Neubau Gereonstraße 43-65

  • Sehr schön! Ein bisschen 30er, 50er, und steinerne Urbanität vob heute. Insbesondere dar hohe relativ offene Erdgeschoss gefällt. Und der grösste Pluspunkt ist die geschwungene Fassade, die dem Strassenverlauf folgt. Erinnert mich an die 30er. Gibt dem Klotz ungemein viel Leichtigkeit und Eleganz. Das ganze passt gut zur Architektur der alten Gerlinbauten in der Nähe, die gerade wiederentdeckt werden.
    Positiv, dass Bauwens die Firmenzentralle in diesem Gebäude einrichten wird. Hoffe, dass die Details halten was das Rendering verspricht


    Gibt es schon Bilder vom Komplex, der zwischen Bauwens und St. Gereon gebaut wird? daort wird nämlich fleissig abgerissen, nur ein isoliertes Gründerzeithaus steht da noch.

  • Hier ein paar Bilder von der Baugrube und dem gegenüberliegenden Grundstück an der Gereonskirche, auf dem ein Wohnhaus gebaut wird.



    (Bild:CPK_Bonn)



    (Bild:CPK_Bonn)



    (Bild:CPK_Bonn)

  • Das Gebäude ist tatsächlich sehr nett.
    Man muss unterscheiden zwischen dem großen Mischgebäude auf den Renderings und dem Gebäudeensemble das direkt gegenüber entsteht (siehe Baustellenfotos von oben).
    Beide Projekte (Mischgebäude und Ensemble) werden aber von Bauwens entwickelt.
    Das Ensemble wird übrigens von Hochtief gebaut.

  • Hier mal ein paar aktuelle Fotos... Ich finde den Gebäudekomplex recht gelungen.










    Die Fassade mit Fensterelement!


  • Kenne mich in Köln kaum aus. Auf googleearth sieht man aber deutlich schönere Substanz, die ja nun abgerissen sein worden muss. Bitte um Aufklärung.

  • Also ich kenne mich in Köln aus;-) Ich fand es standen dort farblose 50er Jahre Nachkriegszweckbauten dort. Von daher kann es nur besser werden..

  • Erst einmal vielen Dank für die Fotos!
    Ich bin letztens auch da lang gelaufen und ich muss sagen, mir gefällt die Bebauung der Ecke an St. Gereon sehr gut!
    Eine sehr schöne hochwertige, kleinteilige, etwas retro Bebauung an dieser Ecke gegenüber einer über 1000 Jahre alten romanischen Kirche - passt!


    Ja vorher, war da eine nicht so gelungene Nachkriegsbebauung.

  • Ja, sowas passt recht gut in eine Altstadt - wenn man nichts wirklich rekonstruiert, sollte man ähnlich dort bauen: Historisch anmutende Formen, Kleinteiligkeit. Ich hoffe, die Gegend wird das Niveau halten (Hier wurden recht üble Vorstellungen angedroht).

  • Finde die Fotos lassen eine hohe Qualität erahnen. Hier ist der historistisch anmutende Look auf jeden Fall angemessen und wertet das Viertel wirklich auf.

  • An der Gereonstraße, quasi zwischen Regierungspräsidium im Süden und Erzbischöflichem Palais im Norden, entsteht ein weiterer Büroneubau, Ecke Gereonstraße/Cardinalstraße, direkt neben der neuen Bauwens-Zentrale.


    Das Gebäude dient hauptsächlich als Erweiterungsbau für das Regierungspräsidium Köln. Vorher stand hier ein Gebäude der Barmenia-Versicherung, die bereits an den Kaiser-Wilhelm-Ring verzogen ist. Der Abriss des nicht erhaltenswerten Vorgängerbaus ist bereits weit frtgeschritten. Es entstehen 7.000 qm Bürofläche für ca. 250 Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen beträgt 25 Mio. Euro. Baubeginn ist Mitte August 2008. Die Fertigstellung ist für Dezember 2009 vorgesehen.


    Für die Fassade ist die Kölner Niederlassung der Düsseldorfer Architekten HPP Hentrich-Petschnigg und Partner zuständig, die den vorgeschalteten Wettbewerb gewonnen hatten. Das Projekt soll eine gräuliche Muschelkalkfassade mit schmalen, hohen Fenstern bekommen.


    An der Gereonstraße erstreckt sich der Neubau bei einer Gesamthöhe von 19,80 Metern über fünf Geschosse plus einem Staffelgeschoss. Sowohl an der Gereonstraße als auch an der Cardinalstraße und über den Innengarten des Präsidiums sind Eingänge geplant. Die fußläufige Verbindung zu den Bestandsgebäuden des Regierungspräsidiums an der Zeughausstraße soll über den rückwärtigen Gartentrakt erfolgen.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1214582723363.shtml
    http://www.report-k.de/content/view/10126/

  • Wusste gar nicht, dass HPP Hentrich-Petschnigg & Partner in Köln eine Niederlassung hat. Es als "Kölner Architekturbüro" zu bezeichnen (wie in beiden Artikeln) ist allerdings reichlich forsch: Beide geschäftsführende Gesellschafter und der Beirat sitzen an der Kaistraße 5 im Medienhafen, Düsseldorf.

  • Vort Monaten wurde schon die Fassade des betreffenden Gebäudes neben der neuen Bauwens-Zentrale abgerissen (der Altbau war, wenn ich mich recht erinnere, ein mit grauen Natursteinplatten haus der 80er, kein großer Verlust

  • @ Enzo Molinari


    Natürlich soll nicht verschwiegen werden, dass die HPP Hentrich-Petschnigg und Partner GmbH & Co. KG ihren Hauptsitz im schönen Düsseldorf hat. Kein Thema, ich wollte hier niemanden herausfordern. Die Firma hat jedoch auch einige Niederlassungen, nämlich in Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München, Shanghai und Stuttgart - und auch eine in Köln. Gemeint ist also das Kölner Büro der Düsseldorfer Architekten HPP Hentrich-Petschnigg und Partner.

  • Schon klar, aber "hat ein Büro in Köln" und "ist ein kölnisches Büro" sind zwei grundlegend verschiedene Dinge. Wenn ein Journalist schon (überflüssigerweise) die Herkunft bezeichnet, dann sollte er es etwas genauer nehmen.

    PS1:
    Bsp.: Nur weil Gaffel einen Ausschank im Medienhafen hat, is dat noch lange keine Düsseldorwer Brauerei.
    PS2: Entschuldigt die offtopic.

  • Die Arbeiten am Erweiterungsbau der Bezirksregierung gehen schnell voran


    Daneben das fertige Bauwens-Gebäude



    Viel los in der Gereonstraße, ganz hinten das "Dominium"


    Auf der anderen Straßenseite bekommt wohl das nächste Haus eine Verschönerungskur.


    Hinter dem Bauwens-Gebäude moderne Wohnhäuser...


    ... mit interessanter Klinkerfassade, so etwas würde ich sehr gerne öfter sehen


    Zum Schluss das neue Wohnensemble an der Ecke Gereonstraße/Mohrenstraße. Wirklich edel, das integrierte Gründerzeithaus bringt Alt und Neu prima zur Geltung.