Frankfurt/Offenbach: Kaiserlei & EVO-Areal

  • Main Park

    Das auf dem 2. Bild in #159 und auf der Satellitenkarte zu sehende Main-Park-Gebäude wird revitalisiert und in diesem Zug um zwei Baukörper ergänzt, welche die drei fingerartigen Riegel des Kammes im westlichen Bereich miteinander verbinden und damit sowohl einen kommunikativen "Boulevard" durch die Riegel als auch vierseitig gefasste Innenhöfe entstehen lassen. Von BGF+ Architekten aus Wiesbaden stammt der Entwurf, der bis Herbst 2019 umgesetzt sein soll. Einziehen wird dann mit 1.700 Mitarbeitern ein Teil der Helaba-Verwaltung. Die Helaba ist auch Eigentümerin des Komplexes.


    Nachfolgend zwei Illustrationen aus der Projektseite der Architekten. Zunächst ein Luftbild der aktuellen Situation im Vergleich mit dem zukünftigen Grundriss:



    Eine Visualisierung mit Blick von Westen auf die neuen Baukörper:



    Bilder: BGF+ Architekten, Wiesbaden


    Mit diesem Projekt befindet sich der Großteil der Gebäude im Dreieck zwischen Main, der A661 und der B43 in geplanter, laufenden oder kürzlich umgesetzten Neuentwicklung. Leider manifestiert all dies das unbefriedigende Erscheinungsbild des Viertels statt es behutsam zu verbessern.

  • Das Gebäude wurde ursprünglich leider falsch positioniert. Das Gebäude hätte man damls mehr zur Mainfront ausrichten müssen.


    Zudem ist es unsymetrisch, was allerdings Geschmacksache ist.


    Der neue Architekturentwurf kann da nicht mehr viel verbessern.
    Der Ansatz mit dem besiseitig verglasten Innenflügel ist ja nicht schlecht, da er neben Büroraum einen schönen Platz schafft.


    Vielleicht hätte man auch den mainseitigen Flügel verglasen können, um den Kollegen innen einen Blick auf den Main zu ermöglichen.


    Falls man den Außenparkplatz braucht, hätte man dort Bäume pflanzen oder ihn mit einer Tersasse überdachen können.

  • Wenn wir schon da sind.Fast alle Flächen rund rum werden beackert
    Offenbach Goethering 20 Bodensanierung Vespermann Holzpflaster GmbH & Co. KG


    HIM Auf dem Ehemaligen Betriebsgelände der Firma Vespermann liegen Teerölverunreinigungen in Boden und Grundwasser vor.


    Ich habe ein paar ältere Fotos bezüglich Baustelleneinrichtung etc.


    Bauschild





    Meine Bilder.

    Nachtrag:
    Im linken Bild von #162 sieht man oben das Parkdeck des künftigen Leonardo Hotels Kaiserleistraße 39. Alles sehr eng beieinander!

  • Umbau Main-Park für Helaba

    Bei der Liegenschaft Kaiserleistraße 29-35 handelt sich es sich übrigens um den ehemaligen Sitz des französischen Unternehmens Areva. Der Kernkraftwerksspezialist hatte seinen Offenbacher Standort Mitte 2016 aufgegeben. Das Bürogebäude steht seitdem leer. Der Helaba-Sitz am Kaiserlei befindet sich bisher im Omega-Haus an der Strahlenbergerstraße (Foto).


    Den Umbauplanung des Architekturbüros BGF+ aus Wiesbaden umfasst, wie schon in #162 erwähnt, auch zwei neue Atrien. Für das nördliche Atrium ist eine Überdachung mit einem Folienkissendach vorgesehen. Genutzt werden soll die 1.000 Quadratmeter große Halle den Empfang und ein Forum, angegliedert werden sollen Cafeteria, Kantine und Loungebereiche. Das andere Atrium soll offen bleiben und frei zugänglich werden. Für die neuen Baukörper ist eine vorgehängte Glasfassade mit raumhoher Verglasung geplant, ansonsten soll die bestehende Granit-Fassade offenbar erhalten bleiben.


