Nein, das war noch im Frühjahr 2016. Scheinbar war das avisierte Frundstück in Offenbach aber zu klein.
Frankfurt/Offenbach: Kaiserlei & EVO-Areal
-
-
-
Die Stadt Frankfurt hat damit (auch finanziell) nichts zu tun.
Doch, doch, die Stadt hat damit viel zu tun: die Stadt hat das Grundstück unentgeltlich gestellt, war Bauträger und kommt für die Bauunterhaltung der Gebäude auf. Einzelheiten siehe hier. Ich würde davon ausgehen, das entsprechendes auch bei einer Verlegung vereinbart würde, wohin auch immer.
-
Mercedes-Niederlassung
Gestern Abend wurde die Eröffnung der Mercedes-Benz-Niederlassung "Am Kaiserlei" gefeiert. Unter anderem die FAZ berichtet. Vorläufig und ganz pragmatisch hat Mercedes offenbar das Problem mit der unsäglichen, zur S-Bahn-Station gehörenden Glaspyramide gelöst. Initiative ist allerdings vor allem dem Eigentümer zu wünschen. Ein paar Pressefotos:
Bilder: Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland -
Kaiserleikreisel: Umbau beginnt 2017
Im Februar 2017 beginnt der Umbau des Kaiserleikreisels, derzeit Hessens größtes Straßenbauprojekt. Die Stadt Offenbach hat dazu eine Informationsseite freigeschaltet. Auch eine PM wurde herausgegeben, daraus Auszüge:
Der Individualverkehr im Rhein-Main-Gebiet wächst. Täglich nutzen rund 66.000 Fahrzeuge den Kreisverkehr im Kaiserleiviertel. Schon für 2020 werden rund 79.000 Kraftfahrzeuge prognostiziert. Längerfristig rechnen Prognosen mit 94.000 Fahrzeugen pro Tag an diesem Verkehrsknoten. Dafür ist der 1965 gebaute Kaiserleikreisel nicht ausgelegt.
Um den Verkehrsknoten als wichtige Verbindung zwischen Offenbach und Frankfurt sowie als Zubringer für den Frankfurter Flughafen leistungsfähiger zu machen, wird der Kreisel durch Kreuzungen ersetzt. Parallel werden die Anschlüsse an die Bundesautobahn 661 (A661) und weiterführende Straßen neu gebaut. [...]
Der gesamte Umbau ist derzeit das größte Verkehrsinfrastrukturprojekt im Straßenbau in Hessen. Er soll vorrangig die Verkehrsströme entflechten und den Fernverkehr vom Regional- und Nahverkehr. Die Stadt Offenbach verfolgt damit auch das Ziel, den Verkehrsfluss am Kaiserlei nach dem Neubau der Europäischen Zentralbank im Frankfurter Ostend und der Osthafenbrücke zu optimieren. In Zukunft wird die vierspurige Strahlenbergerstraße mit den Anschlüssen an die A661 direkt verbunden. Dafür werden neue Rampen als Brückenbauwerke auf Pfeilern errichtet. Die Fundamente der Pfeiler werden in einem besonderen Verfahren im Boden verankert.
Die Berliner Straße wächst mit der Kaiserleipromenade unter der A661 hindurch zusammen. Die Kaiserleipromenade wird an ihrem anderen Ende in einem Bogen bis zur Strahlenbergerstraße weiter gebaut. Die verlängerte Kaiserleipromenade soll nach den aktuellen Planungen bereits im Oktober 2017 für den Verkehr freigegeben werden. Mit dem Umbau verbessern sich auch die Verbindungen für Radfahrer und Fußgänger: Die Rad- und Gehwege werden barrierefrei erneuert beziehungsweise ergänzt und verlaufen dann oberirdisch zwischen Frankfurt und Offenbach. Leitstreifen führen zu den Ampeln für Fußgänger. Die bereits geschlossene Unterführung wird zurückgebaut.
