Wird leider aussehen wie ein zermatschtes Bankhaus Wölbern.

HafenCity II [März 2007-April 2008]
- Tessenow
- Geschlossen
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Doch mir gefällt das Bankhaus Wölbern.
Das kann dann ja nur gut werden
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Kleiner Exkurs ins Reich der Träume: Beim Ansehen meiner Paris-Bilder fiel mir eine gewisse Ähnlichkeit auf. So hätte ich mir die Hafencity schon eher gewünscht (z.B. hier der fiktive Blick von Magellan- oder Marco-Polo-Terrassen):
Statt des Eiffelturms dann halt die Elbphilharmonie (etwas näher dran natürlich, und die Baustile der Hochhäuser etwas moderner).
Bilder von mir, Standort: Pont Mirabeau.
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Da kann ich nur sagen: Ich bin froh, daß die Hafencity nicht so geworden ist! Das, was da in Paris steht, ist Architektur allerübelster Sorte. Es gibt ein paar extravagante moderne Gebäude in Frankreich, aber die meisten, die ich gesehen habe, wirken billig (verarbietet) und ziemlich schnell ziemlich heruntergekommen.
Dagegen ist deutsche moderne Architektur irgendwie wertiger, dafür aber auch neutraler vom Ausdruck. Das einzige, womit ich mich anfreunden könnte, wäre die Höhe der Gebäude. Sowas hätte wohl Hamburg auch gutgetan, außerdem hätte man damit wohl genug Wohnungen bauen können...
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Wie komisch, ich bin gerade 2 Wochen in Paris und heute genau an diesen Gebäuden entlang gefahren. Ich kannLeFay nur recht geben, was die Ausstrahlung dieser Gebäude angeht: billige Verarbeitung.
Die Höhe ist durchaus für Hamburg akzeptabel, sofern sie nicht so uniform wie hier in Paris ist. Eine unregelmässige Stufung wie in der Hafencity ist interessanter und ansehnlicher. -
Bei uns gibt es auch genügend billige Architektur. Ich sagte ja auch, der Baustil dürfte moderner sein, es ging mir auch eher um die Höhe und den Abwechslungsreichtum. Aber in diesem Ensemble in Paris sind durchaus einige ganz interessante Gebäude dabei. Hier noch zwei meiner Fotos von 2005:
In der Hafencity kann ich allerdings keine besonders "unregelmäßige Stufung" erkennen. Was die Hafencity so langweilig macht, ist unter anderem die fast gleiche Höhe aller Gebäude.
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Ob die Gebäude nun allesamt 20 oder 50m hoch sind, spielt keine Rolle. Sieht beides nicht gut aus. Eine Stufung muss schon sein und die bekommen wir in Hamburg ja auch. Das allerdings in den noch nicht bebauten aber von "aussen" sichtbaren Flächen direkt an der Elbe, z.b der Strandkai. Auch das Überseequartier ist bis zur Elbe hin relativ homogen von der höhe und bekommt erst zur Wasserseite hin Höhenakzente.
Ich finde auch vieles an der Hafencity quälend langweilig, aber zumindest hier schlagen sie den richtigen Weg ein. -
kleenes update von gestern, 23. Juli:
Strabag wächst und gedeit
Aber 2 Stockwerke fehlen wohl noch...
Auf Bild 3 außerdedem zu sehen: Die Marco-Polo-Terrassen sollen scheinbar den gleichen schäbigen Bodenbelag bekommen, der teilweise auch für die Magellan-Terrassen verwendet wurde - ein silberweißes Pulver, dass einfach auf den Asphalt geklebt wird. Bei den Magellan-Terrassen ist es bereits so abgenutzt, dass der Asphalt an vielen Stellen wieder durchschimmert.
Wahrlich kein besonders schöner Anblick auf einem öffentlichen Platz...
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Am Dalmannkai sind inzwischen alle (noch nicht fertig gestellten) Projekte im Bau bzw. in einem oder 2 Fällen in den letzten Phasen der Vorbereitung
Auf meinem gestrigen Ausflug habe ich auch wieder mehrere Umzugswagen gesehen, voll mit dem Hab und gut der zukünftigen Bewohner des Dalmannkais
Der Dalmannkai wird langsam aber sicher ein lebendiges Wohngebiet!
Bilder vom 23. Juli:
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Ich finde die Baudichte recht heftig. Also wenn ich mir das erste Bild von #329 ansehe. Hoffe das liegt nur an der Perspektive
Hoffe man bekommt beim Spazieren durch die HafenCity (wenn mal alles fertig ist) noch genug Sauerstoff.
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Was ist an der Baudichte schlimm? Auf engstem Raum drängen sich die Gebäude zum Wasser hin und geben dort den Blick auf die riesigen Freiflächen preis. Europäische Tradition eben. Besser geht es imo gar nicht. Ein ähnliches Raumgefühl entsteht, wenn man aus einem Gassengeflecht endlich auf einen repräsentativen, geräumigen Platz tritt (Siena etc.).
Gegenteilig verhält es sich ja am Alexanderplatz. Im Moment tritt man dort von riesigen Freiflächen auf eine etwas kleinere Freifläche, die sich Alexanderplatz nennt. Durch die fehlende Dichte drumherum mag man dort die Platzsituation nicht genießen, der Platz an sich wirkt verloren in einer viel größeren Leere.
Im Zusammenhang mit der steigenden Dichte in unserem Brachgebiet HafenCity freue ich mich übrigens darauf, dass Hamburg bald über den Kahn hinaus wächst und so endlich dem Schiff parole bieten kann. Dann hat diese unliebesame Dominanz ein Ende. Kein Wunder das die New Yorker nicht so einen Aufstand machen, wenn das Schiff kommt.
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Ich meine ja auch nur das erste Bild. Auf dem Bild kann man denken, dass die Gebäude sehr eng beieinander stehen. Auf den anderen Bildern wirkt es nicht mehr so. Aber die Bilder sind beeindruckend.
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Kein Wunder das die New Yorker nicht so einen Aufstand machen, wenn das Schiff kommt.
Guter Gesichtspunkt. -
auf der Seite von Behnisch gibt es übrigens aktualisierte Bilder vom Unilever projekt mit Wohnturm . Sehen ganz nett aus .
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Marco Polo Tower soll er also heissen. Das Design gefällt mir ganz gut. Genau wie der Flachbau alles andere als einfallslos.
Die Wohnungen innen sehen auch super aus und mit dem Ausblick... erste Sahne. Kann mir jemand ein paar hundert tausend Euro leihen?:D -
Ja, der Tower könnte wirklich ein Schmuckstück werden.
http://www.behnisch.de/site_files/pdf/349.pdf -
Es gibt auch neue updates von egeraat (eea-architects), allerdings sind nur die Waterfront-towers thematisiert , nicht aber das Gebäude gegenüber vom alten Hafenamt.
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Wenn du etwas recherchiert hast - gut! Dann poste aber bitte zumindest einen Link, so ersparst du den Lesern hier die Sucherei. Besser wäre natürlich außerdem eine Beschreibung dessen, was du gefunden hast. Gruß, Schmittchen -
http://www.eea-architects.com/…seequartier_hamburg.shtml
Dort sind unten links neben dem Bild kleine längliche schwarze Knöpfe mit denen man durch die Bilder navigieren kann.
Frank
Danke für die Infos!
Quelle: eea-architects
irgendwie hab ich das Gefühl das als Bodenbelag eh wieder die gute alte Betonplatte herhalten muss.
Quelle: eea-architects
Sweet