nothor: Maly hatte/hat m.E. eher ein Gespür fürs Funktionale als fürs Ästhetische. Oder ersteres war ihm immer wichtiger als letzteres. (Sinngemäß: Wir brauchen Wohnraum, egal wie er ausschaut. Wir brauchen Investoren, egal was für unansehnliche Kisten sie mitten in die Stadt stellen.) Dass auch das Außenbild der Stadt ein Standortfaktor ist, ist bei der aktuellen Stadtspitze eine unterentwickelte Erkenntnis.
Der tief verwurzelte fränkische Bescheidenheitskomplex beim Einzelnen wie bei der Wahlbevölkerung insgesamt erschwert aber m.E. ein fulminanteres Auftreten.
Bei den von Dir genannten Vorhaben braucht es m.E. aber keine Diskussion mehr. Bei Frankenschnellweg, Volksbad, Konzerthaus, Zeppelinfeld und Brunecker Straße sind die Weichen aus meiner Sicht richtig und zukunftsweisend gestellt, jedenfalls vom Grundsätzlichen her. Nur beim Pellerhaus gilt das leider gar nicht. Beim Fernsehturm bin ich persönlich leidenschaftslos.