Düsseldorf Airport – DUS

  • Franz Josef Strauß ist der einzige Beiname eines deutschen Großflughafens der auch wirklich häufig genutzt wird (und das sogar im Ausland). Oft sogar anstelle des IATA Kürzels MUC (willkürliches, erstes Google-Suchergebnis dazu: https://www.tripadvisor.com/Sh…S_to_Lucerne-Germany.html).


    Das mag ganz praktisch daran liegen, dass er sich mit "FJS" einfach hübsch abkürzen lässt. Siehe "JFK" oder "CDG". Und im Ausland mag der Name vielleicht auch ein Begriff geworden sein, weil er so herrlich stereotyp-deutsch ist (Franz! Josef! Strauß!). Wer FJS war und was er gemacht hat, das interessiert die Reisenden weder hüben noch drüben sonderlich. Solch ein Name ist v. a. eine "Marke" und naja, Johannes Rau, JR, das zündet irgendwie nicht als Marke.

  • Lufthansa

    Die WAZ schrieb heute über die Ausbaupläne der Lufthansa, für die NRW der größte Wachstumsmarkt sei - derzeit werden mit 71 Flugzeugen 107 Ziele angeflogen. Der Konzernchef Carsten Spohr fordert wieder mal niedrigere Kosten am Flughafen DUS. Air Berlin vermietet 38 Flugzeuge mit Piloten an den LH-Konzern, davon 33 an Eurowings (das aber bundesweit gerechnet, nicht nur auf DUS? Oder NRW-weit?).


    Nun ja - noch kürzlich spielte für meine Frau und mich eine Rolle, dass man bei den meisten Air-Berlin-Tarifen den Koffer inklusive hatte (zuletzt im Dezember 2015, unsere letzte AB-Reise) und bei BASIC von Eurowings für nur 15 EUR/Richtung - die Hälfte des Preises von British Airways oder Iberia. Inzwischen haben wir aufgegeben, den Koffer aufzugeben, auf den man später lange warten muss, bis er stark ramponiert auf dem Band erscheint. So spielt jetzt keine Rolle mehr, mit welcher Linie man fliegt und das macht die Eurowings austauschbar (auf Low Cost machen inzwischen alle) - zu hoch sollten sie also nicht pokern.


    Ach ja - als ich nach diesem WAZ-Text googelte, fand ich noch Treffer über Versprechen, 2017 Preise für LH-Tickets zu senken. Da bin ich gespannt.

  • Air Berlin

    Im Berliner Unterforum wird bereits über den Insolvenzantrag von Air Berlin diskutiert - da die beiden Hubs der Airline Berlin und Düsseldorf sein sollten, ist das Geschehen für DUS nicht minder prekär. Wenn die Lufthansa Teile des Betriebs übernimmt, wird sie kein Interesse an einem Hub in Düsseldorf haben (wenn schon, dann eher Köln/Bonn, wo der Wings-Fernverkehr angesiedelt wurde) - wenn jemand anders, wären die Chancen kaum besser. Dann haben wir einen etwas größeren Regionalflughafen.


    ----


    Bei Gelegenheit der heutige RP-Artikel über die chaotischen Zustände auf dem Flughafen aufgrund des Personalmangels bei Kötter (Sicherheitskontrollen) und beim Check-In (wie gut, dass meine Frau und ich zuletzt nur noch mit Handgepäck fliegen und online einchecken - wenn die Bordkarten-Druckautomaten nur zuverlässiger funktionieren würden). Wenn Flugsteige hin und wieder wegen Überfüllung geschlossen werden, ist dies mE ein starkes Ding - wurden diese zu knapp dimensioniert?

  • Der neue Billigfernverkehr der LH ist nach KBN gegangen, weil man deutlich niedrigere Flughafengebühren angeboten hat (das hat LH ziemlich offen eingeräumt) - anders ist Köln-Bonn nicht mit DUS konkurrenzfähig. Die Gebäude von Paul Schneider-Esleben sind von 1970.


    Interessante Slots in Düsseldorf sind sehr umkämpft unter Airlines; um diese Nachfrage zu befriedigen, will der Flughafen eine neue Betriebsgenehmigung. Lufthansa versucht seit Jahren Düsseldorf zu schneiden, und Air Berlin steckt seit Jahren in einer existenziellen Krise. All das hat dem Flughafen Düsseldorf kaum geschadet. Ausländische Airlines machen eben auch Betrieb...

