Verkehrsinfrastruktur

  • BAB-Lärmschutz für 100.000 EUR pP

    Die WAZ bezweifelte vorgestern, ob eine gläserne Überdachung der Autobahn in Köln-Lövenich - 1,5 Km für 200 Mio. EUR, gebaut nach den Tunnelbau-Sicherheitsvorschriften - wirklich sein musste, damit 2000 Anwohner es etwas leiser haben. Der Fall gilt dem Artikel nach inzwischen bundesweit als Beispiel einer zu teuren Fehlinvestition. Der NRW-Verkehrsminister meint, Ähnliches solle nie wieder passieren.

  • Super Neuigkeiten – lt. Artikel in der Rundschau wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie für die 3fach-Traktion auf der Ost-West-Achse wohl auch eine Tieferlegung dieser vom Brückenkopf Deutzer Brücke bis zur NSF geprüft - während die FDP sogar weiter auf die große Lösung bis Melaten hofft.


    Da ich die große Lösung nach den Belastungen für Stadt und Land durch den Bau der Nord-Süd-Bahn für die nächsten 10-15 Jahre für utopisch halte, wäre die kleine Lösung m. E. nach ein perfekter erster Schritt! Ich hatte dies in diesem Thread schon mal zur Diskussion gestellt, weil ich denke, dass hier gleich mehrere städtebauliche Probleme beseitigt werden könnten:


    • Der den Heumarkt regelrecht zerschneidende Trog der Stadtbahn würde verschwinden, und die verbleibende Teilung durch „Verkehre“ wird ja auch im Masterplan akzeptiert.
    • Eine massive Neuordnung des Heumarktes könnte erfolgen, z.B. Zusammenfassung der Zu- und Abfahrten der Brücke auf der Cäcilienstraße, die Pipinstraße dann nur noch für Zufahrt Bäche und Rheinufer.
    • Dadurch Wegfall der komplizierten Zubringer zwischen Maritim/Timp, um - wie im Masterplan angedacht - eine südliche Platzhälfte wieder zu erschaffen.
    • Wegfall der vielleicht städtebaulich am ungünstigsten platzierten, und gestalterisch völlig überholten (natürlich subjektiv, aber ich halte mich verbal sogar noch zurück! ;)) Haltestelle – dadurch der erforderliche Platz für beide Richtungen auf der Cäcilienstraße.
    • Das wiederum wertet den Elogiusplatz und die Umgebung von Klein St. Martin auf.


    Die Vorleistung durch die Haltestelle besteht ja bereits. Aufgrund der Kürze der Trasse könnte direkt hinter dem/westlich des Elogiusplatzes die Rampe beginnen. Die weitere Streckenführung hat Ihre eigene Mitteltrasse bis zum Rudolfplatz, und kann sich nach entsprechender Aufwertung zum Rasengleis sogar sehen lassen.


    Ich denke daher, abgesehen vom ästhetischen Aspekt wäre die kleine Lösung auch eine Chance zur verkehrlichen Neuordnung speziell am Heumarkt. Bin sehr gespannt auf die Studie.


    http://www.rundschau-online.de…-1,15185496,27048970.html

    2 Mal editiert, zuletzt von Lunke () aus folgendem Grund: Link vergessen

  • Der große wurf bis zur universitätsstr ist eine schöne vision, die man nicht verlieren sollte. Hierzu zählen auch die tieferlegung der ns-fahrt und der rheinufertunnelverlängerung bis zur severinsbrücke. Sollte bei der ost-west route der kleine wurf gelingen, wäre das aber auch schon eine erhebliche aufwertung. Da hat lunke schon vieles dargestellt. Ich stelle mal zur diskussion, dass der verkehr zum rheinufer oder zu den bächen jedoch nicht über die pipinstr. laufen müsste. Würde es auch funktionieren diesen über die neuköllner str zu den bächen und zum rheinufer zu führen? So könnte man eine weitere fahrbahn auf dem heumarkt einsparen, was zu einer weiteren aufwertung des platzes führen würde.