Die Bauarbeiten sind in fünf Bauphasen eingeteilt und sollen – sofern es zu keinen unabsehbaren Verzögerungen kommt – bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Parallel verantworten Mitarbeiter aus dem SOH-Geschäftsfeld Stadtservice den Bau eines Stauraumkanals zur Erschließung der frei werdenden Flächen. Weitere Firmen nutzen den Umbau, um Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation und Fernwärme neu zu verlegen. [...]
Der Rückbau des Kreisels ist zugleich Startschuss für die weitere städtebauliche Entwicklung des umliegenden Gewerbegebiets, das sich sowohl auf Offenbacher wie Frankfurter Gemarkung befindet. Offenbach gewinnt 1,8 Hektar Fläche auf der Kreiselinnenfläche für die Ansiedlung von Unternehmen. Das Gewerbegebiet soll im Zuge der Masterplan-Umsetzung als moderner und zentral gelegener Dienstleistungspark Kaiserlei positioniert werden. Rund 15 Hektar kann die Stadt dort mittel- und langfristig entwickeln. Mit Folgeprojekten sollen weitere Baugrundstücke entlang der Stockholmer und Lissabonner Straße erschlossen werden.
Die Gesamtkosten des Projektes betragen derzeit 37,280 Millionen Euro – entsprechend des Projekt- und Einstufungsbeschlusses 2015 der Stadtverordnetenversammlung. An den Kosten beteiligen sich der Bund mit 8.833.000 Euro und das Land Hessen mit 15.603.500 Euro. Die kommunalen Anteile belaufen sich auf 12.843.500 Euro, wobei Frankfurt den größten Teil übernommen hat. Die Anlieger der Strahlenbergerstraße müssen sich gemäß gesetzlicher Vorgaben mit Straßenbeiträgen beteiligen, deren Verteilung auf die einzelnen Grundstücke zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht ermittelt werden kann.
Am Kaiserlei entstehen:
- 40.900 Quadratmeter Straßenfläche
- 11.220 Quadratmeter Gehweg
- 5.660 Quadratmeter Radwege
- 3.500 laufende Meter an Bohrpfählen mit 1,20 Meter Durchmesser
- 317 laufende Meter an Stützwänden bis zu einer Höhe von 5,75 Meter
- 18.600 Quadratmeter Grünfläche
- 2.430 Meter Entwässerungs- und 1.630 Meter Sinkkastenleitungen
- 13 Ampel-Anlagen
- vier Knotenpunkte als Ersatz für den Kreisel
- zwei Fünf-Felder Brückenbauwerke mit einer Länge von 125 Meter
Am Kaiserlei verschwinden:- 38.960 Quadratmeter Asphaltflächen
- 6.900 Quadratmeter Platten- und Pflaster-Beläge
- eine Unterführung
Ansicht 1
Ansicht 2
Ansicht 3
Ansicht 4
Ansicht 5
Ansicht 6
Ansicht 7
Bilder: Stadt Offenbach -
Infoveranstaltung, Animation
Letzten Montag fand eine Informationsveranstaltung der Stadt Offenbach für die gewerblichen Anlieger statt. Auf der entsprechenden Zusammenfassung findet sich nichts Neues, lediglich ein Luftbild der aktuellen Situation. Bestätigt ist der Startschuss im Februar.
Neu scheint mir allerdings eine Animation der Verkehrsströme aus allen möglichen Richtungen aus der Perspektive einer Mainmöwe, die ein paar Meter über den Köpfen der Autofahrer nicht ganz streng nach der StVO fliegt.
-
-
Animation
Die Animation ist realistisch geworden.
Es werden rote Ampeln mit sich aufstauenden Verkehr gezeigt.
Also kein hochglanz-Werbe-Imagefilm der sonst so üblich gezeigt wird, wobei der hier zusehende zustand zu einer verkehrsarmen Zeit spielt. -
Spatenstich
Eine paar bewegte Bilder zum heutigen Spatenstich der Bauarbeiten bietet HR-Online sowie eine kurze Zusammenfassung vieler Fakten die hier schon gepostet wurden. Gegenüber der PM vom Dezember wird in dem Bericht nun von 80.000 Fahrzeugen bereits jetzt gesprochen und nicht von den 79.000 prognostizierten für 2020.
