Oha, da ist ja schon richtig viel dabei. Hab noch zwei!
Hauptpostamt - damals modern heute ein Bunker
Immermannhöfe - Haben den Anschluss der Immermannstraße an den KAP verschlossen.
Colorium - Selten ein hässlicheres Hochhaus gesehen.
Oha, da ist ja schon richtig viel dabei. Hab noch zwei!
Hauptpostamt - damals modern heute ein Bunker
Immermannhöfe - Haben den Anschluss der Immermannstraße an den KAP verschlossen.
Colorium - Selten ein hässlicheres Hochhaus gesehen.
Aus aktuellem Anlass: Mit welcher Benennung soll Joachim Erwin geehrt werden?
Da der Jan-Wellem-Platz verschwindet ist hier auch Ersatz gefragt. Vielleicht sollte man die Passage zwischen den Kö-Bogen-Gebäuden und über die Landskrone nach ihm benennen. Es wäre nahezu der gleiche Ort wie bisher.
Die RP berichtete über einen Brand in der Kö-Galerie, der durch einen technischen Defekt verursacht wurde. Hat man beim kürzlich erfolgten, architektonisch umstrittenen Umbau gepfuscht? Wann die Galerie wieder geöffnet wird, steht momentan noch nicht fest.
Die RP berichtet über das Dreischeibenhaus als Projektionsfläche für Großprojekte [O-Ton: 'Mega TV für den ESC']; und schon wird die Kritik wegen der schlechten Sicht laut.
Trotzdem: Ich habe die Probeprojektionen vom Oberkasseler Ufer aus gesehen und war begeistert; allerdings stelle ich mir bei der derzeitigen Baustellenlage, worauf die Mehrzahl der Kritiker sich berufen, auch die Frage, ob man die Projektion wirklich gut sehen kann. Wenn allerdings Kö-Bogen und Co einmal fertig sind und der Hofgarten eine etwas größere Rasenfläche bietet, kann ich mir solche Projektionen zur WM oder ähnlichem sehr gut vorstellen!
Wenn es hier mehrere Beiträge über ESC/Lena gibt, kann man auch die Meldung der RP zitieren, nach der Nicole Kidman und Rachel Weisz (beide Oscar-Preisträgerinnen) im Spätsommer nach Düsseldorf für die Dreharbeiten zum The Danish Girl kommen sollen. Zuerst war neben Kidman Charlize Theron vorgesehen, zeitweise sah ich in der IMDb den Namen Uma Thurman, die RP erwähnt noch Gwyneth Paltrow.
Die Bedeutung der Präsenz im Film+Fernsehen kann man nicht unterschätzen. Irgendwo habe ich mal gelesen, urban angesiedelte Serien wie Sex and the City waren entscheidend für den Trend der Rückkehr in die Stadt. Prag wurde nach Mission Impossible viel bekannter als touristisches Ziel. Schade, dass bisher so gut wie kein internationaler Film mit Stars des Kalibers von Kidman, Theron und Paltrow Düsseldorf als Kulissen nutzte.
Woody Allen hat im Interview zum letzten Film gesagt, er würde überall drehen, wenn man ihm das Geld dafür gibt. Statt in den ESC zu investieren, hätte ich persönlich lieber eine nette Woody-Schnurre mit D'dorf-Location im Kino gesehen! Warum eigentlich nicht, es gibt auch hier fast alles, was seine Filme ausmacht: Die 5th Avenue ist die Kö, Orte wie die Upper East Side finden sich rund um die Cäcilienallee, Altbauten mit Blick auf die Skyline à la Brooklyn Heights in Oberkassel, die Hamptons in Meerbusch, dazu ein paar zu reiche Typen, operativ korrigierte Nobeldamen und jede Menge Platitüden gepaart mit Sozialkritik aus dem Off ... seufz, das wär was!
Ich weiß aber, verglichen mit den ESC-Fans, wie klein die Fangemeinde für solch ein Projekt wäre ... o.=,
Ich weiß aber, verglichen mit den ESC-Fans, wie klein die Fangemeinde für solch ein Projekt wäre ... o.=,
Es geht eben um Masse statt Klasse!!!
Kürzlich war in einem der Threads die Rede über Heimatschutzinitiativen, die nichts zu tun haben, als jede Planung in Frage zu stellen. Das kam mir in den Sinn bei der Lektüre dieses Zeitungskommentars von Dankwart Guratzsch über Frankfurt, wo solche Bürgerinitiativen noch unlängst gegen jeden Neubau, das höher als acht Stockwerke war protestiert haben. Heute soll die Hochhauskulisse das beliebteste Fotomotiv sein. Der Autor begründet den Stimmungswandel damit, dass gleichzeitig historisch wirkende Projekte wie der Wiederaufbau des Römers und der Alten Oper verwirklicht wurden, was der Stadt das Gleichgewicht sicherte. Anders als die platte Fortschrittsideologie nahelegen könnte, beide wirken im Kontrast gegen das Gewöhnliche (gemeint ist wohl die gewöhnliche allgegenwärtige Investorenarchitektur).
