürlich auch keine Banlieues am Stadtrand, aber hier stimmt die Mischung für mich einfach nicht. Einer gewissen Gentrifizierung würde ich hier schon gern das Wort reden wollen.

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    Ich mag Nürnberg trotz allem sehr gern, aber das viele verschenkte Potential macht mich fuchsig.

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    Ich mag Nürnberg trotz allem sehr gern, aber das viele verschenkte Potential macht mich fuchsig.


    Absolut, wobei das bei mir sehr langsam aber stetig kippt. Ich finde keine ausreichende - wie soll ich das beschreiben - ästhetische Erholung in meiner Umgebung mehr. Immer wenn ich ein Baugerüst sehe krieg ich direkt einen Schreck und Magenschmerzen. Früher dachte ich "ui, da wird was gemacht, aufgehübscht, repariert, hergerichtet, mal sehn wie es wird". Aber nach nun bald 15 Jahren, die ich mich damit befasse hat sich der Schreckreflex durchgesetzt, oft pellt sich hinterher ein beschnittener, verunstalteter, zugeklebter oder sogar zerstörter Murks aus dem Baugerüst. Mittlerweile spreche ich vor Ort die Arbeiter an und frage was gemacht wird, weil mich das so umtreibt.


    Vielleicht sehe ich das so negativ, weil ich aus dem Osten zugewandert bin, und da war ich es immer gewohnt, das eine Baumaßnahme immer eine Verschönerung oder Wiederherstellung erzeugt. In Nürnberg ist es meist das Gegenteil, ich dachte mir oft "hm, bauen die da jetzt wohl den Eckturm wieder auf? Kommen da endlich korrekte Sprossenfenster rein?" Aber dann wird eher noch mehr weg gehauen anstatt repariert. Das fühlt sich an wie Vandalismus, Zerstörung. In der Presse wird sich immer wieder über Sprayer und Schmierereien beschwert, da lach ich innerlich immer und denk mir, das was wir mit Steuergeldern an Sanierungsmaßnahmen mitfinanzieren ist doch viel verheerender für das Stadtbild. Aber ich beiße hier in meinem Umfeld auf Granit, jene, die sich nicht mit Architektur befassen verstehen das einfach nicht, die sind blind dafür.


    Und wie du sagst Demian das Volksbad ist eines der wenigen Leuchtturmprojekte was Stadtbildreparatur angeht, da hab ich auch kräftig gespendet und bin froh dass das umgesetzt wird. Aber selbst das wurde mit diesen pseudosozialen Totschlagargumenten angegriffen, auch was die Opernhaussanierung angeht waren in der Presse aus Architektenkreisen "Keine Denkverbote"-Rufe zu lesen, deshalb warf ich oben diese These der Mentalität auf. Für mich fühlt sich das an wie ein Ausverkauf, wie das Leben von der Substanz, die unsere Vorfahren aufgebaut haben, die nun verbraucht ist und es keine Bereitschaft gibt zur Wiederherstellung beizutragen.


    Was St. Leonhard angeht, ich habe mir dort Wohnungen angesehen, eine wirklich sensationelle Jugendstilwohnung war dabei, aber ich hab sie wegen des FSW nicht genommen. Egal was ich in Nürnberg ansteuern würde, ich hätte immer irgendwo über den FSW oder durch ein Nadelöhr einer Bahnlinie gemusst, und das fühlte sich nicht gut an. Da es ein Sanierungsgebiet/Ensemblegebiet ist besteht die Pflicht, die historischen Fassaden zu erhalten. Aber im Innern muss man zwar nicht, man kann aber modernisieren. Die Dusche muss nicht neben dem Herd stehen oder sowas, man kann auch Balkone anbauen, sprich, es könnte auch Gentrifizierung geben. Insgeheim erhoffe ich mir so einen Prozess ja vom FSW-Ausbau, das Potenzial ist noch da. Wenn in den anderen Altbauvierteln, die kein Ensemblegebiet und ohnehin schon sehr heterogen sind (Sandberg, Wöhrd, Rennweg, Hummelstein), einst jedes zweite, dritte Haus irgendwo gedämmt und verunstaltet wurde rutschen die immer weiter ab, da hier jeder machen kann wie er lustig ist. Der erste Eindruck eines Wohnumfeldes ist immer das Äußere, und das leidet unter unbeholfenen Renovierungen, die durch staatliche Förderung und Angstmacherei von Fassadenbauern und Energieberatern immer weiter verunstaltet werden.