-
In Ergänzung zu #125 ließe sich erwähnen, dass für das Projekt vier Unternehmen geboten haben. Den Zuschlag hat die Fa. Bickhardt Bau AG, Industriestraße 9, 36275 Kirchheim, erhalten Der Wert ihres Auftrages beträgt 18.584.942,24 EUR.
Die von Schmittchen verlinkte PM wird in der Auftragsbeschreibung noch um ein paar Details ergänzt:
Hierzu wird die Strahlenberger Straße durchgängig 4-spurig ausgebaut. ... Die Strahlenbergerstraße wird auf insgesamt ca. 1.000 m ausgebaut, die Kaiserleipromenade wird auf insgesamt ca. 700 m und die Berliner Straße auf ca. 350 m neu- bzw. ausgebaut. -
^^^ Sehe das wie pegasus.
Das sieht danach aus, dass es richtig lange Staus geben wird.Bin mir nicht sicher (aber ich bin auch kein Experte) ob dieser Umbau wirklich entlastend für den Knotenpunkt sein wird. Scheint mir eher nicht der Fall zu sein. -
Kreisverkehre sind nur bis zu einem gewissen Grad Leistungsfähig. Wenn zuviele Ein- und Ausfahrten existieren, wird der Verkehr eher gebremst, da beim Einfahren nur Vorfahrt achten gilt.
Bei Ampelgesteuerten Kreuzungen hat aber jede Richtung eine dedizierte Grünphase und in der Zeit kann eine bestimmte Menge Verkehr abfließen. Bei den Modernen Ampelanlagen werden die Zeiten der Grünphase je nach Uhrzeit auch variiert (morgendlicher vs. abendlicher Berufsverkehr).
Der Vergleich mit dem Ratswegkreisel wurde ja schon gebracht. Hier gibt es selten einen Rückstau auf die Autobahn, der immer eine bestimmte Menge an Autos abfließen kann. Natürlich funktioniert das nur, wenn auf den Folgestraßen ein Stau herrscht, aber da hilft dann auch kein Kreisel.Für die Planung solcher Kreuzungen gibt es Simulationsprogramme, die sehr gut die Leistungsfähigkeit zeigen können. Dort kann man unterschiedliche Verkehrsmengen simulieren und auch Autofahrer, die langsam anfahren, etc. In diesen Simulationen kann man recht schnell feststellen, das eine Kreuzung am Kaiserleikreisel besser ist. Zumal hier noch die Verkehre getrennt werden (Autobahnzubringer vs. Frankfurt-Offenbach Verkehr).
Ich halte die Umbau für eine große Chance für das ganze Gebiet, zumal auch neue Gewerbeflächen hinzugewonnen werden.
-
-
Die auf Adamas Foto erkennbaren Straßenbauarbeiten im Kreisel haben sich ausgeweitet und sahen heute so aus:
-
Umgestaltung | Gewerbeobjekt M2O | Kaiserleistraße 8
Heute meldet die Offenbach Post, dass im 2009 erbauten und aktuell umgestalteten Gewerbeobjekt M2O in der Kaiserleistraße 8 Neuvermietungen. Der VDE Verlag sowie das Unternehmen EW Medien und Kongresse werden ab Q4 2017 in die oberen beiden Etagen im Bauteil A als Mieter einziehen.
-
Neuentwicklung Berliner Straße 316
An der Südostseite des noch vorhandenen Kaiserleikreisels liegt die
Berliner Straße 316. Dort stehen mehrere wohl vorwiegend aus der früheren Nachkriegszeit stammende Gewerbegebäude.Nach Informationen von Thomas Daily plant der Hamburger Projektentwickler Becken Holding einen Neubau auf dem Grundstück. Ein Mieter für 8.000 m² Bürofläche dort soll bereits unterzeichnet haben. Dies soll das Versicherungsunternehmen Axa sein.