  • Mir ist bewusst, dass die große Lösung finanziell regelrecht utopisch sein/wirken/was-auch-immer mag (irgendwas zwischen unmöglich und realisierbar), dennoch denke auch ich, man sollte wenn-schon-denn-schon einmal den ganzen Abschnitt auf einmal in Angriff nehmen.


    Allein schon weil der Neumarkt eine solche Komplikation darstellt, die ja bei der kurzen Lösung lediglich weiter hinausgezögert würde. Und man bedenke die wiederholten massiven Einschränkungen für alle (Mit-)Kölner. Es wäre an der vielbefahrenen Siegburger ein Chaos über Jahre, ebenso erneut am Heumarkt, erst recht am Neumarkt, ganz zu schweigen von der Universitätsstr.


    Mit Salamitaktik jetzt jedes Mal wieder einen riesen, zeitlich gefühlt ewigen Aufwand zu betreiben... ich mein, wir haben es doch jetzt bereits bei der Nord-Süd-Stadtbahn erlebt. Zum Glück wurden hier nicht bloß Heumarkt und Severinstr. untertunnelt, sondern gleich ein größeres Stück bis an die Marktstr. Hätte man sich überlegt, jedes Mal ein kleines Stück weiter vorzurücken... Die Anwohner sind doch so schon völlig bekloppt und wütend geworden, sowie jene, die dort vorbei mussten. (Klar ist DAS ein anderes Projekt, dennoch nehme man sich daran ein Beispiel)


    Was mich insbesondere aber noch interessiert, sind folgende Punkte:


    - Deutzer Freiheit: Ich mein, wo möchte man die Rampe ansetzen? Die einzige (meiner Meinung nach) sinnvolle Lösung ist eine gemeinsame, unterirdische Haltestelle für alle drei Linien 1, 7 und 9. Weil was sollen 1 und 9 gerade vom Bf Deutz hochfahren um noch rechtzeitig wieder unter die Brücke zu gelangen? Und die 7 muss ja auch noch rüber, während sie vorher ebenfalls an der Deutzer Freiheit hält.


    - Neumarkt: Chaos. Vorprogrammiert. Unvermeidbar, es muss irgendwann passieren.


    - Linie 9: Man könnte den Bahnhof Süd besser ans Stadtbahnnetz anschließen; am besten direkt eine unterirdische Haltestelle mit vorbereiteter Lösung zum späteren Umstieg in die Linie 18? Denn die 18 unterirdisch bis hinter den Bahnhof Süd weiterzuführen ist bei unserem Problemplatz Bararossa denke ich ebenfalls die einzig richtige Lösung. Noch dazu wäre Köln Süd verkehrstechnisch bestens vorbereitet für den S-Bahn Westring. Mal davon abgesehen, dass der Bahnhof an und für sich zeitgemäßer ... "sein" könnte/sollte.


    - Aacher Straße/Aachener Weiher: Apropos S-Bahn Westring, hier könnte man (zumindest vorbereitend) wieder zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.


    - Linie 7: Warum fährt die auf der Aachener eigentlich noch bis zum Gürtel? Kann man die nicht nach dem Weiher rüber auf die Dürener lenken? Dann wäre ein weiteres Problem gelöst: Linie 13 und 7 teilen sich nicht mehr die selben Bahnsteige, kreuzen sich am Gürtel lediglich noch.


    - Linie 1: Würde ich auch bis Melaten ansetzen, nicht zuletzt wegen der existierenden Problematik der vielen Schüler dort.


    Angesichts der vielen angesprochenen Punkte allerdings merke ich wieder, wie utopisch das ganze ist. Eine kleine Lösung wäre in der Tat zumindest ein Anfang, mit dem vielen geholfen wäre, wenn auch nur ein Stück weit.


    Hab mir zum KVB Netz einige viele Gedanken gemacht, die ich auf was unfertigem festgehalten hab. Da ich vom eigentlichen Thema nicht zu sehr abschweifen möchte, fass ich mich mal kurz - wen's interessiert:


    KVB Liniennetz 20XX


    Screenshot ist meiner. Mein Plan. Meine Rechte etc. Arbeite bei Zeit und Gelegenheit und Ideen und Motivation weiter dran.

