also meiner meinung nach könnte man in der city süd auch noch so einiges höheres bringen, so zwischen berliner tor und elbbrücken.. von mir aus auch lieber in zweiter reihe in den kleineren seitenstraßen.

Hamburg Utopia (eigene Entwürfe und mehr...)
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City Nord, schön an der U1. Als Torsituation.
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@ Maegis: Da die City Süd etwas tiefer liegt, wäre das vielleicht keine schlechte Idee. Allerdings sollten die Hochhäuser eine Höhe von 70 m (Hansetic Trade Center) nicht überschreiten, damit sie an der Außenalster nicht zu sehr ins Auge fallen. Ehrlich gesagt, befürchte ich, dass die ohnehin triste City Süd dadurch noch unwirtlicher werden kann.
@ Samuel: Die City Nord ist Einflugschneise. Nicht, dass da auf den Bürotischen in den oberen Etagen bei geöffneten Fenstern Unordnung entsteht.
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@Samuel: Schöööönes Bild! Wäre richtig geil so ein Cluster über den Landungsbrücken. Vor allem da sich die jetzige Hafenkrone perfekt als "Basis" für höhere Häuser eignet.
Und mit der großen Bergstraße (sieht doch aus wie Ostberlin) kann man das Gebiet nun wirklich nicht vergleichen, schon allein wegen der Qualität der Gebäude. Aber es geht ja hier auch nur um Utopien, deswegen muss man sich auch über so Sachen wie Verschattung keine Gedanken machen. Es sei denn Samuel wird hier vom Fleck weg engagiert um die Dinger zu bauen... -
Ich plädiere da auch eher für die City Süd als Hochhaus-Standort.
Wenn man den Heidenkampsweg Richtung Berliner Tor fährt, dann sieht das doch schon ganz nett aus (wenn man von der Fernwärme-Dauer-Baustelle mal absieht).
Wenn ich richtig informiert bin, gab es in den 1960ern durchaus die Planung, in Hammerbrook "echte" Hochhausbebauung (30 Stockwerke+) zuzulassen bzw. sogar zu fördern.
Da nun die Hafencity ja auch eher "flach" ausfällt und in der Innenstadt immer noch die Backsteinsockel der Kirchen das Maß aller Dinge sind, dann wäre doch die City Süd ein schöner Ort, an dem sich diejenigen austoben dürfen, die etwas höher hinaus wollen. -
gabs jemals irgendwann irgendwo in Hamburg von offizieller seite Vorschläge, richtige Hochhäuser >150m in grösserem umfang zu errichten ausser am Chicago Square?
Sowas wie in Berlin der Alexanderplatz?
Gabs da mal nen hafencity-vorschlag dazu?
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Nö gabs nicht
Nur das Lighthouse.
Ehrlich gesagt glaub ich auch nicht wirklich an einen Wolkenkratzer am Chicago Square... die Herren im Rathaus machen halt gerne einen auf provinziell. -
Ich könnte mir auch noch gut ein Wohnhochhaus zwischen den HHs Palmaille und Jessenstraße (ist auf dem Foto verdeckt/links hinter dem Turm) vorstellen. Irgendwas ungewöhnlicheres á la Turning Torso, würde die beiden HHs ordentlich aufwerten!
So ca. 120m wären schick:
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turning torso, also ich weis net....
eher so ein schickes backstein hochhaus.....stellt dann auch einen bezug zur backsteintradition in der Hansetadt her.
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ich mein nur nichts so klotziges wie auf dem bild. etwas spektakuläreres. backstein wäre natürlich optimal.
das kollhoffhaus ist aber schrecklich klobig, das würd ich hier nicht haben wollen... -
dann hätte ich hier noch ein schlankerer kollhoff hochhaus, das würde so ziemlich genau in die photomotnage passen...
http://www.kollhoff.de/images/pro/corso_2.jpg
oder natürlcih das mainplaza, auf 130 meter gestreckt
http://www.kollhoff.de/images/pro/dhu_2.jpg
Das Problem ist, das man den leuten erstmal angst vor der höhe nehmen muss, bevor man tatsächlich pragmatisch moderne hochhäuser baut.
Andersrum fürht es nur zu noch mehr blockadehaltung in der Bevölerung. -
ersteres find ich ganz gut, das würd da wohl hinpassen
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jetzt hab ich gerade nochmal ein Wohnhochhaus gefunden, das mir für Hamburg gefallen würde....
http://img143.imageshack.us/img143/6113/10edelawarepu6.jpg
aber nee, sowas wird in dann Chicago gebaut....zum heulen...
hätte stilistisch irgendwie nen schönen Bezug zu den alten Hamburger Stadthäusern und auch zu den villen an der Elbchausee
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Ja solche Hochhäuser würden Hamburg sehr sehr gut zu Gesicht stehen, aber ich denk, das sich wohl kaum ein Investor hier in Deutschland, speziell Hamburg, finden wird, der eine solch aufwendige und teurere Fassade bezahlen will.
Kohlhoff könnte aber meiner Meinung nach, in Hamburg öfters zum Zuge kommen, besonders weil seine Fassaden historisch angemutet sind, und ich denke das was in Berlin realisiert werden kann, kann auch in Hamburg interessenten und Investoren finden
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Zur Fassadentechnik: Das im prinzip traurige ist, das eine solche "low tech" fassade, aus industriell vorgefertigten ornamenten so wie abgebildet in den USA billiger ist, als eine deutschen durchschnittsfassade.
Solche Fassaden sind ja im übrigen in den USA auch nicht aufgrund der "liebe zur architektur" oder sonstwas üblich, sondern weil sich derart verkitschte häuser nunmal einfach besser verkaufen.
