Dresden: Centrum-Galerie [realisiert]

  • Dresden: Centrum-Galerie [realisiert]

    Das ehemalige Centrum-Warenhaus (Foto) an der Prager Straße und der daneben liegenden Kubus mit dem ehemaligen Restaurant "International" wurden abgerissen. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Das "Silberwürfel" genannte Warenhaus (weiteres Foto) galt als Ikone der DDR-Architektur und war wesentlicher Bestandteil der sozialistischen "Vorzeige-Flaniermeile" Prager Straße (Panorama).


    An dieser Stelle entsteht nun Dresdens größtes Einzelhandels- und Gastronomieobjekt, Entwickler ist Multi Development Germany.


    Die Baukörperverteilung wurde von den Multi-Development-Hausarchitekten entworfen, nämlich T+T Design aus Gouda (NL). Für die Fassadengestaltung des neuen Einkaufszentrums wurde ein Wettbewerb ausgerichtet (Info), der im Juni 2006 entschieden wurde. Gewinner des 1. Preises ist Peter Kulka (Köln/Dresden). Sein Entwurf sieht die Wiederverwendung eines Teils der alten Wabenfassade des früheren Centrum-Warenhauses vor. Tatsächlich werden nun aber wohl doch neue, den Vorbildern ähnelnde Waben angebracht.


    Die Fakten:


    • Nutzung: Einzelhandel, Freizeit und Büros
    • Aufteilung: zwei Gebäudekomplexe, viier Publikumsebenen
    • Handelsfläche: insgesamt ca. 52.000 m², ca. 150 Geschäfte und Gastronomiebetriebe
    • Ankermieter: Karstadt Sport und P&C Weltstadthaus
    • Beginn Baugrube: Juli 2007, Unternehmer Brückner Grundbau und A.R.D. (Dresden)
    • Beginn Hoch- und Tiefbau: September 2007
    • Eröffnung: September 2009
    • Weitere Info: Property-Magazine vom 04.07.2007
    • Weitere Info: Website Multi Development
  • ich benutze mal die einzigen wörter, die mir nach 10 Semestern Architekturstudium und über einem jahr praxiserfahrung für das einfallen, was man hier sieht:


    Sieht aus wie Sch**** mit Ei.

  • Das Problem ist, das man jetzt tierisch mit Fachwörtern um sich werfen kann, nur um das auszudrücken, was ich oben geschrieben habe.
    Oder zivilisiert ausgedrückt: Es ist für sich allein schon hässlich und passt auch nicht in den Kontext der Stadt.


    Aber falls es jemand ausführlich will:


    Fassadentypolgisch: Ist es richtig, die alte Fassade einerseits erhalten zu wollen, sei dann aber in Verbidnung mit einer mehr oder weniger modernen Fassade in einen Bezug zu setzen, für den Sie nie gemacht wurde?
    Ist es überhaupt tragbar, die alten Waben nachzubauen, statt sich ersnthaft Gedanken zu machen die Fassade entweder komplett zu erhalten ( was konsequent wäre, auch wenn die Ästhetik strittig ist) oder sie komplett zu ersetzen?


    Morphologisch: Ein sehr grosses Volumen, das keine Innenhöfe hat.
    Aufgrund der Lage in Dresden und der Bedeutung, die die Dresdner der historischen Morphologie ihrer Stadt geben (an manchen Stellen versucht man sie ja mit enormen aufwand wieder aus dem nichts zu erschaffen) nicht nur eine vergebene Chance, sondern auch noch schlicht eine Verfehlung der Themen, die in Dresden derzeit aktuell sind.


    Gebäudetypologisch: Dann könnte man sich noch darüber unterhalten, ob der Grundriss des Mall an sich dem Stand der Diskussion im Jahr 2007 entspricht. Auch hier denke ich hat man gegenüber dem Projekt schon Fortschritte gemacht. Die Aufenthaltsqualität erscheint mir aus dem Modell maximal durchschnittlich.


    Wirkung auf den Stadtraum: Durch das "schweben" des Körpers auf den hohen Schaufensterfronten (warum eigentlich?) wird der Strassenraum nicht richtig gefasst.



    Nicht mal die Visualisierung entspricht dem, was im Jahr 2007 Stand der Dinge ist...


