Hallo zusammen,
Heute morgen habe ich diesen interessanten Artikel gelesen: vor 50 Jahren wurde der erste Tunnelsbschnitt der KVB eröffnet.
(https://www.ksta.de/koeln/sens…nsturm-ohne-ende-31398616)
Ich interessiere mich sehr für Verkehrsinfrastruktur. Als relativ neu zugezogener Kölner bin ich sehr verwundert über die schlechte ÖPNV-Infrastruktur in Köln. So ist Köln die einzige Millionenstadt in Deutschland die nicht über ein eigenes U-Bahn-Netz verfügt. Ich habe den Eindruck, dass mittelgroße Städte wie Hannover bessere liniennetze haben. Und die S-Bahn ist nur bedingt nutzbar, weil die Streckenführung nur unter Umständen Sinn ergibt. Wenn ich in München oder Hamburg die U-Bahn sehe bin ich überrascht, dass man in Köln wiederum überrascht ist, dass die zentrale ost-West-Verbinung mit ihren kurzen und kleinen Straßenbahnen völlig am Limit ist.
Ich halte ein solides ÖPNV-Netz für absolut notwendig um die „Verkehrswende“ einzuläuten und würde mir auch wünschen, dass bei der Diskussion um die Ost-West-Verbinung mehr in den Blick genommen würde, wie man bei einer U-Bahn den oberirdisch gewonnenen Platz für Fahrradstrecken nutzen könnte.
Das ist aber ein anderes Thema... ich würde von euch gerne erfahren: gibt es einen Grund dafür, dass die Stadtbahn hier so verhunzt ist, es bspw keine eigene U-Bahn gibt? Wie ist hierzu die Historie, politisch? Würde mich freuen wenn jemand mehr weiß