    Das Gebäude wurde ursprünglich leider falsch positioniert. Das Gebäude hätte man damls mehr zur Mainfront ausrichten müssen.


    Ein Drehen des Gebäudes wäre ein grober Kunstfehler bei der ursprünglichen Planung gewesen. Denn der Lärm der sehr nahen Autobahn A 661 wäre nicht abgeschirmt worden, sondern hätte nahezu alle Büros betroffen, bedingt durch den Kamm-Grundriss des Gebäudes noch durch Reflexionen verstärkt.

  • Hier noch 2 grössere Übersichtsbilder. Westliches Kaiserlei, östliches; Vitopia Campus bis Offenbach Skyline. Habe kein besseres Thema dafür gefunden, groß klickbar:




    Bilder: Adama

  • Projekt "The X": Umbau DWD-Bürohochhaus in Boardinghouse

    Mit der Baustelle des früheren Hochhauses des Deutschen Wetterdienstes an der Kaiserleistraße 42 geht es in eher kleinen Schritten voran. Das dürfte daran liegen, dass derzeit eine Asbest-Schadstoffsanierung erfolgt, wovon naturgemäß von außen nicht viel zu sehen ist. Das mit der Schadstoffsanierung ergibt sich aus einem an der Baustelle aushängenden "Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan". Für Abbruch und Entkernung ist demnach eine slowakische Gesellschaft namens Nessbau s.r.o. zuständig.


    Bauherr ist weiteren Aushängen zufolge eine X-Direct Group mit Sitz im Frankfurter Westend, der Hintergrund der Gesellschaft dürfte in China zu finden sein. X-Direct hat im vergangenen Jahr mehrere Pressemeldungen zu diesem Projekt herausgegeben. Daraus ergibt sich zur Planung:


    • Umbau des Hochhauses zu einem Full-Service Apartment Hotel / Boardinghouse
    • Bauzeit rund 18 Monate
    • Projektnamen "The X"
    • 250 Boarding-Apartments sowie zwei Gastronomiebetriebe
    • mit "Hotelcharakter" und
    • mit "Full-Service Dienstleistungspaket"
    • Konzept ausgerichtet auf Kunden mit einer Wohndauer zwischen einem und sechs Monaten
    • geplant ist eine "moderne Vorsatzfassade"
    • 60 Millionen Euro Investitionssumme


    Ansichten zur Planung konnte ich nicht finden. Dafür habe ich ein paar aktuelle Eindrücke von der Baustelle, wobei sich seit Ffm60zigers Fotos von Januar äußerlich wenig verändert hat.



    Nach zehn Jahren Leerstand, der Deutsche Wetterdienst hat seinen Neubau im Jahr 2008 bezogen, macht das Hochhaus einen desolaten Eindruck.



    Das angebaute Parkdeck wird abgebrochen, auch dies ergibt sich aus einem Aushang.



    Bilder: Schmittchen

  • Weitere Updates von der Kaiserleistraße

    Anders als das Ex-DWD-Hochhaus aus dem Vorbeitrag macht der Umbau des ehemaligen Honeywell-Bürogebäudes, Kaiserleistraße 39, in ein Hotel der Marke Leonardo schnelle Fortschritte. Die Fassade wurde rundum entfernt.



    Nebenan hat bereits der geplante Umbau des Ex-Areva-Sitzes (Kaiserleistraße 27-35) zum "Main Park" für die Heleba begonnen. Auf dem Mobilkran war ein Logo von Implenia zu erkennen.



    Der Umbau des lange leer stehenden Bürogebäudes Kaiserleistraße 44 ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch ein Unternehmen für Selfstorage-Lagerräume (Link) hat dort bereits eröffnet. Bei der Fassade hat es wohl nur eine Reinigung gegeben (ältere Fotos). Der Haupteingang wurde aus dem Winkel am Kaiserleistraßen-Kreisverkehr an die Ostseite verlegt.



