Köln: Johannisstraße 60 - 64

  • Köln: Johannisstraße 60 - 64

    Ich hatte ganz vergessen, diese Info einzustellen, die wir herausgegeben hatten.
    :) W. Brandt


    Im aufstrebenden Kunibertsviertel in Köln errichtet die Immobiliengesellschaft Vivico in der Johannisstraße 60 - 64 neue, moderne Büros. Eine Minute vom Kölner Hauptbahnhof entfernt gelegen, entsteht ein idealer Standort für Unternehmen, die nicht nur Wert auf optimale Erreichbarkeit legen, sondern ihre Anforderung im Hinblick auf Repräsentativität, Effizienz aber auch Einbettung in lebendiges städtisches Leben erfüllt sehen möchten.


    Das Gebäude in der Johannisstraße wird über eine Mietfläche von 4.800 qm verfü-gen und besteht aus zwei Gebäudeteilen. Die Johannisstraße 60 wird abgerissen und neu gebaut, der andere Teil – Johannisstraße 64 – wird aufwendig saniert. Eine über beide Häuser reichende modern aufgelockerte Fassade sorgt für eine luftige und helle Außenwirkung, die sich auch in den Büros widerspiegelt.


    Ob Unternehmen mit 1.300 qm eine über beide Gebäudeteile führende zusammen-hängende Ebene oder kleinteilig ab 200 qm anmieten: Im Inneren besticht das Ge-bäude durch optimale Büroaufteilung und klare Sachlichkeit. Viele Unternehmen sind von diesem Standort überzeugt. Vor Baustart sind bereits 2.400 qm, also 50 Prozent des Gebäudes vermietet. In das beschauliche urbane Leben der Johannis-straße integriert sich das Gebäude durch im Erdgeschoss angesiedelte Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten. Parkmöglichkeiten für Kunden und Mitarbeiter sind in ausreichender Zahl vorhanden.


    Die Abbrucharbeiten beginnen am 13. August 2007 und werden von dem der Straße abgewandten Teil des Gebäudes durchgeführt, sodass die Johannisstraße für den Verkehr geöffnet bleibt.


    Die Gebäude heute:


    Visualisierung des Zielzustandes:

  • Klasse, danke für die Info - so verschwindet endlich wieder eine langweilige Lochfassade. Das Kunibertsviertel sollte sowieso mehr in das Bewusstsein der Leute: Top-Lage mit Anbindung zur Rheinuferpromenade, viel Gastronomie, wunderbare stille Eckchen und nicht zu vergessen ein extrem hoher Altbaubestand.

  • Der geplante Neubau gefällt mir. Die markant strukturierte, dennoch sehr seriös und stilsicher gestaltete Fassade ist sehr gelungen und passt m. E. auch sehr gut in die Umgebung.


    Das Projekt zeigt, dass das Kunibertsviertel jetzt endgültig als herausragender und erstklassiger Bürostandort entdeckt ist. So langsam scheint die teilweise sehr misslungene Nachkriegsarchitektur nördlich des Hauptbahnhofs zu verschwinden, worüber ich sehr dankbar bin.

  • Sowohl der Bestandsbau als auch der Neubau sind grauenhaft. Passt so gar nicht zu dem kleinteiligen Kunibertsviertel. Wirkt durch die geringe Gebäudehöhe auch noch völlig unproportioniert. :Nieder:
    Na wenigstens ein 70er Jahre Bau weniger.

  • Rheingeo:


    Ich kann Deine Kritik nicht ganz nachvollziehen, besagtes Gebäude liegt nicht IM kleinteiligen Kunibertsviertel, sondern gänzlich am Rand, und ist mehr Teil des Bahnhofsbereichs um den Breslauer Platz. Gerade in diesem Häuserblock, der rückseitig an den Block des RheinTriadems angrenzt, stehen aufgrund der vollständigen Zerstörung im Krieg fast aussschliesslich Nachkriegs-Betonbunker mit "ungeschickter Dimensionierung und Gestaltung", und der Um-bzw. Neubau fügt sich sehr gut in die Umgestaltung des Viertels ein: Das Kleinteilige Kunibertsviertel mit überwiegender Wohnbebauung (und teilweise Altbaubestand) grenzt sich vom Bahnhof durch den modernen Hotel- und Bürobereich (RheinTriadem, Neubau Axa Gelände, Mariott und eben jenem Block) ab.