  • ^ Selber buche ich Flüge ausländischer Airlines, etwa zuletzt nach London mit den BA. Als wir zurück in DUS waren, wurde gerade eine Air-Berlin-Flugstreichung bekanntgegeben. Die Leute um mich lachten so, wie man über gut bekannte Sachen lacht - schon damals war der AB-Untergang deutlich.


    Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über die Auswirkungen auf DUS und Düsseldorf. Air Berlin macht 30% des Flughafengeschäfts aus, bei den Langstreckenflügen 40%. 2016 flogen mit fast 59.000 Flügen über 7,5 Mio. Fluggäste - AB sei derzeit die wichtigste Fluglinie für DUS.
    Wie genau der Flughafen die Airline bei der Sanierung unterstützen möchte (was im Artikel erwähnt wurde), wurde nicht präzisiert.


    Gibt es überhaupt Chancen, dass sonst jemand einen Hub in Düsseldorf installieren könnte? Vielleicht AB-Besitzer Etihad, da der Standort in Abu Dhabi 1000de Kilometer weg ist? (Für einen Flug in die USA zuerst in den Nahen Osten zu fliegen wäre absurd, ungefähr die doppelte Gesamtstrecke.) Falls man dafür eine Lockerung des Nachtflugverbots usw. bräuchte, sollten NRW-Ministerien und die umliegenden Gemeinden flexibler sein - es geht um 1000de Arbeitsplätze in der Region.
    Irgendwo habe ich schon mal gelesen, Etihad nutze AB-Flüge als Zubringer zu den eigenen Langstreckenflügen und das können sie gerne verstärkt tun - zwischen Europa und Nordamerika von einem Flughafen aus, der viel näher an Nordamerika liegt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^^
    ...Nachtflugverbot lockern, die Anrainer sind doch jetzt schon alle auf der Palme! :nono:


    Ich hätte jetzt eher Bedenken, dass man den Antrag auf Kapazitätsausweitung ablehnt, mit der Begründung das jetzt eh genug Kapazitäten frei werden.


    Wie seht Ihr das?

  • Nachtflugverbot lockern?:Nieder: Leute ihr wohnt wohl nicht in der Nähe eines Flughafens noch in der Einflugschneise.
    Ich wohne in Essen in der Einflugschneise. Die ankommenden Maschinen haben in der Regel 1000-1200 Höhe und das reicht schon. Wenn die Balkontüre offen steht, kommt im Sommer öfters vor, dann wird es schon laut, dann muss der Fernseher erheblich lauter gestellt.
    Bei Aufhebung eines Nachtflugverbotes ist dann mit offenen Fenster schlafen tabu. Also von mir ein klares NEIN dazu.

  • Air Berlin -> Eurowings

    ^ Nicht aufheben - etwas lockern, z.B. bei den Ausnahmen im Falle der Verspätungen. Und natürlich wohne ich nicht weit vom Flughafen, wo denn sonst? Öfters bin ich schon über meinem Haus geflogen.


    Die SZ veröffentlichte vor einer Stunde einen Artikel über mögliche Zukunftszenarien. Die Lufthansa mietet bereits jetzt 38 der ca. 140 AB-Flugzeuge für Eurowings und will laut Artikel bis zu 80 der 100 weiteren übernehmen. Auch Easyjet habe Interesse an AB-Flugzeugen.


    Eurowings würde laut Artikel die Standorte Düsseldorf und Berlin ausbauen. Von DUS aus würde dann EW Langstreckenflüge Richtung Nordamerika und Karibik starten. Eine angenehme Überraschung, da die Langstreckensparte von Euro-/Germanwings in Köln/Bonn angesiedelt werden sollte. (Die bisherigen Lufthansa-Standorte für Langstrecke seien laut Artikel Frankfurt, München, Wien, Zürich und Brüssel.)


    Bei EW buche ich recht häufig, also ein Angebotsausbau ab DUS käme mir recht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • @ Baufreund und gerd45276: ich stimme euch vollkommen zu, das Nachtflugverbot darf keinesfalls in irgendeiner Weise gelockert werden!


