Im Endeffekt wird man mit einer repressiven Drogenpolitik nie etwas(positives) erreichen.Das hat die Geschichte gezeigt und müsste jeder wissen,der sich etwas darüber informiert hat.Das bedeutet aber natürlich nicht,dass man offenen Drogenhandel und Belästigungen dulden muss.Auf keinen Fall.Diese Sachen sind nur die Symptome einer repressiven Drogenpolitik.
Druckräume,Drugchecking etc.sind eine gute Sache,aber reichen eben nicht aus.Solange diese Leute gezwungen sind,auf der Straße etwas zu kaufen und keine Chance haben von einem Arzt sich etwas verschreiben,wird es so weiter gehen(sicher gibt es schon einige,die auch vom Arzt etwas bekommen,aber es sind einfach viel zu wenige).
Wenn es Druckräume gibt,wo ist das Problem,wenn ein Abhängiger Stoff von einem Arzt bekommen,wo man die Risiken genau einschätzen kann und weiß,wie viel Wirkstoffgehalt das drinnen ist,welche Verunreinigungen etc.?
Meinetwegen soll er erstmal nachweisen,dass er auch wirklich Abhängig ist und er dies psychisch/körperlich auch benötigt.Wenn er es auf der Straße kauft,verdient die organisierte Kriminalität damit nur,lungert dann mit diesen Leuten rum,kennt weder den Wirkstoffgehalt,noch die Verunreinigungen und hat niemanden,der ihm hilft.Und dadurch entstehen dann diese Probleme,die es im Bahnhofsviertel und an vielen anderen Stellen der Welt gibt.
Warum hat man von vergleichbarem vor der Prohibition nicht gehört?Damit sind doch nur die ganzen Probleme entstanden.Vor 100 Jahren lungerte keiner mit einer Spritze im Arm auf den Straßen herum.Das kam dann mit der Prohibition,dass dann die "Mafia" diese Stoffe verkauft hat,u.a. auf der Straße.
Ich verstehe,dass es das ganze nicht so einfach ist rückgängig zu machen und man weiß nicht,wo man anfängt,aber wenn alles so weitergeht wie bisher,ist das ja auch nicht gut.
Wenn man sich mal vorstellt,dass alle Alkoholiker ab morgen auf der Straße bei komischen Leute einkaufen müssten,dann hätte das verheerende Folgen,gegen was die heutigen Zustände peanuts sind.