    Die Betreiber und Besucher des Mariott werden sich freuen, dass man nunmehr nicht an geschlossenen Betonfassaden zum Hotel gelangt, sondern an offenen, hellen Schaufenstern vorbeiflaniert.


    Und die Aufstockung und Verschmelzung dieser 2 Grundstücke geht auch voll in Ordnung, da sich grössere Baukörper hier bestens eignen...so langsam erholt sich der Breslauer Platz von seinem Schattendasein und wenn die UBahn fertig ist und der Platz seine endgültige Umgestaltung erhalten hat, sowie nach erfolgreicher Korrektur der Nachkriegssünden, wird sich der ehemalige "Hinterhof des Bahnhofes" auch angemessen präsentieren.

  • Grundstein gelegt

    Heute wurde der Grundstein für Johannisstraße 60-64 gelegt. Unsere Pressemitteilung dazu.
    :) W. Brandt


    Vivico legt Grundstein für Johannisstraße 60-64 in Köln


    Köln, 28. November 2007 -- Vivico hat heute in einer feierlichen Zeremonie den Grundstein für das Bürogebäude in der Kölner Johannisstraße 60-64 gelegt. Mit den traditionellen drei Hammerschlägen wünschten dem Gebäude viel Glück: Der Kölner Bürgermeister Josef Müller, der Leiter von Vivico Köln Olaf Heinrich und der Polier der Baufirma Bilfinger Berger Dieter Richter.


    Mit dem Bürogebäude in der Johannisstraße realisiert Vivico nach dem Gebäudekomplex RheinTriadem bereits das zweite gewerblich genutzte Gebäude im Kölner Kunibertsviertel. „Hier entsteht, eine Minute vom Kölner Hauptbahnhof entfernt, nicht nur ein modernes und zeitgemäßes Bürogebäude, wir konnten dabei auch den historischen Gewölbekeller erhalten, der bereits während der Kriegszeiten 1870 als Backstube für Kommissbrote diente", so Olaf Heinrich.


    „Ich freue mich, dass das Kunibertsviertel mit den neuen Gebäuden in der Johannisstraße eine positive und attraktive Eingangssituation erhält", sagte der Kölner Bürgermeister Josef Müller. „Für den Standort Köln ist dies wichtig, denn nach dem neuen Marriott Hotel, dem RheinTriadem und dem Axa-Neubau wird mit der jetzt stattfindenden Neugestaltung die erfolgreiche Modernisierung des Viertels weiter vorangetrieben".

  • Von den zwei abgerissenen Gebäuden (s. Bilder am Anfang) wirkte das rechte schlechter als die Planung, das linke +/- gleichwertig (leider wird es bei Gelegenheit weniger kleinteilig statt kleinteiliger). Frage an den Investor (= Threadstarter) - warum hat man nicht versucht, es historischer zu gestalten? (Wie hier etwa - und hier klappte es vorzüglich mit der Kleinteiligkeit.)


    Die Belebung der Straße mit zusätzlichen Läden ist natürlich positiv zu werten.

  • Auch dieses Projekt nähert sich der Fertigstellung. Der Vorzustand war doch eher gruselig dagegen




    Schöner Eindruck noch aus der unweit gelegenen Domstraße

  • gepflegtes Mittelmaß. In so zentraler Lage hätte es auch ein wenig hochwertiger sein können.
    Kritikpunkt: die Hälfte des Gebäudes hat ein geschlossenes Erdgeschoss, dass ist sehr schade (oder wir da noch gebaut? das Renderung oben zeigt Schaufenster über die ganze Gebäudelänge)

  • Da das Gebäude noch nicht ganz fertig ist hoffe ich mal, die geschlossene Wand im EG ist nur ein Provisorium (wirkt zumindest so). Würde den Gesamteindruck sonst wirklich stark schmälern.