  • Die WAZ bezweifelte vorgestern, ob eine gläserne Überdachung der Autobahn in Köln-Lövenich - 1,5 Km für 200 Mio. EUR, gebaut nach den Tunnelbau-Sicherheitsvorschriften - wirklich sein musste, damit 2000 Anwohner es etwas leiser haben. Der Fall gilt dem Artikel nach inzwischen bundesweit als Beispiel einer zu teuren Fehlinvestition. Der NRW-Verkehrsminister meint, Ähnliches solle nie wieder passieren.


    Man hätte lieber eine Untertunnelung der Nord-Süd Fahrt finanzieren sollen.:nono:


    Was anderes:


    Das Gestaltungshanduch für Köln ist fertig.
    Die Innenstadt wird in drei verschiedene Bereiche unterteilt.


    1.Altstadt


    Sowohl Straßen als auch Bürgersteige werden mit hochwertiger Grauwacke gepflastert.
    Vor Kirchen und besonderen Gebäuden kommen Mosaiksteine zum Einsatz.


    2.Bereich zwischen Altstadt und Ringen; allerdings beschränkt auf die Straßen mit hohen Fußgängeraufkommen


    Straßen: Asphalt
    Radwege: dunkelgrauer Beton (gegossen?)
    Bürgersteige: Betonplatten mit hellgrauer Natursteinoberfläche


    Offenbar inklusive Schildergasse und Hohe Straße.


    3.Bereich der Straßen mit niedrigen Fußgängeraufkommen bis zu den Ringen und der Bereich von den Ringen bis zum inneren Grüngürtel


    Straßen: Asphalt
    Radwege: dunkelgrauer Beton
    Bürgersteige: Betonplatten ohne Natursteinoberfläche (Ich hoffe auf höherwertige, als die bisher verwendeten)


    Mülleimer und Poller wie gehabt.


    Heute soll das ganze vom Rat beschlossen werden.


    http://www.ksta.de/koeln/-verw…ad,15187530,27060526.html

    5 Mal editiert, zuletzt von tieko () aus folgendem Grund: Inhalt korrigiert

  • Das Gestaltungshandbuch lässt sich hier einsehen (Anlage 1) Dies ist allerdings noch die alte Version von 2011, die einige Änderungen erfahren hat. Diese werden in der Beschlussvorlage (oberstes pdf) erläutert.


    Grundsätzlich sehe ich die Änderungen positiv. Statt für die Neustadt noch einen eigenen hochwertigeren Gestaltungstyp vorzuhalten wird das dafür vorgesehene Muster als Standardtyp für die gesamte Innenstadt außerhalb von City und Altstadt bestimmt. Dieser zeichnet sich durch einen Kleinpflasterstreifen sowohl am Bordstein als auch an den Hauswänden aus. Auch die anderen Raumtypen bekommen den beidseitigen Kleinpflasterstreifen.


    Etwas irritierend ist, dass Die Borde in der neuen Version in hellem Grauton gehalten sein sollen, wärend die Standardgehwegplatte nun anthrazit mit Basaltvorstz sein soll. Das ist genau die Umkehrung des bsherigen Prinzips, wo die Borde einen dunklen Basaltvorsatz haben oder sogar noch aus echten Basaltblöcken bestehen, während sie Standardgehwegplatte heller Betonstein ist. Jedoch ist der Plattentyp des Citybereichs auch hell, ebenso alle Gehwege, die in den letzten Jahren neu aufgebaut wurden. Ein paar Sätze davor ist noch die Rede von der Absicht, den Wildwuchs zu vereinheitlichen. Da der typische Straßenasphalt in Köln auch recht dunkel ist, würden meines Erachtens durch ebenfalls dunkle Gehwege viele eher triste Straßenzüge noch trister wirken.

