Frankfurt/Offenbach: Kaiserlei & EVO-Areal

  • [Ironie] Man könnte das als "guten" Werbegag so belassen:
    "Keine Lust mehr auf solche Öffentlichen? Dann kommen Sie mal rein".


    Scherz beiseite... Bekommt das Autohaus etwa wirklich Rolltreppen? Wir ja fast ein Möbelhaus

  • Umbau Hotelhochhaus Kaiserleistraße 45 (ehemals "Golden Tulip")

    Einmal im Uhrzeigersinn um das künftige Hotel der chinesischen Marke "New Century" herum. Die oberen Geschosse des umzubauenden Hotels sind äußerlich weitgehend fertig. Hier sieht es schon aus wie auf der Visualisierung drei Beiträge weiter oben. An den Sockelgeschossen ist noch einiges zu tun. Hier, in Verlängerung der Kaiserleistraße, wird der Haupteingang entstehen:



    Der Kran ragt aus dem Dach des Hochhauses heraus. Aufnahme von Süden, von der Strahlenbergerstraße:



    Wie es aussieht, wird das angebaute Parkhaus aufgestockt, wahrscheinlich um Tagungsräume oder dergleichen zu schaffen. Womöglich wird auch die oberste Parkebene umgenutzt (die wenigsten Gäste werden mit einem eigenen Fahrzeug anreisen). Im Hinblick auf eine gepflegte Hotelumgebung wird die Kundschaft Toleranz aufbringen müssen. Aufnahme von Südosten:



    Das letzte Foto ist vom nahen Maindamm aufgenommen, also von Norden.



    Bilder: Schmittchen

  • Umbau Kaiserlei-Kreisel

    Zuletzt hauptsächlich im Jahr 2012 in dem Thred thematisiert (u.a. hier) scheint nun Bewegung in den Umbau des Kaiserlei-Kreisels zu kommen wie die Hessenschau berichtet.


    Demnach beginnen die Umbauarbeiten im Sommer 2016, der offizielle Spatensich ist für den Spätsommer bzw. Anfang Herbst angedacht. Verzögerungen, des mit 37 Millionen € geplanten Projektes, entstanden u.a. daraus, dass durch den dortigen Fließsand die Straßen durch Pfähle vor dem Absinken gesichert werden müssen.

  • OB Schneider spricht bei der Offenbach Post von "etwas ganz Spannendem, Großem", an dem Offenbach mit Frankfurt entlang des Grenzgrabens und an der A 661 dran ist. Die Flächen habe ein Investor gekauft. Mehr sei noch nicht zu veröffentlichen. Aber wenn das kommt, mache er sich gar keine Sorgen mehr über die Vermarktung des Kaiserlei.


    http://www.op-online.de/offenb…st-schneider-6058578.html


    Weiß jemand mehr?

  • Ich lege dafür jetzt nicht meine Hand ins Feuer, aber ich kann mich dunkel daran erinnern das im Zusammenhang mit dem "Stadtraum ohne Grenzen" von einem gemeinsamen RMV Tarifgebiet gesprochen wurde. Auch ein Viertel für Kreative und generell mehr Zusammenarbeit zwischen Frankfurt und Offenbach sind Thema gewesen.

  • Modular X

    Für das von epizentrum hier vorgestelltete Projekt gibt es nun auch ein Bauschild an dem zukünftigem Standort. Auf der Webseite der OFB Projektentwicklung GmbH ist von einem Baubeginn in 2016 und einer Fertigstellung in 2018 die Rede.


  • Neubau Mercedes-Niederlassung

    Zur Autobahn hin, ohne Bild, sind die Fenster bereits komplett montiert. An der zur Kaiserlei-Promenade hin gewandten Seite ist man fleißig dabei die Fensterrahmen zu setzen.



    Die "Lobby"


  • Gedankenspiele: die schon länger gedeihenden Überlegung zur Verlagerung der Europäischen Schule (für Kinder von EZB-Angestellten) haben nun in einen Entwurf der Bauhaus-Universität Weimar geführt: http://www.fr-online.de/frankf…ezb,1472798,34021578.html
    Das ist sicher keine Vorentscheidung. Der Standort kann aber mit der Lage punkten und würde das Gebiet ebenfalls stark aufwerten.