    @ Baufreund: die Ab-Insolvenz wird in den Fluggastzahlen und Flugbewegungen nur einen kleinen Knick nach unten verursachen - langfristig wird die Kapazitätserweiterung unumgänglich sein.


    @ Bau-Lcfr: Die Ausnahmen bei Verspätungen haben sowieso schon Überhand genommen, was willst du denn da noch lockern?
    Siehe z.B. die RP-Online-Artikel hier und hier - man sollte also im Gegenteil, härter dagegen vorgehen!

  • ^ Auf dem Heimweg habe ich extra darauf geachtet - erst als kein Auto auf der Straße vorbeifuhr, habe ich über dem Kopf leises Summen eines Flugzeugs gehört. Sonst sind die Autos viel lauter (und fast immer fahren welche) - und das ist fast überall so. Schon seltsam, dass Du nicht gegen den Autoverkehr härter vorgehen willst, den man doch weit mehr hört?


    Manche fühlen sich wohl irgendwie politisch korrekt beim Motzen gegen den Flugverkehr, doch dieser bedeutet in der Region genauso Arbeitsplätze wie auch Infrastruktur, ohne die man noch weniger Arbeitsplätze hätte. Brüssel, Frankfurt, Köln/Bonn - nur wenige 100 Km Luftlinie entfernt gibt es reichlich Flughäfen, die genauso die LH wie jede andere Gesellschaft zu Drehkreuzen machen könnte. Man sollte höllisch aufpassen, sich mit den Airlines nicht zu verscherzen.


    Es gehört zur Zuverlässigkeit - wenn ein Flug sich verspätet, wofür es viele Gründe geben kann, sollte der für vor 22 Uhr geplante Rückflug auf jeden Fall auch danach stattfinden dürfen. Genauso verspätete Landungen - egal, wie spät es mal werden kann. Bei Air Berlin wurden in den letzten Monaten viele Flüge gestrichen - alle sehen, wohin Unberechenbarkeit führt.

  • Zitat Bau-Lcfr:
    da die Langstreckensparte von Euro-/Germanwings in Köln/Bonn angesiedelt werden sollte.


    Nicht ganz. Die Langstreckensparte der Eurowings ist bereits seit langem in Köln/Bonn angesiedelt.
    Ab Sommer 2018 heißt die zweite Langstreckenbasis der Eurowings dann München. Dafür werden in München drei A330, die bisher in Köln stationiert waren, eingesetzt und zehn Langstreckenziele (Köln zwölf Ziele mit ab Sommer 2018 sieben Flugzeugen) bedient. Quelle.


    In Düsseldorf könnte jetzt eine weitere Langstreckenbasis der Eurowings geschaffen werden, indem AirBerlin Flüge bzw. Flugzeuge übernommen werden. Inwiefern sich dies negativ auf Köln/Bonn auswirkt, kann man zum derzeitigen Zeitpunkt wohl kaum festmachen.


    Wesentlich interessanter dürften die Auswirkungen der AirBerlin Insolvenz auf den BER sein. Entschuldigung für den Seitenhieb, aber irgendwie scheint es Berlin nicht so mit der Luftfahrt zu haben...;)

  • Nachtflugverbot lockern?:Nieder: Leute ihr wohnt wohl nicht in der Nähe eines Flughafens noch in der Einflugschneise.


    Solche Personen wie dich kann ich einfach nicht verstehen.


    Sie ziehen zuerst mitten in die Einflugschneise und beschweren sich dann über den Fluglärm.

  • vlad7: im Umkreis des Flughafen DUS ist es schon schwierig, nicht in den "Genuss" von Fluglärm zu kommen - ich wohne in Bilk in Uni-nähe, selbst da hört man die Flugzeuge (je nach Flugroute).
    Man (oder auch gerd45276) muss auch nicht unbedingt bewusst in die Einflugschneise gezogen sein, die Flugkorridore wurden in den letzten Jahren geändert (da kommen auch noch die Warteschleifen dazu) - Änderungen sind schon wieder in Arbeit.


    ^ Auf dem Heimweg habe ich extra darauf geachtet - erst als kein Auto auf der Straße vorbeifuhr, habe ich über dem Kopf leises Summen eines Flugzeugs gehört. Sonst sind die Autos viel lauter (und fast immer fahren welche) - und das ist fast überall so. Schon seltsam, dass Du nicht gegen den Autoverkehr härter vorgehen willst, den man doch weit mehr hört?


