Bahnhofsviertel auf Metaebene

  • Kurz die Statistik gelesen, dann sieht das schon wieder komplett anders aus:


    72 Fälle von Mord und Totschlag sieht erst mal heftig aus, bei vollendeten Taten bleiben aber nur 13 Fälle.


    Für eine Politik, die eher auf Anarchie statt auf Law & Order setzt, eigentlich eine überragende Bilanz. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Äppler () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Ich war in letzter Zeit manchmal im O'Reillys und muss sagen, dass Frankfurt und dem Viertel einiges verloren ginge, wenn das O'Reillys der Sanierung zum Opfer fiele. Insbesondere hätte ich die Sorge, dass diese Ecke rund ums O'Reillys dann abrutschen würde. Das O'Reillys zieht wohlhabende Kundschaft an und in der Ecke ist immer viel los, wenn der Aufgang mal wieder geht kann das gut werden. Oder ganz schlecht, wenn wir da eine Dauerbaustelle kriegen.


    Angeblich will man den "langfristigen Erhalt" sichern, was auch immer das bedeutet: Mietern gekündigt: Frankfurter Wohnhaus soll Boarding House werden

  • "Top"-Idee! Die hätte ich am ehesten am 1. April erwartet, geht aber anscheinend auch im Restjahr. Die englischen Fans sollen durch Bodenmarkierungen davor bewahrt werden, dass sie sich ins Zombieland (Bezeichnung der englischen Boulevardpresse für den nördlichen Teil des Bhfsvrtl) verirren: Quelle: Bild

  • Leider faktisch falsch, was die BILD da schreibt: der rote Pfeil führt direkt in die Taunusstrasse, habe es heute live gesehen.

  • Völlig egal wo die Pfeile hinführen. Allein dass man sich zu solchen Pinseleien genötigt fühlt zeigt doch die katastrophale Situation. Eine Stadtregierung die solche Zustände überhaupt zulässt sollte sofort geschlossen zurücktreten. Das Viertel ist eine absolute Schande für Frankfurt und das gesamte Land. Aber Schamgefühl ist offensichtlich etwas das unseren Politikern völlig abgeht...

  • Ich finde es ermüdend dass manche Nutzer in diesem Forum es fast reflexartig für nötig erachten in fast jeden Thread Tiraden gegen "die da oben", und die "Katastrophalen Situationen" abwettern zu müssen.

    Ja, wir haben es verstanden, sie fühlen sich von Suchtkranken, Wohnsitzlosen und ne ganzer Menge anderer Menschen bedroht und fühlen sich von der Politik nicht mitgenommen und meinen deswegen um sich schlagen zu müssen, runter nach Leuten denen es richtig dreckig geht treten zu müssen.

    Ich darf aber dran erinnern das eine stumpf autoritäre Politik die Probleme nicht löst.

    Wer meint dass gewisse Parteien, und die "starken Männer" die sie führen, Lösungen für die existierenden Probleme in Europa, Deutschland, Hessen, Frankfurt und dem Bahnhofsviertel bringen, der trinkt auch Drano wenn er Verstopfungen hat.

  • Die offizielle Kriminalstatistik gibt natürlich keinerlei Anlass, sich im Bahnhofsviertel von gewissem Klientel bedroht zu fühlen. Wenn doch, völlig paranoid..


    Suchtkranke, die übrigens ihr Schicksal selbst gewählt haben, haben in keiner Stadt etwas auf dem Silbertablett zu suchen. In der Taunusanlage die Szene vertreiben, hat in den 90ern auch geklappt und die wenigsten wünschen sich die damaligen Zustände zurück.


    Von den Dealern ( im Bahnhofsviertel ) gar nicht zu reden, bei einer vernünftigen Strafverfolgung würde sich auch dieses Problem rasch lösen lassen.


    Falsche Toleranz, laissez faire und Anarchie enden halt im Chaos. Klar gibt es auch da Befürworter, aber der Großteil der Bürger würde sich wohl gerne relativ gefahrlos im Herzen der Satdt bewegen wollen.

