*Räusper* da muss ich Herrn bayer zur Abwechslung mal Recht geben. Auch wenn ich grundsätzlich ebenso wie viele andere hier im Forum eher für eine adäquate Platzgestaltung samt Panke-Freilegung wäre.
Am Zirkus 1 [realisiert]
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Meine Traumwunschvorstellung sähe ja ungefähr so aus (ist natürlich Spielerei):
Bild:Google Earth, bearbeitet von mir.Reihe mit Stadthäusern (die sich an der Traufhöhe der Umgebung orientieren)an der westlichen Seite, die den Platz einschliessen, etwas zurückversetzt um die Dominanz des Berliner Ensembles hervorzuheben. Vorm Ensemble platzartige Fläche mit Denkmal. Südlich davon Trapez aus Bäumen, nördlich davon der eher feine Park, dessen Laufwege aus der Vogelperspektive zwei "B" ergeben, schön begrünt mit Bäumen und dazu Bänke. Direkt vor den Stadthäusern und der Erschliessungsstrasse könnten gepflegte Vorgärten entstehen. Von Norden kommend Sichtachse auf das Denkmal.
Was würde wohl Schinkel, was würde Lenné tun?
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B B - Berthold Brecht...Raffiniert ;). Das mit den Stadthäusern ist ne gute Idee. Sonderlich anschaulich sind die Hinterhöfe des BE ja schließlich nicht...Nur die Panke fehlt noch. Weiß jemand, wie die verläuft? Die B's könnte man ja dann durch Brücken ergänzen.
Allerdings würde ich die Fläche zur Spree hin allerdings frei lassen um dem BE einen angemessenen Vorplatz zu geben. Dann würde das ganze auch etwas repräsentativer wirken. Jetzt steht man ja halb auf der Straße oder im Matsch... -
^ Die Panke verläuft durch die schmale Lücke zwischen den beiden Gebäuden zur Reinhardstraße, dann genau unter den Stadthäusern und vorm Berliner Ensemble entlang.
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Hm, ok, danke...Na dann lohnt sich ja ne Freilegung nicht wirklich bzw. man müsste sie wieder umleiten...
Wie wärs denn dann - wo doch schon beim Marienviertel die Idee aufkam - mit nem Wasserbecken an dieser Stelle ;). Hier würde es bestimmt eher zum Flair beitragen, als es das im Marienviertel getan hätte.
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Tja, auch wenn ich hier mit meiner Meinung wohl ziemlich alleine dastehe: ich bin für das Bauprojekt. Es gefällt mir optisch gut und würde diese etwas triste Ecke jenseits der Spree mMn doch aufwerten. Im Übrigen bin ich grundsätzlich für eine urbane Verdichtung mit hohem Privatwohnanteil im Zentrum Berlins, weil es das urbane Leben dort bereichert. Wie zugemüllt öffentliche Grünanlagen in Berlin schnell aussehen, kann man ja jederzeit im Monbijoupark bestaunen. Nein danke.
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Eben, Parks kosten vor allem eins: Geld, Und von ersterem hat Berlin genug, von zweiterem leider zu wenig.
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Die Bürgerinitative wurde vor einer Woche ins Leben gerufen, steckt quasi noch in den Kinderschuhen:-)
Ich finde Veränderungen grundsätzlich immer sehr gut, sie geben neue Impulse, egal in welche Richtung, jedoch nicht, wenn man als unmittelbare Nachbarschaft für die nächsten zwei Jahre zum Frühstück, Mittag und Abendessen eine Baustelle serviert bekommt. Ist jemand von Euch auch unmittelbar betroffen? Werden die Bebauungspläne/-wünsche von der Nachbarschaft oder aus der Distanz geäußert?
Freu mich wieder auf zahlreiche Impulse:-)
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Hallo Berlin2005,
ersteinmal willkommen im DAF. Deine 2 Beiträge lesen sich für mich bisher so, als ob es dir hier nur darum geht, im DAF Werbung für die besagte BI zu machen. Wäre schön wenn sich das noch ändert. Unsere Richtlinien (und insbesondere Punkt 7) kannst du dir hier durchlesen.
Danke und Gruß
Bato -
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Nein, ich wollte gewiss keine Werbung machen! Für die BI bedarf es kein Forum! Mich interessiert es einfach was andere darüber denken, ob auch eventuell andere davon unmittelbar und nicht aus der Distanz betroffen sind, darüber möchte ich mich gerne austauschen. Dies ist doch in diesem Forum erlaubt, oder?! Mit meiner Antwort habe ich nur reagiert, so wie es ja in den meisten Foren üblich ist! Punkt sieben wurde angenommen. Ich DANKE DIR und herzliche Grüße. -
Ich finde Veränderungen grundsätzlich immer sehr gut, sie geben neue Impulse, egal in welche Richtung, jedoch nicht, wenn man als unmittelbare Nachbarschaft für die nächsten zwei Jahre zum Frühstück, Mittag und Abendessen eine Baustelle serviert bekommt.Sorry, aber deiner Argumentation kann ich nicht folgen. Nach deiner Logik dürfte nirgendwo gebaut werden, da bauen immer mit Baustellen und Lärm verbunden ist.
