Rund um die Schadowstraße

  • https://www.duesseldorf.de/akt…itten-bauabschnitt-1.html


    Konkrete Pläne zur Umgestaltung des Gustav-Gründgens-Platz nebst Ausblicke auf die Gestaltung der Schadowstraße (weshalb ich es in diesem Thread verlinkt habe). Meiner Meinung nach eine gefällige Gestaltung mit üppigem Baumbestand und raumplanerisch gelungener Anordnung von Natur und Stadtmöblierung. Kein Vergleich zu früheren Entwürfern. Ich erinnere mich an einen Entwurf, bei dem weite Teile der Straße ohne Baum geplanten werden und dafür (ich meine vor dem Karstadt) eine größere Baumansammlung entstehen sollte. Es freut mich auch, dass es jetzt dort weitergeht und gerade die Händler zeitnah durchatmen dürfen.

  • Westliche Schadowstraße

    Soll eigentlich der Bereich der westlichen Schadowstraße zwischen Berliner Allee und Blumenstraße bzw. Kö gestalterisch den Planungen für den östlichen Teil der Schadowstraße bzw. der Umfeldgestaltung des Kö-Bogens und des Schadowplatzes angepasst werden?

  • Laut RP soll beim Umbau der Schadowstraße ein mittig angeordneter Radweg gebaut werden.
    Somit wird die Schadowstraße definitiv keine richtige Fußgängerzone, bei der ein entspanntes Bummeln möglich ist.


    Mit Rücksichtnahme eines großen Teils der Radfahrer für querende Fußgänger sollte man dann erfahrungsgemäß nicht rechnen.
    Mir wäre eine echte Fußgängerzone mit Duldung angemessen fahrender Radfahrer lieber gewesen.


    Dann wohl doch besser gleich im Internet shoppen.

  • ^


    Kann mich dem Alarmismus nicht anschließen...in den Niederlanden ist das in vielen Städten gängiges Erfolgskonzept. §1 StVO: die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert gegenseitige Rücksichtnahme.


    bis vor kurzem fuhren dort Straßenbahnen und Autos UND Radfahrer...und getrennt war es auch durch die Fahrbahn. Also ist es alles in allem eine Verbesserung. Sollte es dennoch zu völligem Chaos kommen ist eine andere Lösung immernoch machbar...

  • ^^


    Es geht doch nicht um einen Fahrradhighway mit permanentem dichten Radverkehr.
    Natürlich hat jeder Verkehrsteilnehmer in seinem Bereich Vorrang, und die Fußgänger dürfen nicht einfach blind auf den Radweg rennen. Gegenüber einer Shared-Space-Situation ist dies eindeutig die sicherere Variante und dem "entpannten Bummeln" zuträglicher. Davon abgesehen ist der für die Fußgänger reservierte Straßenabschnitt immer noch breiter als die meisten Altstadtstraßen.


    Was ich dagegen schlimm finde: Laut RP-Bericht soll es weiterhin Autoverkehr geben, wenn auch zeitlich befristet ab 18:30h. DAS stört beim Bummeln nun wirklich!

  • Ich schließe mich Audi 80 an, stehe dem Radweg nicht per se kritisch gegenüber, sondern finde ihn eine gute Ergänzung zur Fußgängerzone und zur sog. Verkehrswende. Gerade aufhrund der shared space - Gestaltung eine Idee, die zumindest eine Chance verdient.


    Bzgl der Öffnung der Straße für den Autoverkehr bin ich aufgespalten. Zum einen wird dadurch verhindert, dass eine dauerhafte Nutzung für Cafes oder ähnliches geschaffen werden kann. Auf der anderen Seite ist auch Fakt, dass reine Fußgängerzonen abends oft wie ausgestorben wirken, mitunter dadurch zu einem "Angstraum" werden. Für das subjektive Empfinden tut da ein abendlicher Autoverkehr gut. Fraglich ist auch, ob Cafes oder ähnliches auf der neuen Schadowstraße nicht schnell zurückgebaut oder aber auch am Abend im Rahmen einer dauerhaften Nutzung betrieben werden können. Da fallen mir zum abendlichen Verweilen viele schönere Orte ein.


    Was ich allerdings auch nicht verstehe, warum die Öffnung der Straße ab 18:30 erfolgen soll (Haupteinkaufszeit) und nicht erst ab 20:30.

