zu 1019: Schuld hatten die Herbstwinde gestern abend.
Die Polizei stand gegen 19:15 etwas ratlos vor den umherflatternden Teilen .... wurden dann wohl eingesammelt ...
zu 1019: Schuld hatten die Herbstwinde gestern abend.
Die Polizei stand gegen 19:15 etwas ratlos vor den umherflatternden Teilen .... wurden dann wohl eingesammelt ...
Zum Verdacht der erreichten Endhöhe des Betonkerns kann ich beitragen, dass seit meinem Foto vom 6. Oktober (#995) 'nur' ein Geschoss hinzugekommen ist und die Turmspitze seit ca. Donnerstag so ausschaut:
Bild: epizentrum
Erstmalig ist die zur Friedrich-Ebert-Anlage zeigende Seite unverschalt. Am weißen Kletterkorb des Krans ist im Verlauf der Bilder der letzten Tage allerdings zu erkennen, dass die beiden Seitentürme auch in den letzten beiden Wochen um 1-2 Geschosse gewachsen sind. Es kann aber durchaus sein, dass der Betonkern nun seine Endhöhe erreicht hat und die letzten Meter mit einer Stahlkonstruktion gebaut werden. Eventuell wird der westliche 'Rückenteil' des Kerns noch mit Beton weiter hochgezogen. Auf den Renderings kann ich keinen Hinweis auf die Materialienwahl an der Turmspitze erkennen.
Von gerade eben:
Bild: Schmittchen
Für mich sieht es so aus, als würde jetzt nur noch der "Rücken" des Kerns weiter hoch betoniert. Hier eine kleine Folge von drei Bildern der letzten acht Tage - sorry wegen der teilweise schlechten Qualität. 22.10.:
21.10.:
14.10.:
Auf dem jüngsten Bild sind deutlich die Aussparungen für Fenster bzw. Türen zu erkennen. Die Schalung ist zum Osten hin entfernt. Ich nehme an, dass demnächst noch Stahlträger für die Glasfassade montiert werden. Heute morgen wurden bereits große kistenähnliche Bauteile hochtransportiert - wahrscheinlich bereits Technikmodule. Mit anderen Worten: Der Höhenwuchs neigt sich seinem Ende entgegen.
Ich nehme alles zurück. Sie haben einfach die Bauweise geändert. Anstatt Beton zu gießen, setzen sie auf den letzten Metern vorgefertigte Betonwände ein. Ein paar Minuten nach meinem vorigen Beitrag brachte der vordere Kran das Teil, welches auf dem folgenden Bild nun vor der Betonpumpe montiert ist (mit schwarzem Schlitz oben in der Mitte):
Bilder: epizentrum
Ich vermute mal, dass für die letzten Technik-Geschosse nur noch Großflächenschalung eingesetzt wird, weil diese möglicherweise ander Türaussparungen etc. haben werden, daher passt die Kletterschalung die für die Regelgeschosse genommen wurde, nicht mehr und wird entfernt. Ausserdem könnte die kletterschalung auf der Vorderseite den beiden rechts und links neben den Kern liegenden Höckern, wie sie auf den Renderings zu sehen sind, im Weg sein, denn ansonsten hätte man ja die hintere Schalung auch schon abnehmen können.
Ich denke, die entgültige Höhe ist noch nicht ganz erreicht, auch bei den Seitenflügeln müssten noch mind. 2 Stockwerke kommen...
Für die Detailfanatiker ein Update vom 24/10/2010 von der Deutschherrnbrücke aus:
Alle Bildrechte liegen bei mir!
Ich würde schon fast sagen das der Kern die Endhöhe ereicht hat und das die beiden Flügel jetzt noch nachziehen, wobei ich denke das die beiden letzten Etagen nicht die selbe Höhe haben wie die Regelgeschosse weil sie für die Technik wieder zu einem "verschmilzen" so wie die Verbindung Sockel - Tower. Sieht auf dem Rendering zumindest so aus. Der Rest oben wird dann wohl mit fertigteilen und/oder Stahl gemacht werden.
Fotografen, auf zum Mäcklerschen Ehrenhof.
Er geht der Vollendung entgegen, die Gärtner waren am Wochenende fleißig. Müßte schöne Bilder geben, leider waren heute morgen/abend jeweils die Rotphasen zur kurz an der Ampel .....
Der Innenhof des Sockelbaus sucht tatsächlich seinesgleichen. Er sieht klasse aus!
Die Absperrungen rund um T185 werden immer weniger und man kann besser hindurchschauen. Von der Friedrich-Ebert-Anlage aus lassen sich die Kolonnaden schon recht gut bewundern.
