Entwicklungsgebiet 'Alter Schlachthof' (Prenzlauer Berg)

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    Ich bin beispielsweise sehr für Hochhäuser und eine konsequente Bebauung wo die Bestandsbebauung einfach qualitativ schlechter ist in Sachen Aufenthaltsqualität, Wirkung und wo die Preise so oder so nicht einzubremsen sind. ...


    --- im Umkehrschluß heißt es dann auch hier, bloß nichts verändern, sonst steigen die Mieten der Umgebung. Aber ist das nicht der Normalfall der sich so überall auf der Welt so zeigt? Warum sollte das denn in Berlin anders sein? Und wenn die Hochhäuser Wohnhochhäuser wären? Vielleicht sogar von der Stadt gefördert?

    Mit so einer verfahrenen Situation kommt man in Berlin nicht vom Fleck. Da muss sich grundlegend etwas ändern.


    Zitat gekürzt.

  • Wo steht das - welcher Logik folgt dieser Umkehrschluss. Es lässt sich nicht nachvollziehen und ist falsch. Es gibt keine verfahrene Situation, es entstehen ja gerade Wohnhochhäuser - insofern ist das Statement unlogisch.

    Wir reden aneinander vorbei. Es geht um Wohnhochhäuser an Stellen die weit außerhalb der Mitte liegen, so wie hier geplant und die in dieser Gegend maximal zur Verteuerung der Bestandsmieten führt.
    Anscheinend ist das für Sie gar kein Argument. Ich fürchte, da befinden Sie sich in einer beneidenswerten Situation und klingt ein wenig arrogant. Zumal Sie bestätigt haben das Hochhäuser (meist mit Wohnungen für Wohlhabende) zu einer Verteurung der Umgebung führen.

    Und weil Sie schreiben, es könnte doch geförderte Wohnhochhäuser geben. Das ist ja nun totaler Unsinn, selbstverständlich entstehen die bestehenden Hochhäuser ja schon mit Unterstützung der Stadt, oder meinten Sie die Wohnungsmieten sollten subventioniert werden??? Das wäre ja nun finanziell wirklich quatsch.

    Noch einmal - Hochhäuser da, wo ein Mehrwert entsteht. Hochhäuser baut man doch nicht zum Selbstzweck oder weil einige Sie so toll finden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich einige eine Gesellschaft vorstellen, wie so eine Art "Ich wünsch’ mir was..." Der ein will Hochhäuser, der nächste will Flug-Taxis und der übernächste träumt vom Hypertube durch Berlin. Alles tolle Visionen und evtl. irgendwann auch Wirklichkeit.

    Ich lebe zum Glück in einem Land das mit Geld und damit mit Ressourcen "behutsam" umgeht. Aktuell entstehen Hochhäuser sowohl am Alex und anderswo, der Trend ist erkennbar, die Entwicklung langsam. Die Abermilliarden Euro die in Dubai entstehen, entstehen auf einem Flecken Erde wo bald keine Menschen mehr leben können, eine riesiege Finanz-und Immobilienblase die bald den gleichen Effekt haben wird wie in China und anderswo...die Blase platzt und die feuchten Träume der Spekulanten sind dann schon lange in Erfüllung gegangen und ziehen weiter....


    Sinnlos-Zitat gelöscht.

  • ... in Rudow, das ebenfalls weit außerhalb und von der Mitte entfernt liegt, stehen ziemlich hohe Wohnhochhäuser, schon seit den 60er Jahren. Mir ist nicht bekannt, zumindest zu der Zeit als ich noch in Berlin wohnte, dass sich die Preise für die umliegende Bebauung dadurch ins unermessliche gesteigert hätte.

    Mein vorheriger Post sollte eher Deiner Position beipflichten. Ist irgendwie nicht richtig bei Dir angekommen.

  • Langhof ist doch garnicht interessiert am Kontext. Zumindest erkenne ich ihn nicht.

    Ich denke, da liegt der Knackpunkt. Herr Langhof pflanzt gerne Visionen in die Stadt in der Gewissheit, dass diese nicht umgesetzt werden. Ein bisschen so wie die "Zukunftstudien" der Automobilfirmen.

    Wobei, die ein oder andere technische Spielerei schaft es dann doch in die Serie, und so wird es hier, auf Architektur bezogen, vielleicht auch sein.

  • Hotelneubau the niu Lux

    Am äußersten östlichen Ende des Schlachthof-Areals, an der Eldenaer Str. 33 / Ecke Hermann-Blankenstein-Straße (DAF-Karte) wird ein weiteres Hotel errichtet, das „the niu Lux“. Laut Projektseite von EXCAV TIEFBAU, die die Baugrube erstellen, wird es zehn Stockwerke hoch und zwei Untergeschosse aufweisen.


    Ob es wie auf einigen Portalen wie z. B. neueroeffnung.info angegeben noch 2024 eröffnet werden kann, erscheint mir mehr als zweifelhaft. Bisher ist erst ein Teil der Baugrube ausgehoben.


    Eine Visu konnte ich nicht finden, aber anspruchsvolle Architektur ist eh nicht zu erwarten. Zwei Bilder von der Baustelle bzw. vom Bauschildchen:


    niulux01.jpg


    niulux02.jpg

  • Entwicklungsgebiet : Alter Schlachthof & .Dstrct-Gebäude


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    Beim ehemaligen alter Schlachthof was vor ca. Ein Jahr Saniert wurde und fertig Ist, ist das JOHN REED fitnessstudio eingezogen.


    Hier in Blick am Abend und im Hintergrund das etwas längst fertige Dstrct-Gebäude. Meiner Meinung nach passt die Kombi beides.


    © Johannes_9065 ( heute)


    DSC-0642-2.jpg

    &

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  • Hotelneubau the niu Lux


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    Eine Visu gibt es bis heute leider nicht zu Sehen.


    Hier geht's jetzt voran mit den Rohbau. Wie es aussieht, wurde heute das UG frisch betoniert.

    2 Bauarbeiter waren vor Ort.


    © Johannes_9065 ( heute)

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  • zu diesem BV gibt es zwar keine visu, aber zumindest ein paar neue infos.

    die eröffnung ist nicht mehr für 2024 geplant, sondern lt aktuellem stand für 2028. das hotel bekommt 434 zimmer und eine grosse co-working lobby im EG. ob die geplanten 10 geschosse noch aktuell sind, konnte ich leider nicht in erfahrung bringen

  • Naja, Hotels haben wir inzwischen auch mehr als genug, zumal ich die Ecke für ein Hotel eher nicht so gut geeignet finde. Dass man stattdessen eine temporäre Geflüchtetenunterkunft plant, finde ich hier mehr als sinnvoll.

  • D.h. die vordere Fläche wird dann noch Flüchtlingsunterkunft?

    Komischerweise zeigen ja Fenster nach Süden im Neubau und es wurde keine Brandmauer gebaut?

  • Heute kam eine Mitteilung vom lokalen SPD Politiker, dass es nun offenbar doch keine Flüchtlingsunterkunft wird, da der Eigentümer seine Meinung geändert habe.