  • Wie die meisten vielleicht wissen, gibt es an er Rheinuferpromenade einen Fußgängerweg direkt am Rhein und einen Radweg in zweiter Reihe.


    Als Fußgänger den Radweg zu kreuzen, ist dort nicht problematisch, obwohl der Radweg am Mannesufer zu den meist befahrenen gehört, gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert hier ganz gut. (Falsche Benutzung der Wege durch Radfahrer und Fußgänger klammere ich hier aus).


    Für die Teilzeit-Straße/Radweg auf der Schadowstr. würde ich nichts anderes erwarten. Autofahrer müssen sich auch nicht dafür rechtfertigen, dass einige auf einer Straße zu schnell/rücksichtslos fahren und damit andere Verkehrsteilnehmer gefährden, ja sogar verletzen oder töten. Es käme doch keiner auf die Idee, deswegen zu fordern, dass Autos verbannt werden.

  • Was mich beim Straßenverkehrskonzept für die Schadowstraße am meisten stört, ist die Zulassung des Autoverkehrs von 18:30 Uhr bis 10:30 Uhr.
    Dass es für die Geschäfte Anlieferungszeiten geben muss, dürfte ja klar sein, die gibt es praktisch in jeder Fußgängerzone, dafür würde aber ein morgendliches Zeitfenster von 7 - 10 Uhr ausreichen.
    Wenn von 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr keine Autos über die Schadowstraße fahren dürfen, scheint ja auch die Anbindung vom Parkhaus Liesegangstraße über die Bleichstraße/Goltsteinstraße zu erfolgen sowie die Querung von der Bleichstraße zur Wagnerstraße vom Tisch zu sein - oder irre ich mich da?

  • Jan-Wellem-Platz 1 + 3

    Für das Gebäude der "Alte Leiziger Versicherung" (Bestandsbilder hier) gibt es zur Expo Real erste Visualisierungen von Ingenhovenarchitects/Cadman - scheinbar wird es dafür auch eine neue Adresse geben - Joachim-Erwin-Platz:




    Quelle: Ingenhovenarchitects/Cadman

  • ^ Viel gibt es hierzu nicht, aber bei den Fotos in diesem RP Artikel steht unter dem dazugehörigen Bild:


    Zitat:
    "Zwischen den Libeskind-Bauten und P&C liegt das in die Jahre gekommene Gebäude der Alte Leipziger/Hallesche. Architekt Christoph Ingenhoven möbelt es mit einem transparenten Entwurf auf."


    Demzufolge wird wohl nicht abgerissen, sondern saniert und die Fassade an die von P&C und Köbogen "angeglichen" indem man diese abrundet.

  • ^ Es wird ein Neubau - steht zumindest in einem Expo Real Artikel der Stadt:

    Nach dem Wegfall des Tausendfüßlers vor gut sechs Jahren wird der Alte Leipziger - Hallesche Konzern sein bestehendes Gebäude am Joachim-Erwin-Platz durch einen Neubau ersetzen.

  • Diese zu den Nachbarn abgerundete Fassade ist auch für den optischen Eindruck zwingend notwendig. Unschlüssig scheint man noch zu sein, was die Menge der Stockwerke angeht, sehe ich doch auf der zweiten Visualisierung eines mehr als zuvor, dafür aber etwas flachere, also anders gesagt: Mehr Bürofläche oder mehr Verkaufsraum?

    2 Mal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Schadowstraße 78

    Der Abriss ist im vollen Gange - dafür wurde auch die schmale Seitenstraße zum Parkhaus gesperrt.

    Der Verkehr wird nun über die Bleichstraße Richtung Goltsteinstraße abgewickelt - warum nicht dauerhaft?


    img_012681kje.jpg


    img_0131i8jvq.jpg


    img_0130wvkun.jpg


    Bilder von mir / 10.11.2019 - hier mehr Bilder dazu

  • Joachim-Erwin-Platz 3, 3a

    Wie deloro unter "Sonstige Projekte und Meldungen" schon geschrieben hat, bekommt die Fassade Naturstein, wie die Visualisierung in der WZ zeigt (das ist die Nachtansicht aus dem Bauantrag:


    joachim-erwin-platz33yykk8.jpg


    Quelle: RKW


    Aktuelle Bilder von heute mit bereits aufgestelltem Baugerüst:


    img_0043x9kzx.jpg


    img_0050fwkvf.jpg


    Bilder von mir / 01.12.2019