Bauprojekte zwischen Ostpark und Grusonstraße / Ostbahnhof
-
-
-
Schwedlerbrücke | Ausschreibung (reloaded)
Tunnelklick hatte zuletzt am 2. Juni 2022 (hier) über die Ausschreibung der Sanierungsarbeiten berichtet.
Gemäß einem gestrigen Artikel wurde nur ein Angebot abgegeben welches das Amt für Straßenbau und Entwicklung (ASE) wirtschaftlich nicht verwerten konnte. Mit anderen Worten die europaweite Ausschreibung aus dem letzten Jahr wurde aufgehoben und im März erfolgt eine zweite Ausschreibung. Sollte diese wirtschaftlich verwertbare Angebote bringen, könnten die Arbeiten im Herbst '23 beginnen.
Zitat von tunnelklickDie Bauarbeiten am Widerlager Nord und am Pfeiler 50 müssen im Dezember 2023 abgeschlossen sein, weil danach die Bahnflächen nicht mehr zur Verfügung stehen. Im Q4/2023 soll nämlich - kleine Information am Rande - der Bau der nordmainischen S-Bahn beginnen.
Wie das mit dem von tunnelklick zitierten Sachverhalt matchen soll teilen sicherlich die neuen Ausschreibungsunterlagen mit.
-
-
-
Der Anbau wurde derart sauber abgetrennt, dass die Vermutung naheliegt, das ehemalige Wohnhaus könnte erhalten bleiben. Für die Neubebauung sind ein Hotelbetrieb mit Parkhaus und Gastronomie vorgesehen, bisher ist kein detaillierter Plan bekannt geworden. Das Haus könnte aufwändig saniert und für den gastronomischen Bereich genutzt werden. Das äußere Erscheinungsbild würde nach einer Auffrischung doch sicherlich gut aussehen!
-
In der Gaststätte war ein schützenswertes Wandmosaik, unsigniert und undatiert und daher nicht 100 % sicher der Künstlerin Lina von Schauroth, geb. Holzmann, jüngste Tochter von Philipp Holzmann zuzuordnen. Das 3 mal 5 Meter große Mosaik - die Pferde sind Glasmosaike - musste zw. August und Oktober vergangenen Jahres geborgen werden da das Mosaik seit 2021 denkmalgeschützt ist. Bei der Bergung wurde es vom Restautor aus der Wand gesägt und die 5 Teile sind in Limburg gelagert um es zu Konservieren und zu Reinigen. Dieses soll öffentlich sichtbar entweder in die Rezeption oder Lobby des Hotel-Neubaues umgesetzt werden.
Der Abriss des verbliebenen Gebäuderestes ist fix.
Ich vermute das die Substanz des Gebäudes mittlerweile so desolat ist, dass die von Beggi beschriebene Sanierung leider einem Neubau gleich kommt. 😢
-
Allen nachvollziehbaren Hoffnungen zum Trotz: Das Wochenendende ist auch das Altbauende. Weiter geht's.
Eigenes Foto.
-
Um den Altbau ist es wirklich ein wenig schade. Aber letztlich ist es ein großer Schritt, dass es nach all den Jahren überhaupt mal voranzugehen scheint.
Bleibt jetzt die Hoffnung, dass es dann nicht nur beim Abriss bleibt, sondern dann auch die nächsten Schritte und somit die Neubebauung folgen. Eine Leerfläche im Wartestand über mehrere Jahre braucht es da jetzt nicht.
-
-
Ergänzend zum Foto von thomasfra noch zwei "Luftbilder" von oben für einen Gesamtüberblick.
Ob der alte, stillgelegte Bahnsteig mit den Räumen darunter wohl auch abgerissen wird? Es ist zu vermuten.
Bemerkenswert ist der Baum rechts im Bild. Er hat es geschafft durch Mauern hindurchzuwachsen, wobei 90°-Winkel kein Problem darstellten.
Fotos: Beggi
-
^ und ^^
Am Freitag berichtete auch die FAZ zur aktuellen und zukünftigen Situation. Bekannt ist demnach, dass ein sieben geschossiger, oder nach einem Entwurf von 2018 ein acht-geschossiger Neubau entstehen soll. Laut FAZ-Artikel (Bezahlschranke) sagt der Eigentümer, das es für weitere Projektschritte noch keinen konkreten Zeitplan gibt. Man stehe im Austausch mit der Stadt, nähere Angaben seien derzeit nicht möglich.
Das kann damit zu tun haben, dass laut Überlegungen aus der Kommunalpolitik ein etwa 60 Meter hohes Hochhaus zugelassen werden könnte. Ebenso könnte der Standort in den noch zu verabschiedenden Hochhausrahmenplan mit aufgenommen werden.
Das Bauvorhaben wäre auch nicht direkt von dem demnächst beginnenden Bau der nordmainischen S-Bahn oder der neu geplanten unterirdischen S-Bahn Station Ostbahnhof betroffen.
Also weiter in Geduld üben.
-
-
-
-
-
-
Seit Anfang des jahres war und ist im Ostend an verschiedenen Stellen dieses Gerät zu sehen, ein Bohrgerät zum Einbringen von Grundwassermeßstellen im Einzugsbereich der Tunneltrasse zwischen Zoopassage und Ostparkstraße (an der EZB standen sie, in der Habsburger Allee, Rhönstraße oder hier Dörnigheimer Straße). Sichtbar bleiben nur jeweils zwei Schachtdeckel. Das gehört zum sog. Grundwassermonitoring, zur laufenden Überwachung des Grundwassers; auch das sind wie die Rodungen der Baustelleneinrichtungsflächen Vorarbeiten zum S-Bahnbau.
eigene Bilder
-
-
-