Flughafen: Erweiterung T1 durch Flugsteig A-Plus (realisiert)

  • Der Probebetrieb läuft ja schon seit einigen Wochen, dieser war eben der erste mit Presse vor Ort. Nur die Anzahl der Testpassagiere steigt wohl langsam an, bis man dann den großen Test mit 600 Leuten hat.


    Die neue DLH-Lounge ist auch sehr schick geworden, da hat man schon einiges investiert um den Passagieren was zu bieten.

  • Probebetrieb abgeschlossen

    Mehrere Medien meldeten, dass der Probebetrieb am neuen Terminal erfolgreich abgeschlossen wurde, dass der Terminal ab dem 10.10. in Betrieb genommen wird und somit bis zu 6 Millionen Passagiere (pro Jahr) abwickeln kann. Dies ergaben die vor 2 Tagen beendeten Probebetriebe mit mehr als 2.000 Test-Passagieren. Berichte von Fraport, FNP, Stern und anderen.

  • Inbetriebnahme

    Morgen ist der offizielle Betriebsstart für den neuen Flugsteig A-Plus. Die Eröffnung war bereits in der letzten Woche. Dazu Auszüge aus einer Medienmitteilung der Fraport AG:


    Nach rund vier Jahren Bauzeit hat der Frankfurter Flughafen heute den Flugsteig A-Plus, die 800 Meter lange Westerweiterung des Terminals 1, planmäßig eröffnet. Mit seiner Inbetriebnahme kann das größte deutsche Luftverkehrsdrehkreuz nun sechs Millionen zusätzliche Passagiere und somit insgesamt rund 65 Millionen Fluggäste pro Jahr abfertigen. Das 700 Millionen Euro teure Gebäude steht exklusiv der Deutschen Lufthansa AG sowie ihren Partnern des Luftfahrtbündnisses Star Alliance zur Verfügung und ist insbesondere auf die Abfertigung von Großraumflugzeugen wie dem Airbus 380 oder der Boeing 747 ausgelegt. [...]


    Der Flugsteig A-Plus ist mit einer Gesamtnutzfläche von rund 185.000 Quadratmetern seit Inbetriebnahme des Terminals 2 im Jahr 1994 das größte Hochbauprojekt direkt am Flughafen Frankfurt. Er besitzt sieben Abfertigungspositionen für Langstreckenflugzeuge: Vier davon sind für die doppelstöckigen Maschinen vom Typ Airbus 380 ausgelegt, die über jeweils drei Fluggastbrücken angedient werden können; drei weitere Positionen mit je zwei Fluggastbrücken stehen für Maschinen vom Typ Boeing 747-8 und Airbus 340 zur Verfügung. Alternativ können für eine größtmögliche Flexibilität auch elf Kurzstreckenflugzeuge parallel abgefertigt werden.


    Der neue Flugsteig vereinfacht und beschleunigt die Umsteigeprozesse am wichtigsten Drehkreuz der Lufthansa erheblich. Zukünftig werden alle Flüge in die und aus den USA im Bereich A abgefertigt. Dadurch kann die Mindestumsteigezeit bei vielen Anschlussverbindungen auf diesen Strecken von aktuell 60 auf 45 Minuten gesenkt werden. Zudem wird sich die so genannte Gebäudequote spürbar erhöhen: Mehr Flugzeuge können direkt an einer Position am Terminalgebäude parken und müssen nicht auf dem Vorfeld abgestellt werden. Das ist bequemer für die Reisenden, die nicht erst mit Bussen zum Terminal gebracht werden müssen, und reduziert darüber hinaus die Komplexität der Betriebsabläufe.


    Zur Inbetriebnahme des Flugsteigs werden eine First Class, zwei Senator und zwei Business Lounges die Gäste zum Verweilen, Arbeiten und Erfrischen einladen. Damit vergrößert Lufthansa ihre Loungeflächen um fast fünfzig Prozent auf dann mehr als 14.000 Quadratmeter. Aber auch in vielen Details finden sich Vorzüge für die Passagiere. So sind die Laufbänder länger und breiter, um die Laufdistanzen zu verkürzen und das Überholen zu vereinfachen. Ferner verfügen die großzügigen Wartebereiche über Sitze mit integrierten Steckdosen und USB-Anschlüssen.


    Einen neuen Standard setzt die Erweiterung des Terminals 1 auch mit ihrem Retailkonzept: Eine Fläche von rund 12.000 Quadratmetern bietet Platz für 60 Läden und gastronomische Einrichtungen, die sich schwerpunktmäßig auf zwei zentrale Marktplätze konzentrieren. Die Konzeption der Duty-Free- und Travel-Value-Shops folgt dabei erstmals in Frankfurt dem so genannten Walk-Through-Konzept, bei dem die Reisenden nach der Sicherheitskontrolle automatisch durch die Verkaufsflächen geführt werden.


    Der erste Spatenstich für die Errichtung des Flugsteigs erfolgte im Dezember 2008. Eine große Herausforderung während der gesamten Bauzeit war der laufende Betrieb in den unmittelbar angrenzenden Terminal- und Vorfeldabschnitten. Viele Arbeiten konnten daher nur nachts ausgeführt werden.


    Ein erster Abschnitt des Flugsteigs, die so genannte Wurzel A, die die Passagierströme auf den alten Flugsteig A und den neuen Flugsteig A-Plus verteilt, ist schon im vergangenen Juli in Betrieb gegangen.


    Ein Foto, den Bilddaten zufolge vom 9. September 2012, mit Klick zu vergrößern:



    Bild: Fraport AG


    Weitere Außenaufnahmen hat die Lufthansa, auch hier zwangsläufig noch aus der Zeit vor der Inbetriebnahme:






    Bilder: Deutsche Lufthansa AG

  • Schließlich Aufnahmen aus dem Inneren des neuen Bereichs:







    Bilder: Deutsche Lufthansa AG


    Unter der großen Glaskuppel der "Wurzel A" der sogenannte Marktplatz. Dieser wurde bereits Anfang Juli 2012 eröffnet:



    Bild: Fraport AG


    Heute teilt die Lufthansa mit, dass sie morgen zeitgleich fünf neue Lounges im Bereich A-Plus eröffnet. Eine First Class, eine Senator und eine Business Lounge auf der Ebene für EU-Abflüge und -Ankünfte sowie für Gäste im so genannten Non-Schengen-Bereich je eine Senator und Business Lounge.


    Die Senator Lounge im Non-Schengen-Bereich ist die größte Lufthansa-Lounge weltweit mit fast 2.100 Quadratmetern. Am Frankfurter Flughafen insgesamt hält die Lufthansa den Gästen künftig 13 Lounges und das First Class Terminal mit über 17.500 Quadratmetern zur Verfügung. Im 1. Halbjahr 2013 kommt im bestehenden A-Bereich eine renovierte Senator Lounge dazu, so dass sich die Fläche der Lufthansa-Lounges in Frankfurt um insgesamt fast fünfzig Prozent im Vergleich zu heute erhöht.


    Bilder der Lounges:











    Bilder: Deutsche Lufthansa AG

  • A-Plus in Betrieb (29.10.).
    Leider nur aus nem Bus und daher mit reflektierenden Scheiben.




    Bilder: ec8or

  • Leider etwas verspiegelt:



    Lufthansas "neues" Flaggschiff angedockt am neuen Flugsteig:



    Das "alte" Flaggschiff beim Pushback:



    Und später beim Taxiing: