Schadowstraße 78 - Eckhaus Düsseldorf
Die Fenster sind soweit alle drin und die Fassadenverkleidung wird angebracht:
Bilder von mir / 19.09.2021 - hier mehr Bilder dazu
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Die Baugrube ist mittlerweile fertig ausgehoben, der Kranansatz steht:
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Die Fensterelemente sind alle drin, an der Vorderfront werden die Steinelemente montiert:
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https://rp-online.de/nrw/staed…unge-sesseln_aid-63794409
Die neuen Sessel sehen klasse aus! Hoffe mal, dass es ihnen nicht so geht, wie den schicken grünen Liegen auf dem Schadowplatz, die leider nicht mehr da sind.
Ich finde die Kritik am Fahrradweg berechtigt (wenn es nach mir gegangen wäre, hätte es gar keinen Fahrradweg in dem Bereich gegeben!), die Umsetzung und Beschilderung ist mehr als mangelhaft!
Beginnen wir bei Karstadt/Am Wehrhahn und gehen dann Richtung Kö-Bogen.
Der Anfang wirkt auf den ersten Blick noch halbwegs gut, vor allem ist die hell gepflasterte Fahrbahn deutlich durch die dunkler geteerten Aufenthaltsflächen abgegrenzt.
Allerdings ist die Abgrenzung des Bereiches zur Tonhallenstraße hin nicht schlüssig, keine Poller oder ähnliches, die den Bereich abgrenzen würden - zugute halten würde ich, dass der Bereich Jacobistraße/Tonhallenstraße noch nicht fertig erscheint:
Aber schon die erste gelbe Sitzgruppe lässt mögliche Konflikte erahnen (das setzt sich bei den weiteren Sitzgruppen fort) - wie kommt man auf die Idee, die Dinger so nah an die Fahrbahn zu stellen und dann so, dass man beim aufstehen zwangsläufig auf die Fahrbahn tritt:
Auch die Blindenleitlinie hat man so intelligent angelegt, dass sie mitten durch die Terrassenflächen der Lokale (wie hier Buster Pasta) führt, zudem, warum musste sie unbedingt in dunklem Material ausgeführt werden (Blinde sehen sie ja nicht, sondern ertasten sie mit dem Stock), das führt nur zu Verwirrungen mit den gleichfarbigen Abgrenzungen der Fahrbahn:
Die erste sichtbare Kennzeichnung der Fahrbahn mit Fahrradsymbolen ist dann erst an der Kreuzung Liesegangstraße, die nächste dann an der Kreuzung Liesegangstraße/Wagnerstraße, das war es dann auch schon, mehr Symbole gibt es nicht!
Zudem sind diese so aufgemalt, dass man sie nicht aus allen Richtungen erkennen kann - z.B. sieht man sie gar nicht, wenn man aus der U-Bahn kommt.
Die ganze Straße wirkt überhaupt nicht so, als wenn sie keine Fußgängerzone wäre:
Richtig grausam wird es dann im Bereich Berliner Allee/Tuchtinsel/Kö-Bogen!
Die Fahrbahn auf der Schadowstraße endet unvermittelt vor dem Kö-Bogen 2 und Juppen/Christ, die Fahrbahn auf der Berliner Allee bei Christ / Tuchtinsel über der Tunneleinfahrt Richtung Norden und der Fahrradweg zwischen Tuchtinsel und Straßenbahngleisen endet im Nirwana vor der Telekom-Laden.
Von einem Radweg entlang des Rasendachgebäudes Richtung Norden ist weder was zu sehen , noch zu erahnen, obwohl im Fahrradnetzplan so verzeichnet!
Bilder von mir / 31.10.2021 - hier mehr Bilder dazu
Ich bin mal gespannt, ob sich die Mehrzahl der Radfahrer dort an die Straßenverkehrsordnung hält.
Ich selber halte wenig davon, einen regulären Radweg mitten durch eine Fußgängerzone zu führen; sinnvoller wäre z. B. eine richtige Protected bike-Lane auf der Immermannstraße und dafür in der Fußgängerzone lediglich eine Duldung rücksichtsvoll fahrender Radfahrer. Rund um den KB1 sind ja auch überall Radfahrer unterwegs, ohne dass es dort ausgewiesene Radwege gäbe.
An Anfang und Ende der Fußgängerzone sollte es natürlich ausreichende gesicherte Abstellmöglichkeiten für Räder geben; vielleicht sogar ein Fahrradparkhaus.
Ich denke, die Fußgänger haben auf beiden Seiten reichlich Platz zum flanieren, so dass wenig gegen einen klaren Radweg in der Mitte spricht. Er sollte allerdings rot eingefärbt und mit Symbolen deutlich sichtbar markiert werden.
Die Markierung sollte auf jeden Fall sehr gut sichtbar sein, damit Unfälle vermieden werden, wenn Fußgänger, wie in einer Fußgängerzone üblich, die Seite wechseln, ohne auf den Verkehr zu achten (eigentlich ja der Sinn einer Fußgängerzone).
Streng genommen ist es ja aktuell keine "Fußgängerzone", sondern eine "Mischverkehrsfläche" mit einem Fahrverbot für motorisierte Fahrzeuge.
Die Überlegung mit der Schadowstraße einen direkten Radweg in die Stadt anzulegen, als Verlängerung des Radwegs vom Wehrhahn aus, halte ich grundsätzlich für sinnvoll. Die Ausführung finde ich ebenfalls sehr mäßig.
Platz genug gäbe es, mit Straßenbahn und Autos war es für vorher Fußgänger nicht beengt.
Der Anschluß bzw. die gesamte Radführung am Kö-Bogen ist für Radfahrer mangelhaft bzw. eine einzige Katastrophe, dafür dass man diesen Bereich neu gestaltet und geplant hat.
Mit einer Protected Bike Lane auf der Immermannstr. wüsste ich als Ersatz für Schadowstr. nicht so viel anzufangen. Dann eher Goltsteinstr. und Louise-Dumont-Straße, um eine Ost-West-Achse für Radfahrer herzustellen.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber so wie ich es verstanden habe, gilt eine Art Urheberschutz der Architekten auf die Gestaltung. An der Rheinuferpromenade hätte es wg. der zusätzlichen Rad-Piktogramme schon Diskussionen mit der Architekten gegeben. Hier soll ähnliches gelten, also man könnte nicht mit greller roter Farbe einfach den Radweg markieren wie anderswo in Düsseldorf.
Als Stadt würde ich die Verträge so gestalten, dass man nach 25 Jahre nicht noch über solche Kleinigkeiten diskutieren muss, bzw. die Gestaltungshoheit darüber behalte, wenn das möglich ist
An einer besseren Markierung führt aber kein Weg vorbei, wenn man den Radweg hier halten möchte. Wenn der Radweg wegfällt, wäre das peinlich für die Stadt, schlecht geplant und ausgeführt, eher Ästhetik als Funktion im Sinn gehabt. Setzen, sechs.
Es werden sich wahrscheinlich einige Radfahrer nicht an Regeln halten, auch als Radfahrer ärgere ich mich über andere rücksichtslose Radfahrer. Bei Autos wird aber die Existenz von Autos auf Straßen nicht in Frage gestellt, wenn sich eine bestimmte Menge nicht an Regeln hält, da würden mir sonst ein paar einfallen.
Sorry aber das ist nicht richtig. Natürlich hat der Architekt überhaupt keine Handhabe gegen sicherheitsrelevante Maßnahmen der Stadt vorzugehen, das ist juristisch ausgeschlossen.
Wenn man mich fragen würde, käme am Anfang und Ende der Schadowstraße nur ein Schild in Frage...
Damit würde klar gestellt werden, dass Fahrradfahrer und Fußgänger gegenseitig Rücksicht zu nehmen haben - und gleichberechtigt die Räume nutzen können !
Jetzt, - und das ist nur meine Meinung - haben wir auf der Schadowstraße eine schlecht markierte "Rennstrecke" für Fahrradfahrer,
und wie schon geschrieben, ist der erste Unfall nur eine Frage der Zeit !
Das gezeigte Verkehrszeichen (StVO, 240) erlaubt eine Nutzung der gemeinsamen Fläche auf ganzer Breite, also ohne Zonierung. Es verlangt jedoch von den Radfahrern besondere Rücksichtnahme und angemessene Fahrweise; den Fußgängern ist Vorrang einzuräumen.
Das funktioniert ja schon auf der Kö nicht; wo es an der Kanalseite einen Fußweg (StVO, Zeichen 239) mit Zusatzschild "Radfahrer frei" gibt. Das versteht die Mehrzahl der dort fahrenden Radfahrer als Freibrief für schnelles fahren. Als Fußgänger wird man zudem nicht selten noch beschimpft, weil man den Fußweg benutzt.
Es muss halt klar sein, dass es sich hier um eine Geschäftsstraße mit sehr vielen Geschäften zu beiden Seiten handelt; die Fußgänger gehen von einem laden zum anderen auch quer über die Straße. Einen Radweg als Verbindungsachse über diese Fläche zu führen, ist problematisch, da die Radfahrer ja verständlicherweise schnell voran kommen wollen.
Da wäre wirklich eine parallele Führung eines regulären Radweges besser.
Eine Fußgängerzone sollte von allen anderen Verkehrsarten freigehalten werden.
Die Verkehrsregeln bzw. die Schilder, daran gibt es nichts zu rütteln. Das Problem ist, dass in Düsseldorf die Verkehrsführung für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer nicht intuitiv, nicht durchdacht oder klar abgegrenzt ist.
Wenn man so Straßen für Autos anlegen würde, wie den Weg an der Kö, es käme zu andauernden Unfällen.
Der Weg an der Kö ist in der Top 3 der meistbefahrenen Radwege, trotzdem müssen den sich beidseitig fahrende Radfahrer mit Fußgängern teilen. Das passt nicht zusammen, und dass sogar die IG Kö einen Radweg vorschlägt, die ja sonst eher pro Auto sind, bei dem Parkplätze wegfallen, zeigt wie groß der Handlungsdruck ist. Und es frustriert, dass die Stadt sich damit so lange Zeit lässt, obwohl man 2025 beste Radfahrer-Großstadt sein möchte.
Zu der Gestaltung Schadowstr. hätte man einen Blick über die Grenze nach NL riskieren sollen, best practices. Ein konkrete Beispiel anhand einer Stadt kann ich nicht nennen, aber aus meiner Erinnerung würde ich vorschlagen: einen Mini-Bordstein, einen eigene (meinetwg. auch dezent unterschiedliche) Pflasterung für den Radweg und eine gestrichelte Linie in der Mitte. Dies würde Fußgängern und Radfahrern signalisieren, dass hier ein Radweg ist. Gegenseitige Rücksicht nehmen ist lt. STVO auch vorgeschrieben, aber damit hätte die Straße einen Rahmen für Fußgänger und Radfahrer bekommen und ggf. auch für den Lieferverkehr.
Status quo: Fußgänger sind von Radfahrer gestresst, weil diese kreuz und quer fahren (um Fußgängern auszuweichen), teilweise zu schnell und Radfahrer von Fußgänger, die kreuz und quer über den Weg laufen und ohne zu schauen den Radweg queren.
Etwas offtopic: Das Prinzip Fußgängerzone ist mit der autogerechten Stadt nach dem Krieg in Deutschland sehr beliebt geworden. In England gibt es deutlich weniger Fußgängerzonen, da die Städte weniger zerstört waren als, und weniger für Autos umgebaut wurden.
Die strenge Trennung von Funktionen macht manche Fußgängerzonen m.E. etwas steril. Nicht, dass man das jetzt zurückdrehen müsste, aber bei der Schadowstraße halte ich Radverkehr für machbar. Wenn es das Problem der Innenstadt-Raserei hier nicht gäbe, könnten m.E. auch ein paar Autos durchrollen.
Ich finde die neue Schadowstraße tatsächlich sehr gelungen.
Für mich benötigt man auch garnicht umbedingt eine große Menge an (farblichen) Markierungen.
Die jetzige Optik und auch Aufteilung der Verkehrsfläche erinnert mich sehr stark an die Mariahilfer Straße in Wien.
Diese ist sehr gut vergleichbar mit unserer Schadowstraße (von Ihrer Nutzung und Bedeutung her), wenn auch eine Nummer größer als im "kleinen" Düsseldorf.
Auf dieser Straße teilen sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer ebenfalls den Platz wie hier bei uns geplant.
Und es funktioniert hervorragend.
Und auch in Wien stehen Außengastronomien teilweise direkt an der Fahrbahn (um einmal die Sorge mit den gelben Sitzgelegenheit aufzugreifen) und es stellt in der Realität überhaupt kein Problem dar.
Mit einer ordentlichen Portion gegenseitiger Rücksichtnahme schaffen es in Wien Passanten, (Shopping-)Flaneure, Autofahrerer, Fahrradfahrer, Handwerker, Taxen, sogar Busfahrer!, Gastronomen und Einzelhändler wunderbar miteinander auszukommen!