    Tut mir leid, subjektives Lärmgefühl einzelner Personen zählt nicht - zudem ist ja auch gar nicht nachvollziehbar, an welcher Stelle du was gehört hast.


    Natürlich muss man gegen Autolärm gegen was machen, wenn er nicht die gesetzlichen Vorgaben erfüllt - was aber viel leichter ist. ;)


    Das gehört aber auch nicht hier her, sondern in einen anderen Thread - hier geht es um Flugzeuge, Fluglärm und den Flughafen DUS.


    Manche fühlen sich wohl irgendwie politisch korrekt beim Motzen gegen den Flugverkehr,


    Manche mögen ja aus politischen oder ideologischen Motiven gegen Flugverkehr sein (nicht mein Ding!), hier geht es aber um den Fluglärm und das Nichteinhalten des Nachtflugverbot (also einem vorsätzlichem Verstoss gegen gestzliche Regelungen!).


    Man sollte höllisch aufpassen, sich mit den Airlines nicht zu verscherzen.


    Man sollte es nicht übertreiben, sich irgendwelchen Firmen anzubiedern! :nono:


    Es gehört zur Zuverlässigkeit - wenn ein Flug sich verspätet, wofür es viele Gründe geben kann, sollte der für vor 22 Uhr geplante Rückflug auf jeden Fall auch danach stattfinden dürfen. Genauso verspätete Landungen - egal, wie spät es mal werden kann. Bei Air Berlin wurden in den letzten Monaten viele Flüge gestrichen - alle sehen, wohin Unberechenbarkeit führt.


    Dann sind also die bösen Flughäfen und Gesetze schuld, dass Air Berlin insolvent ist?!? :confused:
    Die Schuld für absichtlich falsche (siehe von mir verlinkte Artikel) Flugplanungen und anderweitige Verspätungen sollen also die Anwohner ausbaden? :Nieder:

  • Wesentlich interessanter dürften die Auswirkungen der AirBerlin Insolvenz auf den BER sein. Entschuldigung für den Seitenhieb, aber irgendwie scheint es Berlin nicht so mit der Luftfahrt zu haben...;)


    Sehe ich anders. Berlin boomt und ist die meistbesuchte Stadt nach London und Paris in Europa. Da wird eher DUS Probleme haben, die Lücken zu füllen. Gesamt BER wird den Vorsprung vor DUS weiter ausbauen...

  • Niki

    Dann sind also die bösen Flughäfen und Gesetze schuld, dass Air Berlin insolvent ist?!? :confused:


    Das nicht, aber sie können das Aufbauen der Alternative zum AB-Betrieb erschweren.


    Laut SZ könnte bereits nächste Woche zu Entscheidungen kommen. U.a. will LH die AB-Tochter Niki mit 20 Flugzeugen übernehmen - die besonders attraktiv mache, dass sie viele Slots auf DUS besitze. Das klingt beruhigend - offenbar haben die Verbindungen ab/bis DUS einen hohen Wert und werden bestimmt aufrechterhalten, unter welcher Marke auch immer.

  • Zitat seneca007:
    Sehe ich anders. Berlin boomt und ist die meistbesuchte Stadt nach London und Paris in Europa.


    Es boomt aber ebenfalls Düsseldorf, vor allem wirtschaftlich. Zudem ist die Aussage, Berlin sei die drittmeistbesuchte Stadt Europas nicht ganz korrekt.


    Berlin weist (meine Quelle ist hier von 2015) die dritthöchste Anzahl an Übernachtungen auf (also Gäste x Nächte). Für den Flugverkehr ist die Anzahl der verbrachten Tage aber relativ egal.
    Schaut man sich dagegen die reine Besucherzahl und hierbei insbesondere die Zahl der internationalen Gäste an, also dort wo die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass nicht mit Auto oder Bahn angereist wird, so liegt Berlin mit 4,9 Millionen internationalen Gästen nicht unter den Top 10 in Europa (in DL auf Platz 2 hinter München).


    Der BER wird seinen Weg machen, wenn er denn einmal in Betrieb geht, ein guter Start ist der AirBerlin Konkurs trotzdem eher weniger.

