Nürnberg - Lounge

  • Und aus architektonischer Sicht ist es meist eine Katastrophe für das Stadtbild, so wie hier im Kirchweg:


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    Das ist ja echt eine Entgleisung! Mich würde nur interessieren, wie das Haus vorher aussah - hatte das auch so eine Fassade wie das Haus links?


    Ich möchte wirklich in keinem Haus wohnen, das mit Sondermüll beklebt wurde.

  • Naja aufgrund der Gestalt des Traufgesimes, das ja noch aus dem WDVS hervor guckt, könnte man ableiten dass das Gebäude genau so wie seine Nachbarn links und rechts ausgesehen hat. Jetzt ist es ein energiesparender Schandfleck in der Straße. Schlimmer kann man eine energetische Sanierung nicht verwirklichen.


    Das Thema Energiewende wird hier ja an verschiedenen Stellen diskutiert und vernetzt sich immer enger mit der Architekltur und v.a. Sanierungen. Es ist schon gut, wenn man entsprechende Auswüchse aus Nürnberg und Umgebung in unserem Unterforum findet. Wenn sich Beiträge zu diesem Thema hier häufen können wir gern nen eigenen Thread aufmachen.

  • Als ich neulich in Frankfurt unterwegs war, im Europaviertel, bin ich eine von den Querstraßen entlang gelaufen und dort war eben auch ein Haus isoliert. Dieses Haus hatte mittlerweile überall Schimmelspuren und die waren auf dem gelblichen Anstrich sehr deutlich zu sehen. Die Isolierung selbst und der Verputz ist vielleicht 4-6 Jahre alt. Auch hat man schön die Nordseite an Hand des Schimmels erkennen können. Solche Energiesanierungen sind keine Investitionen, sondern nur Ausgaben, die sich nie rentieren werden, da bereits nach wenigen Jahren erneut das Haus komplett isoliert werden müsste (wobei man dann noch den Schimmel im Mauerwerk hat, falls er durch die Isolierung durchdringen konnte). Da kein Luftfluss durch das Mauerwerk mehr möglich ist, entsteht dort Feuchtigkeit und Wasser, die sich dann in der Mauer und der Isolierung absetzt. Dadurch entsteht dann Schimmel, der entweder durch die Mauer in die Wohnung oder durch die Isolierung nach Außen durchdringt - meist auch beides.
    Wer also hier selbst ein Haus hat, dem kann ich nur stark ans Herz legen es nicht zu isolieren. Die Energiekosten, die man dadurch angeblich spart, wird man nie mehr reinholen.

  • Ich denke das gehts so weiter bei uns hier in Nürnberg!!Aber leider nicht so schnell(aus den bekannten Gründen)!!! 520.000 in den nächsten 1-2 jahren sind durchaus möglich!!Und deswegen brauchen wir uns keineswegs vor Dresden,Leipzig(Riesen Boom gehabt),und Stuttgart oder Dortmund,Düsseldorf verstecken!!!!!!Die sind unsere Kategorie.


    Nürnberg ist auf einem guten Weg!! Wie heute zu lesen war,sind mehr Kita Plätze geplant und auch machbar als nötig bis 2014!(Frankenschnellweg wird endlich ausgebaut,der Fughafen ist wieder im kommen mit immer mehr Airlines,genauso wie der Hafen,da wird gebaut und gebaut,und die Messe ist sowieso TOP!!Dann noch unsere vielen Studenten!) Und an meiner Rechnung von 520.000 Einwohnern in den nächsten 1-2 Jahren zweifle ich auch nicht mehr!Im Oktober 2012 hatte Nürnberg 515.696 Einwohner. 1400 mehr als September 2012!!! Lass ma uns überraschen wies weitergeht???

    Einmal editiert, zuletzt von mbvau ()

  • Ich finde Nürnberg ist eine sehr schöne attraktive Stadt! Diesen Stil sollten sie unbedingt beibehalten! Die haben alles richtig gemacht!
    Sehr Stilvoll, vor allem der alte Stil!


