Parkquartier Friedrichsberg

Ohh... mal einen Thread aus der Versenkung hervorholen:

Der Erika-Mann-Bogen, in dem die meisten Wohnbauten errichtet wurden ist fast fertig:

Hier einige Bilder:
Bestimmend ist eindeutig gelber Klinker:

Einzig am Ende der Straße wurde dieser Monolith in den Raum gesetzt...

Dieses kleine Gebäude sollte eig. wieder betrieben werden, es gab aber Anwohnerproteste gegen ein Cafe... So zerfällt das gute Stück. Einfach traurig...

Auf der anderen Seite des alten Krankenhaus-Geländes errichtet Otto Wulff derzeit zwei Wohntürme:

http://www.duo-eilbek.de/

Proteste gegen ein Café??? Es handelt sich dabei doch nicht um einen Nachtclub oder eine Bar, die noch bis spätabends im Hochbetrieb läuft. Spießer.

Heutzutage wundert einen gar nichts mehr. Selbst das Grossstadtbewohner allen Ernstes gegen ein Cafe protestieren scheint schon "Normailtaet" geworden zu sein. Was mich aergert ist, vielmehr dass solch ein Verhalten auch noch "Erfolg" hat! Es kann doch nicht sein, dass der schoene Altbau verkommt statt saniert zu weren nur weil ein paar Anwohner meinen sie haetten das Recht ein Cafe zu verhindern.

Es ist doch so, das ein Café natürlich Betrieb in das Viertel bringt und evtl. sogar Fremde von Ausserhalb. Das möchte man als Bewohner einer Großstadt nicht natürlich nicht. Da möchte man idealerweise direkt in Nähe der City wohnen, mit dem SUV in selbige düsen und sonst alle Vorteile einer Stadt geniessen, aber bitte nicht mit den Nachteilen leben müssen. Das man als Anwohner aber auch davon profiteren könnte, das man abends mal Freunde im Café treffen kann um ein bierchen zu trinken. Aber leider protestiert diese Klientel nicht dafür, sondern die gleiche Fraktion, die auch gegen Kindergärten hetzt. Die Fraktion die nämlich zu Hause sitzt, während die Kinder laut sind: die Rentner. Die meinen nämlich, ein Gottgegebenes Recht auf Ruhe zu besitzen, auch in der Großstadt. Aber ich rede mich noch zu sehr in Rage. Aber langsam regt einen das Protestvolk echt auf.

Ich kann mich meinen Vorschreibern (NewUrban mit deutlichen Abstrichen) nur anschließen. Es ist einfach grausam, welche Blüten diese Verhinderungsmentalität immer wieder treibt. Und: Es ist doch klar, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihre eigenen dem Mehrheitswohl zuwiderlaufende Interessen haben. Aber es ist nicht normal, dass diese Menschen mit ihren Partialinteressen so oft durchkommen. Wenn sie sich politisch auf dem ersten Weg nicht durchsetzen konnten, dann kommt eine Bürgerinitiative mit Volksentscheid. Wenn das auch nicht klappt, wird auf Berücksichtigung ihrer Mindermeinung gepocht und wenn auch das nicht in "ausreichendem" Maße geschieht, dann wird eben schön protestiert und immer wieder geklagt. Großes Musterbeispiel dafür ist ja S21. Erschreckend welches Demokratieverständnis diese Menschen haben.

Aktuelles Update:

Die Wohntürme am südöstlichen Ende des Quartiers sind äußerlich fertig. Abgesehen von der für Hamburg überdurchschnittlichen Höhe kann ich dem aber wenig abgewinnen..

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Der südwestliche Abschnitt Richtung Kanal/Bach ist inzwischen auch in Arbeit, hier entstehen u.a. mehrere Passivhäuser.
Blick Richtung Eilbektal
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Das DUO Eilbek ist bereits längere Zeit fertigestellt und ... ähm... nun ja... so ohne jede städtebauliche Einbindung irgendwie unförmig und verloren...

Kurze Beschreibung

Bild in Groß
(Quelle Otto Wulff)

Die Farb- und Formgebung ist in meinen Augen sehr gelungen. Da könnte ich mir vorstellen, einzuziehen. Die separate Lage in einem Projekt mit dem Namen "Parkquartier Friedrichsberg" finde ich gar nicht so abwegig. Der Ausblick in Baumkronen und Grünflächen des Umfeldes sehe ich als Pluspunkt. Gerade darin liegt doch der Reiz.