Breslauer Platz

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    Sorry für das kurze OFF Topic aber ich dachte hier muss einiges erklärt werden :confused::daumen:


    Ich denke auch das sie nicht die Ausnahme sind allerdings werden sie auch sicher nicht in der Mehrheit sein. Wenn sie wirklich,lieber 30km mehr nach Köln fahren um etwas zu bummeln ist das sicherlich ihre eigene Entscheidung. Nichts desto trotz zählt Dortmund wie auch Köln zu den Zentren in NRW,ich würde sogar soweit gehen das Köln das Zentrum des Rheinland und Dortmund das Zentrum für Westfalen darstellt. Das Gesamte Sauerland wie auch teile Niedersachsen tingeln Wochenende für Wochenende nach Dortmund um Vorort zu shoppen. In dieser Stadt steckt so viel Potenzial was sich in den nächsten Jahren noch entfalten wird,vielleicht möchte der DFB daran teilhaben?! Warum sollte ein Museum in eine Fußballstadt wie Dortmund keinen anklang finden?! Wer dieses Museum besuchen will,ist es doch egal wo es steht und Dortmund bietet genau wie Köln einen Stadtort direkt am HBF und ist somit sicherlich fast genauso attraktiv,das sicher das Ambiente des Doms und des Rheins fehlt,kann man Dortmund schlecht ankreiden oder?!


    Ich möchte hier auf keinen Fall Öl ins Feuer gießen,trotzdem finde ich das auch Dortmund ein guter Standort sein wird,da es wirklich mehr als zentral in der Innenstadt liegt. Da du noch nie in Dortmund warst,kennst du bestimmt auch nicht den Standort für das Museum,es würde genau dort dastehen wo jetzt die Reklame von HERO zu sehen ist in direkter Nachbarschaft zum Dortmunder U :)


    http://img359.imageshack.us/img359/4814/10598255pb2.jpg
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    oder schau dir meinen Artikel an :daumen:


    http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=7574


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  • Wer sagt, das Köln eine Chance verlohren hat? Jetzt haben sie die Möglichkeit den Platz eigenständig zu entwickeln ohne auf die Auflagen des DFB Rücksicht nehmen zu müssen.

  • Heute werden die Ergebnisse des Werkstattverfahrens zur Neubebauung des Breslauer Platzes bekannt gegeben.


    Unterdessen hat die CDU erneut gefordert doch ein Musical-Theater ins neue Ouartier zu integrieren. Dies könne, so die CDU, neue Besucherströme herbeiführen, die dann zur Rheinpromenade gehen können.


    Der KSTA sieht darin einen Schnellschuß und findet, die CDU torpediere damit das Wettbewerbsergebniss.


    Der Zeitpunkt dieser Gedankenspiele ist wahrlich nicht gut gewählt, entweder hätte man es gleich nach dem Aus für das Museum sagen sollen, so dass sich die Werkstattverfahrensteilnehmer noch eventuell darauf hätten einstellen können, oder man hätte erst die Ergebnisse in den öffentlichen Raum stellen müssen und sie dann kritisch diskutieren müssen.
    Vielleicht ist ja auch bei den Ergebnissen noch etwas Spielraum vorhanden, wir werden sehen...


    http://www.ksta.de/html/artikel/1229426983258.shtml

  • Mir stellt sich angesichts des Entwurfs spontan die folgende Frage:


    Wer soll dort einkaufen bzw. hingehen?


    "Die Musik" spielt eindeutig auf der anderen, südlichen Seite des Hauptbahnhofs, dem Ausgang zum Dom und zur Stadt. Der nördliche Ausgang zum Breslauer Platz war von jeher eher der geschäftige Transitplatz zu anderen Verkehrsmitteln, zur Stadtbahn und zu Fernbussen. Will man Passanten nun dorthin locken, braucht es ergänzend einen Grund, eine echte Attraktion und einen repräsentativen, interessanten Auftritt, wie z. B. durch ein Musicaltheater, ein Museum oder eine sonstige populäre Besucherattraktion.


    Wenn man den Busbahnhof dort belässt, bleibt es nicht aus, dass das Ambiente weiterhin durch ein Klientel aus Reisebusgästen nach Osteuropa und zum Balkan geprägt wird. Ich fürchte also, dass die Ladenzeile am Ende des Tages auf diese Verbraucherschicht ausgerichtet sein wird, so attraktiv man das/die Gebäude auch gestaltet. Damit würde womöglich ein kleines "Ghetto" entstehen, das keine Anbindung an die Umgebung findet, mit dem Kommerz-Hotel als "Markenzeichen".


