Elbphilharmonie I [110m, Bauthread]

    durch die staffelung der obergeschosse lässt sich sowas wie abluft auch gut integrieren, da mach ich mir auch keine sorgen. und zur blitzfang-anlage, ich geh mal davon aus, dass man ganz üblich ein maschenverfahren, mit gegebenfalls noch schutzwinkelverfahren nutzen wird, dh es wird eine masse von kleineren "antennen" gebe, die den blitz "einfangen" sollen ... dh von boden-niveau wird man die ohne fernglas kam sehen können. also: keine sorge :)

    Schööön! Gerade die Perspektive der letzten drei Fotos lässt die EP wunderbar schlank und elegant erscheinen. Gefällt mir :)

    Ja, ich habe sogar Fotos wo der Kran verkleinert ist, kurz bevor er demontiert wurde, vergaß nur die einzustellen ...

    Fotos von gestern. Leider war es sehr diesig.
    Trotzdem kann man erkennen, dass die Ostseite der Fassade fertig ist.
    Das Ergebnis kann mich aber zumindest bei dem Wetter nicht recht überzeugen...


    jop sieht echt stark aus das geschwungede dach ist echt super auch die fassade sieht super aus würde mehreren städten so ein gebäude zu gesicht stehen

    Deine Frage kann ich leider nicht beantworten, Hafencity, dafür gibt es aber neue Bilder von heute:



    Doch irgendwie ein ganz schöner Brocken geworden:




    Dachkonstruktion Südseite:


    Dachkonstruktion Nordseite:




    Als Abschluss ein Bild zum Vergleichen. Bild 1 ~14:30, Bild 2 ~17:15:

    Elbphilharmonie wird nochmals teurer [HA 4.2.2011]. Weitere 28 Millionen Euro Planungs- und Regiekosten fallen an, neue Gesamtsumme: 351,3 Millionen. Die Stadt hat das 5*-Hotel auf eigenes Risiko kreditfinanziert. Der Abgeordnete Norbert Hackbusch rechnet sogar mit weiteren Kostensteigerungen bis auf 565 Millionen Euro.

    was ihr bzw eure stadtführung in hamburg macht, muss man als außenstehender nicht verstehen? hat man nicht mitbekommen, dass die länderfinanzausgleichszahlungen 2019 aufhören, und es unter dem gesichtspunkt nicht erstrebenswert ist, höchstmöglichst verschuldet zu sein? kostensteigerung aufgrund von preise für material sind nachvollziehbar, aber doch nicht 28 mio einfach mal so aus planungsgründen, bzw dann kann der vertrag doch nicht so sein, dass es die stadt tragen muss? aber das scheint die hamburger-mentalität ja einfach wegzustecken ^^

    Hamburg ist Geberland

    Da Hamburg Geberland im Länderfinanausgleich ist, wäre das keine zielführende Strategie. Ich sehe das Projekt als Wahrzeichen und Touristenmagnet. Es macht zusammen mit der Hafencity Hamburg attraktiver - auch als Wirtschaftsstandort. Es wird private Investitionen und damit zusätzliche Steuereinnahmen nach sich ziehen, vielleicht vergleichbar mit der Neugestaltung des Rathausmarktes in den 70er Jahren der Startschuß für das Passagenviertel und die Aufwertung der westlichen Innenstadt war.

    es soll das projekt auch nicht in frage gestellt werden, und die tatsache, dass hamburg geberland ist, ist man als empfängerland auch zu dank verpflichtet. trotzdem sollte es erlaubt sein, kritisch zu hinterfragen, wer solche verträge macht, das fehler in der planung über die planung zu lasten der stadt un des landes hamburgs anfallen können. ein konzerthaus für eine halbe milliarde euro ist nunmal auch nicht gerad gekleckert ^^ in den dimensionen sollten eg keine fehler auftreten, und mal eben erneut 28 mio nachfordern, weil ich beim ersten mal selbst falsch geplant habe ^^

    Solche ausgefallenen Gebäude von Stararchitekten sind eben keine Produkte von der Stange. Hamburg hat kaum Erfahrung mit solchen Bauten und wurde deshalb vielleicht leicht Opfer der Streitigkeiten zwischen Architekten und Baufirmen. Das große Vorbild, das Opernhaus von Sydney, hat angeblich auch ein Vielfaches des ursprünglich geplanten Preises gekostet. Beinahe egal wieviele Federn Hamburg jetzt lässt, die Elbphilharmonie wird sich insofern lohnen, als Hamburg endlich ein international wahrnehmbares Wahrzeichen bekommt und damit kein weißer Fleck auf der Landkarte mehr ist.


    Über die Planungsfehler, Wahrzeichenfunktion etc. wurde aber schon mehrfach weiter oben in diesem Thread ausführlich diskutiert.

    ach nein, ich freu mich ja auch für die stadt und für seine bürger, ein wirklich (auch mal einzigartiges) wahrzeichen zu haben. ganz unbeeindruckt vom weltweiten wahn, zu hoch wie möglich zu bauen. ich würde hamburg zwar nicht als weißen punkt auf der landkarte bezeichnen, ich denke es ist schon eine stadt mit weltweitem namen. aus verschiedensten gründen. aber ein vergleich zur sydney oper seh ich nicht mal als zu hoch gregriffen. nur mit den kosten find ich eben gegenüber den bürgern nicht fair. da wurden nunmal fehler gemacht, und somit hat jemand seine arbeit nicht ordnungsgemäß abgeliefert, demzufolge müsste man die verantwortlichen zur verantwortung ziehen. es ist nicht der erste großbau mit außergewöhnlichen architektur, und mindestens von sydney hätte man lernen können. oder dem berliner hauptbahnhof ^^ "das haben wir noch nie gemacht" ist doch nun wirklich keine entschuldigung für alles.