vielleicht wird die Treppe auch nur gekürzt...
Projekt Rheinboulevard
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- Köln
- ottcgn1
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Baustopp durch Archäologische Grabungen.
Mehrfache Planungsänderungen.
Teilintegration gefundener Gemäuer durch die Grabungen.Diese Kosten"explosion" hätte viel mehr von Anfang gelten müssen.
Ich habe mich schon beim ersten mal gefragt wie die Stadt auf 12 Millionen kommt... unter Einbeziehung der am Anfang veranschlagen hochwertigen Baumaterialien. Diese 23 Millionen sind schon eher das was auch ein Laie für solche Berechnungen sich für sowas vorstellen kann.Satt zu kürzen sollte man darüber nachdenken sogar zu verlängern, unter Einbeziehung von Firmen/Hotels die von dieser Baumaßnahme profitieren.
Lanxess, Hyatt, RTL, Tanzbrunnen. Eine verlängerung würde nochmal mehr kosten... aber mit einer Beteiligung der Firmen...
(Imagegewinn, Optischer Gewinn des Gebäudes, man bietet Mitarbeitern, Kunden und Gästen etwas neues wo man sich mal Entspannen kann, direkt vor der Tür)Aber schade das sowas mal nicht überlegt wird.
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Dies sind die Treppen am Rheinauhafen. Man kann sich ausmalen, wie der Rheinboulevard in ein paar Jahren aussehen wird.
Bilder: (c) betterboy
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Die "Bürgerinitiative für den Erhalt des kulturellen Erbes in Deutz" fordert in einem offenen Brief an die Fraktionen des Rates der Stadt Köln eine beidseitige Einkürzung der Treppenanlage - da sie nur so die Möglichkeit sieht, die historischen Funde in einen Rheinboulevard zu integrieren.
http://jsp-gruppe.de/bid-koeln/2011/07/08/1075/
Auf der Webseite der Initiative finden sich auch einige interessante Fotos und Zeichnungen:
http://jsp-gruppe.de/bid-koeln/fotos/ -
Meine persönliche Meinung dazu:
Mit der archäologischen Zone, dem Prätorium, den Resten unter dem Dom und Kolumba haben wir schon allerhand "Trümmer", die wir besichtigen können. Ich finde die Vorschläge zur Integration der Funde am Rheinboulevard, wie sie von der Stadt präsentiert werden, daher ausreichend. Und ich hätte mich auch nicht beschwert, wenn sie die Funde einfach nach Untersuchung wieder überbaut hätten. Auf mich üben archäologische Funde an sich jedenfalls keine große Faszination aus. -
So_Ge: Ich stimme dir da vollkommen zu. Meiner Meinung nach, ist das größte Problem bei Sache, dass die gesamten Funde sich überlagern. Ich befürchte, dass gut gemeint, später nicht gut gemacht ist. Zumal man bei den bisher vorgestellten Plänen meistens eine Vogeperspektive mit einer Draufsicht gewählt hat.
Wenn die Funde nicht im Ansatz rekonstruiert werden, sondern nur durch Linien und Pflasterungen dargestellt werden, fürchte ich, dass man die Dimensionen und die Art der Gebäude die dort mal gestanden haben, aus der normalen Fussgängerperspektive, gar nicht erfassen kann und sie somit auch nicht wirklich erfahrbar sein werden. Damit ist mehr als fraglich, ob sich der normale Bürger sowie die Touristen, überhaubt dafür interessieren werden oder ob das ganze nicht doch einfach nur missachtet wird. Ich befürchte leider auch, dass trotz des Alters dieser Funde, das ganze einfach zu überzogen ist und das Projekt Rheinboulevard nur unnötig behindert und hinauszogert.
Aber das ist meine ganz persönliche Meinung dazu, das kann man natürlich durchaus anders sehen. Sehr überzeugend fand ich die bisher vorgestellten Pläne zumindest nicht wirklich.
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Der Rheinboulevard wird, trotz der Kostensteigerung auf 23 Millionen Euro, ohne wesentliche Abstriche gebaut werden. Das hat der Rat der Stadt Köln in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, wie der Kölner-Stadt-Anzeiger berichtet.
Lediglich die Grabungen für den Archäologischen Park werden nicht weiter ausgedehnt. So will man eine Millionen Euro sparen. -
sehr gute Entscheidung! Jetzt brauche ich nur noch die Konzession für einen Kiosk an dem Platz
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An die gemauerten Joche des alten Deutzer Bahndamms aus dem 19. Jahrhundert kommt man von der Rheinseite jetzt gut heran. Die Mauerwerksstruktur hat bei ihrer Freilegung schon ziemlich gelitten. Man fragt sich: Warum nur musste diese überhaupt hinter einer hässlichen Betonschale verschwinden?
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Laut KStA vom Samstag soll der Rheinboulevard nicht vor 2016!!!! fertiggestellt werden: http://www.ksta.de/html/fotoli…1860766203/rahmen.shtml?6
Ich habe mir ganz fest vorgenommen nicht wieder zu meckern, aber diese Stadt lässt einen ja nicht anders! Warum dauert das denn schon wieder so lange? Weil die Haushaltmittel erst über die Jahre verteilt freigegeben werden? Und wenn in Köln von 2016 gesprochen wird, können wir wahrscheinlich erst mit unseren Enkeln und Rollator dort promenieren....
Nein, nein , nein - ich rege mich nicht auf...
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Am 24.10.2011 fand im Domforum ein BDA-Montagsgespräch zum Thema "Rheinboulevard" statt.
http://www.koelnarchitektur.de…/de/home/aktuell/2655.htm
Sehr viel Neues ist von dort nicht zu vernehmen.