Einige Fotos von vorhin:
Tolle Bilder!!!!
Mir gefällt die Fassadengestaltung ausgesprochen gut! Die Laubengänge wirken sehr edel, besonders durch die Leuchten und die gerifelten Fassadenplatten.
Die geschwungene Form nimmt dem ganzen die ''Schwere'' wirklich sehr schön!
Grüsse aus Köln
Ist wirklich gelungen. Aber irgendwie kann ich mir gewisse Assoziationen nicht verkneifen: Flughafen Tempelhof und Poelzig-Bau. Die 30er Jahre sind wieder da.
eine gewisse aufgreifung ist für mich auch zu erkennen, aber auf mich wirkt diese äußerst positiv. die stimmigkeit der proportionen ist wirklich beachtenswert.
da habt ihr euch innerhalb kürzester zeit ein zweites schmuckstück (nach dem opernturm) geschenkt. ehrlich gemeinten glückwunnsch an die frankfurter
@ Knotsch:
1.) Fast alle neueren Gebäude ähneln älteren (also früheren) Bauepochen. Wirklich neues gibt es nur noch selten, und wenn man was neues/extravagantes an diesem Standort gewollt hätte, dann wäre es mMn ziemlich verfehlt gewesen
2.) also ich kann mit diesen Assoziationen sehr gut leben, denn die von dir genannten Beispiele sind doch tolle Bauten ... Bauten an denen man sich nicht sattsehen kann.
Schön, dass dir das Gebäude auch gefällt. Man muss das Gebäude unbedingt auch live gesehen haben ... obwohl die hier gezeigten Fotos zugegeben ziemlich gelungen sind
Grüße nach London
Zu #1031: Sehr mäcklerianisch. Vor allem durchaus gewagt, wie stark das an die 1930er Jahre erinnert, sowas wäre vor einigen Jahren wohl noch völlig undenkbar gewesen. Schön, dass man sich von der Ideologie befreit und die reine stilistische Eleganz dieser Zeit wiederentdeckt hat. Wobei selbst diese ja nur einen Rückgriff auf die Architektur um 1800 darstellt.
Mäckler ist wirklich dabei eine Architekturepoche zu prägen mit seiner Architektur, klar nehmen Gebäude immer Anleihen von früheren Gebäuden, das ist ja auch nichts worüber man die Nase rümpfen muss; solange für Menschen gebaut wird solange wird es Fenster brauchen, gewisse Raumhöhen, usw. - das Rad neu erfinden zu müssen ist eine fixe Idee die Architekturstudenten haben, aber bei all den funktionalen Erfordernissen einen eigenen Stil, eine eigene Handschrift, zu entwickeln... das ist für mich wahre Baukunst. Herr Mäckler, Hut ab!
Mäcklerianisch? Den Neuen Portikus und dieses Hochhaus trennen nur wenige Jahre. Ich erkenne kaum Gemeinsamkeiten, aber es ist auch besser, wenn der Architekt flexibel auf die Herausforderung des Kontextes reagiert.
Braucht man Mut zum Bau im Stil der dreißiger Jahre? Bisher habe ich noch nie so formulierten Vorwurf gehört. In diesem Fall finde ich die Fassade passend, sie lebt jedoch von hochwertigen Materialien, die sich nicht jeder Bauherr leisten kann.
Ich bin gespannt, wie der entstandene Platz gefüllt wird. Im Augenblick wirkt er etwas zu leer.
@ THXNRW
Im Hof selbst wird mit Sicherheit nicht viel Leben einkehren. Morgens und abends wenn die Leute zur Arbeit erscheinen bzw Feierabend haben, wird es etwas lebendiger sein, ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Anwälte auf die Stufen im Hof setzen werden. Und spätestens, wenn das benachbarte UEC fertiggestellt ist, wird auch mittags nix los sein.
Naja, muss es mMn auch nicht. Was aber mit der Zeit (Entwicklung des Europaviertels!!) glücklicherweise passieren dürfte, ist, dass man entlang der Friedrich-Ebert-Anlage endlich mehr Fussgänger zu Gesicht bekommt ... die man ja ansonsten nur dann sieht, wenn Publikumsmessen wie Buchmesse, IAA etc stattfinden. Das ist auch was, was diese Ecke dringend benötigt und urbaner machen wird!
Ich kann mir nicht helfen, aber das Gefühl der Enge und Bedrückung durch die mächtige Säulenwandelhalle ist nicht so mein Ding. Die Leuchtkörper scheinen diesen Enge-Effekt auch nicht auflösen zu können.