MainTor-Projekt I: die Planung

  • Bauhöhe WinX & Degussa Areal

    Also laut einer Meldung auf der DIC-HP von vor 2 Monaten sieht es wie folgt aus:


    "... Die Realisierung der vorliegenden Planung gliedert sich in drei zentrale Bauabschnitte,
    soll in einem Zuge durchgeführt werden und wird voraussichtlich 2013 abgeschlossen sein.
    Erste Bauarbeiten sind bereits in der 2. Jahreshälfte 2008 [...] geplant." (Quelle: http://www.maintor-frankfurt.de)


    Abgesehen davon ist mir noch der Eintrag für den Degussa-Tower auf skyscraperpage.com aufgefallen, wonach das WinX zwischen dem Tower 2 (165m) und der Deutschen Bank (155m) plaziert ist. Nachzuschauen hier !


    - wissen die was, was wir noch nicht wissen ?
    - oder ist der eintrag schon soooo alt ? :nono:


    hmmm ... lassen wir uns überraschen - die newsticker werden jedenfalls durchforstet *gg*

  • ne ist nicht deplaziert. Und wenn schon...ist ja auch nicht das wichtigste, ich erhebe keinerlei anspruch auf absolute richtigkeit.
    Da muss jetzt aber nicht diskutiert werden, falls doch dann über PN.

  • ich finde das gerade die Perspekive von MagBeam zeigt, wie wichtig es wäre, dass das Haus ca 160-180 m hoch ist.


    So wie es jetzt ist wirkt es wie ein zu kleiner Fremdkörper.

  • Auf dem Bild schon. Ich meine aber auch dass die Türme etwas weiter nach rechts, Richtung EZB müssten, und dann könntes sogar durchaus ganz in Ordnung aussehen.

  • Es mag ja aus dieser Perspektive sich harmlos einfügen, viel entscheidender bleibt die Perspektive von der Untermainbrücke, hier wird sich die zusätzliche Höhe viel dramatischer auswirken!


    Auch erscheint es mir nach wie vor extrem wichtig, dass dieses ganze Areal nicht nur durch ein Architekturbüro beplant wird.
    Das kann gar nicht funktionieren, hier müssten mindestens 4 verschiedene Planer mitarbeiten ( einschließlich des Museums).


    Die bestehende Planung wäre ja als Masterplan brauchbar, wenn das Museum der Weltkulturen tatsächlich hier seinen Platz findet sollte dies unbedingt eine Landmarke werden, eine die sich aber noch in ein homogen, differnziertes Umfeld einfügt!


    In Frankfurt lässt man sich zu oft im Maßstab blenden, was im Städtebau einen schlanken Fuß macht muß in Realität erst noch qualitativ gleichwertig detailliert und umgesetzt werden.

  • Eigentlich wollte ich zu diesem Projekt nicht mehr viel sagen. Der aktuelle Kompromiß gefällt mir überhaupt nicht. Aber MagBeams schöne Simulation hat mich doch etwas versöhnlicher gestimmt.
    Ich habe dann auch mal gleich (MagBeams Einverständnis vorausgesetzt) das ganze etwas nachbearbeitet. Folgende Variante zeigt eine Version mit 120m WinX im nordwestlichen Eck - praktisch anstatt des bestehenden Degussahochhaus -, die beiden 60m Hochhäuschen blieben wie geplant und ein 90m Türmchen zwischen WinX und dem 60m HHchen am Mainufer käme hinzu.



    Foto und ursprüngliche Bearbeitung: MagBeam - nachbearbeitet: cyfi

  • Das wäre natürlich der Idealfall gewesen, schmiegt sich am besten ein.
    Natürlich kannst Du hier von mir gezeigte Bilder bearbeiten :), gilt auch für andere registrierte Nutzer.

  • Was man im Netz alles so "findet"?! ;) Danke dafür. Das Rendering zeigt vor allem eines, nämlich dass ein kleines 100 Meter Hochhaus in der erwachsenen Frankfurter Skyline kaum noch auffällt.

  • Es gibt wohl noch keine Entscheidung darüber, ob das Museum der Weltkulturen auf dem Grundstück gebaut werden soll. Die dem Magistrat vorgestellte Planung umfasse aber ein entsprechendes Gebäude.


    - Der Abriss an der Weißfrauenstraße soll noch dieses Jahr starten.
    - Das 500 Mio. € teure Projekt soll spätestens 2014 fertiggestellt sein.
    - Mindestens 20% der Bruttogeschossfläche entfällt auf Wohnungen.
    - Rund 300 Wohnungen im gehobenen Segment werden am Main und im Osten des Areals gebaut werden.
    - 5.000 qm Fläche sind für Restaurants und Cafes vorgesehen.


    Quelle: Frankfurter Neue Presse, 23.02.08
    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=4341423

  • Ein Turm wie ein Klotz

    Im Rahmen der Vorstellung des Projekts an den Ortsbeirat 1 wurde wieder massive Kritik geäussert.
    Der 100m Turm sähe vom Main aus gesehen wie ein Klotz aus (PK: ja jetzt wird es wohl so sein, hätte man schlank und 150m gebaut wäre das wohl nicht der Fall).


    Man argumentierte im Ortsbeirat dass früher dieser Ort belebt gewesen sein, dieses Gefühl können man mit Hochhäusern nicht wieder herstellen, da würden auch 20 % Wohnanteil nichts ändern.


    Projektentwickler Stefan Blümm verteidigte den Entwurf:


    Das Hochhaus harmoniere mit der bestehenden Skyline, und füge sich im Rahmen der Vorschriften der Nachbarschaftsbebauung genau richtig im Zentrum des Ensembles ein.
    Blümm wies darauf hin, nach dem Rahmenplan wären sogar 160 Meter möglich gewesen.
    Aha, warum hat man dann die Höhe nicht zugelassen? wenn es denn möglich gewesen wäre und der Investor wollte ja auch entsprechend bauen...


    Kommentar des Ortsbeirats:
    „Das ist die Rhetorik der Architekten“



    Leider hat man nicht erwähnt das der Klotz gerade wegen des Magistrats enstehen wird und eben kein schlankes höheres Hochhaus.
    Eine Chose, das ganze.


    Artikel:
    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=4372011

  • Zitat: "Nun wird der Bebauungsplan für die gemischte Nutzung des 500 Millionen Euro teuren Projekts erstellt".


    Ist das jetzt schlampige Recherche oder hab ich was nicht verstanden? Erst heißt es, in der gleichen Zeitung, der Bebauungsplan sei beschlossen, jetzt heißt es er werde erstellt ...


    So viel noch zur Recherche bei der FNP :nono: :


    http://www.rhein-main.net/sixc…l&topic_id=1519216&skip=3

  • Wann war "früher", wo das Quartier mal belebt gewesen sein soll? Als Conan der Barbar noch durch die Wälder zog?
    Also die Frage ist durchaus ernst gemeint, ich hab keinen Schimmer wie das Quartier in den 70ern z.B. genutzt wurde. Gab es da nicht mal ein alternatives Theater oder sowas?


    Trotzdem ist diese Meckerei an einer 500 Mio Investition doch wirklich nur noch unglaublich :nono:

  • Unfassbar, in der Tat. Diese "Dorfbeiräte" haben wohl ein paar mal zu tief ins Stöffcheglas geschaut. Mann, ist das peinlich. In Frankfurt behandelt man Investoren wie Verbrecher oder Psychopathen, die nichts anderes im Sinn haben als anderen Leuten die Lebensqualität zu nehmen.