Verkehrsinfrastruktur

  • Aber ich fnde die ersten Ergebnisse sehr ermutigend. Die Attraktivität in den bereits umgebaten Bereichen ist massiv gestiegen.

    Danke für die Fotos oben und Meinungen! Sehr spannend! Was mich an der Umgestaltung der Kölner Infrastruktur massiv stört ist der Aktionismus (häufig) ohne größere Vision oder Rahmen.. Das Domumfeld muss doch massiv umgestaltet werden - warum gibt es dazu keine Visualisierungen oder Ideen? Eines Gartens, Bäume zwischen dem Bahnhofsplatz und dem Dom? Ich bin überzeugt dass so etwas aus die Akzeptanz stärken würde, wenn Menschen sich ein Bild machen können (vgl. Paris mit diversen Visualisierungen die Lust auf den Stadtumbau machen). So haben wir eine riesige graue, leer Fläche direkt im Domumfeld - das kann doch nicht die Lösung sein?

  • Das ist auch nicht die Lösung. Man traut sich nur nicht, derartige Änderungen ohne Vorlauf anzugehen, bei dem man sich schon mal anschaut, wohin der verdrängte Verkehr ausweicht. Und wenn man dann weiß was passiert, hat eine andere Ratsmehrheit andere Ideen.

  • Der Rat der Stadt Köln soll in seiner Sitzung am 21.03.2024 über eine Beschlussvorlage entscheiden, die die Sanierung, Brandschutzerneuerung, sowie den räumlichen Umbau der U-Bahn-Station "Bahnhof Deutz/Messe" vorsieht.

    Neben der Kompletterneuerung von Böden, Decken und Wänden sind auch Umbaumaßnahmen geplant, die eine "klarere Raumstruktur" erreichen sollen. Die Wandgestaltung soll mit durchsichtigem, hinterleuchteten Glas (siehe auch Visualisierungen) erfolgen.


    Man rechnet mit einer Bauzeit im Laufenden Betrieb von 3 Jahren und Baukosten von 61 Millionen Euro.


    https://www.stadt-koeln.de/pol…eilungen/26397/index.html

  • Wie der KStA berichtet (Artikel frei lesbar) soll das für den Autoverkehr (bis auf Ausnahmen, wie schon beschrieben) gesperrte Stück der Trankgasse mit Sitzgelegenheiten, Begrünung (Baumkübel) und Fahrradabstellanlagen ausgestattet werden. Die bestehenden Fahrradabstellanlagen (an deren optischer Anmutung es massive Kritik gegeben hatte) sollen in den Tunnel verlegt werden.


    https://www.ksta.de/koeln/koel…itzmoebel-erhalten-781490

  • Die CDU-Fraktion im Kölner Rat hat eigene Pläne für den Barbarossaplatz, bzw. die den Platz kreuzenden Bahnen entwickelt.

    So soll die Linie 18 von der Poststr. aus als U-Bahn bis zum Justizzentrum weitergeführt werden, die Linien 12 und 15 vom Zülpicher Platz kommend ebenso als U-Bahn weitergeführt bis hinter die Eifelstr.
    Zusätzlich soll die Linie 9 aus der Innenstadt kommend auch als U-Bahn bis zur Uni-Mensa fahren.

    Es könnte eine neue, große Kreuzungs U-Bahn-Station zwischen Barbarossaplatz und Zülpicher Platz entstehen (etwa in Form eines liegenden "H"), wo die vertikalen Linien die Schächte für die Linien 9 bzw. 18 sind, die horizentale Linie der Schacht der Linien 12 und 15. So würden die Linien 9, 12,15 und 18 zentral zusammenreffen.
    Die heutige Linienführung der 16 wird ja mit Inbetriebnahme der Nord-Süd-Ubahn entfallen.

    Was die mögliche Neugestaltung des Barbarossaplatz ohne Schienstränge betrifft, so gibt es hierzu im Artikel eine Visualisierung als mögliches Beispiel.


    Dies alles entspricht ziemlich genau meinen Vorstellungen - obwohl ich nicht so weit gegangen wäre (und auch nicht so weit gedacht habe) einen neuen, zentralen UBahn-Vernüpfungspunkt zischen Barbarossa- und Zülpicher Platz zu bauen.
    Ein Kreuzungsbahnhof Barbarossaplatz für die Linien 12, 15 und 18 wäre für mich schon ein großer Wurf. Wünschenwert fände ich, sollte die U-Bahn bis zum Justizzentrum geführt werden, den Bau einer U-Bahn-Station Südbahnhof/Luxemburger Str., um die Bahnverkehre optimal vernüpfen zu können.
    Die jetzige Haltestelle Eifelwall/Stadtarchiv würde dann wegfallen und auch die jetzige Haltestelle Weißhausstr. etwas verlegt Richtung Justizzentrum.


    KStA-Artikel (vollständig lesbar)

    https://www.msn.com/de-de/nach…rbarossaplatz/ar-BB1n1q0J

  • Citysurfer


    Die Aachener Straße wird im innerstädtischen Bereich nur noch eine Nebenstraße sein, denn die Verkehrsströme des Kfz-Verkehrs werden auf der Richard-Wagner-Straße gebündelt werden, wenn die Ost-West-Achse umgestaltet wird.

  • Die Grundsätzliche Idee war ja, den Autoverkehr in die Richard-Wagner Straße zu bringen und die Stadtbahn in beiden Richtungen in der Aachener Straße abzuwickeln. Packt man da noch "Stadtbahn um Tunnel" mit rein, ergeben sich schöne Optionen - obwohl ich schon die Bewohner der RW höre, die mit Wegfall des Schienenverkehrs keinen Grund mehr sehen, den Autoverkehr bei ihnen zu bündeln..

  • Auf dieser Seite sind die Projekte für den Ausbau des Bahnknoten Köln in einer Karte dargestellt: https://bahnknoten-koeln.deutschebahn.com/karte.html


    Interessant fand ich die scheinbar schon konkreten Planungen für die Erneuerungen der Brücken auf der Westspange:

    https://bahnknoten-koeln.deuts…ger-strasse-in-koeln.html


    Insbesondere, dass die Brücke über die Luxemburger Straße verbreitet werden soll und ein Mittelbahnsteig angelegt werden soll:

    https://bahnknoten-koeln.deuts…her-strasse-in-koeln.html

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    In beiden Berichten wird explizit der bestehende Denkmalschutz erwähnt - und trotzdem sollen die Brücken abgerissen werden? "Erneuern" könnte ja auch sanieren/ertüchtigen bedeuten. Aber wenn die Luxemburger Str. erweitert werden soll (neue Station?) dann können die alten Brücken ja eigentlich nicht erhalten werden. Wie genau ist das gemeint?

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    Diese Planungen gab es meines Wissens nach schon vor dem Projekt Bahnknoten Köln. Also unabhängig davon werden diese erweitert. Ob direkt das S-Bahn Gleis berücksichtigt wird, ist mir nicht bekannt.

  • Für den Tunnelbau auf der Luxemburger Straße/Militärringstraße gibt es eine neue Planung:

    https://www.stadt-koeln.de/leb…rasse-militaerringstrasse

    Die alte Planung war von 2017. Ohne in das übliche Verwaltungsbashing einsteigen zu wollen: Hat jemand Einblick in die Prozesse die durchlaufen werden müssen, die erklären, warum für so kleine Anpassungen sieben Jahre benötigt werden?

    Fehlendes Geld? 🤔