Masterplan

  • Ebertplatz

    Lt. WDR 2 Lokalredaktion hat die Stadt die Pläne/Varianten für den Eberptlatz vorgelegt:


    Entweder soll der gesamte oder nur ein Teil des Platzes angehoben und begrünt werden. Kostenschätzung – je nach Variante - auf 3,2 Millionen bis 7,7 Millionen Euro. Eine unterirdische Garage wird aus Kostengründen (leider) derzeit ausgeschlossen.


    Quelle: http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r3

  • ^ Amsterdam will bewußt die Anzahl der innenstädtischen Parkplätze beschränken, um die Blechlavinen in die Innenstadt zu dämmen. Gut, dass man kein Geld zum Bau weiterer Parkplätze ausgeben will. Weniger gut finde ich die Beseitigung der Tunnel unter der mehrspurigen Straße; wer in der Nacht Angst hat, muss sie gar nicht benutzen. Dafür wird am Tag keine Alternative zur ebenerdigen Fußgängerquerungen bleiben. Den Rückbau der den Platz durchschneidenden Straße plant man nicht zufällig?

  • Osiris Am Ebertplatz war nie ein öffentliches Parkhaus geplant, sondern eine sogenannte "Quartiersgarage", also Stellflächen für die Anwohner. Dies hätte keinen zusätzlich Verkehr in die Stadt gezogen, sondern eher Parkplatzsuchverkehr der Anwohner verringert.

  • Ich bin froh das es nicht zu dieser Quartiersgarage kommt, allein schon wegen der Ein- und Ausfahrtsrampen sowie der zu erwartenden Auf- und Abgänge an mehreren Stellen des Eberplatzes, ist dieser nicht geeignet für eine Quartiersgarage. Will man einen Platz mit Aufenthaltsqualität der dem Namen "Platz" gerecht wird oder nicht? Diese Quartiersgarage läßt sich an anderer Stelle sicher besser integrieren als unter dem Ebertplatz.

  • Rainer Da hast du Recht. Ich habe mich übrigens auch nicht pro Quartiersgarage ausgesprochen, sondern nur klargestellt, dass es sich - wenn diese realisiert worden wäre - nicht um ein öffentliches Parkhaus gehandelt hätte, dass zusätzlichen Verkehr angezogen hätte.

  • Der Rat entscheidet am 14. Juli über die weitere Planung der Oberflächengestaltung des Ebertplatzes.


    Als vorbereitende Maßnahme soll ein Planungsgutachten über die angrenzenden Ingenieurbauwerke (Fußgängerunterführung im Bereich Eigelstein / Hansaring / Sudermannstraße / Neusser Straße und die Zugänge im Bereich der Verteilerebene der Stadtbahnhaltestelle Ebertplatz) beauftragt werden.


    Dabei soll untersucht werden, ob die Fußgängerunterführung im westlichen Bereich abgerissen oder verfüllt wird und wie mit den vorhandenen Zugängen zur Stadtbahnhaltestelle am Ebertplatzes umgegangen wird.


    Die Kosten für die Planung belaufen sich auf 190.000 Euro und sollen in den Haushalt 2011/2012 eingestellt werden. Die Quartiersgarage ist dabei endgültig vom Tisch, da die Umsetzung zu teuer wäre.


    Die Einstellung der Kosten in die Haushaltspläne 2011/2012 läßt schon erkennen, dass sich so schnell am Ebertplatz nichts tun wird. Schade, dass soetwas immer so lange dauert. Ich denke die letztliche Umgestaltung wird dann doch erst in ein paar Jahren in Angriff genommen. Aber, gut Ding will Weile haben.

  • Gestaltungshandbuch für die Stadt vorgelegt:


    http://www.ksta.de/html/artikel/1310723274688.shtml


    Ein Dresdner Landschaftsarchitektenbüro hat ein Gestaltungshandbuch für die Kölner Innenstadt erarbeitet.
    Ziel war es, Standards zu entwickeln, um dem existierenden Kölner Flickenteppich z.B. bei der Gestaltung von Gehwegen - oder dem Sammelsurium an Lampen, Abfallbehältern oder Bänken eine Einheitlichkeit der Gestaltungselemente entgegenzusetzen, einen "gewissen, niveauvollen Standard für den Durchschnittsraum".


    Für die Gehwege, die in ihrer derzeitigen Ausführung 'kaum billiger gemacht' werden können - schwebt dem Büro eine eigens für Köln gemachte, mit Naturstein-Split veredelte Betonplatte vor.


    Die Vorschläge sollen auf einer Musterfläche am Kurt-Hackenberg-Platz präsentiert werden. Vor einem Entschluss über eine Umsetzung soll eine öffentliche Diskussion geführt werden.