    Der in Beitrag #152 vorgestellte Umbau des Bürohauses Kaiserleistraße 55 in ein Hotel der Budget-Marke "7Days Premium" hat begonnen.



    Die oben gezeigte Visualisierung bei Tag:



    Auf Adamas Foto steht noch "New Century" an der Spitze des Hotelhochhauses Kaiserleistraße 45. Inzwischen wurde dem Betreiberwechsel (#151) gemäß auf Delta umgeflaggt:



    Eingangsbereich, jetzt im Design der weltgrößten Hotelkette:



    Bilder: Schmittchen

  • Am Kaiserlei sollen die geplanten Büro-Hochhäuser verwirklicht werden. So wünscht sich das jedenfalls die Stadt OF. Geplant sind 4 HH zwischen 75 und 110 Metern auf der frei werdenden Fläche des Kreisels. Es soll Interessenten geben, nachdem auf der MIPIM entsprechende Gespräche geführt wurden. Ende 2019/Anfang 2020 könnte es losgehen, allerdings fehlt noch ein Bebauungsplan. http://www.immobilien-zeitung.…-hochhaeuser-am-kaiserlei

  • 7 Days Premium

    Das in #152 und #168 vorgestellte Hotel-Projekt "7 Days Premium" ist Gegenstand eines Crowdfunding-Investments, wie die OP, hier schreibt.
    Z.B. bei Twitter finden sich entsprechende Werbeanzeigen der Eyemaxx Real Estate.

  • Holzpflasterfabrik Vespermann dort wird nun nach 30 Jahren der Boden bis in die Tiefe von 8 Meter ausgetauscht!


    Nun ich hatte ja in #164 berichtet.


    Projektleiter Dieter Riemann äußert sich u.a. in der OffenbachPost so, auf die Frage was den 30 Jahre lang unternommen wurde.

  • Rechenzentrum | Goethestraße, Ecke Bettinastraße Offenbach

    Direkt neben „Cube" (#141) am Goethering der im Oktober 2017 auf 4200 Quadratmetern in Betrieb genommen wurde einsteht jetzt Goethestraße, Ecke Bettinastraße auf 7800 Quadratmetern für 120 Mio € ein weiteres Rechenzentrum.
    Für dieses Projekt wurde die „Data Center Offenbach Rhein-Main GmbH“ gegründet. Die EVO hält am Unternehmen 50% der Anteile, die Etix GmbH 40% und die Data Center Group GmbH 10%.



    © Visualisierung: Data Center Group


    Schade, dass hier im Gegensatz zum Cube (im Hintergrund) langweilige "Büroklotz"-Gestaltung (bis auf das Logo) ;) vorgesehen ist.


    Quelle: Offenbach Post vom 27.10.2018

  • Vor eingen Tagen wurden am Kaiserlei, recht unbemerkt, ca 1200m³ Beton verarbeitet. Die Frankfurt zugewandte Rampe, also Mercedes-Seite wurde betoniert. Dazu gibts hier ein Video zu sehn.

  • Es scheint nun konkret zu werden mit mindestens 3 neuen Hochhäusern am Kaiserlei, wenn nicht sogar 5 neue Hochhäuser.
    Die maximalen Höhen betragen 110m.


    Mehr zu den Plänen hier:


    M_251_2013_AN2_s29.jpg
    Visualisierungen und Pläne: raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH


    http://www.deutsches-architekt…php?p=411485&postcount=72


    Als sehr konkret und am wahrscheinlichsten werden die beiden Hochhausprojekte direkt westlich vom Kreisel gehandelt. Diese Grundstücke gehören der Stadt Offenbach. Pläne für 2 Bürohochhäuser würden bereits von 2 Projektentwicklern erarbeitet.
    Ab 2020 könnte es dort losgehen.


    Auch für den Standort am Main, gegenüber des Hafen 2 am Nordring sieht es positiv aus, so Bürgermeister Schwenke.