    Wenn ich den Ruhrgebiet sehe, sehe ich nichts! Da ist fast nichts schön!

  • Heroldstraße 10

    Danke für die Infos vom "Tatort". Das Haus hat zu meiner Besichtigung von Außen im Herbst 2012 einen eigentlich gesunden Eindruck gemacht. Die Straße wird zwar oft als wenig interessant eingeschätzt, aber mal ehrlich: Das Gebäude Nr. 10 ist nicht schuld daran. Würden die ehemaligen Woneo-Pläne wahr, würde es der Straße sicherlich nicht gut tun! Denn das Haus ist äußerlich zumindest ein Schmuckstück! Es sollte eigentlich technisch kein Problem sein, es durch Sanierung der Wohnungen und neue Fenster wieder in einen TOP-Zustand zu versetzen und damit die übrigen bereits liebevoll aufgearbeiteten Gründerzeithäuser dieser Straße optimal zu ergänzen.


    Ich las irgendwo mal davon, wie ein Architekt zu einem Bauherrn sagte "Altbauten sind von außen hui, von innen pfui. Bei Neubauten ist es andersherum. Jetzt überlegen Sie worin Sie leben wollen." Eigentlich schade, dass es Architekten heute für normal halten, Gebäuden kein Ansprechendes Äußeres mehr zu verleihen. Ich meinte eigentlich dass es ihre Hauptaufgabe sei. Im Innern kann man schließlich auch ohne Architekt viel hinsichtlich Bequemlichkeit, Komfort usw. optimieren.


    Einen so gut erhaltenen Bestandbau wie die Heroldstraße 10 sollte für einen Architekten doch ein Lottogewinn sein: Das attraktive Äußere ist bereits da, nun muss man nur noch sinnvolle und moderne Wohnungen hineinschneidern. Ich versteh garnicht, wieso man den Trumpf des Gebäudes, das altehrwürdige Äußere, immer so weg raddiert. Dadurch wird das Haus doch nicht besser! Das Straßenbild nicht schöner. Die Lage nicht vorteilhafter. Und Kunden sicherlich auch nicht glücklicher.


    [Beitrag aus dem Thread 'Allgemeine Meldungen St. Johannis - Nordstadt' hierher kopiert.]

  • Warum viele Architekten solche Bauten nicht schätzen, ist eine gute Frage. Wenn man schon vom Fach ist, sollte man zumindest ein bisschen Einfühlungsvermögen in die Werke vorangegangener Generationen von Berufskollegen haben. Allerdings glaube ich, dass wir in einer Zeit leben, in der Pragmatismus mehr zählt als Ästhetik und Werte jenseits finanzieller Erwägungen. Das 19. und beginnende 20. Jahrhundert waren sicher auch "pragmatisch"; damals hat man eben Barockbauten weggeräumt und sie als alten Schrott abgekanzelt. Nur glaube ich, dass man damals noch nicht ganz so "praktisch" gedacht hatte wie heute. Und v.a. durfte damals noch nicht jeder überall seine Wohnträume verwirklichen, da wurde mehr reguliert. Dazu kommt, dass die Romantik mit ihrem wirkungs- und gefühlsbezogenen Denken dazu beigetragen haben könnte, dass die Menschen im Durchschnitt mehr auf Ästhetik, Repräsentation und Nostalgie bedacht waren. Aber das ist nur eine zugegebenermaßen sehr, sehr steile Hypothese. Man kann es auch so sehen: In gewisser Hinsicht ist eine in Styro eingepackte Altbaufassade ja auch ein Repräsentationsgegenstand: Man protzt mit seinem Umweltbewusstsein und seiner Pfennigfuchser-Mentalität dort, wo man vor 100 Jahren noch mit aufwendigem Dekor geprotzt hat, um mit den Palästen der Kaiser und Könige gleichzuziehen. Schon faszinierend, wie sich die Geschichte immer und immer wiederholt...