    Eine einheitlichere Gestaltung des öffentlichen Raumes tut in Köln schon lange Not. Ich bin sehr gespann auf die Vorschläge! :daumen:

  • Das ist eine super Sache, endlich wird das Thema mal angegangen. Sicherlich wird sich das Bild des öffentlichen Raums nicht in kurzer Zeit verändern, aber als lanfristige Perspektive ist dies eine sehr gute Entscheidung. Zusammen mit den Werbesatzungen für die wichtigsten Einkaufsstraßen in Köln, wird sich das bisher uneinheitliche und unaufgeräumte Bild Kölns sicher Stück für Stück zum positiven verändern.


    Wer sich für Details interessiert dem empfehle ich folgenden Link:


    http://ratsinformation.stadt-k…kvonr=27360&voselect=6766


    Unter der Anlage 2 findet man die bisher vorgeschlagenen Planungen für die verschiedenen Gehwege und Plätze und Bilder zu den Stadtmöbeln.

  • Am kommenden Montag findet im Gürzenich das nächste Innenstadtforum zum Thema Kölner Ringe statt. Hier die Pressemeldung der Stadt Köln:



    7. Innenstadtforum: Wie sieht die Planung für die Ringe aus?


    Drei Planungsteams präsentieren Konzepte für zukunftsweisende Gestaltung


    Beim nächsten Innenstadtforum am Montag, 10. Oktober 2011, im Kölner Gürzenich steht die künftige Gestaltung der Kölner Ringe im Mittelpunkt. Drei Planungsteams haben ihre Konzepte für die Ringe im Sommer 2011 im Rahmen einer interdisziplinären Planungswerkstatt erarbeitet. Die Konzepte werden beim mittlerweile 7. Innenstadtforum um 19 Uhr im Kölner Gürzenich, Großer Saal, Martinstraße 29-37, öffentlich vorgestellt.


    In den Innenstadtforen wird die Öffentlichkeit über wichtige Schritte zur Planung und Umsetzung des städtebaulichen Masterplans Innenstadt Köln sowie über die Arbeit der Lenkungsgruppe Masterplan informiert. Der Lenkungsgruppe gehören Expertinnen, Experten, Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Politik an.


    Die Kölner Ringstraßen, vom Theodor-Heuss-Ring bis zum Ubierring, gehören zu einem der wichtigsten Interventitionsräume des städtebaulichen Masterplans Innenstadt. Mit der Ausrichtung einer interdisziplinären Planungswerkstatt, für die sich drei national und international renommierte Teams qualifiziert haben, macht die Stadt einen ersten Schritt für ein Leitbild zum zukünftigen Erscheinungsbild dieses bedeutenden Stadtraums.


    Der Dezernent für Planen und Bauen, Bernd Streitberger, wird die Besucherinnen und Besucher um 19 Uhr begrüßen. Architekt Michael Heller vom Büro Albert Speer & Partner erläutert anschließend kurz die Aufgabenstellung für die Planungsteams. Dann präsentieren die Teams ihre Konzepte für die Kölner Ringe in Vorträgen und in einer Ausstellung.


    Nach den Vorträgen besteht im Foyer des Gürzenich die Möglichkeit, mit den Teams ins Gespräch zu kommen und Anregungen und Hinweise zu den Planungen vorzubringen. Die Ergebnisse des Dialogs werden für die weitere Bewertung der Planungen dokumentiert. Durch die Veranstaltung führt Brigitte Holz vom begleitenden Architekturbüro Freischlad+Holz.


    Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am 7. Innenstadtforum teilzunehmen und mit den Planerinnen, Planern und Verantwortlichen zu diskutieren. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseite


    Quelle: Stadt Koeln


    http://www.stadt-koeln.de/1/pr…/mitteilungen/2011/06244/

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  • Hier der Link:


    http://www.report-k.de/content/view/44985/127/


    - Die Ringe sollen eine einheitliche Gestaltung erhalten, der individuelle Charakter einzelner Abschnitte soll erhalten bleinben
    - Der Straßenraum soll verkleinert, mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden
    - Eine einheitliche Beleuchtung, sowie Pflasterung soll realisiert werden
    - Den Plätzen soll besondere Bedeuitunmg zukommen - ob am Ebertplatz eine Tiefgarage gebaut wird - oder nicht - scheint noch nicht entschieden, am Rudolfplatz könnte die Verkehrsführung komplett geändert werden und der Verkehr künftig komplett über die Richard-Wagner Str. geführt werden, für den Barbarossaplatz ist die Tieferlegung der Linien 12,15 - oder 16,18 im Gespräch (warum eigentlich kein Kreuzungsbauwerk für alle Linien?)


