Besten Dank für deine Recherche und die vielen spannenden Informationen. Werde mich bei Zeiten dann auch mal mit Vergnügen durch die Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg wühlen und bin schon gespannt, auf was ich so alles stoßen werde.
Nürnberg - Lounge
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Hallo Leute, ich hatte ja mal diese Seite mit aktuellen Zahlen immer wieder informiert! Danach hat man diese Seite in Nürnberg Lounge umgewandelt!!! Soweit alles gut!
Aber mittlerweile muss ich sagen nach den aktuellen letzten Zahlen auf" Nürnberg.de ,Monatszahlen, Statistik" liegt Nürnberg bei APRIL 2022 : 537.663 Einwohner!!!
Was ich damit sagen will, dass man immer jammerte über die 500.000 Grenze zu kommen, steigen die Zahlen seit Monaten!!! Und Nürnberg sollte sich nicht kleiner machen als es ist!!! Endlich auch mal in die Höhe bauen!!
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Was genau meinst du mit "in die Höhe" bauen? Ich finde seit einigen Jahren ist schon einiges in die Richtung passiert. Im Bereich Wohnbau wird heute oft 6-8 geschossig gebaut, am Seetor ist sogar ein Wohnturm mit 18 Geschossen fast fertiggestellt und weitere Türme ähnlicher Größe sind am Branntweinareal und in der Hainstraße geplant. Auch im Bereich Gewerbe tut sich viel: Tafelhofpalais (fertig), Umweltbank (in Bau), Ikon, Neue Mitte Thon, alles um die 15 Geschosse. Klar sind das keine Wolkenkratzer, aber Projekte über 20 Geschosse werden wohl in allen Städten ähnlicher Größe die Ausnahme bleiben.
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Dem würde ich mich anschließen. In jüngerer Zeit gab es bei fast jedem größeren Quartier in der Planung zumindest einen "Hochpunkt", selbst am Stadtrand wie beim Sandäcker Quartier oder am Tiefen Feld. Ob man nun auf Entwicklungsgebieten wie Lichtenreuth von vornherein einen konzentrierten Hochhausstadtteil hätte planen sollen, kann man diskutieren. Ich persönlich würde eher infrage stellen, ob das den Sozialstrukturen oder dem Gesamteindruck Nürnbergs gut tun würde.
Bin mir außerdem nicht sicher, ob ein weiteres Bevölkerungswachstum eigentlich angestrebt oder durch Wohnungsbau befördert werden sollte. Solange der Reichswald geschützt ist und Fürth sowie Erlangen nicht eingemeindet werden, sind dem Nürnberger Wachstum über die Dimension einer Halbmillionenstadt hinaus ohnehin Grenzen gesetzt. Sinnvoll fände ich in Zeiten der Energieknappheit und des Klimawandels, wenn mehr Menschen aus dem Umland in die Stadt zurückgeholt werden könnten und damit die elende Pendelei reduziert würde. Aber eine solche zahlungskräftigere Klientel zieht man vermutlich nicht durch Wohnhochhäuser an oder hält sie in der Stadt.
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Die "elende Pendelei" kann man m.E. nicht mit einer Verdichtung der Stadt bekämpfen. Im Gegenteil, die befördert es ja, dass diejenigen, die "es sich leisten können" oder das glauben, aus der Stadt wegziehen um dann wieder jeden Tag hinein zu fahren. Die Pendelei ist m.E. auch ein selbstgewähltes Schicksal, das keiner Abhilfe bedarf. Was aber dringend bekämpft werden muss sind die Blechlawinen in der Stadt. Und das kann eigentlich nur durch bessere Verzahnung des ÖPNV mit dem Umland erreicht werden.
Wie die Erfahrungen mit dem 365-EUR-Jahresticket und auch die langwierigen Planungsmaßnahmen mit der STUB gezeigt haben, ist die kleinteilige Verwaltungsstruktur im N/F/E-Ballungsgebiet da durchaus hinderlich.
Der Gedanke daran, dass Menschen aus der Stadt raus ziehen, weil es ihnen hier zu laut ist, zu viele Autos und zu wenige Parkplätze, um dann jeden Tag mit dem Auto reinzufahren, vor den Häusern derer, die hier bleiben mit laufendem Motor im Stau stehend und motzend, dass man doch die Straßen verbreitern sollte usw. das macht mich richtig wütend.
