Rund um den Opernboulevard
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zu Beitrag 15 und 16
Vielen Dank für die Blumen!;)
Vor lauter Themen in der Innenstadt habe ich den Überblick verloren und zu diesem Thema glatt noch einen eigenen Thread aufgemacht-- aber Samuel hat es ja wieder gerichtet.
Von daher wäre ich auch dafür einen eigenen Thread " Projekte Innenstadt " zu erstellen.
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Zum Straßennahmen:
Mich wundert es, dass ihr euch überhaupt nicht an dieser möglichen Umbennenug stoßt!
Meiner Meinung nach wäre es äußerst lächerlich, diese Straße in "Boulevard" umzubennen. Straßen heißen in Deutschland nunmal Straße und ab und zu auch mal Prommenade oder Esplanade, wenn es denn französisch klingen soll. Das Wort "Boulevard" hat in Deutschland als offizielle Straßenbezeichung keine Tradition. "Opernboulevard" und auch "Chicagosquare" klingen daher ehr großspurig-lächerlich! Vielleicht kommt man ja noch auf die Idee, einen "Trennstrich" zu setzen, wie beim "Beatles-Platz"...
Möglicherweise bekommen wir dann auch noch eine Peking-?..?
Hamburgs überflüssiges Ringen durch "exotische" Namensgebung weltstädtischer zu wirken ist kontraproduktiv, sprich provinziell!Der Name Dammtorstraße ist devinitiv traditionell und erinnert an Hamburgs (städtebauliche) Geschichte. Der Name "Opernboulevard" ist nicht nur unpassend, sondern auch deshalb nachteilig, weil sofort Vergleiche mit Paris anstellen würden. Vergleiche, bei denen die Dammtorstraße den kürzeren ziehen und abgewertet würde.
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Ich bin auch gegen den Namen Opernboulevard.
Aber ich bin nicht ganz so pessimistisch zu sagen, dass der Name einer Strasse Hamburg im Auge internationaler Investoren und Touristen zur Provinz macht.Hoffentlich wird das jetzt nicht wieder so eine Diskussion wie bei Anglizismen. Als ob wir unsere Kultur verkaufen und ersetzen würden.
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"Opernboulevard" und auch "Chicagosquare" klingen daher ehr großspurig-lächerlich!
Ähnlich lächerlich finde ich die Hongkongkehre, ein Ministräßchen in der City Nord -
Habe vorgestern meinen Augen kaum getraut. Das legendäre vergammelte Schild "Hongkongkehre" direkt vor dem U-Bahnhof Sengelmannstraße ist verschwunden. Stattdessen ist da jetzt ein neues Schild "Halifaxweg". Welches Halifax damit geehrt werden soll, ist mir unklar. Merkwürdige Beliebigkeit. Warum nicht einfach Hongkongweg?
Die Umbenennung der Dammtorstraße erscheint mir auch immer fragwürdiger, je mehr ich drüber nachdenke. Warum soll ein traditioneller Straßenname dem Zeitgeist geopfert werden? Man kann gerne manches dem Zeitgeist opfern, aber Straßennamen? Ganz zu schweigen von dem volkswirtschaftlichen Aufwand einer Umbenennung, weil alte Stadtpläne unbrauchbar werden, jeder Anlieger neue Briefbögen etc. braucht, Leute nach dem Weg suchen müssen etc.
Straßennamen, die man gerne verschwinden lassen könnte, sind die nach dem Muster "Vorname-(von-)Nachname-Weg". Wenn man sich mal Neu-Allermöhe auf dem Stadtplan ansieht, gehen einem die Augen über. 95% aller Straßen haben solche kryptischen Dreifachnamen, keine Ahnung, was für Personen damit geehrt werden sollen, und ich glaube auch nicht, dass ich es wissen will. Wer soll sich eine Wegbeschreibung merken können? Fahre durch den Elly-Heuss-Knapp-Ring, dann links Jeannette-Wolf-Ring, rechts Erika-Etter-Kehre, geradeaus Marie-Fiering-Kehre, links Walter-Rotenburg-Weg usw. ...
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Wenn ich das mal kurz off-topic weiterführen darf. http://Hier wird erklärt, warum die Strassen in Allermöhe solch bescheuerte Namen haben.
Die Straßen sollten "nach verdienten Frauen benannt" werden, besonders bezüglich der NS-Zeit, da Deutschland ja sonst keine Geschichte mehr zu haben scheint. Landschaftsbezogene Namen (z.B. Allermöher Bahndamm, Nettelnburger Bogen) gibt es demnach nicht (mehr)
Der Sinn und Unsinn des ganzen wird dadurch deutlich, dass Rosa Luxemburg keine Mehrheit bekam und ihr damit keine Strasse gewidmet wurde. -
http://www.property-magazine.d…ews_ID=6890&articlesuche=
Die DIC entwickelt gerade neue "Strukturen" im Bereich der Großen Theaterstraße Ecke Dammtorstraße
"Opera Office".