  • Ja das ist möglich. Ich vermute dahinter einfach die Motivation, sich von Bestehendem abzugrenzen. Das scheint Architekten in ihrer Ausbildung ja eingebleut worden zu sein. Architektur ist das Gegenteil von Erhalt und Pflege des Bestands, sondern vielmehr das Schaffen von Neuem. Man kann einen Bestandsbau so stark verändern, dass er nicht mehr wieder zu erkennen ist. Man kann einen Neubau aber auch so gestalten, dass sein Anblick neben seinen Nachbarn schmerzt.


    Früher, da hast du Recht, gab es mehr Reglementierungen. Da gab es aber durchaus auch Entwürfe von Stadtbaudirektoren, Kunsthochschulprofessoren und anderen Beamten, die damit Ihren Städten, ihrer Heimat, sicherlich stadtbildtechnisch anders verbunden gewesen sind, als es die heutigen anonymen Architekturbüros sind.


    Und: Wenn man um 1900 ein Barockgebäude abgerissen hat, wurde es meistens durch etwas noch Aufwändigeres ersetzt. Es wurde also im Innern moderner und im Äußeren repräsentativer. Das Äußere lässt man heutzutage außer Acht, es ist nicht mehr wichtig. Architekten machen sich damit überflüssig. (Blöderweise brauch ich aber für jeden popeligen Bauantrag einen Architekten.)
    Zum Glück sind aber nicht alle Architekten so indoktriniert.

  • Architekt ist ja eigentlich ein äußerst interessanter Beruf: teils technisch, teils künstlerisch. Vielleicht ist das aber auch für viele ein Problem, denn oft liegt die Begabung ja nur bei einem Bereich.
    Wenn man sich allerdings so manche Bauten ansieht, da frägt man sich, ober der Planer überhaupt von irgend etwas eine Ahnung hat ... Da ist doch so einiges häßlich und dazu noch wenig funktionell.

  • Mit dem Ersetzen durch etwas Aufwändigeres hast Du Recht! Das hat ein Prof. von mir auch mal so gesagt: Bis zum 1. Weltkrieg war die Baukunst meist dadurch charakterisiert, dass dem Bestehenden etwas hinzugefügt wurde bzw. Altes durch Neues, aber Aufwändigeres ersetzt wurde. Purifizierungen gibt es ja in dem krassen Ausmaß auch erst seit den 1920er Jahren. Die Nazis haben das mit ihrer Blut-und-Boden-Denkmalpflege dann auf die Spitze getrieben - frei nach dem Motto: Was wahrhaft "teutsch" ist, muss möglichst kühl und grobschlächtig aussehen, als hätte man's mit 'ner Axt aus dem bloßen Holz rausgehackt. Diese Tendenz ist bis heute da, nur der geistesgeschichtliche Hintergrund hat sich Gott sei dank gewandelt und die Prämisse vieler Architekten (sofern sie darüber nachdenken) ist gewiss eher der Glauben an den Funktionalismus - so wie eben schon in den 1920ern.

  • Du bist anscheinend vom Fach?


    Da hast du jedenfalls Recht. Die beiden Weltkriege stellen eine tiefgreifende Zäsur in der deutschen Geschichte dar, und sie haben Politik, Kunst und Kultur sehr stark beeinflusst. Ganz besonders wird es in der Architektur und im Design sichtbar. Heute ernten wir dabei die in der Nachkriegszeit gesähten Früchte: Jene, die heute entwerfen und Bauen haben bei denen gelernt, die durch die Kriege besonders betroffen waren. Denn die sahen wie der alte Pomp beseitigt wurde und durch Zukunftsweisendes ersetzt wurde. Dagegen muss man ja auch nichts einwänden. Aber zwei Fragen muss man trotzdem stellen:


    - Ist es denn wirklich nötig, Neubauten immer soweit reduziert zu gestalten, dass sie den Betrachter nicht mehr erfreuen können? Diese Monotonie an Formen (Bögen oder runde Formen gibt es ja eigentlich gar nicht mehr??) und Nicht-Farben und den immer gleichen Materialien erschlägt einen
    förmlich.
    - Ist es wirklich notwendig, die erhaltenen Altbauten - und das sind in Deutschland so wenige wie in keinem anderen europäischen Land - auch noch vorsätzlich zu schleifen? Wie wird das intellektuell begründet? Selbst heute, 70 Jahre nach Kriegsende, bieten unsere Städte immernoch so viele innenstadtbrachen, auf denen neue wegweisende Entwürfe entstehen könnten.