Vielleicht sollte man sich das hier auch einmal zur Aufgabe machen, statt zu allererst alle eventuell enstehenden Konflikte aufzuzeigen, egal wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich diese sind.
Die Mariahilfer Str. zeigt genau das, was die Schadowstraße bräuchte.
Die Mariahilfer Str. ist klar abgegrenzt, die Straße ist etwas dunkler abgepflastert, es gibt auf der Straße Markierungen.
Wie man auf den Posts von DUS-Fan sehen kann, ist der Mittelstreifen auf der Schadowstr. im gleichen Pflaster, die Markierungen sind vor Karstadt halbwegs deutlich aber später sehr dezent. Das Blindenleitsystem ist für eine barrierefreie Stadt sinnvoll, aber zur Begrenzung des Radwegs auch nur mäßig geeignet (da es ja auch nur den Zweck haben könnte, Blinde zu leiten, anstatt auch einen Radweg abzugrenzen).
Also bei aller Liebe, aber wo ist die Mariahilfer Straße denn so klar abgegrenzt?
Die Flasterung der "Straße" hat minimal kleinere Steinplatten als die der Fußgängerwegs. Die Pflasterungen haben exakt die selben Farben.
Und wie auf der Schadowstraße auch gibt es einen einfach Streifen eines andersfarbigen Steins, der die Bereiche voneinader abgrenzt.
Im Gegenteil: Durch die asphaltierten Aufenthaltsflächen ist die Abgrenzung auf der Schadowstraße sogar deutlicher als in Wien.
Anyway... selbst wenn wir sagen die Mariahilfer hat eine bessere Abgrenzung: Es geht doch vor allem um die gegenseitige Rücksichtnahme und vor allem um das immer wieder pessimistisch-fatalistische Glaskugel-Schauen für mögliche Konflikte, welches die Düsseldorfer Stadtgesellscahft in Perfektion beherrscht.
Ich postuliere jetzt einfach mal folgende steile These: Die Autofahrer werden dort keine Rennen fahren, die Fußgänger werden nicht blind auf die Straße laufen und die Farradfahrer werden in moderatem Tempo einfach ihren Weg von A nach B suchen.
Alle sind happy, wir haben eine belebte Straße, bei welcher alle Verkehrsteilnehmer und Stadtbürger ihr Stück vom Kuchen bekommen und niemand muss großartig zurückstecken
Das Blindenleitsystem ist für eine barrierefreie Stadt sinnvoll, aber zur Begrenzung des Radwegs auch nur mäßig geeignet (da es ja auch nur den Zweck haben könnte, Blinde zu leiten, anstatt auch einen Radweg abzugrenzen).
Soweit ich weiß wird hier zwischen Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfeldern unterschieden. Die Abgrenzung des Radwegs mit Noppenpflaster ist also mitnichten ein Leitsystem (das wäre das Pflaster mit den Streifen am Rand der Fahrbahn - aktuell wohl durch Sitzplätze eines Restaurants versperrt), sondern dient dazu blinde Menschen auf eine Gefahrenzone (hier Radweg) aufmerksam zu machen.
Mal ein paar Bilder von der Schadowstraße an einem Einkaufssamstag - heute zwischen 15 und 16 Uhr - der Fahrradweg wurde natürlich nicht beachtet.
Fahrradfahrer waren nur vereinzelt zu sehen, die meisten haben ihr Fahrrad geschoben, es gab natürlich auch 2-3 Fahrradfahrer, die wie die Geisteskranken durchgebrettert sind.
Die Stadt sollte zumindest an solchen Einkaufstagen die Fahrrad-Nutzung untersagen....
Bilder von mir / 06.11.2021
Danke für die Bilder DUS-Fan!
- Aber es kann doch nicht sein, früher fuhren dort Autos und Straßenbahn bei mindestens genauso vielen Leuten wie auf deinen Bildern.
Mit dem Fahrrad fährt man doch auf dieser Achse von der Kö dierekt auf den Wehrhahn zur Grafenberger Allee.
Meiner Meinung nach muß der Radweg viel besser gekennzeichnet werden, etwa alle 10m eine blaue Markierung auf dem Boden
und die Radfahrer darauf aufmerksam machen das dies kein Radschnellweg ist sondern Rücksichnahme geboten ist.