    Da es sich um ein niederländisches Büro handelt, kann man ihnen im Prinzip keinen Vorwurf machen( ;) ), die Niederländer sind an einem anderen Punkt in der Diskussion als die Deutschen.
    Sie haben nicht diese Sehnsucht nach wiederherstellung alter Stadtäume und "Stadtreparaturen" a la Alex, oder noch mehr a la Neumarkt.
    Aber das Sie sich genau damit eben scheinbar überhaupt nicht auseinander gesetzt haben, das kann man ihnen zunm Vorwurf machen....


    Wie gesagt, es ist schwer die richtigen Worte für sowas zu finden...

  • Morphologisch: Ein sehr grosses Volumen, das keine Innenhöfe hat.
    Aufgrund der Lage in Dresden und der Bedeutung, die die Dresdner der historischen Morphologie ihrer Stadt geben (an manchen Stellen versucht man sie ja mit enormen aufwand wieder aus dem nichts zu erschaffen) nicht nur eine vergebene Chance, sondern auch noch schlicht eine Verfehlung der Themen, die in Dresden derzeit aktuell sind.


    hä?


    Ich versteh nicht, was du meinst. Ich finde den Entwurf toll und auf jeden Fall eine weitere Aufwertung der Prager Straße, vor allem des "südlichen Eingangs".


    Warst du schon mal auf dem Areal?


    Der historische Teil Dresden fängt doch erst ca. 300m Luftline weiter südlich an...

  • Fundierte Kritik finde ich immer gut! (eigentlich schade, dass sie in dieser unbarmherzigen Form nur bei realen Projekten Anwendung findet ;))



    zu fassadentypologisch (:lach: :(


    Glaubst Du nicht, es gibt wohlmöglich ganz banale Ursachen für den Ersatz der
    originalen Elemente? Stichwort: sehr schlechter, schwer zu restaurierender Zustand? Wäre sogar möglich, dass die ursprüngliche Konstruktion nach geltender Rechtslage die eine oder andere zulassungsfähige Eigenschaft nicht erfüllt, was ja bei der Verwendung an einem neuen Bau zu beachten wäre.


    Die Kombination aus abstrakter Strukturfassade und verglasten Sockelgeschossen war schon zur Hochzeit dieser Ära vor einem knappen halben Jahrhundert üblich. Der Vorhang kragte stets erst ab dem ersten oder zweiten OG aus.


    Gut, ihn zu durchbrechen, ist eine für die alte Fassade, bzw. die Gattung, der es angehört, neue Herangehensweise. Aber sie steht doch im Einklang mit aktuellen Entwicklungen. Wenn man sich heute Arbeiten von aufstrebenden Büros anschaut (vor allem holländischen oder asiatischen ;)), findet man immer wieder "Glasblasen" oder Ähnliches Zeug, was partiell mit rein dekorativen, repetierenden Großstrukturen, die sich am Geist der "Horten-Ära" orientieren, überzogen ist. (kein Wunder, wird doch damit der Elterngeneration abgeschworen und den Großeltern gehuldigt - um mal wieder an meine Lieblingsthese zu erinnern :))



    zu morphologisch:


    da bin ich aber völlig anderer Meinung. Artec, deutete es ja schon an, das Grundstück befindet sich am ehemaligen Abschluss des Komplexes Prager Straße, einer Art Dresdener La Defense, der über den Zeitraum der letzten 35 Jahre so etwas wie das urbane Zentrum der Stadt war und ausschließlich Bauten enthält, die sich der zeitgenössischen Moderne verpflichtet sahen (meinetwegen auch "International Style" oder "Sozialistischer Realismus"). Mittlerweile wurde/wird das Areal in beide Hauptrichtungen erweitert, die vor allem aus einer Mischung von Kritischer Rekonstruktion, Investoreneinerlei und hier und da ein wenig maniriertem Gaga besteht ("Kugelhaus" oder der in der Nachbarschaft befindliche "Schiffsbug".)


    Wollte man die überregional bekannten Dresdner Tendenzen an diesen Ort holen, hätte man auf einen Schlag eine Menge Probleme am Hals!


    Die Großmaßstäblichkeit ist an diesem Ort zwar neu, aber nicht gar so unangepasst, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Der gesamte Bereich teilt sich bisher auch schon im Wesentlichen auf wenige, ausladend bebaute, miteinander verbundene und die Fussgangerzone flankierende Baumassen auf. Gegenüber des Grunstückes wurde erst im vergangenen Jahrzehnt ein ähnlich ausladender Bau errichtet.


