Ökonomische Perspektiven Frankfurts

  • Neuer Gewerbesteuerrekord im Anmarsch

    Die FR berichtete schon vor einer Woche, dass die Gewerbesteuereinnahmen Frankfurts weiterhin sprudeln.


    Zum 08.07.2016 wurden bereits 950 Mio. € verbucht (+98 Mio. € zum Vorjahr). Damit zeichnet sich ab, dass die Stadt am Jahresende zum ersten Mal mehr als 1,8 Mrd. € Gewerbesteuer verbuchen könnte. Der bisherige Rekord stammt aus 2015 und liegt bei 1,765 Mrd. €.

  • Umzug der Metzgerei Brandenburg konkretisiert sich

    Die Verlagerung der Großmetzgerei Brandenburg (siehe auch #400) wird jetzt konkreter. Die FAZ berichtet über Überlegungen der Metzgerei auf ein Areal des alten Erlenseer Fliegerhorsts zu ziehen und den Standort in Fechenheim aufzugeben. In Erlensee stehen genau die benötigten ca. 15 Hektar Fläche zur Verfügung.

  • Frankfurter Tourismus wächst weiter

    Die Frankfurter Tourismuszahlen wachsen weiter. Im ersten Halbjahr 2016 stiegen die Übernachtungszahlen laut FR um 3,1% auf 4,3 Millionen. Die Gästezahl stieg um 2,9% auf 2,5 Millionen, was einer durchschnittlichen Verweildauer von 1,72 Tagen entspricht.


    Die meisten Gäste (1,4 Millionen) kommen weiterhin aus dem Inland. Bei den ausländischen Gästen stechen die Gäste aus den USA (283.000) und Großbritannien (153.000) heraus.

  • Da stimme ich zu.Ich denke auch,dass die Fusion durchgezogen wird.


    Allerdings muss man sagen,dass Frankfurt auch so weit runter gerutscht ist,als Finanzplatz,auch mit großer Börse.Es wurden praktisch keine neuen Jobs in der Finanzbranche geschaffen(eher im Gegenteil),während zb. Warschau(ohne große Börse)ziemlich aufgestiegen ist.


    Ich denke Frankfurt muss zwar alles geben,aber eventuell sich auf anderes konzentrieren als auf die Finanzbranche.Dass durch das Brexit Votum keine nennenswerten Jobs verlagert werden,wird bald jeder verstanden haben.


    Auf der anderen Seite boomen Städte wie Berlin,München und Düsseldorf gerade,was die Bürovermietungen angeht(auf keinen Fall nur durch Umzüge),die Leerstände sinken dort praktisch auf 0 und die Büromieten steigen.Vielleicht wird Frankfurt denen auch folgen und zwar ohne der Finanzbranche.....

  • Ja, Frankfurt sollte sich nicht zu sehr auf die Finanzsprache verlassen, wobei ich hier durch die (spät angelaufene) FinTech-Förderung gute Chancen sehe. Gerade in diesem Bereich gibt es genügend Wachstum, nicht nur für "reine FinTechs". Da könnte Frankfurt durchaus noch mehr profitieren. Die Lage und der Flughafen sind ganz wichtige Faktoren. Das kann man überhaupt nicht stark genug betonen. Deutschland hat nur 2 wichtige Airports, die ständige Verbindungen in die ganze Welt garantieren: Ffm und München. Im Frachtbereich ist FRA - nicht nur, aber auch wegen des Nachtflugverbots - schon seit einigen Jahren eher auf der Verliererstraße.


    In der heutigen FAZ beschäftigt man sich auf mit dem erwarteten "Brexit-Boom": er ist bisher ausgeblieben: http://www.faz.net/aktuell/wir…bilienmarkt-14479354.html

  • Schlägt da wieder hessische Bescheidenheit durch?