    Was Gentrifizierung angeht, für mich ist das ein linker Kampfbegriff, ich persönlich finde davon gibt es in Nürnberg viel zu wenig. Die Stadtverwaltung sagt ja immer wieder, dass sie keine entsprechende Prozesse in Nürnberg feststellen kann. Für mich ist das auch ein Beleg dafür, dass bestimmte Entwicklungsprozesse, die alle europäischen Großstädte irgendwie durchmachen, hier einfach ausbleiben. Gentrifizierung wird allgemeinhin als "Vertreibung alteingesessener Bewohner" assoziiert, gleichzeitig bedeutet sie aber auch Modernisierung, Restaurierung, Pflege und Anziehungskraft. Soetwas in Nürnberg nirgends festzustellen finde ich auch bemerkenswert, und irgendwie auch bedenklich. Die Prozesse finden also anderswo statt, vielleicht in Fürth, Erlangen, Schwabach oder so. Dort fließt auch das Geld hin, wie Dexter schon andeutete.

  • Naja, wie ich in einem anderen Strang schrieb, in Johannis gibt es durchaus Gentrifizierung im Sinne von Vertreibung der gemütlichen alten Biergärten. In Gostenhof vielleicht im Ansatz, aber definitiv nicht großflächig. Dass ich auf dem Bauschild am Aufsessplatz "Fuck Gentrifizierung" drauf geschmiert lesen musste fand ich hingegen albern. Hier wird/wäre(?) kein Mieter vertrieben worden, im Gegenteil sollten erst Wohnungen geschaffen werden! Auch kleine Mieter gab es da vorher nicht, nur eine Zwischennutzung, davor ein Millardenunternehmen. "Gentrifizierung" ist hier wie du richtig sagtest zu einem leeren Kampfbegriff degeneriert. Lebensmittelhandel gibt es hier mit Sicherheit jetzt schon genug. Bevor man aber statt des Entwurfs eine öde maximalverdichtete Wohnburg mit toter Erdgeschosszone hinpfercht - definitiv lieber einen Park! Von mir aus auch mit Pumptrack und Skate Park o.ä., laut ist es dort eh immer.


    Verschenktes Potential - ja, das beschreibt Nürnberg hinsichtlich Kultur, Stadtbild, Wirtschaft und auch FH eigentlich ganz gut...

  • Also manche Beispiele hier finde ich nicht ganz so passend. Eine FH ist für mich keine zweitklassige, sondern schlicht eine praxisorientiertere Hochschulform. Gießen z.B. wirkt so lebendig-studentisch (bei grausig anzusehender Innenstadt btw.) weil es eben neben einer Uni auch eine große FH gibt.

    Das ist mir natürlich bewusst, als jemand der selbst an einer FH studiert hat habe ich das auch nicht herabwürdigend gemeint.

    Mit solchen Vergleichen sollte man immer etwas vorsichtig sein, ich weiß. Das geht mir immer durch den Kopf wenn ich höre das Nürnberg ja immerhin eine U-Bahn habe, andere vergleichbar große Städte jedoch nicht. Ja, Leipzig z.B. hat nur einen eher kurzen City-Tunnel (an sich auch ein wirklich bedeutendes Projekt!), an sonsten ein sehr dichtes Straßenbahnnetz. Ist das nun wirklich schlechter? Immerhin können die Fahrgäste einer Straßenbahn die Stadt und Ihre Veränderungen durchs Fenster beobachten, während der U-Bahn-Nutzer davon abgeschirmt ist und sich dadurch vom Stadtbild eher entfremdet. Ich erinnere mich noch an die Beschwerden der Geschäftsleute in der Pirckheimer Straße, als die Tramlinie stillgelegt wurde und die Kunden weggeblieben waren. Ich finde es eher bedauerlich wenn der ÖPNV im Untergrund verschwindet, auch wenn das unbestritten Vorteile hat. Dabei fällt mir immer dieser schöne Track dazu ein.


    Ansonsten sprichst du wichtige Punkte an, v.a. Selbstbewusstsein der Stadt gegenüber Investoren. Das fehlt m.E. völlig. Der Clinch, den die Altstadtfreunde mit der Stadt ertragen mussten ist mir auch eher suspekt, denen müsste man eigentlich immer und überall den roten Teppich ausrollen. Ich hoffe dass sich das mit OB König nachhaltig gebessert hat!

