Ich habe das Gefühl, dass FFM inzwischen richtig "brennt" (im positiven Sinne). Es scheint sich anzuschicken sich eine derart starke lokale Sonderkonjunktur aufzubauen, um sich als einzige weitere deutsche Stadt, neben München, von bundesweiten Trends ökonomisch weitestgehend abzukoppeln. Genauso, wie es Problemregionen des Strukturwandels mit negativer Rückkopplung gibt, so gibt es das selbe natürlich umgekehrt (wenn auch seltener). Ich finde äußerst interessant, wie dynamisch sich die eigentlich doch relativ kompakte Stadt Frankfurt inzwischen entwickelt.
Ich war als Kind ein großer Hochhausfan, habe meine Eltern angebettelt nach Frankfurt zu fahren um Hochhäuser anzuschauen. Und ich war nach langen Jahren kürzlich wieder einmal so richtig in Frankfurt, habe mir die Stadt lange angeschaut und mir viel Zeit dafür genommen und ich erkenne Frankfurt kaum wieder (ebenfalls im positiven Sinne). Da wird richtig was bewegt und dabei werden offenbar auch wenige Menschen zurückgelassen, also auch ganz anders in Berlin, wo das zarte Pflänzchen der Prosperität, was sich punktuell in "angesagten Kiezen" in Berlin zeigt, v. a. zur Polarisierung der Bevölkerung führt.
Ich denke in Frankfurt kann man sehr zuversichtlich sein, was die Zukunft der Stadt angeht.