    Völlig unberücksichtig blieb auch die verkehrliche Transitverbindung der beiden Bahnhöfe über den Rhein, die aus meiner Sicht nur auf der nördlichen Seite der Hohenzollernbrücke eingerichtet werden kann. Wenn der Breslauer Platz schon ein Verkehrsknotenpunkt bleiben soll, dann sollte er meines Erachtens auch ehrlich dazu stehen können und nicht nur "so halb". Wenn schon keine eigene, wirkliche Attraktion dort entstehen soll, dann sollte man nicht krampfhaft versuchen, einen "Boulevard" zu installieren, der voraussehbar nur eingeschränkt Besucher anziehen wird.


    Was ich gut finde, ist die Aufteilung und Anordnung der Verkehre, also Taxiplatz und Busbahnhöfe. Aus meiner Sicht relativ optimal gelöst. Aber: Soll das der große Wurf gewesen sein? Hat kein Büro irgendwelche spektakuläreren oder innovativere Ideen? Sollen wir uns damit zufrieden geben?

  • Tja, wie ich bereits vermutet habe:


    Nun also doch wieder Hoffnungen auf das DFB-Fußballmuseum.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1231173629625.shtml


    War das alles am Ende nur ein taktisches Manöver seitens des DFB, um noch mehr von der Stadt Köln zu bekommen? Vielleicht sind auch Dortmund und Gelsenkirchen doch nicht bereit so weit dem DFB entgegen zu kommen.
    Aber das wird sich ja nach weiterem hin und her, hoffentlich vor der Fertigstellung der Neubebauung ;-), alles klären.

  • Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann gehört das DFB-Museum nach Köln und nicht ins Ruhrgebiet.
    Ich habe nichts gegen das Ruhrgebiet, aber der Standort in Köln ist fast einzigartig in Deutschland. Ja, es gibt selbst in Berlin oder München keinen besseren Platz als in Köln neben dem Dom, Hauptbahnhof/Hohenzollernbrücke und am Rhein (tolle Kulisse).
    Das Museum wird auf etlichen Postkarten zu sehen sein, weil der Standort mit zur Schokaladenseite von Köln gehört und auch im Ausland und bei den Touristen sehr beliebt und bekannt ist. Wo ist sowas sonst noch möglich? Was will man mehr? In vielen anderen Städten wird das Museum nur so "untergehen" bzw. unauffällig bleiben.
    An Stelle vom DFB würde ich diese Gelegenheit nicht ungenutzt lassen. Später wird man es bereuen und sich vorwerfen, dass man eine wunderbare Chance vertan hat.
    In Dortmund oder Gelsenkirchen wird es vielleicht auch ein schönes und gut besuchtes Musseum werden, aber nicht mehr!

  • Fiele die Entscheidung auf Köln, müsste das komplette Ergebnis des Werkstattverfahrens neu aufgerollt werden, das m. E. sowieso keine städtebauliche Glanzleistung für eine Metropole wie Köln darstellt.


    Auch wäre daran zu denken, das Deutsche Sport- und Olympiamuseum aus dem Rheinauhafen an diesen Ort zu verlagern, nicht nur, um diesem mehr Geltung zu verleihen, sondern auch, um die Qualität und das Potential des Breslauer Platzes weiter zu heben.


    Konsequenter Weise müsste (m. E. muss) für diesen Fall die Positionierung des Busbahnhofes zwingend überdacht werden. Er hätte mit den Museen dort keine Existenzberechtigung mehr. High-End-Nutzung verträgt sich nicht mit Low-Cost-Ambiente. Mein Vorschlag: Integration in eine Neubebauung an der Nordwestseite des Breslauer Platzes oder am Ottoplatz in Deutz.

  • Wie der DFB heute mitgeteilt hat, wird das Museum entweder in Dortmund oder Gelsenkirchen gebaut, soweit diese beiden Städte eine wirtschaftlich tragfähige Lösung vorlegen können. Somit sind anscheinend alle Spekulationen um die Standortfrage geklärt und es werden im Moment keine Gespräche mit anderen Städten geführt. Das finde ich sehr schade, aber für Köln selbst ist das weniger ein Problem. Der DFB verpasst eine großartige Chance und das wegen nur etwa 2 Millionen (Beteiligung am Grundstück).

