Ich hoffe auch, dass es auf Wiedervorlage kommt. Der Konzern hat derzeit weiss Gott andere Probleme. Von Kosteneinsparungen betroffene Arbeitnehmer im Ruhrgebiet würden die Berliner Lobbyisten-Kiste wohl eher nicht lustig finden. So ist das eben, wenn Planungsprozesse viele Jahre dauern... Ich wette, die haben auf Widerstand gehofft und die Berliner haben ihnen den Gefallen getan.
Für Berlin als Stadt wäre es natürlich anders herum besser. Unter diesem Aspekt scheint mir auch die Haltung, dass die Berliner ja nicht "jedes Neubauprojekt schlucken" müssen, fragwürdig. Vom Wirtschaftsbau bis zum Wohnungsbau - nach wie vor passiert in Berlin zu wenig. Wie hoch war noch das Defizit in Wohnungsbau? 8.000 Einheiten pa werden derzeit gebaut, aber 30.000 pa benötigt? Auch an Arbeitsplätzen herrscht noch kein Überfluss... Den Luxus, entspannt erst mal "Nein" zu sagen, kann man sich leisten, weil pro Jahr 4 Mrd Länderfinanzausgleich kommen. Hoffen wir mal, dass da so bleibt.