Bauprojekte zwischen Ostpark und Grusonstraße / Ostbahnhof

  • Hampton

    ^ Bislang gab es keine umfassenden Ansichten des Neubaus - zumindest keine, über die ich gestolpert bin. Ich frage mich nämlich seit einiger Zeit, was mit dem unsäglichen Fluchttreppenhaus passiert, das an das ansonsten sehr schön gestaltete Globetrotterhaus angeklatscht wurde. Meine Vermutung war, dass es in den Neubau integriert wird, wonach es für mich derzeit nicht ausschaut. Weiß da einer der Foristen mehr?

  • Das Fluchttreppenhaus wird offenbar nicht in den Hotelneubau integriert. Es steht über/auf der Tiefgaragenzufahrt des Globetrotter-Gebäudes (Sat), auf dem Plan unten als eingeschossiger Bauteil gekennzeichnet. Das Hotel erhält demnach eine eigene Zufahrt zur eigenen Tiefgarage. Womöglich wird das Fluchttreppenhaus zur Grusonstraße hin noch verkleidet, dann ist es für Passanten nicht mehr sichtbar.



    Geobasisdaten:
    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 02.2017
    © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Vielen Dank für den Fund, Schmittchen.


    Das ist in meinen Augen eine herbe Enttäuschung, denn man hätte mit der Integration sowohl des Fluchhtreppenhauses als auch der Tiefgarageneinfahrt in eines der Gebäude den Blockrand schließen können. Darüber hinaus ist die gewählte Einfachstausführung ein Schlag ins Gesicht der Bemühungen, dieser Schmuddelecke rund um Danziger Platz/Happ-/Honsellstraße ein neues, wertiges Gesicht zu geben. Sehr Schade!

  • Hampton by Hilton, Grusonstraße 4

    Während man mit der Erstellung des letzten Stockwerkes beschäftigt ist, werden schon die ersten Fenster eingesetzt.




  • Hampton by Hilton, Grusonstraße 4

    Hier mal ein Foto aus völlig anderer Sicht, vom Bahnsteig der Deutschen Bahn aus.


  • Ostbahnhof

    Das "Eingangsgebäude" der Frankfurter Ostbahnhofs hat ein Gerüst bekommen. Ein Bauschild habe ich leider nicht gefunden.


  • ^Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wo es war, aber vor ein paar Wochen stand in einem Zeitungsartikel in anderm Zusammenhang eher beiläufig, dass das Empfangsgebäude noch dieses Jahr fallen soll. Konnte durch googlen den Artikel leider nicht mehr finden...


    Zu den Planungen sagt die FR im März 2017:


    Keine konkreten Pläne nennt der Hamburger Projektentwickler Evoreal, der das ehemalige Empfangsgebäude des Ostbahnhofs gekauft hat. Noch immer sei das Unternehmen „mitten in Abstimmung mit der Stadt, was den Baukörper angeht“, sagt Geschäftsführer Frank Stern. Fest stehe, dass das marode Bahnhofsgebäude und das alte Wärterhaus abgerissen werden. Im Erdgeschoss seien Einzelhandel oder Gastronomie vorgesehen, in den Obergeschossen Wohnungen. „Wie viele, ist derzeit noch offen.“ Der Zugang zum Bahnsteig werde sichergestellt. Wann mit den Arbeiten begonnen wird, konnte Stern nicht sagen.


    Quelle: FR.de


    Zeit wäre es ja.

  • War wohl nix...
    Das Gerüst ist abgebaut, der Ostbahnhof hingegen steht noch. An den Schmalseiten hängen frische Dachpappebahnen ein Stück weit an der Fassade herunter - man hat wohl eher weiteres Eindringen von Wasser gestoppt. Darüber hinaus wurde die Fassade zum Parkplatz hin mit einem Netz geschützt.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha81 () aus folgendem Grund: Ergänzung.

  • ^+ ^^+^^^ Voraussetzung dafür, dass dort baulich irgendwas passiert, ist die Freistellung der entsprechenden Bauflächen von Bahnbetriebszwecken, denn alles dort ist bekanntlich Bahnhofsgelände gewesen. Das setzt zum einen die katastermäßige Neubildung der freizustellenden Teilflächen voraus (was erfolgt sein kann, aber noch nicht verzeichnet ist - eher unwahrscheinlich), und zum zweiten die förmliche Freistellung dieser Flächen durch einen entsprechenden Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes.


    Das EBA veröffentlicht normalerweise schon den Freistellungsantrag im Bundesanzeiger, verbunden mit der Aufforderung an Betroffene zur Abgabe von Stellungnahmen, sowie den Freistellungsbescheid; beides ist z.B. im Falle Ostbahnhof für die hinter den Grundstücken Grusonstraße 2 und 4 liegenden Parzellen 1/21 und 1/22 geschehen, die künftig Teil der Wegeverbindung Ostpark-Mainuferpark sein sollen, oder für das Flurstück 1/10 (U-Bahn-Abgang) sowie für die östlich der Gleise liegenden Parzellen an der Ferdinand-Happ-Straße (5/18 - 5/22 ("Ferdinand" usw.), nicht aber für das Gelände des Ostbahnhofgebäudes.


    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 1998


    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 09.2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Es könnte also noch etwas dauern...