  • Mit DFB meine ich in erster Linie Reinhard Rauball. Anscheinend hat dieser viele andere Präsidiumsmitglieder in der Hand. Also kann man doch davon ausgehen, dass eine Entscheidung pro Ruhrgebiet (insbesondere Dortmund) letztendlich "gekauft" wäre.
    Ich glaube schon, dass der DFB an sich weiß, dass Köln die mit Abstand beste Lösung ist, aber wegen gewissen Leuten + nicht ganz kostenlose Grundstück hat mich gegen Köln entschieden. Der Druck von diesen Leuten wäre vielleicht zu groß geworden, hätte man sich trotz einer Beteiligung am Grundstück (etwa 2 Millionen EUR) für Köln entschieden. Ich bin mir aber sicher, dass es dennoch viele Leute im DFB gibt, die weiterhin für Köln sind, sich aber nicht ganz trauen, die Meinung zu sagen.



    Dazu Zitat aus den Ruhrnachrichten: Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
    Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.

  • Das städtebauliche Planungskonzept zur Neugestaltung des Breslauer Platzes wird Anwohnern, Anliegern und Interessierten bei einem Info-Abend vorgestellt.


    Planungsdezernent Streitberger, Vertreter des Planungsamtes und des Architekturbüros Brüder+Menzel informieren am kommenden


    Mittwoch, 26. März 2009 um 19:30 Uhr


    in der


    Ursulinenschule (Aula), Machabäerstraße 47


    über die Planungen.

  • ... und auf der wurde nicht viel neues gesagt.


    Die Pläne wurden gezeigt, es wurde eine Einführung in die bisherigen Planungen gegeben und Herr Büder stellte die Grobplanung vor.


    Demnach sollen für alle 3/4 geplanten Gebäude Architektenwettbewerbe durchgeführt werden. Die beiden nördlichen Gebäude können Hotels, Büros, Gastronomie aufnehmen, und die südliche Bebauung soll einer kulturellen/öffentlichen Nutzung vorbehalten sein.


    Der Busbahnhof soll über 10 (im Plan waren 9) Busstellplätze verfügen, die Reisenden sollen in einer westlich davon gelegenen Lounge auf die Abfahrt warten. Unter anderem sollen dort auch Touristenbusse be- und entladen werden (können).
    Außerdem soll der Busbahnhof so errichtet werden, dass er jederzeit problemlos in eine Tiefgarage umgewandelt werden kann.


    Die Stadtplanungsamtsleiterin betonte, dass der Busbahnhof am zentralen Bahnhof gebaut werden müsse. Später prophezeite sie, dass in naher Zukunft der Deutzer Bahnhof bedeutender werde als der Hauptbahnhof, damit stellt sich natürlich wieder die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Busbahnhofes an diesem Stadtort.


    Herr Büder berichtete außerdem von Planungen, die Fassade nach Gleiserweiterung zum Breslauer Platz vorzuziehen, um die Bahnbrücke zu verschließen.

  • Umdenken bei der Stadt?!


    http://www.ksta.de/html/artikel/1238966849892.shtml


    Lt. obigem Artikel hat die Stadt ein Gutachten in Auftrag gegeben, dass sich mit der Frage beschäftigt, ob der Busbahnhof am Bahnhof verbleiben muss oder ob er nicht doch an einen anderen Standort verlagert werden kann.
    Bei Baudezernent Streitberger stoße die "unterirdische Haltestelle auf wenig Zustimmung" Er sei froh, wenn "keine weiteren Unterwelten entstehen."


    Warum kommt diese Einsicht erst jetzt? Warum musste die Ausschreibung zur Neugestalung/Bebauung des Areals auf die Einplanung eines Busbahnhofes bestehen?


    Die Untersuchung wird derzeit ausgewertet und noch vor der Sommerpause den zuständigen Ratsausschüssen vorgelegt. Die Studie zeige auch Standortalternativen auf.


    Ich bin doch sehr verwundert. Woher kommt dieser plötzliche Meinungsumschwung?
    Aber ich will nicht meckern. Besser spät als gar nicht. Wie man früheren Beiträgen von mir entnehmen kann, war ich schon immer ein Gegner des Busbahnhofes am diesem Platz. Nur schade, dass alle Entwürfe für das Areal mit dem Klotz am Bein 'Busbahnhof' planen mussten - sonst hätten die Ergenbisse vermutlich ganz anders ausgesehen.