    Die Stadt hat dem Bund - der hier offenbar der Träger ist - bereits ein Areal vorgeschlagen. Ob es dieses ist, wird noch geheim gehalten. Dagegen spräche aber, dass es (noch?) in Privateigentum steht.

  • ^^ Die Europäischen Schulen sind Einrichtungen der Europäischen Union. Es gibt darüber einen "Vertrag über die Satzung der Europäischen Schulen", zuletzt geändert 1994, der besagt, dass vor der Gründung einer neuen Schule im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaates zwischen dem Obersten Rat und dem Aufnahmemitgliedstaat ein Abkommen über die unentgeltliche Bereitstellung der den Erfordernissen der neuen Schule entsprechenden Räumlichkeiten und deren Instandhaltung geschlossen werden muss.


    Dazu wurde 2001 zwischen Bund, Land, EZB und Stadt Frankfurt eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen, wonach die Stadt unentgeltlich das Grundstück stellt und als Bauträger für Errichtung und Einrichtung fungiert, die Kosten aber Bund, Land und EZB in einem festgelegten Verhältnis tragen.
    Wenn es sich hier um den Schulstandort handeln sollte und bei der Verlagerung entsprechend vorgegangen wird, würde die Stadt das Grundstück erwerben und wieder als "Investor" auftreten; bei Lage in zwei Gemarkungen würde sicher Offenbach in den Vertrag einzubeziehen sein.

  • Neubau Mercedes-Niederlassung

    Das über vier Geschosse reichende Atrium ist jetzt voll verglast, es wird später dem Gebäude die standesgemäße Eleganz verleihen. Die Länge und die Tiefe des Gesamtkomplexes sind enorm und lassen den Eindruck entstehen, dass noch Höhe fehlt. Über dem Atrium ist ein drehender Mercedes-Stern vorgesehen, der die Höhe optisch noch ein bisschen strecken wird. Ärgern wird die Besitzer die schmuddelige Glaspyramide vor dem Eingangsbereich.



  • Wie der Rhein-Main Zeitung aus der heutigen FAZ zu entnehmen ist, gibt es Überlegungen statt der Multifunktionshalle die Europäische Schule aus Niederursel zu verlegen.


    Das Gebäude in Niederursel ist wohl jetzt schon zu klein und aufgrund des erwarteten Anstiegs der Schülerzahlen ist ein Neubau notwendig. Der Standort am Kaiserlei ist aufgrund der Nähe zur EZB ideal, problematisch ist unter Umständen aber die Lage in der Einflugschneise. Derzeit wird geprüft ob die Lärmwerte eine derartige Nutzung zulassen.

  • Anders als die Multifunktionshalle soll die Europäische Schule nur auf Frankfurter Stadtgebiet gebaut werden. Laut FAZ ist die verfügbare Fläche (auf der Karte unten blau markiert) fünf Hektar groß. Sie ist im Besitz "stadtnaher Stiftungen", demnach stellen die Eigentumsverhältnisse kein Problem dar. Für sich gesehen wäre die Fläche zu klein für eine Multifunktionshalle.



    Karte: OpenStreetMap-Mitwirkende - veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0, Markierung Schmittchen


    Es wird mit einer Kapazität von bis zu 2.500 Schülern gerechnet. Die Schulgebäude in Niederursel waren ursprünglich auf 900 Kinder ausgelegt, nach Erweiterungen werden dort derzeit 1.500 Schüler unterrichtet. Bei einer Verlegung an den Kaiserlei fielen die Gebäude in Niederursel an die Stadt zurück, die dem Bund dafür einen Ausgleich für die Investitionskosten bezahlen müsste. Voraussichtlich würde die Stadt die Gebäude dann weiter als Schule nutzen. An die an dieser Stelle lange geplante Umfahrungsstraße für den Praunheimer Ortskern ist wohl nicht gedacht.


