Gerade vor ein paar Tagen erwähnt - jetzt ist der Architektenwettbewerb für das Katharinenviertel (dann ehem. Schulgelände) abgeschlossen. Es haben Eidgenossen gewonnen und nach deren Entwurf wird Hochtief bis Sommer 2011 ein "lebendiges Stadtquartier" bauen. Büro und Wohnnutzung (120 Wohneinheiten). Siehe Artikel in der WELT: Link
Das Fleetviertel
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Visueller Eindruck...
Mir ist heute aufgefallen, wie lange ich eigentlich nicht mehr zur Kirche war. Da habe ich mir einfach mal die St.Katharinen zur neuen Annäherung von innen angeschaut...
Der Siegerentwurf wirkt auf den ersten Blick sehr nüchtern, erinnert ein wenig an die 50er. Da empfand ich andere ausgestellte Entwürfe als deutlich spannender. Allerdings wurde meines Erachtens das Gesamtkonzept (Abschirmung zur W.-Brandt-Str., Freiraumgestaltung, Zugänglichkeit/Nutzung sowie Eingliederung in die Umgebung) am überzeugendsten umgesetzt. Aber seht selbst... (Die Lichtverhältnisse waren leider äußerst bescheiden, Kirche eben. Bei Interesse habe ich aber noch weitere Bilder parat.)
Vom Kirchhof Blick nach Norden (Man beachte das Cafe...) -
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Danke, Moelli NF.
Gefaellt mir, der Entwurf - schlicht, aber von der Grundform her sehr ueberzeugend. In einem Wort: Gediegen. Wenn hochwerige Materialien benutzt werden (und davon gehe ich aus) wird das am Ende sicher gut aussehen. Ein Riesenfortschritt im Vergleich zu heute ist es allemal! Um die Kirche koennte eine angenehme (Halb-)Hofsituation entstehen.
Und wenn Du schon fragst - je mehr Fotos desto besser...
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Endlich mal ein Entwurf, der sich von dem modischen Getue der Hamburger Architekten abhebt. Ist ja auch kein Wunder.die Schweizer kommen aus dem Umfeld von Peter Zumthor.
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Katharinenquartier
Moelli_NF hat in puncto Beleuchtung natürlich vollkommen recht;
hier noch einmal der Siegerentwurf:
und im Modell:Alle Entwürfe leiden natürlich an dem Brocken "Parkhaus Grönigerstraße" außerdem muss natürlich für den Wohnbereich eine gute Lärmabschottung zur Willi-Brandt-Straße gemacht werden. Bei den meisten Entwürfen sind mir die Masen insgesamt zu mächtig, der Siegerentwurf rückt schon etwas sehr an die Kirche heran.
Witzig fand ich die kleinteilige Wohnbebauung Im Beitrag der she-architekten Tarnzahl 1822;
Alle 49 Fotos die ich vom Wettbewerb gemacht habe können hier angeschaut werden. Die Tarnzahl im Wettbewerb habe ich mit angegeben.
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@ Moelli_NF und wmeinhart: Danke für die Ausstellungsfotos.
Die Flächennutzung des Darlington-Meier-Entwurfs ist mit der annähernden Blockrandbebauung und dem verschachteletn Innenhof meiner Meinung nach überzeugend. Weniger gefällt mir die Gleichmäßigkeit und die 50er-Jahre-Optik der Fassaden.
Der she-Entwurf wirkt beliebig. Die Verlärmung durch die WBS hätte wahrscheinlich zu einem häufigen Mieterwechsel geführt.
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Wo ich derartigen Unfug sehe, bin ich umso gluecklicher mit der Auswahl von Darlington-Meier. Da ist ja in der Tat ein Kelch (she) an der Katharinenkirche vorbeigegangen!
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ich hab grad letzte woche da gestanden und zugeschaut wie da tierisch dicke betonplatten hochgehievt wurden (Rolandsbrücke).
http://www.fotocommunity.de/pc…s/885989/display/13860191
allerdings bei dem haus gegenüber, welches seltsamerweise auch sudanhaus heisst.dieser giebel dort oben aus glas hat eine gute wirkung - muss ich leider zugeben
dagegen sieht das haus welches von 18annohundertzehn ist, geradezu schlicht und nichtssagend aus, ist aber eines der ältesten dort in der gr bäckerstraße 10
es soll das am besten erhaltene sein. -
Na ja, die Gesamtwirkung ist ja noch nicht da, bis jetzt steht ja nur die Spitze.
Hier mal das Obergeschoss mit etwas Zoom- die eigentliche Fassade wird nur vorgeblendet und hat keine erkennbare Verbindung zu den Räumen, die eigene Fenster bekommen haben.
Schön war natürlich gerade heute auch der Gegenschuß:
Für mich heute das schönste Bauwerk in der Hafencity:
und zum Schluß noch eines durch die Brandstwiete auf das königliche Achterteil: -
Drei weitere Projekte
Am Nikolaifleet wurde ein Nachkriegsbau zu Eigentumswohnungen umgebaut. Das Ergebnis sieht nun so aus.
Wie es aussieht, wurden nicht nur in der HafenCity, sondern in der ganzen Innenstadt neue Hinweisschilder aufgestellt.
Die beiden Gebastel an den Enden des Hopfenmarktes werden abgerissen. Das am Ostende, mit Bautafel...jaja.
Alle Bilder von mir. -
@Sudanhaus
Auf jeden Fall interessant. Ich finde nur, dass es etw überdiemsioniert ist. Proportionen stimmen ja nun gar nicht mehr. Aber besser/kreativer als ein Staffelgeschoss...Wie sah es denn vorm Krieg aus?@Johannisstr.
Wie siehts denn da aus? -
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Oh ja, die knappe Umschreibung triffts aber wirklich ;). Irgendwie beängstigend...Danke!
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Johannisstraße : kariöser Backenzahn - leider kann man wirklich innen kaum etwas interessantes ausmachen.
mich wundert immer, dass die Fassaden nebst Dekor wirklich stehen bleiben.
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mich wundert immer, dass die Fassaden nebst Dekor wirklich stehen bleiben.
So sah es einst mit der Bauqualität in Deutschand aus. Ich könnte wetten, dass wenn man sogar die Ziegel wegschaffen würde, der Putz würde noch stehen bleiben. Und heute .... -
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Sanierung schön und gut, aber kann man die Aufstockung nicht mal weglassen.
Ich versteh ja, dass der Bauherr noch den ein oder anderen m² rausschlagen möchte, aber eine schöne Rekonstruktion des "Urdaches" wäre manchmal wünschenswert.