  • Hui. Also:


    1) Der Zustand ist dauerhaft, deswegen kann ich es nicht so einfach der aktuellen Stadtregierung anlasten. Aber ja, Politik und insbesondere Polizei sind bei dem Thema schon seit Jahrzehnten sehr bequem. Zwei Metaentwicklungen gab es, die das aktuelle Bild prügen: Crack hat Heroin primär abgelöst (und Crack-Leute sind viel auffälliger) und der schwierige Teil des Viertels ist stark geschrumpft (Baseler Platz, Taunusanlage, Münchener Strasse sind alle stark verbessert), deswegen tritt das an anderen Stellen dann eben konzentriert auf.


    2) Eine Bedrohungslage für Passanten besteht nicht, zu keiner Zeit und an keiner Ecke. Ich bin dort sein 20 Jahren fast täglich unterwegs und gehe auch dahin wo es weh tut und ich hatte in meinen vielen Tausenden Besuchen genau EINE Situation, die man mit viel Fantasie als bedrohlich ansehen könnte. Ist jetzt die männliche Perspektive, aber auch meine weiblichen Bekannten hatten nie Probleme und kommen gerne ins Viertel. Wir sollten nicht vergessen wer hier so alles ansässig ist: DWS, Goldman Sachs, Linklaters, bald die EZB, die Bundesbank Hessen uvvm. Die würden sich hier sonst nicht ansiedeln und die Tausende (bei der WM Zehntausende) die sich hier an Sommerabenden eine schöne Zeit machen, tun das ja auch, weil sie sich hier wohlfühlen.


    3) Einige Dinge ärgern auch mich sehr. Am Kaisersack, vor Kindern und Familien, muss man nicht Crack rauchen, dafür gibt es bessere Orte. Dass die Polizei das einfach so laufen lässt ärgert mich. Außerdem sollten wir aufhören die Probleme anderer Städte zu lösen. Münchener Problemfälle sollten am besten in München bleiben, Stuttgarter in Stuttgart usw. Das sie alle hierherkommen, sollte den Politikern ihrer "Herkunftsländer" gegenüber hart addressiert werden.

  • Für eine heutige PM der Stadt wähle ich mal diesen Strang, auch weil es mir schwerfiele, den Gegenstand als Bauprojekt einzuordnen. Wie sich aus der Mitteilung ergibt, sollen die bunten Markierungen auf der Kaiserstraße nicht der Orientierung der Anhänger des englischen EM-Teams dienen, jedenfalls nicht vorwiegend. Vielmehr sieht sie die Stadt als "Teil eines ganzheitlichen Ansatzes", den Stadteingang am Hauptbahnhof neu zu gestalten. Och joh ...


    Kaisertor wird neugestaltet
    Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt am Main hat im März beschlossen, dass der Stadteingang am Hauptbahnhof neugestaltet werden soll. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen wurde nun begonnen. Auf dem Bahnhofsvorplatz wird der Oberflächenbelag ausgetauscht, am Kaisertor werden eine Straßenbemalung mit Wegweiser-Pfeilen aufgebracht und Gastronomieflächen erweitert. Diese Maßnahmen sind Teil eines breit angelegten Pakets, das darauf abzielt, die Lebensqualität im Bahnhofsviertel zu steigern und einen urbanen, einladenden Ort für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher zu schaffen.

    Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, betont: „Die Kaiserstraße ist für Fußgängerinnen und Fußgänger die wichtigste Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt. Die Bemalung am Kaisertor soll mit den Wegweiser-Pfeilen auf wichtige Ziele in unserer Stadt hinweisen. Außerdem soll die Gastronomie am Kaisertor mehr Platz bekommen, die Aufenthaltsqualität soll damit verbessert werden. Entlang der Kaiserstraße sind weitere Maßnahmen in Vorbereitung, die gemeinsam mit Akteuren aus dem Viertel und der Innenstadt umgesetzt werden. Zur Finanzierung stellt die Stadt Frankfurt einen Verfügungsfonds bereit.“

    Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst erklärt: „Das Bahnhofsviertel war schon immer etwas lauter und ungezwungener als andere Frankfurter Stadtteile, zog weite Teile unserer Stadtgesellschaft an. In den vergangenen Jahren haben sich Entwicklungen eingestellt, die dieses Miteinander gefährden. Aufgabe der Stadtpolitik ist es, bestehende Probleme im öffentlichen Raum zu lösen. Es ist aber ebenso unsere Aufgabe, die vorhandene Schönheit des Viertels sichtbar zu machen. 500.000 Menschen verkehren tagtäglich am Hauptbahnhof, 250 Gastronomiebetriebe und 48 Hotels empfangen im Bahnhofsviertel ihre Gäste. 3500 Menschen leben hier und weitere 23.000 Menschen arbeiten im Viertel für eines von rund 2000 ansässigen Unternehmen. Abseits der bestehenden Probleme dürfen wir nie das Recht dieser Menschen aus dem Blick verlieren, sich in ihrem Viertel wohlzufühlen.“

    Die Maßnahmen sind Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, das Bahnhofsviertel künftig attraktiver und lebenswerter zu machen. Hierzu werden Gastronominnen und Gastronomen vor Ort, Gewerbeverein sowie Ämter, Initiativen, Gewerbetreibende sowie Bewohnerinnen und Bewohner in die weiteren Planungen eingebunden.


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    Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Fotos: Ralf Barthelmes

  • Leider ist die Qualität der Bemalung sensationell schlecht. Offenbar wurde die Farbe mit dem Einfaltspinsel aufgetragen. Immer wieder ärgerlich, wie amateurhaft solche "Maßnahmen" von den Verantwortlichen der Stadt umgesetzt werden.

  • Ist eh nur eine weitere teure Alibi-Maßnahme.

    Mit 3-4 einfachen Maßnahmen könnte man die Situation schon signifikant verbessern, ohne Härten zu erzeugen, aber Politik und Polizei sind einfach zu bequem und verstehen die Verhältnisse nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Rud ()

  • Jetzt bin ich aber sehr gespannt.
    Was wären denn dann die „3-4 einfachen Maßnahmen“ für die alle Beteiligeten bei zahlreichen Versuchen der Problemlösung während der letzen 20-30 Jahre einfach nur zu bequem waren!? Der Großteil der Stadtbevölkerung (ich einschlossen) würde sich sicher sehr freuen, wenn Du den gordischen Knoten hier und jetzt zerschlagen kannst.

  • 1) Kein Crackrauchen und keine Tickerei mehr am Kaisersack. Das ist das Eintrittstor zur Stadt, das ist das erste was Gäste sehen und da laufen Familien durch, und es hat eine sehr kleine Fläche, mit bisschen Polizeipräsenz tagsüber und entsprechendem Generve geht das mit Sicherheit. Platzverweise, Personalienfeststellungen, Durchsuchungen usw und das passt. Wo ein Wille ist, ist in diesem Fall mit Sicherheit ein einfacher Weg!


    2) Keine Bordsteinschwalben mehr auf der Kaiserstrasse. Es gibt genügend Prostitutionsstätten in der Gegend, das muss man nicht auf einer so viel genutzten und potenziell sehr schönen Strasse machen. Dann gehen auch die rumlungernden "Begleiter" gegenüber gleich mit. Sollte genau wie oben durch einfache polizeiliche Maßnahmen einfach möglich sein.


    3) Kein Rumliegen mehr auf öffentlichen Wegen die viel von der Normalbevölkerung genutzt werden. Wer seinen Heroin-, Fentanyl- oder Alkoholrausch ausüben möchte, soll das woanders tun, es gibt genügend Konsumräume und "ruhige Ecken". Auch das sollte mit ein wenig Polizei kein Problem sein.


    Dann verdichtet sich das Ganze weiter Richtung Taunus- / Niddastrasse, aber irgendwo müssen die Leute hin!