Theaterstraße Ecke Dammtorstraße, daß ist doch das tolle Gebäude links neben der Oper oder irre ich mich da? Ich hab in Erinnerung das Links neben der Oper ein wirklich schickes älteres Gebäude steht, mit sehr einprägsamen herrausstechenden Fenster "halb Türmen" ab dem 1ten Stock.
Was soll man da unter neuen Strukturen verstehen?
Ich kann es mir schon fast vorstellen..... und möchte mächtig abkotzen.Edit:
Google Maps Karte -
Bürogebäude CR 16, Caffamacherreihe
Baustellenupdate- seit meinem letzen Besuch hat sich Einiges getan. Die Baugrube ist schon zur Caffamacherreihe ausgeschachtet- bald kommen die TDK's.
Blick in Richtung Unilever- Hochhaus!
Seltenheitswert - eine Laderaupe!
"][/URL]Es geht bald mit dem Hochbau los!
Von den Stufen des Unliver Hochhauses der Blick auf die Baustelle!
"]http://[/URL] -
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Das schöne Gebäude im Hinterhof ist unangetastet.
Der Rohbau des Erdgeschosses ist fertigEin paar Häuser weiter wird etwas erneuert.
Die Bauplanen am Haus zeigen schon die neue Fassade. Wie es dann aussehen soll.Der Opernhof
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Sanierung in der großen Theaterstr.
und in den Collonaden
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Projekt "CR 16"
Caffemachereihe 16
BIG BAU-UNTERNEHMENSGRUPPE23.000 m² Büro
5.300 m² Wohnen 50 Wohnungen
260 Stellplätze
auf
7.500 m²Fertigstellung 1. Halbjahr 2009
Quelle: Big BauVom ehemaligen Unilever Gebäude aus.
Quelle: Big Bau13.500 m² sind schon vermietet an
Aon Jauch & Hübener Holdings GmbHInvestitionssumme 100 Millionen €
Architekturbüro Böge Lindnerskulpturale Gebäudeform
aus Glas und Metall sowie Beton und Mauerwerk
Quelle: http://www.big-bau.de/fileadmin/PDFs/br_bigaktuell2007_2.pdf -
Projekt Dammtorwall 7
Quelle: Züblin Development Gmbh.Fertigstellung März 2008
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In Beitrag 31 hast du ja bereits zwei Baustellenbilder gepostet. Besser als der ehemalige Bestand samt Verbindungsbrücke zur Gorch-Fock-Wallbebauung und Betonfassade Richtung Parkhaus (Nachzuschauen im 3d Modell von Hamburg bei ge.). Fensterbänder plus versetzter Fenterreihen komplettieren den Zeitgeistkarton. Viel mehr dazu sagen, will ich lieber nicht.
Die Aufstockung des Parkhauses ist natürlich ebenfalls ganz nett, aber auch nicht weiter bedeutsam.
Der langestreckte Baukörper von CR 16 zur Drehbahn hin, ist genauso fürchterlich wie der Vorgängerbau. Die Fassade langweilig, vor allem wenn man bedenkt, dass sich im Glas ein weiterer Glasbau spiegeln wird. Es zeigt wieder, dass Glasfassaden nur im Zusammenhang mit Lochfassaden funktionieren.
Insgesamt genieße ich die Entwicklung in der Neustadt mit äußerster Vorsicht.
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Dammtorwall 7 und das überbaute Parkhaus sind schon recht weit fortgeschritten. Die Zwei neuen Storkwerke über dem Parkhaus schauen auch schon recht weit über die Bestandsbauten hervor.
Bilder von Heute und von mir.
Das Hanse Contor wächst und gedeiht. Das Nebengebäude wird wohl auch saniert.
Das alte Schmuckstück erstrahlt bald auch in neuem Glanz.
An der Ecke zum Gänsemarkt wird auch schon gewerkelt.
Und von den Restbauten
steht das erste auch schon leer.
wärend in dem Vorbau des Metropolis Kinos noch ausgeharrt wird.
Die Caffeemacherreihe ist auch schon im Keller.
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Guter Überblick, Waxo!
Was mir beim Hanse Contor sehr gut gefällt, ist der Bezug zum linken Nachbarhaus. Indem sie beim linken Gebäudedrittel die Höhe angeglichen haben, fällt das fehlende Geschoss garnichtmal so auf. -
Weiteres Projekt an der Oper.
An der Großen Theaterstraße 31-35
Projekt "Opera Office" 17.000 m² BGF
der "Deutschen Immobilien Chancen"
Quelle: Jan Störmer PartnerFertigstellung 2009
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Danke, habe ich eben auch auf der Seite von Jan Störmer gefunden. Ein derart uninspirierter Neubau stört an der Stelle zum Glück nicht. Ob es allerdings um die 3 Altbauten schade ist, kann ich nicht mal über die 3d-Version von GoggleEarth vollständig sagen.
Positiv ist der Wegfall des Verbindungstraktes über die Theaterstraße. Solche Brücken sind mir prinzipiell ein Dorn im Auge und es gibt nur wenige gelungene Exemplare.