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Berlin2005
Wie gesagt, das DAF ist ein Architektur-Forum und soll nicht dem Austauschen von Betroffenheiten dienen. Bloß weil man eine Baustelle in seinem Viertel hat gleich auf die Barrikade zu gehen erscheint mir ziemlich querulantisch. Was konkret gefällt dir nicht an dem Projekt? Was wären deine Ideen für die Brache? So in etwa laufen hier die Diskussionen.Zitat von bayerDu ziehst neu an einen Ort um dann dort gleich mit der Selbstsicherheit eines Alteingesessenen gegen Veränderungen anzugehen?
Genau das hab ich mich auch gefragt.Stunden
Danke für die Arbeit; sehr guter Vorschlag. -
^^ Das Leben und Wohnen in einer Stadt bringt nun mal typischer Weise eine ganz zwingende Sache mit sich: Häuser. Häuser müssen gebaut werden. Die ganze Spandauer Vorstadt - und auch die Häuser am Zirkus sind komplett saniert oder neu gebaut worden. Jetzt - wo man ja selbst es so nett und schön hat, anderen einen Neunbau zu verweigern und selber in so zentraler Lage lieber dann doch das dörfliche haben wollen, passt einfach nicht und ist unfair.
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... und selber in so zentraler Lage lieber dann doch das dörfliche haben wollen, passt einfach nicht und ist unfair.
Ein schöner Stadtplatz ist also dörflich? Ich finde das macht Städte gerade urban und angenehm, wenn nicht alles zugebaut ist, sondern auch mal ein schöner Park oder Stadt, wenn er an der Stelle passend ist.
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Mag sein, dass Berlin bereits viel Parks hat - an dieser Stelle bietet er sich städtebaulich nun einmal an. Und dass Monbijou- und James-Simon-Park vermüllt wären, kann ich so nun nicht direkt bestätigen.
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Dann soll's halt der Hausmeister vom BE sauber machen. Oder die Anwohner, die es hier eher gibt, als beim größeren, durch die Oburgerstr. von den Häusern abgeschnittenem Monbijoupark, können sich diesbezüglich selbst engagieren. Irgendne Lösung ließe sich da bestimmt finden. Und gibt's nicht auch genug Luxuswohnungen in Berlin?
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^ Da wird Platz gelassen für eine kleine Straße und für die bereits geplante Freilegung der Panke. Mit einem Park ist das jetzt nicht direkt vergleichbar Das Gebäude selber ist in etwa auf die Kante des Ensembles zurückgezogen. Bei einer freien, ordentlich gestalteten Parkfläche davor könnte das Ensemble doch ganz anders wirken als heute und auf diesen Entwürfen.
Ben: Die Argumentation ist irgendwie nicht nachvollziehbar. Sofern Luxuswohnungen gebaut werden, gibt es da scheinbar auch noch einen Bedarf für.
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Ben Post #125:
Wie wäre es denn mit einem Kompromiss aus Wasserbecken und angrenzendem Park, indem man ein Wasserbecken über das Gebiet hochzieht, das ich als Trapez bezeichnet habe, also bis zu einem möglichen Vorplatz vorm Berliner Ensemble.
Ein Becken das ein Halbkreis ist und an seinen Rändern keine Spundwand hat. sondern abfallende Stufen zum Wasser hin. Da der Abstand zwischen Wasseroberfäche und Strassenoberfläche an dieser Stelle recht groß ist, könnte sich das ganz schön machen. Ich meine Stufen der größeren Art auf denen man auch sitzen kann. Angelegt wie ein römisches Theater, so daß wenn man die Wasserfläche des enstandenen Beckens mit Platten abdeckt eine temporäre Veranstaltungsfläche gewinnt. Das ganze natürlich gut befestigt damit keine Unterspülungen durch den starken Schiffsverkehr stattfinden.Wie wäre es wenn das Ensemble das Recht bekäme, ihren Hinterhof mit der Mensa, dem zukünftigen Platz für die Stadthäuser, teuer zu verkaufen, sich im Gegenzug aber verpflichten müsste einmal im Sommer jeden Jahres ein Open-Air-Theater-Festival an dem Becken zu veranstalten, dessen Erlöse ganz oder teilweise dem Erhalt des Parks zufließen und somit einen Zuschuss darstellen.
Auf diese Art würde jede Partei etwas gewinnen; der große Reibach wärs aber natürlich nicht. Meine Gedanken sind träumerische Vision: die Stadt macht mit der jetzigen Planung wesentlich mehr Geld, bzw. verliert keins (sofern man nicht den millionschweren Fehler wie gegenüber macht). Für die Vision könnt ich mir aus Stadtverantwortlichensicht aber sogar vorstellen einen Teil des Monbijouparks zu vermarkten.