    Und die Altmarktbebauung, die nach ein paar anderen unscheinbaren Kuben in etwa 300 Meter Entfernung nördlich beginnt - da muss ich Artec widersprechen - ist alles andere als historisch oder gar kleinteilig. Vielmehr hat man es hier mit einem barockisierenden Quartier zu tun, das den Altmarkt zweiseitig in einem Guß einfasst und während der 50er Jahre im "Nationalen Aufbauprogramm der DDR" errichtet wurde (quasi eng verwandt mit der Berliner Stalin- bzw. Karl-Marx-/Frankfurter Allee).



    zu gebäudetypologisch:


    sehe ich ganz genau so! Schade wäre es zudem, wenn der vergleichsweise hohe Aufenthaltswert der Prager Straße mit dieser Mall konkurrieren müsste. Hoffentlich nur in den Wintermonaten.



    zu Wirkung auf den Straßenraum:


    dieses "Schweben" ist aber fast allen Ursprungsbauten dieses Ensembles gemein. Ausserdem nimmt es damit - wenn auch etwas entfremdet - die Wirkungsweise der beiden Vorgängerbauten auf.





    Wieso ist das Büro niederländisch? Bisher wurde doch Dresden/Köln angegeben. Selbst wenn, ist "Pedistrian Area" (GFP) holländisch? Oder einfach nur übles denglisch? :D



    Zur Visualisierung:


    die ist wirklich preisverdächtig! Zack, Screenshot von den Ansichten gemacht, zack, als Map auf einen Grundkörper gelegt, zack, Kamera "abgeworfen", zack, Männecken reingeschwurbelt, fertig. Ich glaube, das war noch nicht einmal zu Zeiten von Konrad Zuse und Lochkartenrechnern legal.


    Aber immerhin haben sie ein Modell gebaut. Und das ist heutige oft schon teurer, als alle wichtigen Softwarelizenzen zu erwerben und einen Visualisierer zu bezahlen (oder die Einarbeitungszeit eines Praktikanten)

  • Sorry. Ich könnte schwören, das stand vorhin noch nicht da. ;) Wäre aber auch keine Erklärung für die falsch geschriebene "Fußgängerzone" (innerhalb eines Gebäudes!)



    Edit:


    Was ich sehr schade finde ist, dass kein Mensch Bezug nimmt auf Dresdens ausgeprägte Flugdach-Tradition (auf fast allen innerstädtischen Solitären der späten Fünfziger bis frühen Siebziger zu finden), nicht einmal an den Erweiterungen um die Prager Straße.

  • na mit 300m meint ich auch den neumarkt...der altmarkt is viel näher dran...kann sein, dass ich mich einfach in der Meterzahl verschätz hab...


    und ich muss mich korrigieren: nördlichereingang und 300m (vllt 500m) nördlich bis zum historischen teil...

  • Zu Beitrag #3:


    Als jemand ohne Architekturstudium darf man das aber sicher so unterschreiben, oder? :D


    Allein durch die Größe/Masse und die relativ eintönige Form des Gebäudes kommt es meiner Meinung nach sehr erdrückend rüber....und die Fassade ist auch gewöhnungsbedürftig. Wieder so ein Bau wo man Minimum 3 Minuten braucht um daran vorbeizulaufen und dabei (abgesehen vielleicht vom Inhalt einzelner Schaufenster ;) ) nichts wirklich sehenswertes oder schönes zu sehen bekommt..

  • Oh Gott, das darf doch nicht wahr sein - Dieses Gebäude ist doch aus keinem Winkel hübsch, richtungsweisend, besonders, attraktiv, sehenswert, bereichernd, aufwertend oder dergleichen... Meiner Meinung nach ein absolutes Desaster, dass die werten Herren zuständige Architekten da zustande gebracht haben! Wie kann denn sowas durch den Wettbewerb kommen? Das Wiederaufgreifen der Wabenteile der früheren Warenhausfassade mag ja als Idee ganz witzig erscheinen, ist nach meinem Ermessen an dieser Stelle aber wenig angebracht. Der gesamte Komplex wirkt enorm eintönig, farblos, uninspiriert und architektonisch betrachtet absolut vergänglich. So etwas wird nie jemand sonderlich akzeptieren denke ich, und für Dresden ist es eine reine Schande!


