Düsseltalk - allgemeine Diskussion

  • Die Rheinische Post beklagt in dem Artikel den
    "Ladenschwund an dr kleinen Kö":


    http://www.rp-online.de/public…d-an-der-kleinen-Koe.html


    Mein Vorschlag:
    Umbenennen in Joachim-Erwin-Straße!
    oder besser noch:
    Umbenennen in Joachim-Erwin-Allee und aus dem Teilstück zwischen
    Graf-Adolf-Straße und Adersstraße eine Fussgängerzone machen.
    Dann können dort schöne Cafe´s mit Aussenterrassen entstehen
    und so auch dem Namen "Kö-Blick" neuen Auftrieb geben. :daumen:

  • Ein Artikel der zum Grübeln anregt. Offenbar bestätigen sich meine Befürchtungen der letzten Jahre in denen auf Kosten der Bevölkerung gewirtschaftet wurde. Das agressive Vorgehen gegen Monkey's Island ist ein gutes Beispiel, wie gegen die Düsseldorfer Subkultur und Lebensqualität vorgegangen wurde.
    Vor allem mit der aktuellen Stadtverwaltung unter diesem einfallslosen OB können wir leider nicht mit anständigen Lösungsansätzen rechnen. Hat Elbers in den letzten Monaten eigentlich ein einziges Projekt angekündigt oder Vorschläge unterbreitet (außer die Fehlinvestition der 50.5 Mio Euro aus dem Konjunkturpaket)...?
    Die Lage erinnert ganz stark an NYC, was durch die harte Linie von Rudi Guiliani zum Pief wurde. Tanzen in Discos sind seitdem nur noch mit Sondergenehmigung erlaubt und solche Geschichten.


    Ich finde das ist ein ganz spannendes Thema, wenn es um die Lebensqualität der Stadt geht, die Grundentscheidend ist, für den Erfolg und der zukünftigen Positionierung der Stadt.


    In der Stadtentwicklungspolitik galt in den letzten Jahren der Düsseldorfer Dreiklang: verbieten, verordnen, vereinheitlichen. Das aber hat schon den Hafen und Unterbilk sterilisiert. Ob Flingern – wenn überhaupt das einzige Szeneviertel der Stadt – den urbanen Uniformwahn der Stadtspitze überlebt, ist offen.


    http://www.wz-newsline.de/?redid=394026

  • Es ist durchaus fraglich, inwieweit subkultureller Reichtum zum Wirtschaftswachstum einer Stadt beiträgt. Berlin jedenfalls, das seit einigen Jahren auf einer "Coolness-Skala" der europäischen Metropolen unangefochten auf Platz 1 steht und in die es Schriftsteller, Künstler und (Pseudo-)Intellektuelle vom ganzen Kontinent zieht, ist - mit Verlaub - ein schmutziges, armes Loch und wirtschaftlich in erbarmungswürdigem Zustand. Sicherlich ist das auch ein Resultat der jahrzehntelangen und naturgemäß industriefeindlichen Isolationslage innerhalb der DDR.


    Dafür sind eben die Mieten lachhaft, was subkulturell orientierten Menschen das Leben erheblich erleichtert. Aber mal ehrlich: Für junge, sogenannte Kreative, die sich ihren Standort wirklich nach dem Image einer Großstadt aussuchen, kann und wird Düsseldorf niemals die Attraktivität der wirklichen Metropolen wie München, Hamburg oder eben Berlin besitzen. Auch entsprechende Prioritäten seitens der Stadtverwaltung könnten das nicht ändern. Und dass die Universität in´s Stadtzentrum verlegt werden könnte, kann nur jemand schreiben, der nicht die geringste Ahnung von der baulichen Situation in der Stadt 1. und 2. von der Haushaltslage des Landes NRW hat.


    Wie der Artikel an anderer Stelle festhält:


    Eine kreative Szene kann man nicht am Reißbrett entwerfen.
    Gewähren lassen, wo sie entsteht, kann man sie allerdings schon.
    Insofern sind der Stadtspitze durchaus einige zweifelhafte Entscheidungen anzulasten (Monkey´s Island, Les Halles), wobei die Klientel sich dort auch keinesfalls mit den Bewohnern von Prenzlauer Berg in einen Topf werfen lassen wollte.


    Im Endeffekt ist es aber an den Menschen selbst, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Ob das Düsseldorfer Publikum sie annimmt oder nicht, wird es sich nicht von der Politik diktieren lassen. Ganz bestimmt nicht.

  • Wie Center.TV berichtet, wird der linksrheinische Teil Düsseldorfs ab nächstem Jahr zu Neuss gehören.
    Der Neusser OB freut sich über die Kaufkraft starken Stadtteile und teilte mit, dass Neuss dann eine kreisfreie Stadt wird.


    Damit entfernen wir uns leider von der 600.000 Marke.

  • Gemäß Meldungen im WDR hat der Regierungspräsident die Bauüberwachung über die Kölner Nord-Süd-U-Bahn dem im Spezialtief- und Tunnelbau erfahrenen Ingenieurbüro Spiekermann aus Düsseldorf übertragen.


    Ein Düsseldorfer Büro überwacht den U-Bahnbau in Köln! :lach:

  • Und auch die Düsseldorfer Behörden überlegen, sich nicht länger selbst beim Bau zu überwachen .... RP

  • Ich möchte eine Internetseite empfehlen: http://www.brodyaga.com
    Sie konzentrirt sich eher auf Reisefotos, was aber gleichzeitig bedutet, dass sie viel mit Baukunst zu tun hat. Ich will nur darauf hinweisen, dass Düsseldorf(trotz vieler architektonischer Schätze) nicht besonderes stark vertreten ist.

  • Insgesamt gibt es sieben Fotos aus Düsseldorf(wenn man oben auf der Seite "Maps" auswählt, kann man auf der Europakarte Düsseldorf finden, dort sin alle Fotos auf einmal zu sehen). Die Seite hat ziemlich viele Besucher und ich befürchte, dass die sich ein falsches Bild von der Stadt machen könnten.

  • Na jut, aus *oeln gibt es auch nur 14x das selbe Motiv aus einer anderen Blickrichtung. Aus London auch nur zwei Seiten. Scheint ein neues Portal zu sein.