    4) Kommen wir zu einem dickeren Brett: es fehlt im Viertel eine Konzertlocation. Es gibt Hunderte Kneipen, Bars und Clubs, eine Konzertlocation würde den Bevölkerungsmix weiter verbessern. Kostet Geld, bzw. politischen Willen.


    5) Wiederaufnahme des Subventionsprogramms zur Bereitstellung / Renovierung von Wohnraum. Das erste Programm unter Cunitz hat dem Viertel einen richtigen Schub gegeben, aber es gibt weiterhin viel Leerstand. Ich bin sonst überhaupt kein Fan von Subventionen, aber hier wären sie wohl echt sinnvoll. Kostet auch Geld.



    Die oberen drei Punkte sollten mit Willen der Polizei (die ist hier glaube ich das Problem) sehr einfach durchführbar sein, aber dann muss man eben mal raus aus der warmen Revierstube, bzw. dem Mini-Bus.


    Die unteren zwei Punkte kosten teilw. Geld, aber wenn ich sehe wie wichtig das Thema ist und wie viel Geld sonst so ausgegeben wird, sollte es daran nicht scheitern.

  • Rud: Hättest du dir den unnötigen Seitenhieb auf die Polizei verkniffen, hättest du einen Daumen für volle Zustimmung bekommen. Aber die Polizistinnen/Polizisten sind doch oft die ärmsten Willis und setzen nur das um, was politisch umgesetzt werden soll. Die brauchen natürlich den politischen Auftrag und Willen für ihren Einsatz. Dann können die gerne gem. deinen Punkten 1) bis 3) vorgehen, denn überall in der Stadt, muss sich der (Rechts)-Staat auch nicht alles gefallen lassen. Gerade vorhin wieder genug Crackraucher an verschiedenen Stellen im Bhfsvrtl gesehen... :(

  • Der Seitenhieb auf die Polizei kommt nicht ohne Grund. Kürzlich gab es einen Artikel (evtl finde ich ihn), in dem stand dass die Politik ein Polizeirevier im Viertel ansiedeln wollte und die Polizeiführung sich geweigert hat. Wirft ein ganz schlechtes Licht sowohl auf die Politik als auch auf die Polizei. Die Polizei lasse ich hier ganz bestimmt nicht aus der Verantwortung.


    Und sorry, es ist der Job der Polizei solchen Zuständen entgegenzuwirken, auch mit boots on the ground. Dafür werden sie gut bezahlt.

  • Unabhängig von "was hätte man": Ich frage mich eher, ob man in Zeiten immer klammerer Kassen solche Kleksereien braucht, das ist für mich weder Kunst noch zeigt es mir einen Mehrwert.


    Leider ist die Qualität der Bemalung sensationell schlecht. Offenbar wurde die Farbe mit dem Einfaltspinsel aufgetragen. Immer wieder ärgerlich, wie amateurhaft solche "Maßnahmen" von den Verantwortlichen der Stadt umgesetzt werden.


    Also wenn schon Meckern, dann mecker ich mal zurück und behaupte "Gut so, jeder Cent mehr für teurere Farbe oder Umsetzung wäre eh rausgeschmissen".

  • Ich habe gestern mal den in den Vorbeiträgen thematisierten, provisorisch neu-eröffneten Nordaufgang genutzt und war nach all den Jahren tatsächlich mal wieder schockiert. Es ist genau wie zu den schlimmsten Zeiten früher. Da liegen im Zwischengeschoss ein Duzend Konsumenten, betreut von zwei Tickern und umgeben von Dreck. Für Normalbürger oder gar Familien kaum guten Gewissens nutzbar.

    Falls es wirklich so sein sollte, dass nach dem teuren Umbau finanziert vom Steuerzahler wieder die Zustände von früher Einzug halten werden, weil Bahn / Politik / Polizei zu bequem sind, dann wäre ich aber sehr frustriert. Liese sich alles einfach lösen mit Kameras oder einer konsequenten Streife. Hausrecht und genügend Sicherheitspersonal sind vorhanden. Ich bin gespannt.