Wie sieht das in Düsseldorf aus? In der (nie besonders großen) Altstadt gibt es immer noch nach dem Krieg behelfsmässig aufgebaute Häuser, die nur soviel historisches haben, dass sie schmal sind. Obwohl die Stadtverwaltung die Bedeutung der Altstadt kennt, gibt es keine ernsthafte Bemühungen, das historische Bild abzurunden.
Die Hochhäuser können nicht ungewöhnlich hoch sein (Mietniveau), aber auch die Gestaltung war zuletzt vielleicht bei den Gehry-Bauten wirklich ungewöhnlich. Das aktuell gebaute Hochhaus kann man beim besten Willen nicht als ungewöhnlich bezeichnen. Von den niedrigeren Büro- oder Wohnbauten sind einige etwas über dem Schnitt (wie der Kö-Bogen), aber richtig - umhauend - beeindruckend finde ich nichts davon.
Einen Blick auf's elegantere Düsseldorf hat CNN.
Anlässlich des ESC hat die FAZ einen sehr guten Artikel über Düsseldorf online – erfrischend kenntnisreich. Unbedingt lesen.
^^Der fünfte Teil "Die Mode" ist fein:
»Suche liebevolle Frau, die Fische ausnehmen, Netze flicken und Fischgerichte zubereiten kann und im Besitz eines Angelbootes mit Motor ist. Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften mit Foto von Boot und Motor.«
Prima, die Serie.
...habe ich da was verpasst, oder war in der gesamten Übertragung vom ESC-Finale genau nichts zu sehen von Düsseldorf? Von Beginn an lief es, wie mir scheint, gegen unsere Stadt. Der NDR (wieso eigentlich der NDR) hievte Hamburg mit einem halbgaren Public Viewing ins Bild... und schaffte es im Weiteren Düsseldorf sehr auszusparen. Wenn in den Tagen vor dem ESC vermehrt Helikopter zu hören (und sehen) waren, bin ich als Stadt-/und Reisefilmer davon ausgegangen, dass hier auch diverse Luftaufnahmen von Düsseldorf für die TV-Übertragung gemacht werden - nichts... In den Übertragungen der letzten Jahre gab es immer Berichte über Land und Leute, vor Allem Bilder der ausrichtenden Stadt - davon habe ich nichts gesehen - oder ich habe es vielleicht wirklich verpasst!? Das Einzige war ein gelungenere Zeitraffer-Beitrag über den Umbau unserer Arena.
Ganz schön wenig - ich bin kein Freund des ESC (Grand Prix), ist fast komplett nicht meine Musik, aber ich habe mich sehr für Düsseldorf gefreut - lachhaft nun, dass unsere Stadt fast gänzlich "untergegangen" ist. Schätze, dass dies sehr mit der Ausstrahlung durch den NDR zusammenhing!!??
Also in den Vorberichten war schon oftmals was zu sehen. Das es in Deutschland keinen Bericht zu Land&Leuten gab, ist auch verständlich.
In der BBC gabs z.B. ne einstündige Reportage über Düsseldorf. (und ich denke, dass es in den anderen Ländern auch so war.)
Wenn du dir die deutsche Presse anschaust, gab es dort auch jeweils mindestens einen Bericht über Düsseldorf (Spiegel, FAZ, SZ, vll andere).
Anscheinend hat hier noch niemand das Interviev in der IZ vom 09.06 mit dem Frankonia-Vorstand Georg Reul zusammengefasst. Die Vermarktung der Flächen im Sign lief laut Reul schleppend, weil es keinen verantwortlichen Makler gab, der die Vermarktung mit genügend Energie betreiben würde. Die Mieten von 20 bis 30 Euro/Qm werden als für diesen Standort angemessen empfunden. Das Hochhaus soll nächstes Jahr verkauft werden, wenn es gut vermietet wird.
Die Königskinder haben die Baugenehmigung, trotzdem folgt der Baubeginn frühestens 2012. Außerdem wurden im Interview das Andreasquartier (Baubeginn Anfang 2012) und die Heinrich-Heine-Gärten angesprochen - in diesen sollen Eigentumswohnungen 4500 Euro/Qm kosten, Mietwohnungen 13,50 Euro/Qm.
Die RP berichtete am 23.06 über die neuen Zahlen des NRW-Amts für Statistik, nach den im Jahr 2010 die Bevölkerung Düsseldorfs um 2518 Personen auf 588.735 gewachsen ist. Für sie wurden nur 900 neue Wohnungen gebaut - nach Berechnungen der Stadtplanungsexperten werden jährlich 2000 benötigt.