  • nothor


    Habe einen ähnlichen Hintergrund. Bin in einer gut erhaltenen und peu a peu schön herausgeputzten Kleinstadt in Thüringen aufgewachsen und habe dann eine Weile in Dresden gewohnt, bevor ich nach Nürnberg zog.
    Möchte diesen Vergleich nicht wieder hochkochen, aber dort gab es auch mehrere ausgedehnte und opulente Villenviertel + schöne, üppige und fast geschlossene Gründerzeitviertel (ja, Prager Straße, keine U-Bahn, etliche Plattenbauviertel - ich weiß um die Schattenseiten).

    Vielleicht spielt bei Nbg auch die bedeutende Nazigeschichte ein bisschen mit herein a la "eine Rekonstruktion wäre geschichtsrevisionistisch - wir müssen in hässlichen Städten leben, als Strafe für unsere Gräueltaten".
    Zum Glück lässt es sich nicht nur auf die ideologische Ebene herunterbrechen und es gibt Ästheten jeglicher politischer Couleur. Urbane linksliberale Akademiker und Alternative fühlen sich ja auch sehr wohl in Altbauten.

    In meiner alten Heimatstadt bauen die Architekten auch immer noch wie Ende 90'/ Anfang 2000. Weißer und grauer Würfelhusten wird irgendwie gar nicht gebaut, so "rückständig" sind die hehe.

    Alles ganz ok und einigermaßen gefällig mit angenehmen Farben, Dächern, abwechslungsreichen Baukörpern und ansprechenden Materialien. Das hier könnte original neu in meiner alten Heimat entstanden sein:

    28 Dr.-Carlo-Schmid-Straße
    https://maps.app.goo.gl/qnfDRJTCrAuPoGPE8?g_st=ac

    Wenn in diesem Stil neu gebaut würde und man die bestehenden Altbauten pflegt, wäre schon viel gewonnen mE.

    Vielleicht ist man da in der Provinz etwas praktischer (muss nett aussehen) und weniger ideologisch (Bauhaus = demokratisches Bauen etc). Nur ein Gedanke.

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    Schönheit ist für viele Leute halt auch überhaupt keine relevante Kategorie mehr und wird (zumindest im Alltag) als dekadenter Luxus, statt als essentieller Balsam für die Seele, wahrgenommen.


    Stöpsel im Ohr, Blick gen Handy und schnell heim. So sind ja auch die großen Neubauprojekte in Nbg gestaltet. Schöner Hof nach innen und hochwertige Badarmaturen..
    Da besteht irgendwie überhaupt kein Gemeinwesen mehr.

    Purer Ökonomismus. Schönheit gibt's dann im Urlaub und die Häuser mit starker Patina, die dort bewundert werden, gelten hier als unrettbare Bruchbuden und Abrisskandidaten.

    Dass am Ludwigsplatz, als ansehnlichem urbanen Platz mit gutem Niveau, ein Aldi erlaubt wurde ist doch auch blanker Hohn.. Ein Geschäft a la Kaufhof Feinkost hätte man sich ja noch gefallen lassen, aber das.
    Und ggü des Wöhrls/ Sportschecks gibt es jetzt sogar eine Dönerbude. Nicht zu vergessen: der Wöhrl Neubau ist natürlich auch wieder "unterwältigend" geworden.

    Vielleicht ist in Leipzig auch mehr los weil es drum herum nicht so viele Shoppingmöglichkeiten gibt und Leipzig ein überregionaler Publikumsmagnet ist? Wenn Freunde und ich zu meiner Jugendzeit besondere Bekleidung und etwas "erleben" wollten, dann sind wir aus Südostthüringen nach Leipzig gefahren. Für Konzerte bekannter Künstler ebenso. Freunde aus Naumburg und Jena fuhren für diese Zwecke auch nach Leipzig.

    In der Metropolregion Nürnberg hat man zwar mehr Geld und viele Einwohner, aber auch etliche Städte, die man diesbezüglich aufsuchen kann (Fürth, Erlangen, Bamberg, München ist auch noch in Schlagweite) + Malls abseits des Zentrums. Vielleicht ist das nunmal die gegenwärtige normale Nachfrage, die durch das Internet noch übriggeblieben ist.


    Außerdem Saturiertheit (Nürnberg) vs Aufbruchsstimmung und Freiräume. Viele große Unis in der Metropolregion und etwas darüber hinaus vs ländlicher Raum im Osten. Viele Unigebebäude sind in L, wenn ich mich recht entsinne, ja auch direkt in der kompakten Altstadt..

