Masterplan
kleine Meldung im Stadtanzeiger mit eventuell weitreichenden Folgen (hoffentlich):
Ein eigens gegründeter Verein ("Unternehmer für die Region Köln") von mehr als 30 Kölner Unternehmen hat am Dienstag beim Frankfurter Stadtplanungsbüro Albert Speer und Partner einen so genannten Masterplan Köln in Auftrag gegeben.
Der Verein sammelte dafür etwa 500 000 Euro. Der Stadt entstünden keine Kosten, hieß es. Bis Herbst 2008 soll das Büro Speer Vorschläge erarbeiten, wie vorhandene "Kriegsnarben" auf beiden Seiten des Rheins beseitigt werden können.
"Köln war für mich immer eine Chaos-City", sagte Speer, es sei "eine große Ehre, Freude und riesige Herausforderung", die geschichtsträchtige Stadt zu beraten.
Initiator des Masterplan-Prozesses, IHK-Präsident und Immobilien-Unternehmer Paul Bauwens-Adenauer - ein Enkel des ehemaligen Bundeskanzlers und Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer: "Köln soll nicht neu erfunden werden, aber aus seinem Potenzial besseres machen. Vor allem das durch Schnellstraßen "zerrissene Stadtbild" in der City, das nach dem Zweiten Weltkrieg vor lauter Autofreundlichkeit entstanden sei, gilt es zu überwinden".
http://www.ksta.de/html/artikel/1187683167461.shtml
Kommentar:
Die Probleme Köln sind hinreichen von vielen Seiten definiert, nur hat sich bis jetzt nichts getan.
Ein Plan wäre umso wichtiger, um bei dem bevorstehenden (und teilweise begonnenen) Stadtumbau insbesondere durch private Investoren einen Leitfaden in der Hand zu haben. Bei allen schönen Projekten in der Innenstadt in der letzten Zeit haben diese nur punktuellen Charakter. Insbesondere die großen Katastrophen an den Schneisen wurden bisher nicht angegangen.