    Wie ein Katalysator wirkt da die EneV, die das reduzierte Bauen durch den Baustoff "Styropor" und dessen unkomfortable Eigenschaften weiter verstärkt.

  • Unnötiges Zitat entfernt.

    Also Nürnberg boom hin oder her, wenn ich mir so alle Bericht anschau von euch über Nürnberg, dann denk ich Nürnberg baut zwar überall wo es kann(freie Fläche)!! Aber halt wie man baut,da kommts auch drauf an,und da geb ich euch allen recht!!

  • Hm, schwierig, darauf eine allgemeingültige Antwort zu geben. In jedem Fall ist es nie gut, wenn es zu normative Regelungen in der Gestaltung gibt. Ich denke, dass man nicht zwanghaft "schlicht" und mit stereometrischen Formen bauen sollte. Doch es gibt in der Architektenschaft schon eine gewisse Tendenz, zu verspielte Bauformen voreilig als Kitsch zu geißeln. Jedenfalls ist das mein Eindruck. Gleichzeitig gibt es viele "traditionell bauende" Architekten, bei deren Schöpfungen mir das kalte Grausen kommt. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Mein Erklärungsansatz: Ein normatives Ästhetikempfinden behindert hier eine freiere Entwicklung.
    Bei den Altbauten stimme ich Dir vollkommen zu - das verstehe ich auch nicht. Deutschland hat mit Abstand die niedrigste Altbaurate (also Häuser vor 1945) in ganz Europa. Warum man das, was noch steht, unbedingt auch noch ersetzen muss, verstehe ich ebenfalls nicht. Ist auch eine Mentalitätssache... der Deutsche will alles, aber bitte günstig und so, dass es keinen Aufwand bedeutet. Geschichte ist wurscht, wir leben ja im Hier und Jetzt, und jeder, der das nicht so sieht, ist sowieso von gestern und erkennt die Zeichen der Zeit nicht usw. usf. Außerdem ist es halt auch günstig, wenn man z.B. einen erhaltenen Altbau kernsanieren kann - ein kompletter Neubau kostet u.U. ordentlich viel mehr. Vielleicht kommt auch daher die blinde Bauwut gegen den Altbestand. Mein Erklärungsansatz: Knauser-Mentalität, gepaart mit chronischer Intoleranz, Ignoranz und Milieustolz (der brave, einfache Bürger vs. der intellektuelle Geschichts-Freak) plus Sparpotential bei der Altbausanierung = katastrophaler Umgang mit Albaubestand.

  • :daumen:
    Klar, normative Gestaltungsregeln führen schließlich zu einer standardisierten und damit langweiligen Bauweise. Leider muss man aber genau dies beobachten. Mir scheint, der Anspruch liegt einzig und alleine in Funktionalität und Zweckmäßigkeit, künstlerische Aspekte gibt es kaum noch. Das ist sehr schade.

    Einmal editiert, zuletzt von harher ()

  • Zu o.g. Fragestellung ist noch bis zum 01.03. im Offenen Büro des Baureferates, Lorenzer Straße 30, eine Ausstellung zu sehen, die Interviews mit Persönlichkeiten mit Bezug zur Baukultur in der Stadt beinhaltet. Das sollte mindestens einen Spaziergang an einem Sonntag wert sein.
    Link:
    http://www.nuernberg.de/presse…ilungen/presse_34271.html


    Aber am Sonntag scheint da geschlossen zu sein. Die Öffnungszeiten sind für Berufstätige nicht besonders geeignet ...