    Der Realsierungszeitraum ist sehr weit gefasst und wird mit dem Jahr 2025 angegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Citysurfer ()

  • ^ Die Kurzzusammenfassung ist, dass die Ringstraßen zurückgebaut werden sollen, um größeren öffentlichen Raum zu schaffen. Das halte ich für eine positive Entwicklung. Wenn am Hansaring die Wahl zwischen einem grünen Boulevard anstelle der Parkplätze und der Umgestaltung der Parkflächen noch offen ist, hoffe ich auf die erste Variante.

  • Das liest sich wirklich gut. Vor allem die Einsicht der Stadt den Autoverkehr auf ein gesundes und erträgliches Maß zurück zu drängen und den Ringen ihre eigentliche Bestimmung zurück zu geben.


    Endlich werden auch der Ebertplatz und Barbarossaplatz aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und könnten wieder zu dem werden, was sie einmal waren, innerstädtische Plätze mit wirklicher Aufenthaltsqualität an denen man sich gerne aufhält. Denn jetzt sind es ja mehr oder wenige reine Verkehrsschneisen und ihrer eigentlich Bestimmung beraubt. Schade das diese Einsichten im Autofahrerparadies Deutschland immer so lange dauern! ;)


    Wenn es neben dem Kölner Dom ein Markenzeichen oder ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal gibt, dann sind es ganz sicher der Kölner Ringe mit ihren Plätzen und den sternförmig zulaufenden Straßen. Auch wenn 15 Jahre eine Ewigkeit zu sein scheinen, haubtsache das ganze wird konsequent und mit höchster Quailtät umgesetzt. Dann könnte es der Stadt Köln ihren ganz eigenen Charakter zurückgeben. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann nicht wenige geben wird, die uns um diesen "gewachsenen" Boulevard beneiden werden.

  • Das was man lesen und sehen konnte hat mir auch gefallen. Auch ich habe mich über den großen Zeitrahmen gewundert, denke aber, das viele Dinge schneller realisiert werden können (im Masterplan sind die Vorschläge für die Interventionsräume auch gegliedert in "kurzfristige Maßnahmen (0-5 Jahre)", "Mittel- langfristige Maßnahmen (5-15 Jahre)", "Perspektivische Maßnahmen (15 Jahre+)).


    Ebertplatz und Hansaring werden sicherlich bald in Angriff genommen, beim Barbarossaplatz befürchte ich Wartezeit... obwohl der es wohl am bittersten nötig hätte.


    Aber hat jemand von Euch schon mehr als die 6 Bilder im ksta gesehen? Gibt es weitere Visualisierungen?


  • Aber hat jemand von Euch schon mehr als die 6 Bilder im ksta gesehen? Gibt es weitere Visualisierungen?


    Hier http://www.pesch-partner.de/?p=4609


    aus meiner Sicht zu wenig bestandsorientiert. Den in den 80ern umgbauten Teil der ringe sollte man weiterentwickeln und auf den kompletten Ring ausdehnen, aber doch nicht komplett umschmeißen.


    -Bäume komplett erhalten und da wo keine sind, Alleen anlegen
    -historisierende Laternen erhalten und auf den restlichen Abschnitten installieren, dafür könnte man auch die gleichen Modelle an Teilen der Aachener und Venloer Straße weider abbauen und an den Ring stellen
    - die unsäglichen Radwege entfernen und auf der Fahrbahn markieren
    - den Kleinpflasterstreifen anstelle der Radwege bis an die Bordsteine führen, Dafür könnte man die Baumscheiben vergößern und das dort überschüssige Pflaster verwenden
    -die Betonplatten durch natursteinplatten oder betonstein mit Natursteinvorsatz ersetzen


    Die Entwürfe für Barbarossaplatz und Sachsenring sind ansonsten prinzipiell ansprechend.

  • historisierende Laternen erhalten und auf den restlichen Abschnitten installieren, dafür könnte man auch die gleichen Modelle an Teilen der Aachener und Venloer Straße weider abbauen und an den Ring stellen


    Da stimme ich Dir zu. Nur ich habe schon vermutet, dass die jetzigen Laternen (leider) nicht in das Konzept "Boulevard für das 21. Jahrhundert" passen :Nieder:

  • Ist es nicht prinzipiell möglich sich an der Severinstr. zu Orientieren? Also der Neugestalteten?


    Barrierefreie übergänge zwischen Bürgersteig und Fahrbahn, welche Breiter wird mit markierten Fahrradstreifen.


    Die Übergänge werden durch Poller gesichert.


    Ich fand und finde dies großartig, und es würde auf den Ringen sicherlich noch besser aussehen weil man hier ja Grünflächen und Bäume einbauen kann.

  • Südlicher Heumarkt

    Beim Blick auf das Gewirr des südlichen Heumarktes hofft man, dass sich hier auch bald etwas verändern wird:



    Das Bild ist von mir.