    Der 4 Standort wird allerdings eher skeptisch gesehen. Dies ist der Standort gegenüber des CG Gruppen Projekts.
    Zwischen der Strahlenbergstraße und dem Kaiserlei gibt es ein weiteres Baufeld, allerdings erschwert ein Problem bzgl. der Flurgrundstücke ein evtl. Hochhausprojekt.
    Lediglich 5 von 10 gehören der Stadt Offenbach. Die Restlichen befinden sich in unterschiedlicher Hand. Daher sehr unwahrscheinlich, dass sich alle Eigentümer dazu entscheiden dort ein Hochhaus zu bauen.


    Der 5 potentielle Standort liegt auf dem Grundstück der geplanten neuen Multifuntkionshalle. Sollte diese nicht an dieser Stelle errichtet werden oder womöglich gar nicht gebaut werden, wäre dort ein Hochhaus möglich.



    https://www.focus.de/regional/…moeglich_id_10103731.html


    https://www.offenbach.de/leben…en-geplant-21.12.2018.php

  • Ich hatte mir mal Frühjahr 2019 als Fertigstellungstermin für den Kaiserlei-Umbau notiert. Keine Ahnung mehr, ob das einer offiziellen Mitteilung entsprach, jedenfalls ist im aktuellen Blog-Eintrag (West-Rampe asphaltiert, Ostrampe ist gerade dran, Arbeiten gehen Mitte Januar weiter etc.) von "Frühjahr 2020" die Rede.

  • Ich nehme angekündigte Fertigstellungstermine nicht mehr Ernst. Wenn man sie liest, kann man getrost mindestens 1 Jahr draufschlagen. Bei öffentlichen Projekten eher eine Spanne zwischen 10 und 30.


    Wenn die Sachen dann irgendwann mal fertig sind freue ich mich (meistens) drüber. Ich lasse mich aber auch gerne von fristgerecht abgeschlossenen Projekten überraschen - die sind in letzter Zeit allerdings eher die Ausnahme.


    Hier im Fall Kaiserlei wundert es mich nicht. Mich hat es eher irritiert, dass erst während der ersten Bauphase zum Beispiel bemerkt wurde, dass der Untergrund für die Rampen Schwierigkeiten bereitet. So was sollte doch eigentlich im Vorfeld bei der Planung bedacht werden, oder? So was führt dann natürlich zu Verzögerungen, die dann auch die Kosten in die Höhe treiben.

  • ^ Der Kaiserlei-Kreisel ist noch lange nicht fertig umgebaut. Überall sind Absperrungen, Erdhaufen und Behelfsfahrbahnen zu sehen. Nach meiner Einschätzung wird noch eine längere Zeit bis zur Fertigstellung vergehen.


    Der Umbau der Bürohochhäuser scheint voranzukommen, darauf deuten jedenfalls die Anzahl der Kräne und die sichtbaren entkernten Bereiche hin. Einige Gebäude scheinen an Höhe verloren zu haben.




  • Wie die Hessenschau berichtet, verzögert sich die Fertigstellung erheblich. Es ist nun von Herbst 2021 die Rede. Das man neben gefunden Altlasten, u.a. Asbest-haltige Rohre unvernünftige LKW Fahrer oder einen Bombenfund als Grund mit anführt - naja.


    Die Mehrkosten sollen im Millionenbereich liegen und man hofft, dass es kein zweistelliger Millionenbetrag wird.

  • The X

    An der Europaallee 54 wird derzeit ein Showroom ausgestattet, der dem Logo nach zur X Direct Group gehört. Darin ausgestellt findet sich ein Modell des zuletzt in Beitrag #167 von Schmittchen erwähnten Projekts "The X", also des Umbaus der Kaiserleistraße 42 vom DWD-Bürohaus zu einem Boardinghaus (Danke auch ffm60ziger).


    Visualisierungen o.ä. hatten wir bisher meines Wissens nach nicht. Das im Showroom befindliche Modell "The X" scheint allerdings vom Zustand her zu urteilen nicht mehr ganz neu:





    Bilder von mir.