Ein Bericht der Welt zu der zu geringen Wohnungsbautätigkeit in Hamburg.
Welt: Es wird eng in der wachsenden Stadt
17.000 neue Einwohner alleine im Jahr 2007.
Bis 2020 rechnet die Stadt mit ein Bedarf von weiteren ca. 84.000 Wohnungen.
Einige Experten meinen das diese Zahl nicht ausreichen wird. Der Mieterverein Hamburg verdoppelt die nötige Zahl an Wohneinheiten.
Die Investoren halten sich zurück.
Nur im hochpreisigen Markt wird zur Zeit genug gebaut.
In den anderen Marktbereichen wird die Zahl der zur Verfügung stehenden Wohnungen langsam kritisch.
1,1 % der Wohnungen stehen leer, das sei nach Aussage des Mietervereins Hamburg lediglich die Fluktuationquote. Es gibt keinen freien Wohnraum mehr.
Die Mieten beginnen kräftig zu steigen. Um 8,4% erhöhten sich die Mieten bein Neuvermietung innerhalb eines Jahres.
Auch die städischen Wohnungsbaugeselschaften SAGA und GWG und die mehrzahl der Wohnungsbaugenossenschaften hatten sich in den letzten Jahren mit Sanierungen und Wärme-Isolierung ihrer Bestandsgebäude und nicht mit dem Neubau befasst.
Gründe:
Der Bedarf wurde in den letzten Jahren unterschätzt.
Es stehen zu wenig Grundstücke bereit.
Die effektiven Baukosten sind in den vergangenen eineinhalb Jahren um 15 % gestiegen. DAs hat die Investitionsbereitschaft gedämpft.