    Zu Warschau: dort haben internationale Banken quasi ihr Backoffice angesiedelt, weil man die Vorteile von EU Pass und günstiger Bezahlung bei gleichzeitig guter Qualifikation der Arbeitnehmer dort ideal verbinden kann. Man geht von ca. 50.000 Mitarbeitern aus, die inzwischen in Warschau für internationale Banken tätig sind. Meiner Information nach basiert das stark auf Polen, die zwischenzeitlich in London tätig waren, von dort Kontakte und Erfahrungen - nicht zuletzt die Arbeitsweise der City of London sowie verhandlungssicheres Englisch - mitbrachten und somit Warschau zur idealen Ergänzung wurde, um Sachbearbeitung nicht im teuren London (oder sonstwo in Westeuropa) ansiedeln zu müssen.


    Aber, das ist eben eher nur das Backoffice, was in Warschau sitzt. Die Entscheidungen werden in London und Frankfurt getroffen, dort werden die Gelder bewegt, dort sind auch die geschäftsnahen, operativen Abteilungen angesiedelt.


    Das sind zwei ganz verschiedene "Baustellen". Im Global Financial Centres Index taucht Warschau noch nicht einmal unter den Bestenplätzen auf: http://www.finews.ch/images/stories/GFCI_popup.jpg



    Warschau ist auf Platz 38 (zum Vergleich: München sieht der Index auf Platz 28 und ich habe noch nicht davon gehört, dass jetzt München Frankfurt den Rang als Finanzplatz abläuft...) und entwickelte sich in der letzten Zeit prozentual durchaus dynamischer als Frankfurt, aber eben von einem wesentlich niedrigeren Ausgangsniveau aus, sodass in absoluten Zahlen der Abstand zu Frankfurt sicherlich in etwa erhalten bleibt.


    Ansonsten weiss ich nicht, wer erwartet hat, dass es binnen 3 Monaten zu irgendwelchen Änderungen kommt, wo noch nicht einmal offiziell der Austrittsantrag gestellt wurde, geschweigedenn absehbar ist, wie sich die Konditionen verändern. Aktuell gilt die bisherige Rechtslage und der bisherige Status Quo weiterhin und da niemand hellsehen kann wäre es auch nicht sinnvoll, jetzt Veränderungen vorwegzunehmen.


    Prozessorientierte Dienstleistungsbranchen tendieren sehr stark zum "Klebe-Effekt" bzw. zur Agglomeration.


    Zum Beispiel das Wechselspiel zwischen Transaktionsbank, Investmentbank, Wirtschaftsprüfer und auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Großkanzleien. Man braucht da einander. Auch vor Ort. Dieses "Biotop" hat Frankfurt stark ausgebildet.

  • Ich finde,wenn man sich mit dem britischen Medien beschäftigt,kommt man vielleicht noch eher auf die Idee,dass es eben wahrscheinlich nicht zu einem Hard Brexit kommt,da man davon ausgehen kann,dass das höchste Gericht in GB so entscheidet,dass May nur mit Zustimmung des Parlamentes überhaupt den Austrittsantrag stellen kann.


    Und was das bedeutet,kann sich jeder vorstellen:entweder "Soft Brexit" mit Binnenmarkt und Freizügigkeit oder gar keiner.Und wenn es zu keinem "harten"Brexit kommt,kann man sich die Auswirkungen für andere Städte ganz sparen.


    Ist also nicht so,dass jemand erwartet hat,dass es binnen 3 Monaten Umzüge gibt,nein,die Wahrscheinlichkeit ist hoch,dass gar niemand überhaupt umziehen muss.


    Und die kaputten Banken,wie Deutsche Bank und Commerzbank und die Börsenfusion sind große Gefahren für den Finanzplatz.
    Da ist es auch egal,ob Warschau offiziell auf Platz 38 oder Platz 50 steht.Dort hat sich was getan,in den letzten Jahren,es wurden Jobs geschaffen und darauf kommt es doch hauptsächlich an.
    Eine Top 20 Platzierung hilft niemanden als Trost,der seinen Job verloren hat oder davon bedroht ist.Das sind sowieso alles relative Ranglisten.


    Ich hatte auch mal einen englischsprachigen Artikel gelesen,wo auch erwähnt wurden ist,dass Frankfurt viel stärker bedroht ist als London.