    Oh, jetzt habe ich wieder ziemlich viel geschrieben. :S

    Einmal editiert, zuletzt von Demian ()

  • "Größte Fußgängerzone Deutschlands"
    So ungefähr hab ich es mal gelesen, keine Ahnung ob das Stimmt.

    Damit trifft uns der Wandel der Innenstädte mehr.. und die Breite Gasse durch die Struktur der Eigentümer (der Faktor 20 zu Karolinenstr) macht es schwer wirkliche Privater angeschobener Veränderungen mit "Leuchtturmprojekten". Aber hier ist die Chance.. wenn sich das Entwickelt haben wir etwas einmaliges. Kultur, Cafe's, Kunst.. etwas Lebendiges.. eine Art Marktplatz

    Supermärkte brauchen Lieferzonen, damit fällt vieles weg in der Altstadt.. und reiner Luxus Supermarkt passt nicht zu Nürnberg, der dafür gut aussehen würde.

    Nürnberg war eine Arbeiterstadt und sehr lange auch mit einer höhen Zahl an Arbeitslosen.
    Der Aufschwung der letzten Jahre hat auch etwas damit zu tun das hier "Arbeiter" vorhanden waren.

    Wir haben die letzten Jahre zu München, Stuttgart, Frankfurt & Leipzig aufgeholt.. aber Wandel der sich über die Architektur bemerkbar macht dauert viel viel länger.

  • Ich wollte hier nur kurz mein Projekt vorstellen. Ich plane für meine Unternehmensneugründung als Heizungsmeister eine neue Unternehmenszentrale in mitten Nürnbergs. Es handelt sich vorerst noch um ein Hobbyprojekt bei dem ich die grundlegenden Strukturen des Gebäudes visualisiere. Ich hoffe dieses Gebäude in der Zukunft eines Tages mit einer geeigneten Finanzierung realisieren zu können. Abmessungen 13x13x13m


    Hier einige 3D Bilder.

    Tagesansicht mit Roten Frontfenstern die mit einer Lichtdurchlässigen weißen Folierung mit Ausschnitten in Rohrleitungsoptik versehen sind.

    Danach in Nachtoptik mit Lichtprojektion Logo meines Unternehmens.

    Und zum Schluss der Innenraum mit grau gefärbtem Laminat und Wänden in Betonputz Optik. Die Fenster und Türrahmen aus gebürstetem Aluminium.


    edit: Ich habe die Optik bewusst an einen aus der Sci fi serie Star Trek bekannten sogenannten Borg Cubus Raumschiff angelehnt. Ich sehe mein zukünftiges Unternehmen als Kollektiv zusammen arbeiten.


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  • Sehr selbstbewusst, folgt dem Stil der Selbstdarstellung eines I-Stores oder so. Aber ob Menschen Heizungen so kaufen wie sie ein Handy kaufen? ich weiß nicht, ob sich Endkunden überhaupt dort hin verirren. Trotzdem viel Erfolg!

  • Ja das stimmt für einen einfachen Bürobau wäre das viel zu Schade so ohne Kundenkontakt, daher plane ich, da ich auch Sanitärinstallationen anbiete, eine kleine Badausstellung ins Erdgeschoss.


    Dort werden dann Fliesenmuster, Sanitärgegenstände und Accessoires ausgestellt. Dann komme ich dem I Store Feeling vom persönlichen Verkaufsgespräch für persönliche Konsumgüter sehr nahe.


    Edit:


    Nach reiflichem Überlegen habe ich das Design und den Markennamen angepasst in THE SANITARY COMPANY. Ich denke so kann ich in jeder größeren Stadt so ein Cube Gebäude im Stile eines I Stores eröffnen und meine Sanitärartikel vertreiben. Bei größeren Stückzahlen könnte ich sogar eine Hausmarke vertreiben und produzieren lassen, ganz nach eigenem Geschmack.


    Hier mal die Visualisierung des SANITARY CUBE


    Damit ASSIMILIERE ICH DIE KUNDEN EN MASSE! :)

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  • Ja ich denke bei dem Riesenplatz mit 4 Vollgeschossen kann man vieles realisieren wie eine Wellness Oase oder Probe-whirlpools und dergleichen. Da können die Kunden dann in Badehose mal mit der ganzen Familie Wellness Spaß erleben und für ihr Zuhause in kleinerem Maßstab bestellen und von uns einbauen lassen. Ich denke ich nenne es dann das SHOW CUBE wie ein riesiger Showroom im Sinne eines I stores.


    Vielen Dank für deine konstruktiven Ideen und auch euch Allen im Forum ein Frohes Fest!