    Edit: Der FAZ-Artikel ist jetzt im Netz.

  • Schule und S-Bahnanschluss

    Eine Schule für 2500 Schüler direkt angrenzend an eine ursprünglich geplante S-Bahnstation, würde sicherlich dazu führen, über die S-Bahnstation Oberrad nochmals nachzudenken. Der Parkplatz, Treppenaufgänge und Gleisabstand in der Mitte für den Bahnsteig sind vorhanden. Das wäre sicherlich eine bessere Idee als eine Mehrzweckhalle an dieser Stelle.

  • ^Sehe ich auch so. Die Multifunktionsarena wäre nähe Messe/Rebstock oder neben der Commerzbank-Arena besser aufgehoben, einzig die gute Anbindung würde für die Arena am Kaiserlei sprechen.


    Interessant zu sehen, dass Frankfurt jetzt stärker in Int. Schulen investiert, evtl auch wegen Brexit? Gerade Int. Schulen stehen ganz oben auf der Liste möglicher Brexit-Expats. Auch wenn diese Schule hier weitesgehend für die Kinder von EU Mitarbeitern vorgesehen ist, durch die Vergrößerung werden dann wieder an anderen Int. Schulen nötige Kapazitäten frei.

  • Grundsätzlich kann ich dem Plan auch einiges abgewinnen. Statt sich mit Offenbach bezüglich der Multifunktionshalle zu streiten wird auf Frankfurter Seite die Schule gebaut und Offenbach kann auf der anderen Seite der Stadtgrenze auch planen. Ansonsten ist zu befürchten das es aufgrund von Streitereien zu jahrelangen Stillstand kommt.


    Grundsätzlich halte ich dem Standort Rebstock (sei es der VGF Betriebshof oder das alte ADAC-Gelände) für die Multifunktionshalle auch geeignet. Wobei ich es klasse fände, wenn man die Halle in Verlängerung der Europa-Alle bauen könnte. Also auf dem Gelände, das auf den Fotos in diesem Post http://www.deutsches-architekt…hp?p=513956&postcount=370 zwischen Axis und Westside Tower zu sehen ist. Das dürfte aber wahrscheinlich schwierig werden.


    Eagle1


    Zur Klarstellung:
    Europäischen Schulen werden gemeinsam von den Regierungen der Mitgliedstaaten der EU gegründet. Ziel ist dabei den Kindern von Mitarbeitern in europäischen Institutionen (hier EZB) muttersprachlichen Unterricht zu ermöglichen.


    Die Stadt Frankfurt hat damit (auch finanziell) nichts zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von jnhmsbn () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Frankfurt kann die Halle auch ohne diesen sich selbst überschätzenden Stadtteil bauen, von daher keine schlechte Idee mit der Schule. Sollen die Offenbächer auf ihr "hochwertiges Gewerbe" in dieser C-Lage halt warten bis sie schwarz werden...
    Bezüglich der (nicht baulich aber erstmal zumindest bezüglich der Nutzung) freiwerdenden Fläche in Niederursel, erscheint mir wichtig noch einmal anzumerken, dass man dort die Schule mitten in die Trasse für die geplante RTW gebaut hat, weswegen selbige ihre Endhaltestelle jetzt erstmal mitten im Nirgendwo bekommen soll. Wäre doch ganz sinnvoll sich dann auch um das Thema noch einmal mit der nötigen Konsequenz zu kümmern.

  • Wobei für die Europäische Schule ja ursprünglich mal an ein Grundstück südlich der Berliner Straße gedacht war. Das wäre dann wohl jenseits der A661 gegenüber von Mercedes gewesen. Siehe Beitrag #129.

  • Das war aber, bevor durch die Nordwestbahn des Flughafens und die neuen Flugrouten derartige Nutzungen nur noch für Bestand möglich wurden.
    Im Bereich der noch immer fehlenden S-Bahn-Station Oberrad könnte das hinhauen - auch wenn deren Ausbau mit der MuFu-Halle eher gesichert gewesen wäre.