Das ist vergleichbar mit der Wurzehlholzverkleidung im VW Passat....Ich hab da in den USA dinge gesehen, da stehen einem als europäer die haare zu berge. Aber gut aussehen tuts auf jeden Fall.
Abschliessend denke ich weniger das der investor das problem wäre, denn der, der da dieses Haus in Chicago baut würde sicher liebendgerne das selbe nach Hamburg bauen, sofern sich in Hamburg ein Markt dafür findet.
Genau deshalb ist es eben so wichtig, mit kleineren feinen projekten den weg zu ebnen.... -
Zunächst: Super Idee, der Thread. Hier mal ein bescheidener Beitrag zum Thema: Entwicklung des Veddels zur neuen Downtown. Mit zwei Torhäusern (2x 160m Höhe) an den Elbbrücken als Eingang zur Innenstadt und sichtbarer Übersetzung des Themas Tor zur Welt und Remineszens zu den Ehemaligen Elbbrücken-Stadttoren, mit einem Supertall "WorldLogisticCenter" (400m, Zentrale HHLA plus Hafenunternehmen plus evtl. Bahn) und ein paar 200-300ern (inzwischen ist Airbus-Zentrale auch in Hamburg
), einem Centralpark, der als Achse zu einem neuen Bahnhof Veddel (noch nicht im Bild gebaut) und dem dahinterliegenden Enwicklungsgebiet und Olympiagelände fungiert. Das Veddel als neue Stadtmitte ist imho logische Konsequenz aus dem "Sprung über die Elbe", als neue Mitte zwischen Hamburg Altstadt mit Anbindung Hafencity und Harburg.
Entwicklungsschritt eins: Torhäuser (mit dahinterliegendem WorldLogisticCenter)
©google earth plus Google Sketch up Marke Eigenbau
©google earth plus Google Sketch up Marke Eigenbau
©google earth plus Google Sketch up Marke EigenbauEntwicklungsschritt zwei
©google earth plus Google Sketch up Marke EigenbauZeitrahmen: naja, ich denk mal 2100
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@pflo: Ich bin generell immer skeptisch gegenüber Hochhäusern die bestimmte Stile anderer Städte kopieren, sei es Chicago oder New York, wie z.B. am Potsdamer Platz. Wünschenswert wäre die Entwicklung einer eigenen Formensprache, ein "Hanseatisches Hochaus" orientiert an alter hanseatischer Bauart/ Kontorhäusern usw.. (womit wir wieder beim Utopie-Thema wären
) Aber sowas muss sich natürlich entwickeln und daher wäre so ziemlich jedes Hochhaus als "Basis" wünschenswert. Aber gerade das Wohnhochhaus in Chicago fänd ich irgendwie unpassend. Sowas passt meiner Meinung nach nur nach Chicago und nach New York, als Ergänzung zu den vielen Hochhäsuern aus den 30ern und 40ern.
libero: Schöne Visionen.
Den WorldLogisticTower find ich geil! Wenn der gebaut würde, würde ich wohl tagelang staunend davorstehen
Und wenn man bedenkt das der Grande Arche in Paris nur 110m hoch ist und du sogar zwei Torhäuser á 160m planst... da wärense neidisch die Franzosen!
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escobar, ich danke für deine Utopien - bzw für die Pläne.
Das erste Bild welches ich hier aufnahm, war das mit den Eiertürmen - und ich hab mich mal ne Woche entsetzt abgewendet.
Denn, langfristig betrachtet, werdne HH und Harburg gerade durch diese ganzen Bauaktivitäten zusammenwachsen. Und, soll denn dort so ein Zentrum entstehen? Ein klein Manhattan?
Rein Architektonisch betrachtet mag das ja reizvoll sein hoch höher am höchsten zu bauen. Zu leben ,zu arbeiten, zu flanieren - da sträuben sich mir die Fussnägel. Auch als Tourist würde ich so ein Zentrum nicht aufsuchen.Überlegt auch einmal, wenn ihr um die 40 Jahre älter seid, wie ihr dann leben möchtet, und wie das dort aussehen soll. In der Regel ziehts z.B. Familien ins Grüne - nicht nur wegen der Preise, sondern wegen der geringeren Gefahren, wegen erhöhter Wohnqualiät. Und, natürlich weil es all das jetzt schon in small-house-Citys eher nicht so toll ist. Ausnahmen gibts natürlich.
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Kein Prob, kann ich nachvollziehen. Ich hab aber eh meine eigene Auffassung zur Architektur im Dritten. Ich steh dazu auch, werd aber hier dazu nichts sagen, weil das einige aus Prinzip hier nicht gerne hören/lesen. Ich sach nur Washington, Moskau, Canberra und Brasilia. Paris ist ja auch hier im Thread schon gefallen. Die Idee ist aber einzig und allein "Tor zur Welt"; die Größe der Tore definiert sich aus den Abmessungen des ISO-Containers im Verhältnis 1:10, damit er/diese über die Straßen/Schienen reicht [zwei davon stehend, einer quer darüber liegend]. Sonst nichts. Also besser keine Diskussion über "Machtarchitektur" (unabhängig vom Nationalsozialismus). Allein wenn man den Tiergartentunnel in seiner funktion mit der Speerschen Nord-Süd-Achse vergleicht, ist man bereits braun. Und wenn man auf die Propagandafunktion des Berliner Olympiastadion eingeht [das planerisch zu 90% von Adolf himself stammt], ein Stammtischpolemiker.PS: Das WorldLogisticCenter kommt zeitnah nochmal extra.