  • Binnenmarkt oder Personenfreizügigkeit interessieren diesbezüglich keinen Mensch. Schon vor vielen Jahren, als der Euro noch ein Neugeborenes war, in das man viel Hoffnung steckte, klagten die Briten erfolgreich beim EuGH ein, dass es ausreicht, entgegen einer bis dahin verbreiteten Lesart der Statuten, dass ein Unternehmen in einem anderen EU Staat ansässig ist, es muss nicht auch innerhalb der Währungsgemeinschaft ansässig sein, um Eurohandel betreiben zu können und zwingend in jedem Euroland Geschäfte machen zu dürfen, ohne, dass nationale Regulierer etwas dagegen tun oder dies auch nur behindern dürfen.


    Das ist unwiderbringlich weg, wenn das entsprechende Europarecht nicht mehr unmittelbar in UK geltendes Recht ist, wie eben aktuell. Auch die Schweiz und Norwegen haben diesen Zugang nicht. Der Dreh ist eben der, dass der EuGH die Einsprüche der EU Staaten zurückwies, die dies zu einem Privileg für Euroländer machen wollten. Mit der Argumentation, solange ein Staat EU Mitglied ist gilt das Unionsrecht in Finanzmarktsfragen auch dort, selbst wenn dort nicht der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel sei. Somit seien die Einsprüche rechtlich unbegründet.


    Das ist dann einfach nicht mehr der Fall und von UK aus dürfen keinerlei Geschäfte innerhalb der Eurzone gemacht werden - analog auch nirgendwo sonst innerhalb der EU. Einzelnen EU Staaten sind in dieser Frage, da EU Zuständigkeit, auch jegliche zwischenstaatliche Abkommen an der EU vorbei untersagt. Es geht beim Finanzmarkt nicht um Warenhandel oder Zölle usw., sondern nochmal ganz deutlich: der Kern des umgangssprachlich sog. EU Pass besteht darin, dass man von einem EU Land in allen EU Ländern Finanzdienstleistungen anbieten und abwickeln darf, weil der EuGH dazu festgestellt hat, dass ohnehin in jedem EU Staat die selbe zwingenden EU Finanzmarktregulierung gilt (aktuell ja sogar schon bis hin zur Technik des Zahlungsverkehrs, vgl. SEPA) und somit zB die Bundesrepublik und ihre Behörden darauf vertrauen dürfen (und müssen), dass ihre Kollegen der britischen Aufsichtsbehörden eine britische Bank, die zB in der BRD tätig ist, genauso streng, auf Basis der selben gemeinsamen Regeln, beaufsichtigen, wie die deutschen Behörden das selbst tun würden. Somit sei eine Mehrfachregulierung überflüssig.


    Das gilt, das ergibt sich nun einmal aus der Logik, nur solange, wie Europarecht eben auch in UK zwingendes Recht ist ("wir wenden es freiwillig an" o. ä. reicht nicht) und der EuGH darüber wachen und verbindlich urteilen kann. Das kann er nicht mehr, wenn UK kein EU Staat mehr ist. Das ist eine ganz klare Sache, wo es auch keine Spielräume gibt.


    Alles, außer ein Verbleib in der EU, wird zum Wegzug vieler Jobs aus London führen. Immobilienexperten richten sich übrigens darauf ein, dass es erst in der zweiten Jahreshälfte 2017 so langsam los geht.


    Auf einen Exit vom Brexit sollte sich niemand verlassen. Das geben auch die Meinungsumfragen in UK nicht her. 2/3 der Briten sind gegen ein zweites Referendum, das sind sogar mehr, als damals für den Brexit gestimmt haben (wohl aus der Erwägung heraus, dass die demokratische Mehrheit nun einmal respektiert werden muss). Wäre es anders, dann würde Premieministerin May die Sache nicht so knallhart durchziehen wollen. Sie ist auch "nur" eine Politikerin, die wiedergewählt werden will.

    Einmal editiert, zuletzt von Pumpernickel ()

  • Ich nehme Wetten gegen rilla90s "doom and gloom" an und prophezeie, dass FFM einer der größten Profiteure des Brexits sein wird und auch weiter neue Hochhäuser emporwachsen werden, die Stadt prosperiert und gedeiht.