  • Mülheimer Brücke Sanierung 2016-2020

    Die Schäden an der Mülheimer Brücke sind größer als gedacht (wohl eher gehofft). Die Brücke wird von 2016-2020 "umfassend saniert".
    Während der Bauzeit gibt es nur eine Fahrspur pro Richtung.
    2018 wird die Brücke für mehrere Monate für die Stadtbahn (Linie 18 Bonn/Klettenberg-Neumarkt-Hbf-Zoo-Mülheim Bf-Thielenbruch) gesperrt.



    http://www.rundschau-online.de…ke,15185496,29290054.html

  • Im Zuge der Via Culturalis soll die Gürzenichstraße nun endlich umgestaltet werden. Dem Foto im Express zufolge fallen Parkplätze am Straßenrand zugunsten des Fußgängers weg. Die Straße ist eine wichtige Verbindung zwischen Heumarkt/Rhein und der Schildergasse.


    Aktueller Zustand: klick


    Artikel im Express


    Außerdem soll der Tunnel "Johannisstraße" zwischen Dom und Breslauer Platz kunstvoll umgestaltet werden. Er liegt in Nachbarschaft zum neuen, schicken Tunnel bei der Philharmonie und befindet sich in schrecklichem Zustand, weshalb viele wohl lieber durch den Hbf laufen.

  • Gürzenichstr

    Wenn die Gürzenichstr solch eine Aufwertung erhält, hoffe ich, dass einige Hauseigentümer dort in ihre Häuser investieren. Gefällt mir gut, was geplant ist :daumen:. Ich finde die Stadt macht im moment viel richtig: Domumgebung, rheinboulevard, chlodwigplatz, ottoplatz, elogiusplatz, L.fritz gruber platz....jetzt die gürzenichstr, tunnel johannisstr, kurt hackenberg platz. Gefällt :)

  • Die Umgestaltung der Neusser Straße im Zentrum von Nippes nimmt wieder Gestalt an. Seit einigen Jahren plant die Stadt den Umbau, jetzt ist von einem Baustart in 2020 die Rede.


    Die Planungen im Überblick:
    - Abbauen der Ampeln bis auf eine. Als Alternative gibt es Kreisverkehre und Überquerungsinseln.
    - keine Senkrechtparker mehr, insgesamt weniger Parkplätze
    - Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30km/h (Es handelt sich hier um eine Bundesstraße)
    - Erweiterung des Baumbestandes um 16 Bäume
    - Erhöhung der Fahrradabstellplätze um 400


    Im Bezirksrathaus hängt diese Visualisierung von der Ecke Scharnhornstr./Neusser Str., wo die ganze Straße gepflastert werden soll, um eine Platzatmosphäre vor dem Golden Kappes zu schaffen.



    Genauere Infos gibt's hier bei der Stadt Köln.

  • Das Bild hat zwar nichts mit Architektur zu tun, aber schon etwas mit Verkehrsinfrastruktur:
    An der Endhaltestelle der ersten strombetriebenen Buslinie 133 werden während der kurzen Ruhepause die Batteriezellen aufgeladen.



    Bild: tieko

    Einmal editiert, zuletzt von tieko () aus folgendem Grund: Bildquelle beigefügt

  • Online einsehbar sind die geplanten Maßnahmen der KVB zum Ausbau des Stadtbahnnetzes. Auch interessant sind die Zeiträume, in denen die verschiedenen Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Dies gibt einen Einblick, wie zäh und langwierig der Prozess der Planung von solch Vorhaben sind. Kurzfristig in den nächsten wird also nichts passieren.


    Zu den Maßnahmen zählen:
    - Ertüchtigung der Ost-West Achse zum Betrieb mit Langzügen
    - Neue Stadtbahnanbindungen: Rondorf/Meschenich, Stammheim/Flittard, Mülheim Süd, Neubrück, Widdersdorf
    - Erweiterung von bestehenden Strecken: Gürtelverlängerung der Linie 13, rechtsrheinische Gürtelstrecke, Verlängerung der Linie 7
    - Bahnsteigverlängerungen zum Einsatz von 60 Meter-Zügen auf der Linie 4 und 13


    Karte: https://ratsinformation.stadt-…le.asp?id=650626&type=do&
    Maßnahmen im Überblick: https://ratsinformation.stadt-…le.asp?id=650625&type=do&