  • Tatsächlich, hatte ich nicht gesehn, na dann ist es ja kein offenes Büro. Gut, ich schaff's dann nicht dahin. Schade um die viele Arbeit, die die Leute damit hatten.

  • Immobilie verzweifelt gesucht

    Alltag auf dem Nürnberger Immobilienmarkt:


    http://www.nordbayern.de/nuern…r-verzweifelter-1.2708189


    Familie sucht verzweifelt ein neues Haus. 360.000 wollen sie ausgeben. Da ich ebenfalls sehr aufmerksam den Immobilienmarkt beobachte - daher erhält man eigentlich die meisten Infos über große und kleine Bauprojekte - kann ich mir eigentlich kaum vorstellen dass das so schwer sein soll. Innerhalb eines Jahres sollte doch etwas dabei sein.


    Als Hintergrundinformationen wurde zumindest mitgeteilt, dass die Preisunterschiede zwischen den "einfachen Lagen" und den "Bestlagen" in Nürnberg das 5,7-fache betragen, Bundesdurchschnitt sei das 4-fache. Ich leite daraus aber weniger eine wünschenswert gesunde Lebendigkeit des Immobilienmarktes in Nbg ab, als mehr eine Art Gettoisierung. Bzw. Stigmatisierung einiger Stadtteile. Und die enorme dauer, bis in NBG mal etwas geschiet, verschärft diesen Trend noch. Denn gerade Gostenhof udn Muggenhof haben eigentlich eine hervoragende Substanz. Wäre da nicht die Fürther Straße, die diese Viertel so böse durchschneidet und mit Lärm und Dreck verstopft.

  • Denn gerade Gostenhof udn Muggenhof haben eigentlich eine hervoragende Substanz. Wäre da nicht die Fürther Straße, die diese Viertel so böse durchschneidet und mit Lärm und Dreck verstopft.


    Das liegt wohl kaum an der Fürther Straße oder finde ich es sehr naiv zu behaupten, dass diese Straße am gesamten Stadtteil schuld sei.
    Was ist denn mit der Ostendstraße? Die Straße hat die gleichen Eigenschaften wie die Fürther Straße (hier eine Straßenbahn statt einer U-Bahn) und die gleiche Größe. Geschadet hat es dem Stadtteil rund um die Ostendstraße aber auch nicht. Möchte ja niemand behaupten, dass Laufamholz ein Ghetto sei ...

  • ....
    Was ist denn mit der Ostendstraße? Die Straße hat die gleichen Eigenschaften wie die Fürther Straße ......


    Naja., das ist so ein bisschen wie die Diskussion um das Huhn und das Ei. Die Ostendstraße kenne ich auch recht gut. Von der Substanz ist sie sogar an der Ecke Ring stadtauswärts noch oller. Aber die Bebauung ist eben anders. Die Gebäude sind überwiegend neuereren Baujahres. Ich beziehe mich jetzt mal auf diese Zeile: (google). Aufgrund dessen würde ich meinen, dass die Wohn- und Schlafräume eher nach hinten orientiert sind, vom Lärm weg. Bei den Gründerzeitbauten an der Fürther Sraße ist das anders. Weiterhin ist das Viertel nicht so dicht bebaut, weswegen es insgesamt ruhiger und entspannter ist. Das färbt auch auf die Beliebtheit der an der straßen liegenden Wohnungen ab.
    Die bauliche Dichte Gostenhofs wird auch in anderen Vierteln der Stadt erreicht, Wöhrd z.B. oder Rennweg. Insofern ist die Situation Gostenhofs sowohl durch die Enge, als auch durch die Fürther Straße und ihren Emmissionen geprägt. Beides zusammen ist nunmal sehr ungünstig und verstärkt sich gegenseitig. Am besten man beruhigt die Fürther Straße massiv. Besser als halb Gostenhof zu entvölkern.


    Vor diesem Hintergrund sehe ich die Neubebauung des Möbelquelle durch DATEV auch nicht uneingeschränkt positiv. Ein großer Park hätte den Viertel mehr gebracht.