  • Rilla spricht auch von der britischen Presse, die ein anderes Szenario ausmalen würde, und zwar in der Weise, dass es nicht zu einem hard brexit kommen würde.


    Hier mal zwei Artikel vom The Telegraph und The Guardian von gestern, die ein deutlich negativeres Bild ausmalen. Erwähnt wird, dass es schon kurz- und mittelfristig Verlagerungen von Dienstleistungen geben wird, für die die "Passporting"-Rechte erforderlich sind, und zwar schon bevor die Brexit-Verhandlungen anfangen werden. Kleinere Banken wollen schon vor Weihnachten Jobs verlagern, größere Banken ab dem I. Quartal 2017. Es wird die Londoner Finanzbranche zwar nicht existenziell bedrohen (zum Glück!), jedoch sicherlich signifikante Auswirkungen auf andere Finanzmetropolen wie FFM haben, weil dieser Sektor in diesen Städten nun mal deutlich kleiner ist.


    In den beiden Artikeln wird auch erwähnt, dass rethorisch der Nährboden für sehr harte Verhandlungen geschaffen wurde. Unter anderem droht UK - mMn sehr dumm - die Unternehmenssteuern auf 10% zu senken. Das wird sich nur eskalierend auf die Verhandlungen auswirken. Denn um zu verhindern, dass ein solcher Schritt negative Auswirkungen auf die Rest-EU hat, wird man mit sehr hohen Handelsbarrieren kontern müssen um Unternehmensverlagerungen verhindern zu können. Zudem wollen einige EU-Länder einen harten Schnitt um Nachahmer abzuschrecken.

  • Die britische Presse, ach Gottchen. Wann hat die in den letzten Jahren irgendwie sachlich und mit journalistischer Distanz rund um das Thema EU/Europa berichtet bzw. jemals? Die Briten sind ja nicht so voller Ressentiments und Fehlinformationen bzgl. der EU, weil sie sich das selbst ausgedacht haben.


    Manches Blatt wird nun auch Sorge vor den Geistern haben, die es gerufen hat. Man hat den Brexitern lange in vielen Blättern nach dem Mund geschrieben, macht halt Auflage, wenn du in einer Zeitung das bestätigt liest, was du eh schon immer gedacht hast. Und nun will man natürlich nicht eingestehen müssen, dass es ggf. etwas komplitzierter sein könnte als zuvor behauptet. Hat auch was mit Glaubwürdigkeit usw. zu tun (so paradox das klingen mag, aber wenn man mal angefangen hat eine eigenwillige Weltsicht zu verbreiten, dann muss man wenigstens "on message" bleiben...).


    Aber es gibt auch noch neutralere Blätter wie den Guardian, siehe dein Link.


    Ich würde auch nie wollen, dass London quasi "geköpft" wird. Denn man soll sich nicht täuschen. der größte Profiteur davon läge nicht in Europa. Singapur, auch Dubai würde so gerne ein wichtiger Finanzplatz werden, usw. stehen schon Schlange, um einen Kuchen der globalen Finanzindustrie abzubekommen. Man muss, das haben deutsche und englische Börse auch wirklich richtig erkannt (vgl. deren Fusion), hier auch im kleinen, europäischen Zuammenhang denken. Starke Finanzplätze an Main und Themse stärken sich auch gegenseitig und spielen einander die Bälle zu, wenn es gut läuft erst recht nach dem Brexit, dann ist FFM der Brückenkopf für die EU.


    Und ich denke so wird es letztlich auch laufen, an Extremszenarien können wir in Deutschland kein Interesse haben.

  • Grösste Koreanische Bank will nach Frankfurt

    Von Erfolgen der jüngsten Asien-Werbetour einer hessischen Wirtschaftsdelegation unter Führung von Minister Tarek Al-Wazir ist heute in der FNP zu lesen.
    Und zwar soll, dem Vernehmen nach, die Absicht der grössten koreanischen Bank, der "Woori Bank", in Frankfurt eine Niederlassung zu gründen, kurz vor dem Vollzug stehen!
    Die Nähe zur EZB und die Möglichkeit, vom Main das Osteuropa-Geschäft aufzubauen und zu steuern, sei äußerst attraktiv, heisst es in dem Bericht weiter.
    Weiter heisst es, daß Al-Wazir vor allem in Tokio den Eindruck gewonnen hat, dass zahlreiche japanische Unternehmen bereits konkrete Umzugspläne in der Schublade haben, um London den Rücken zu kehren...

