In der RP wird heute berichtet, dass das Thema "Floating Homes" erst einmal bei der Bezirksvertretung auf Eis liegt. Für die Vertreter ist das Projekt "Floating Homes" im Süden auf dem Rahmer See nicht viel mehr als ein Gerücht.
Bisher hatte ich hier nicht dazu gesehen. Weiß jemand mehr?
Ein wenig mehr als ein Gerücht ist es wohl doch.
Siehe: http://www.duisburg.de/ratsinf…r=20044460&toselect=64695
TOP 18
Laut WAZ wurden die Pläne nun am Donnerstag von der Bezirksvertretung Süd abgelehnt. Als Alternative wollen jetzt die Grünen in einem Antrag an den Ausschuss für Stadtentwicklung richten. Am kommenden Freitag soll hier die Ruhrinsel als möglichen Standort für die "Floating Homes" ins Gespräch gebracht werden.
Nach einem Artikel der WAZ zufolge hat sich nun der BUND, am Rande der JHV, gegen die Floating Homes auf dem Rahmer See ausgesprochen. Die Begründung: "Die wenigen naturnahen Flächen dienen zum einen der Erholung, bilden aber in ihrer Gesamtheit auch den Schutzraum für die Natur. Jeder weitere nicht unbedingt notwendige Eingriff reduziert den Lebenswert der Stadt Duisburg." Es gäbe, so der BUND, genügend Orte, an denen schwimmende Häuser verankert werden könnten, ohne naturnahe Räume zu beschädigen. Diese fände man z.B. in den Duisburger Hafenanlagen oder auch auf Ruhrorter als auch auf Homberger Seite.
Neue Infos über Floating Homes auf der Internetseite des Innenhafen:
Nun soll es doch mal 2 Floating Homes in Duisburg geben. Und sie sollen schon zum 9. Dezember - also bald - eingeweiht werden. Also sind sie wohl bereits gebaut und werden lediglich - so die Abbildung - an einem Steg der Marina in Höhe der Five Boats am Innenhafen anlegen. Dort gibts ja schon entsprechende Infrastruktur: Strom usw.
Es ist ein "deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt" von THS Wohnen (die ja bereits tätig waren am Innenhafen) und der European Federation for Living (EFL).
Hier noch der entsprechende link:
http://www.innenhafen-portal.de/html/2010-11-22.html
Also wirklich praktisch sehen diese Häuschen ja nicht aus. Eher wie schwimmende Schrebergartenhäuschen ohne Garten. Als Erstwohnung sind sie ja aber eh nicht gedacht, oder doch?
Freier Blick aufs Wasser im WAZ-Portal. Zwei solcher Häuser wurden im Innenhafen vorgestellt. Sie haben jeweils 125 m² auf zwei Stockwerken und sollen für 10 bis 13 Euro/m² monatlich vermietet werden. Die Häuser sind als Angebot für "kreative Zielgruppen" der "besserverdienenden Bevölkerungsschichten" konzipiert.
Edit: Eine Fotostrecke im RP-Portal
Edit: Fotostrecke im WAZ-Portal
Heute von mir gemachte Fotos:
Die vor einem Jahr probeweise im Duisburger Innenhafen angelegten zwei so genannten Floating Homes waren bisher unbewohnt und werden in Zukunft auch nicht bewohnt werden. Hierfür werden verschiedene Gründe angegeben, in etwa Probleme bei der Ent- und Versorgung, sowie rechtliche Hürden. Noch ist nicht entschieden, was mit den Hausbooten geschehen soll, sie an einen anderen Standort zu verlegen sei technisch leicht umzusetzen.
Quelle: Hausboote im Duisburger Holzhafen bleiben unbewohnt (Der Westen vom 24. Januar 2012)