Köln ist um 9000 Einwohner auf 1.007.119 gewachsen. Die meisten Nachbarn Düsseldorfs sind geschrumpft - Krefeld, Mönchengladbach, Wuppertal, Remscheid, Solingen und besonders stark die Ruhrgebietsstädte wie Duisburg, Essen und Dortmund.
Die RP schrieb heute über die Entwicklungschancen Düsseldorfs als Top-Wissensmetropole des 21. Jahrhunderts, wodurch gleich die ganze Metropolregion von Bonn bis Dortmund gemeint ist. Der Artikel schwärmt von weitläufigen Wissenschaftsparks wie das Life-Science-Center am Merowinger Platz, wo Spezialisten diverser Gebiete gemeinsam arbeiten sollten, wovon es angeblich weltweit wenige geben sollte. Persönlich glaube ich nicht, dass es so schlimm sein sollte, wenn einige der Experten Büros ein paar Straßen weiter haben - Hauptsache, in einem vernünftig erreichbaren Umkreis.
Als benötigte Infrastruktur werden guter Nahverkehr und schnelle Internetverbindungen genannt - ferner ist lebenslange Bildung überlebenswichtig.
Zur Zerstreuung verlinke ich noch diesen heutigen RP-Artikel über das Ende der Auslegung der Kö-Bogen-II-Pläne, in dem es nichts besonders neues oder wichtiges gibt - längst existierende Erkenntnisse werden der Politik im Herbst vorgelegt. Lustig fand ich den letzten Satz, in dem der Tausendfüßler für manche auch noch ein Identifikationsmerkmal ist - hoffentlich entsteht dadurch nicht der Eindruck für die breite Außenwelt, in Düsseldorf gäbe es sonst nichts, womit man sich identifizieren könnte, was richtig peinlich wäre.
Wo hast Du denn "von weitläufigen Wissenschaftsparks wie das Life-Science-Center am Merowinger Platz" (richtig übrigens Merowingerplatz, also zusammen geschrieben) gelesen?
Ich lese in dem Artikel, dass das Life-Science-Center am Merowingerplatz, in dem junge Unternehmen aus der Bio-Technologie-Branche, Büroräume und Labore finden,
allenfalls ein bescheidener erster Baustein für einen solchen Wissenspark wäre. Als mehr kann man es auch noch nicht sehen.
Obwohl schon einige Jahre im Betrieb, ist es immer noch nicht voll belegt (Zwischendurch haben auch schon Firmen gewechselt)
und von den Erweiterungsbauten auf der dahinter liegenden Brachfläche ist auch nichts mehr zu hören.
Das nicht alles in fußläufiger Nähe sein kann, wie die Uni, halte ich für normal.
Selbst Henkel, als wahrscheinlich wichtigster Partner, liegt nicht unbedingt in in Laufnähe.
Da hätte man besser ein Gelände zwischen Uni und Henkel gesucht, dafür aber wieder auf die eigentlich optimale ÖPNV-Anbindung verzichten müssen.
Die RP veröffentlichte am 08.08 ein Interview mit der Düsseldorfer Regierungspräsidentin Anne Lütkes, die unter anderen den Abriss des Tausendfüßlers nicht abwegig findet und einzelnen Wohnprojekten im Medienhafen offen gegenübersteht. Sie plädiert außerdem für eine stärkere Kooperation der rheinländischen Städte - hoffentlich vergisst sie nicht, dass dazu nicht nur Köln gehört, sondern auch Städte in ihrem RB Düsseldorf wie Duisburg, Essen, Mülheim, Oberhausen, die zum direkten Düsseldorfer Umland gehören. Dort wohnt übrigens ihre Kölner Amtskollegin Gisela Walsken während Lütkes selbst aus Köln kommt.
Ich habe gestern zum ersten Mal live diesen neuen Zaun am Rheinufer gesehen und finde nur einen Vorteil: Man kann herrlich über ihn spotten. Beispiel.
Aber mal im Ernst: Wenn ein angeheiterter Karnevalist sich gegen ein Tor lehnt und dann von der Promenade in den Tod stürzt, dann ist das sicher eine tragische Geschichte, aber Schuld ist am Ende doch nur der Alkohol (und der Karneval). Davon abgesehen: Die Tore müssen natürlich in Richtung Stadt öffnen – und nicht zum Wasser. Außerdem muss man sie verriegeln, abschließen und das Öffnen Befugten vorbehalten. Anders gesagt: Etwas gesunder Menschenverstand hilft oft weiter.
Mit diesem neuen (besser: zusätzlichen) Zaun hat man allerdings völlig daneben gelangt. Der Rheinufertunnel wurde gebaut, um der Stadt ihren Fluss zurückzugeben. Zur Strafe kommt der Fluss jetzt hinter Gitter?
Kneif mich mal einer.