Nachtrag: Die ursprüngliche Fassung der TD-Meldung enthielt eine falsche Anschrift. Näheres und richtiges Grundstück unten in #139. -
Kaiserleikreisel
Der zukünftige Kaiserlei-Verkehrskomplex nimmt Gestalt an. Aktuelle Luftbilder zeigen Fahrspuren, die demnächst in Betrieb gehen werden, im nördlichen Bereich etwa die quer durch das bisherige Kreiselgrün verlaufende Strahlenberger Straße, die den Kreisel zuerst aufbricht. Aber auch die Südöstliche Abzweigung in die Berliner Straße wird demnächst auf neue Spuren umgeschwenkt, und die breite Trasse von der Frankfurter B43 zur Kaiserleipromenade auf die Südseite des jetzigen Kreisels ist klar erkennbar, wenn auch noch nicht asphaltiert.
-
Helaba kauft mainblick³ in der Kaiserleistraße 29
Für 53 Mio Euro kauft die Helaba das Gebäude mainblick³ in der Kaiserleistraße.
In den kommenden 2 Jahren soll das Objekt mit 27.000 Quadratmeter Bürofläche, nach den Bedürfnissen der Helaba komplett umgebaut werden.Aktuell hat die Helaba Räume für rund 1600 Mitarbeiter im Omega-Haus in der Strahlenbergerstraße 13 angemietet.
Quelle: u.a. Offenbach Post
-
Gateway Real Estate (Frankfurt) kauft in Offenbach am Kaiserlei
Gateway Real Estate kauft das 1985 gebaute Bürohaus Herrnrainweg 5, mit rund 7.500 qm vermietbarer Fläche und rund 100 Parkplätzen auf dem 4.000 qm großen Grundstück.
Das Objekt soll umgebaut und modernisiert werden. Hierbei sind Flächengrößen für kleine bis mittlere Dienstleister genauso darstellbar, wie der Back-Office Standort für einen Einzelnutzer. Besonders möchte man auf Unternehmen, die im Umfeld der EZB angesiedelt sein wollen eingehen.
-
Danke. Das ist die ehemalige Deutschlandzentrale des französischen Hausgeräteherstellers Groupe SEB. Dazu gehört nach wie vor das Offenbacher Traditionsunternehmen Rowenta. Heute hat die deutsche Tochtergesellschaft ihren Sitz in Erbach im Odenwald. Ein paar Schlechtlicht-Fotos von November 2015:
Eine Besonderheit des Hochhauses ist die Nähe zum Fluss.
Fassade der dem Main zugewandten Seite:
Bilder: Schmittchen -
„maincubes“ | Goethering 29 Offenbach
Am 1. Oktober nimmt der Frankfurter Mittelständler „maincubes“, nach 16 Monaten Bauzeit am Goethering 29 in Offenbach ein Rechenzentrum der neuesten Generation mit 4200 Quadratmetern IT-Fläche und einer Gesamtleistung von elf Megawatt in Betrieb.
Die Fassade besteht aus weißen und grünen Quadraten dahinter verbirgt sich in unmittelbarer Nähe zum Gelände der Energieversorgung Offenbach (damit ist höchste Ausfallsicherheit garantiert) eines der hochgerüstetsten Rechenzentren Deutschlands.
Bild: Tag Strauß Architekten
Bild: Nacht Strauß ArchitektenMit dem Projekt maincubes one, Entwurf Strauß Architekten (Stuttgart), umgesetzt von ict-facilities entstand ein neues Rechenzentrum modernster Bauart. Das Rechenzentrum versorgt über eine Direktleitung (800m) zu Decix, Frankfurt. (aktuell größter Internetknoten der Welt) Weitere "cubes" (2) auf dem Gelände sollen folgen. Grundstücke im Besitz der EVO in optimaler Lage stehen zur Verfügung.
So heute die Offenbach Post.