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Was genau meinst du mit "in die Höhe" bauen? Ich finde seit einigen Jahren ist schon einiges in die Richtung passiert. Im Bereich Wohnbau wird heute oft 6-8 geschossig gebaut, am Seetor ist sogar ein Wohnturm mit 18 Geschossen fast fertiggestellt und weitere Türme ähnlicher Größe sind am Branntweinareal und in der Hainstraße geplant. Auch im Bereich Gewerbe tut sich viel: Tafelhofpalais (fertig), Umweltbank (in Bau), Ikon, Neue Mitte Thon, alles um die 15 Geschosse. Klar sind das keine Wolkenkratzer, aber Projekte über 20 Geschosse werden wohl in allen Städten ähnlicher Größe die Ausnahme bleiben.
OK, ja sorry. Da gingen einige Gebäude an mir vorbei!! Seetor, ja, das wusste ich!!! Aber 18 Stock??? Nicht schlecht.
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Spannender Videobeitrag des br zu einigen Bauprojekten in Nürnberg: https://www.youtube.com/watch?v=aQJl511x_LI
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Durchaus interessante Neuigkeiten: Überraschenderweise hat die Stadt Nürnberg die Ausschreibung gewonen, somit findet die Landesgartenschau 2030 in Nürnberg und Langenzenn statt. Kosten in Nürnberg: Rund 51 Millionen, davon für die Stadt 24 Millionen. Man verspricht sich neben einer nachhaltigen Begrünung (auch sicher für einige hier interessant) bessere Fuß- und Radwege.
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Das Projekt Nürnberg-Fürther Stadtkanal, das eine Entsiegelung des Frankenschnellwegs zu Gunsten eines Kanals und teils bewirtschafteteten Grünflächen vorsieht, hat es beim Spiegel Social Design Award unter die besten zehn Projekte geschafft. Heute (10. Oktober) ist der letzte Tag der Abstimmung, an der sich jede/r beteiligen kann.
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Interessant, da es von den 10 mit Abstand das unrealistischste ist (beim jetzigen politischen Klima in Deutschland und v.a. Bayern zumindest). Wenn das für ein Umdenken in Sachen Grün in der Stadt sorgt soll mir das aber nur Recht sein.
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Habt ihr schon gewusst!!!!
Nürnberg liegt jetzt schon bei 540.260 Einwohnern (Stand 08/22)!!!!
Amt für Statistik Nürnberg.de!!
Nürnberg wächst WIEDER mehr als erwartet!!!
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Interessant. Scheint mir ein Zeichen zu sein, dass die Stadt insgesamt eine aufstrebende Tendenz hat. Erfreulich ist dabei ja auch, dass die Stadt nicht einfach nur wächst, sondern offenbar auch gesund wächst, indem die Neubürger einer Beschäftigung nachgehen. Dazu noch eine Statistik: Von allen Großstädten in Deutschland über 350.000 Einwohner haben nur München und Stuttgart eine noch niedrigere Arbeitslosenquote:
https://www.nuernberg.de/inter…tschaft/arbeitsmarkt.html
Für unser hiesiges Architektur-Thema bedeutet das natürlich auch, dass der Wohnungsdruck weiter zunimmt. Die Baubranche dürfte uns also auch weiterhin mit Konglomeraten weißer Styroporkisten beglücken.
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Nürnberg als das Zentrum eines bayrischen "Silicon Vallley" für ein industrielles Metaverse?
So plant es zumindest Siemens laut der Süddeutschen Zeitung:https://www.sueddeutsche.de/wi…ologie-erlangen-1.6025716
Angedacht ist Invest von ca. 1 Milliarde Euro in Deutschland, alleine 500 Mio. Euro entfallen davon auf einen Campus für Entwicklung und High-Tech in Erlangen...
d.
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Exkurs Nahversorger:
Wie die NN berichtet zieht ins neue Luitpoldviertel ein Edeka als Nahversorger. Nach den neuen Edekas in Schweinau, im Mercado, auf dem ehemaligen Porsche-Areal, am Weißen Turm und im Gebiet hinter der Tafelhalle ist das jetzt schon die sechste Edeka-Neueröffnung in jüngerer Zeit. Spontan fallen mir auch noch die geplanten neuen Märkte in Ziegelstein und im Schocken-Carre ein.