  • Ich habe gerade beschlossen, mich nicht mehr mit dem Thema “Ausbau KVB-Netz“ zu befassen. Die (prognostizierten!) Zeiträume sind einfach viel zu lang, der Stillstand und die offensichtlich bei der Verwaltung und Teilen der Politik immernoch herrschende Gleichgültigkeit in Bezug auf eine zumindest halbwegs fixe Planung und Umsetzung der Projekte ist nur frustrierend.
    Köln hat durch den Trend hin zur Großstadt und das (komischerweise noch) gute Image bei jüngeren Leuten gute Entwicklungsmöglichkeiten, aber man wird den Eindruck nicht los, dass man diese Entwicklung überwiegend verschläft oder ausbremst...bei einer wachsenden Stadt ist doch vor allem eine mindestens annehmbare (gut wird's nicht mehr werden) Verkehrsinfrastruktur das Wesentliche, was die Stadt ganz oben auf der Agenda haben muss...da kann man doch nicht ernsthaft mit “Baubeginn ab 2030...vielleicht..“ planen.
    Ich weiß natürlich, dass da auch schwierige Rahmenbedingungen durch die große Politik außerhalb der Kölner Zuständigkeiten mit reinspielen, aber das macht die Situation nicht besser.

  • viel zu spät...

    finde auch dass ist in der ganzen diskussion um öpnv, diesel, kölnbashing....viel zu lang. viellicht müsste man da auch bürgerinitiativ mehr druck aufbauen......

  • Der Modal Split, also der Anteil der Verkehrsmittel an den Wegen in der Stadt hat sich seit der letzten Erhebung 2006 erheblich verändert.
    Mit dem Rad werden statt 12% nun 19% der Wege zurückgelegt, zu Fuß 25% (+1), mit dem MIV (LKW, PKW und motorisierte Zweiräder) 35% (-7%) und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gleichbleibende 21%. (Quelle)


    Im Strategiepapier Kölnmobil 2025 hat die Stadt festgelegt, den Anteil des MIVs von damals geschätzten 40% auf 33% senken zu wollen. Obwohl es in Köln so viele zugelassene Pkws wie noch nie gibt (474 Pkws/1000 Einwohner), werden innerhalb der Stadt immer weniger Wege damit zurückgelegt. Seit 2010 ist der Bestand an Pkws um 11% gestiegen. (Quelle)
    Beachten muss man jedoch, dass die Zahlen nur die Verkehrswege der Kölner Bürger beinhalten, nicht die der Pendler.


    Da der ÖPNV nicht schnell wachsen kann, setzt die Stadt nun auf die Förderung des Radverkehrs. Im Radverkehrskonzept Innenstadt von 2016 wurde festgelegt, auf welchen Straßen Fahrräder durch die Einrichtung von Fahrradstraßen zukünftig Vorrang haben werden, wo sie im Mischverkehr und wo sie auf eigener gut ausgebauter Infrastruktur fahren werden. Letzteres soll es an großen Straßen, wie den Ringen geben.
    Auf dem Theodor-Heuss Ring wurden im Juni auf 500 Meter die Verkehrsflächen neu verteilt. Auf der nördlichen Seite fahren Radfahrer nun auf einem 2,50m breiten Radfahrstreifen, der durch großzügigen Markierungen von der 3m breiten Autofahrbahn abgegrenzt ist. So soll es Ende 2019 auf den meisten Ringabschnitten aussehen. Derzeit laufen die Bauarbeiten für die Umgestaltung zwischen Zülpicher Platz und Lindenstraße sowie zwischen Salierring und Ubierring. Am Ende des Jahres ist somit die Hälfte des Ringes fahrradfreundlich umgestaltet, für den verkehrsreichsten Abschnitt zwischen Rudolfplatz und Hansaring führt die Verwaltung noch Verkehrszählungen durch und erarbeitet daraufhin eine Lösung.


    Wie der Abschnitt am Theodor Heuss Ring aussieht, sieht man in diesem Artikel: https://www.koeln.de/koeln/die…ing-in-koeln_1093852.html