  • Update zu #403:
    Laut einem Bericht der Rundschau hat die Stadt bis dato bereits 1,714 Mrd. Euro an Gewerbesteuer eingenommen und damit 45 Mio. Euro mehr als zum selben Zeitpunkt im letzten Jahr. Damit rückt die Marke von 1,8 Mrd. Euro im Gesamtjahr in Reichweite, da die Gesamteinnahmen im letzten Jahr bei 1,765 Mrd. Euro lagen.

  • Ach, rilla hat Recht, Frankfurt ist auf dem absteigenden Ast. Paradebeispiel hierfür ist die UBS.


    Zumal ja noch überhaupt nicht feststeht wo die Europa Bank der UBS ihren Sitz haben soll:http://www.fuw.ch/article/eier…m-die-europabank-der-ubs/


    Und ob überhaupt Jobs nach Frankfurt kommen.In einem früheren Artikel habe ich mal gelesen,dass auch leerstehende Etagen der UBS im Opernturm in Frage kommen könnten.


    Und warum sitzt Frankfurt-von der Finanzindustrie her-nicht auf dem absteigenden oder im besten Fall auf dem stagnierenden Ast?Ich sag nur Deutsche Bank,Commerzbank und Deutsche Börse.Das ist nun mal Realität.


    Ich sage ja nicht,dass Frankfurt nicht vom Brexit profiteren könnte-wenn er denn kommt.Aber bis heute ist das alles Fantasie.Die Realität ist der Stellenabbau bei der Deutschen Bank und Commerzbank und dass die Deutsche Börse eventuell abwandert.


    Tut mir leid,aber ich bin erst dann von etwas überzeugt,wenn es denn auch wirklich soweit ist,besonders dann,wenn es so viele Zweifel gibt,wie bei der ganzen Brexit Sache.Für mich zählen die aktuellen Tatsachen und nicht Spekulationen.

  • Ich sag nur Deutsche Bank,Commerzbank ...



    Dir ist schon klar, dass es ein ziemlich zyklisches Geschäft ist und sobald es denen besser geht, werde wieder viele Arbeitsplätze (in Frankfurt) entstehen. Mir ist zumindest nicht klar, warum du immer so pessimistisch bist. :nono:

  • ^ In der Tat ist rilla90 sehr pessimistisch, deutlich mehr als der normale Deutsche ohnehin schon ist ... so sehr, dass ich den Eindruck habe, dass er ein Ffm-Hater ist (aus welchen Gründen auch immer), obwohl er in der hessischen Provinz lebt und somit etwas mehr Lokal-/Regionalpatriotismus zeigen sollte ... vielleicht ist er ja doch zugezogen aus B, M, HH, S, DUS oder K?


    Und ich weiß auch nicht, was die Formulierung:


    "Zumal ja noch ÜBERHAUPT nicht feststeht wo die Europa Bank der UBS ihren Sitz haben soll"


    soll.


    Eine entprechende förmliche, also rechtlich & finanziell erhebliche Unternehmensnachricht (evtl. als Ad-Hoc-Meldung) wurde zwar noch nicht veröffentlicht. Doch wenn man sich mal die Mühe macht und "UBS Europabank Frankfurt" googelt, dann wird man sehr viele Meldungen finden, die einen Umzug nach Ffm mehr als nur nahelegen.


    Stattdessen postet rilla90 nach Wochen einen Gegenbeitrag, in welchem er eine etwas dürftige Quelle angibt, die zudem auch noch selbst die Formulierung enthält, dass "VERMUTLICH in Frankfurt" diese neue Bank angesiedelt wird. Insofern spekuliert eher Rilla90, nur halt in die falsche Richtung wie ich finde.


    Spekulationen hin oder her, die nächsten Monate & Jahre werden zeigen wo die Reise hingehen wird. Ich bleibe optimistisch, zumal es gute Gründe und Meldungen dafür gibt.