    Gibt es an dem Design denn noch irgendetwas zu rütteln? Lässt sich der Bau möglicherweise aufhalten? Dresden sollte sich diese Verschandelung mitten in seinem Altstadtherz (ok, zugegebenermaßen direkt an der 'wunderschönen' Prager Strasse, aber die muss ja auch nicht auf lebenslange Hässlichkeit verdonnert werden, oder?) um keinen Preis gefallen lassen! Bisher sollte ja eigentlich noch etwas zu machen sein, viel mehr als Baugrubenaushebung stand laut oben genannter Informationen ja bisher nicht an.

  • Die Verwendung der alten Fassade ist schon eine Art Kompromiss. Lt. Auslobung war die Aufnahme der alten Strukturelemente explizit ausgeschlossen, so weit ich mich erinnern kann. Dass sich ein Wettbewerbsbeitrag drumherum gemogelt hat - und zudem auch noch gewann - ist mutmaßlich indirekt bereits dem Druck einiger "engagierter" Dresdner zu verdanken.


    Wenn Ihr also das Vorab-Bashing von scheinbar nonkonformistschen oder mindestens nicht traditionell ausgeführten Bauprojekten als Kernthema der bürgerlichen Protestbewegung im 21. Jahrhundert etablieren wollt, solltet Ihr wenigstens an einem Strang ziehen. ;)

  • Stand 19.4.2008

    Das Wetter war mies und deshalb die Bilder auch.
    Hier ist zu sehen, daß sich die Centrumgalerie nicht bis zum Külz-Ring erstreckt. Siehe dazu auch das zweite Bild aus #2.
    Dankenswerterweise wird aber das Projekt, welches den Block zum Külz-Ring abschließt gleich mit gebaut:



    Hier ist im Hintergrund die Beispielfassade (?) zu sehen. In Anbetracht des schlechten Wetters
    und der Größe der Baustelle war ich allerdings zu faul direkt dahin zu gehen und es aus der Nähe zu fotografieren:



    Die Bilder sind von mir




  • Öhm... Welches Dach kommt denn jetzt nun drauf? Weiss das jemand? Ich bevorzuge ja #2, weil es einfach am offensten ist, somit Licht durchlässt und den ganzen grossen Kasten kleinteilig macht. Ich würde konsequent noch dazu die Wabenstrucktur über den Eingängen weg machen, um eben die mögliche Kleinteiligkeit noch mehr zu ermöglichen.


    Dach 3 geht garnicht! Diese riesiege dunkle Fläche sieht aus wie ein Parkplatz, was man ja an der Stelle eigentlich zubauen wollte.


    Positiv: Der Sandsteinfarbene Anbau ist klasse! Passt wunderbar neben Karstadt und Konsorten an dieser Ecke und die Glasfassaden wirken vertikal geteilt richtig einladen, viel besser als eine langgezogene Horizontale mit Dach drauf. JEDER sagt zB, dass der Advantariegel oder die Platte an der Prager scheisse aussehen, weil sie so elendig lang sind.


    Idee am Rande: Warum nicht an der (im untersten Bild vordersten) Ecke des Gebäudes einen runden Glasturm hinbauen ähnlich dem World Trade Center? Das würde aber die beschriebene kleinteilige Optik des Komplexes vorraussetzen, sonst sähe es scheisse aus.



    Die Ideenlosigkeit mancher Architekten ist erschreckend...


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    Bitte unsere Richtlinien beachten. Zumindest eine Quellenangabe ist auf jeden Fall notwendig, also bitte nachtragen.

  • So, um mal die Ansicht der Webcam durch die Fußgängerperspektive zu ergänzen, hab ich am Sonntag ein paar Bilder geschossen.
    Hier sieht man Öffnungen in der Wand, welche die Form der alten Centrum-Fassadenwaben haben. Ich würde vermuten, daß diese dem Lichteinfall dienen, durch die auf dem nächsten Bild sichtbaren gelben Fensterchenwaben. Aber wie gesagt, nur meine Mutmaßung:




    Hier nochmal fast die Ansicht wie auf dem Bauschild:



    und in die andere Richtung zum Külz-Ring geschaut:



    Der Fußweg vom Rundkino durch das Kaufhaus Wöhrl wird hier verlängert, was ich sehr gut finde:



    So schmal wird die Prager Straße werden. Der Ausdruck Prager Platz für den Standort der Springbrunnen scheint gerechtfertigt:



    Der Rampenturm, bekannt von der Webcam, hier mal von der Seite:



    Der Bau macht erstaunliche Fortschritte und scheint im Endeffekt doch weit kleinteiliger zur wirken als ich befürchtet hatte. Auch die neuen Wegeverbindungen finde ich positiv. Jetzt gilt es eigentlich nur noch einen Brückenschlag über den Külz-Ring zu schaffen, wie der auch immer aussehen soll.