Mich verwundert es ein wenig, dass hier ausschließlich so viel Edeka einzieht. Es wirkt ein wenig so als hätte Rewe in Nürnberg nur wenig Ambitionen sein Filialnetz auszubauen oder was könnte sonst der Grund sein, dass der Hauptkonkurrent so gut wie alle neuen Märkte übernimmt? Subjektiv kommt mir das in anderen Städten eher umgekehrt vor. Als neue Rewe-Filialen in letzter Zeit fallen mir nur Rothenburger Straße und der geplante im Seetor City Campus ein, wobei dem auch die Schließung des Markts in der Welser Straße gegenübersteht.
Vielleicht ändert sich hier aber gerade auch etwas grundlegend und es werden in einem härteren Konkurrenzkampf immer mehr Nahversorger entstehen, um dann im Sinne der 15-Minuten-Stadt immer möglichst der Näheste zu den Menschen zu sein. -
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Ich habe eher das Gefühl dass hier eine Konsolidierung in der Nahversorgerlandschaft entsteht, und es fühlt sich an wie ein entstehendes Oligopol. Ich hoffe dass die Stadtverwaltung da ein Auge drauf hat, denn wenn es am Ende nur noch Edeka, Aldi und Lidl gibt tut das dem Konkurrenzkampf ja nicht wirklich gut. Wir persönlich haben 3 Edeka in Fußweite, früher waren das noch jeweils ein Real und Marktkauf. Rewe hat ersatzlos geschlossen. Wir werden hier sicherlich Zeuge eines aggressiven Verdrängungswettbewerbs.
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Wir werden hier sicherlich Zeuge eines aggressiven Verdrängungswettbewerbs.
Derzeit geöffnete Edeka-Filialen in Nürnberg: 19
Derzeit geöffnete Rewe-Filialen in Nürnberg: 23
Marktkauf ist seit den späten 90ern mehr oder weniger Edeka
... was könnte sonst der Grund sein, dass der Hauptkonkurrent so gut wie alle neuen Märkte übernimmt? Subjektiv kommt mir das in anderen Städten eher umgekehrt vor
Derzeit geöffnete Edeka-Filialen in München: ~ 130 (wobei da sehr viele sehr kleine Edeka Xpress dabei sind)
Derzeit geöffnete Rewe-Filialen in München: 78
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Danke für die Zahlen, die ja dann zumindest für München eine deutlich andere Sprache sprechen! Wie gesagt, nur eine subjektive Wahrnehmung, was ich hier so im Forum und auf Reisen mitbekomme
Bezüglich Nürnberg komm ich allerdings auf andere Zahlen, mir zeigen die jeweiligen Filialfinder bei Edeka 26 Märkte (darunter 2x Marktkauf & 2x nah&gut) + 3 bevorstehende Eröffnungen an, bei Rewe 23 Filialen bei einer ausstehenden Eröffnung. Da scheint sich also schon ein bisschen was Richtung Edeka zu verschieben, wobei es zusätzlich auch noch zehn Rewe to go gibt. In Fürth nebenbei liegt Edeka auch mit 8:6 vorn. -
Ich habe nur auf der Edeka- Website geschaut, dort sind es 19 (inkl. zweier Marktkauf): https://www.edeka.de/marktsuche/nuernberg.jsp
Ob nun ein paar mehr oder weniger spielt jedoch sowieso keine Rolle, es gibt bei beiden Gruppen immer mal Phasen verstärkter Expansion. Sorgen um einen "aggressiven Verdrängungswettbewerb", wie es Nothor formulierte, muss man sich da denke ich nicht machen. Das wäre bei stärker abweichenden Zahlen anders. Dem Begriff "Oligopol" würde ich eher zustimmen, denn nach Rewe und Edeka kommt lange erstmal nichts... Tegut expandiert in Bayern gerade etwas, aber sonst?
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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass über kurz oder lang nach Eröffnung der Edeka im Luitpoldviertel der kleine Edeka um die Ecke in der Velburger Str. zu macht.
Neue Rewe-Märkte in den letzten Jahren fallen mir noch spontan noch in Herpersdorf und Fischbach ein und der am Aufseßplatz ist doch auch noch nicht so alt. Zudem soll laut Gerüchten in einem Neubau der Wohnungsgenossenschaft Sigmund Schuckert am Südfriedhof (Julius-Loßmann-Straße Ecke Johann-Krieger-Straße) ein Rewe (und DM) einziehen.
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Der Edeka Markt in der Velburger Str. schließt zum 28.02.
Wie heute die NN schreibt.