  • Ich war heute noch einmal da und der Eindruck hat sich bestätigt. Wunsch an die Verantwortlichen: wenn ihr an dieser Ecke keine annähernd zivilisationsähnlichen Zustände gewährleisten könnt, macht den Aufgang wieder zu bis ihr ein Konzept habt, logistisch braucht man ihn nicht und er ist eine Einladung an die Boulevardpresse und ehrlich gesagt auch sehr peinlich.


    Um es klar zu sagen: gefährlich ist es nicht, die Leute sind da alle halbwegs freundlich und auch nicht extrem penetrant. Aber durch die Enge ist es beklemmend, insb. für Normalbürger, Familien und Fremde. Wir sollten nicht vergessen dass das der Aufgang zur Messe und zur Festhalle ist.

  • Ich setze die Fallstudie mal fort (komme mir langsam vor wie der Anzeigenhauptmeister), falls es nervt, könnt ihr es ja löschen, aber ich denke es hilft, die Dinge im Grossen zu verstehen, wenn man sie mal im Kleinen verstanden hat.


    Vorab: ich befinde mich weder auf einem Feldzug gegen die Polizei, noch habe ich irgendwas gegen Konsumenten oder Ticker. Ich finde aber schon, dass die Hauptverkehrswege der Normalbevölkerung in einem vernünftigen Zustand sein müssen und es soll eine vernünftige Passierqualität geben.


    Ich bin also heute zum Dritten mal den Nordaufgang hochgegangen, dieses mal waren zufällig vor mir ein paar Polizisten auf demselben Weg unterwegs (richtige Polizisten, kein Sicherheitsdienst, Ordnungsamt, Stadtpolizisten oder so), Gruß an die Beamten, falls sie das lesen.


    Auf der Treppe saßen wieder zwei Konsumenten. Die beiden Polizisten sind dann dort stehen geblieben und haben eine klare und deutliche Ansage gemacht („Hier nicht, ihr müsst sofort hier weg“). Dann sind sie aber weitergegangen, ohne dass die Konsumenten irgendwelche Anstalten gemacht haben sich zu bewegen und haben auch nicht zurückgeguckt. Ich bin die Runde dann nochmal gelaufen und fünf Minuten später saßen die Konsumenten wieder an Ort und Stelle, in aller Seelenruhe. Zwei Stunden später bin ich nochmal durch und es saßen noch viel mehr da.


    So funktioniert es natürlich nicht und so verspielt die Polizei auch jegliche Autorität. Wenn ich eine Ansage mache, muss ich diese auch durchsetzen, sonst ist es kontraproduktiv. Dann muss ich mich hinstellen und sagen, du gehst sofort oder es gibt das volle Programm (Personalienfeststellung, Durchsuchung, Platzverweis etc.).


    Da hat man kein Bock drauf, aber das ist der Job der Polizei, die sind das alle freiwillig geworden und kriegen tolle Benefits von denen andere nur träumen können. Ärzte kümmern sich um Kranke und Polizisten um Regelverstößer.


    PS: was ist eigentlich mit dem wunderbaren Instrument des Hausverbots? Wird das von der Bahn genutzt?

  • Wie will man das denn konsequent umsetzen? Was passiert denn im Endeffekt? Man sperrt sie weg, weil sie das Hausverbot nicht beachtet haben. Für wie lange? Das ist gerade im Winter dann sicherlich ein willkommener Weg um sich mal wieder aufzuwärmen.


    Nebenbei - es gab für mich als in Frankfurt aufgewachsenes Kind kein abschreckenderes Argument, um von Drogen fern zu bleiben, als die Endstufen des Konsums in Natura sehen zu müssen/dürfen. Das Problem, dass sich mir immer stellt - wo sollen sie denn hin? "Aus den Augen, aus dem Sinn" funktioniert hier leider nicht.