  • thx for those pics. ^^


    Hmm... Je länger ich drauf gucke und mir alles ausmale, desto mehr missfallen mir die Waben, besonders die gelben. Noch wirk alles kleinteilig, ja. Aber lass erstmal die Wabenstruktur oben durchgängig angebracht sein. DAS wird dann alles klotzig machen (und das fehlende Dach). Deshalb meine ich ja auch, dass man über den Passageneingängen die Wabenstruktur auslässt und vlt ein hübsches Glasportal hin baut. Es wirkt ja sonst, als würde man in ein UFO einsteigen und sich der Rektalexperimente hingeben... :zunge:


    Zur Rückseite: Finde ich auch gut, dass Leute auch hinter die Bank geleitet werden. Da ist allerdings nichts... ok, ne recht viel befahrene Kreuzung und eine Wohnplatte. Wenn man aber das Areal zwischen dem Ausgang dort und dem Postplatz angenehmer gestaltet - jetzt ist ja da nur ein riesen Parkplatz - könnte man auch einige Menschenströme dort entlang leiten. Ich denke persönlich ja an eine Bebauung einer ganzen Zeile mit dem Blickfang Fernsprechamt als Endpunkt am Postplatz. *träum*

  • Weitere Eindrücke vom Wachsen der Centrum-Galerie und eine Fotogalerie der Sächsischen Zeitung zum zukünftigen Innenleben. Im Herbst 2009 soll eröffnet werden. 70 Prozent der Läden sind wohl schon vermietet. Es wird darüber spekuliert, ob in der Centrum-Galerie die erste(!) Dresdner Starbucks Filiale eröffnet. Starbucks hat es bisher nicht bestätigt.
    Hier der Link zur sz-online: http://www.sz-online.de/_tools…fotos.asp?artikel=2012407


    und hier meine Eindrücke vom Külz-Ring aus:



    Auf dem Dach dieses Gebäudes soll eine Kindertagesstätte entstehen:





    Leider reiht sich die CG in die Phalanx der Einkaufscenter ein, welche Parkflächen auf dem Dach haben. So etwas kann man meiner Meinung nach in einem Gewerbegebiet realisieren, aber nicht in der Innenstadt. Das erinnert mich an 70-er Jahre Verkehrslösungen in anderen deutschen Innenstädten. In Anbetracht der Dresdner Hochwassererfahrungen aus 2002 kann ich ja eventuelle Bedenken gegen Tiefgaragen verstehen. Aber Dresdens Innenstadt ist inzwischen weiträumig unterkellert (Altmarkt, Altmarkt-Galerie, Neumarkt, Frauenkirche, Sparkasse, Taschenberg-Palais, Landtag, Karstadt, Wöhrl, Wiener Platz, um nur ansatzweise die größten TGs zu nennen), so daß das auch hier die beste Lösung gewesen wäre.

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  • Update vom Wochenende

    Der Neubau entlang der Prager Straße macht große Fortschritte. Inzwischen ist ein Großteil der Fassade im Strichcode-Design am vorderen Neubau angebracht.



    Zwischen Haupt- und Nebenbau entsteht ein überdachter Durchgang. Zu sehen hier die Seite des Neubaus (siehe obiges Bild)



    Und hier die Seite des Hauptgebäudes. Über der Dämmung wird demnächst die Alu-Wabenfassaden befestigt.



    Entlang der Prager Straße wurde die Alu-Haut bereits angebracht.



    Der Haupteingang scheint ziemlich repräsentativ zu werden.



    Die südwestliche Seite der Centrum-Galerie ist fast fertig.




    Die Plastik "Völkerfreundschaft" von Wolf-Eike Kuntsche wurde wieder aufgestellt.





    Und noch einmal die nördliche Seite aus Richtung Altstadt.


    Eigene Bilder