  • Zum Fluglärm vielleicht die Info, dass Homebase Carrier (bislang AB und EW) schon jetzt verspätet bis 24 Uhr und ab 5 Uhr landen dürfen. Fluglärm ist auch schwer vergleichbar mit Straßenlärm, da er punktuell und nur kurz auftritt, Straßenlärm aber eher mit einem Grundrauschen zu vergleichen ist, an das man sich gewöhnt.


    Ob sich für EW ein dritter Langstreckenhub lohnt und rechnet wird man sehen müssen. DUS und CGN sind eigentlich viel zu nah beieinander, um zugleich als Langstreckenhub genutzt zu werden. Allerdings hat DUS immer noch ein erhebliches Einzugsgebiet (nicht nur in D, sondern auch in NL und B), so dass ich mir für die zukünftige Nachfrage wenig Sorgen mache. Es dürfte eine Delle in der Bilanz geben, diese sollte bald aber wieder ausgeräumt sein.

  • Die Start- und Landerechte in DUS und Tegel sind vermutlich die größten Vermögenswerte in der Insolvenzmasse - die Flugzeuge sind eh geleast. Ich sehe wenig Anlass zur Sorge - weder in Berlin, noch in Düsseldorf. Wenn sich Easyjet, Ryanair in Düsseldorf stärker engagieren (was sie seit Langem versuchen), ist das auch nicht verkehrt. Die Qualität von Air Berlin hatte zuletzt schon stark nachgelassen.


    Lufthansa hat seit Jahren die Vorstellung, Passagiere ab DUS könnten dann doch ab FRA fliegen - nur ist ein Flug ab Frankfurt schon eine deutlich andere Dienstleistung - mit viel höherer Gesamtreisedauer. KBN liegt zu Köln und Bonn zwar günstig, aber nicht zu Düsseldorf und schon gar nicht zu Ruhrgebiet und den Niederlanden.


    Am Flugzeugmarkt geht der Trend auch eher zu Direktverbindungen (A320, A350, B787) als zu großen Sammelfliegern zwischen Hubs (B747, A380). Die kritische Masse eines Hubs hat Düsseldorf ohnehin - 2016 hatte DUS mehr PAX als zum Beispiel Zürich-Kloten 2010.

  • Solche Personen wie dich kann ich einfach nicht verstehen. [...] Sie ziehen zuerst mitten in die Einflugschneise und beschweren sich dann über den Fluglärm.


    Ist nicht ganz richtig, ja ich bin sozusagen in die Einflugschneise gezogen. Das ist jetzt 15 Jahre her. Seitdem hat der Flugverkehr auch zugenommen. Bisher habe ich das auch so akzeptiert, aber das reicht auch jetzt.
    Aufhebung des Nachtflugverbotes, oder auch nur teilweise kann und werde ich nicht akzeptieren. Meine Gesundheit und das meiner Familie ist mir mehr wert als irgendwelche wirtschaftlichen Interessen.
    Und bitte denkt doch mal an die schon sehr gebeutelten Menschen in direkter Nähe des Flughafens.

  • ^ Wie schon mal oft geschrieben - niemand ist gezwungen, in die Anflugschneise zu ziehen. Den Flughafen gibt es seit Jahrzehnten, doch die Stadtteile im Essener Süden sind die ganze Zeit - welch Wunder - die begehrtesten Essener Wohnlagen.


    ^^ Erst einmal werden Ende September alle Langstreckenverbindungen der Air Berlin ab Tegel gestrichen und zwei ab DUS - ohne konkrete Quellenangabe, man hört es immer wieder in den Medien.


    Abgesehen von Air Berlin gibt es noch andere Probleme - die RP berichtete heute, dass sogar der OB Geisel betroffen war als das Terminal B wieder mal wegen Überfüllung geschlossen wurde. Er musste auch in langer Schlange vor halb besetzter Sicherheitsabfertigung warten. Prompt zitierte er den Flughafenchef zum ernsten Gespräch.


    Ich verstehe nur eine Sache im Artikel nicht - wieso streicht Eurowings Flüge wenn die Gepäckanlage ausfällt? Viele Leute nehmen nur ein kleines Kofferchen mit in die Kabine - ich finde es unfair, wenn sie gar nicht fliegen können, weil ein paar andere von riesengroßen Koffern nicht begleitet werden.