- Die Freitreppe steht außerhalb der Diskussion. Die zusätzlichen Mittel dafür sind vom Rat beschlossen. Die Treppe genießt Priorität
- Die Frage ist jedoch, wie, da noch nicht geklärt ist, in welcher Form genau die archäologischen Funde integriert werden können/sollen.
- Der Entwurf des Rheinbouvelards wird derzeit von Planorama überarbeitetZu der Frage, wie die archäologischen Funde am Besten in den Boulevard integrtiert werdeb können, werden am 09.11. und 07.12. Werkstattgespräche stattfinden, an denen Architekten, Politik, Archäologie und Vertreter der Bürgerinitiative teilnehmen werden. Dieser Kreis wird im Februar 2012 eine Empfehlung abgeben, über die der Rat dann zu befinden hat.
Interessant finde ich, das in der Diskussion über die Attraktivierung des rechtsrheinischen Deutz und des stärkeren Zusammenwachsens von rechts - und linksrheinisch, die "in der Diskussion stehende..." Verbreiterung der Hohenzollernbrücke erwähnt wurde. Ich dachte, diese (reizvolle) Idee sei längst gestorben.
Ich habe aus diesem Anlass den KStA-Artikel hierzu nochmal hervorgekramt: -
Lanxess plant die verkehrliche Erschließung des Objektes MaxCologne über die Urbanstr. (Zufahrt zur Tiefgarage). Lt. Verkehrsgutachten würden täglich ca. 1200 Fahrzeuge diese Straße passieren.
Dies würde, so die Teilnehmer am Moderationsverfahren zur Archäologischen Zone, sämtliche bisher entwickelten Pläne konterkarieren. Es sollen zwar Gespräche mit Lanxess über Alternativen geführt werden, es bestehe jedoch Baurecht, welches nicht einfach abgeändert werden könne.Die Verwaltung will die Anregungen aus dem Moderationsverfahren aufnehmen und das Büro Planorama die Pläne für den Boulevard und Archäologische Zone überarbeiten lassen. Der Rat soll dann im Sommer hierüber abstimmen.
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Wieviel Kohle und Zeit dafür wieder rausgehauen wurde, um dann zu merken, dass die Pläne für die Katz sind, weil da ne Tiefgaragenzufahrt geplant ist. Wahnsinn!
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Rheinboulevard/Historischer Park Köln
Eine Zusammenfassung des Planungsstandes gibt es in der "Welt'". Finde es schade, dass nicht ein Objekt zur Rekonstruktion (wäre ja jetzt mal ´ne gute Gelegenheit) als "Highlight" vorgesehen ist, die Pläne klingen IMHO ansprechend :): http://www.welt.de/regionales/…et-designt-Rheinufer.html (Quelle: Welt-online, Stand: 09.03.2012)
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Auf der Seite der Landschaftsarchitekten Planorama sind unter: Projekte, Historischer Park Köln, eine Reihe neuer Visualisierungen zu sehen.
http://www.planorama.eu/projekte/alle.html
Auf dem letzten Bild (der Draufsicht) ist neben dem Rondell offensichtlich die Zufahrt zur Tiefgarage eingeplant.
Mitten durch den Park!! Wie kann man sowas nur planen?
Reden die bei der Stadt nicht miteinander? Stimmen die sich nicht ab?
Katastrophal!Oder täusch ich mich und es ist etwas anderes??
Bitte klärt mich auf. -
Der Visualisierung und dem Zeitungsbericht von aktuellen Masterplan Projekten entnehme ich das dort die Tiefgaragen einfahrt eingebaut werden soll... O-Ton Streitberger versucht man sich auf das minimalste zu beschränken und es ein bisschen zu verlegen.
Trotzdem eine Traurige Sache das sowas überhaupt erst in betracht gezogen wird in einem Historischen Park.
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Die Stadt erhielt gestern 4,5 Mio. € von EU,Bund und Land für den Bau des Rheinboulevard.
Der Baubeginn soll im Mai 2013 erfolgen. -
zu #115:
Dieses kleine Rasenstück direkt "Park" zu nennen finde ich leicht übertreiben. Ich wunder mich eh, wieso man jetzt glaubt alte einst zugeschüttete Backsteinbögen wieder auf dem Presentierteller zu holen.
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Der Rat der Stadt Köln beschließt in seiner letzten Ratssitzung des lfd. Jahres am 18.12. den Bau des Rheinboulevards zwischen Deutzer und Hohenzollernbrücke.
Die Maßnahme ist in 3 Bauabschnitte unterteilt - der 1. Bauabschnitt (Abtragen des Dammes und Errichten der Hochwasserschutzmauer) ist bereits abgeschlossen. Beim 2. Bauabschnitt (Ufertreppe) musste die bereits fertige Planung neu vorgenommen werden - da die darin enthaltene Tiefgründung wg. der Bodenbeschaffung und dem Vorhandensein von Kampfmitteln aus dem 2. Weltkrieg nicht möglich war - die neue Planung sieht nun eine Flachgründung vor. Der 3. Bauabschnitt betrifft die Realisierung des Boulevards. Freitreppe und Boulevard sollen zeitgleich fertiggestellt werden.Die Bauzeit wird mit Mai 2013 - Sommer 2015 angegeben.
http://www.ksta.de/koeln/ratss…ut,15187530,21152978.html
http://ratsinformation.stadt-koeln.de/ydocstart.asp -
Der Bau des Rheinboulevards soll im Sommer dieses Jahres erfolgen. Die Ausschreibung ist erfolgt - die Auftragsvergabe soll im Mai erfolgen.
Wegen der schlechten Finanzlage soll der Archäologische Park aber erst zu einem späteren Zeitpunkt verwirklicht werden - jedoch sollen zumindest die Drehscheibe des preußischen Kopfbahnhofs, Mauersegmente des Märkisch-Bergischen Eisenbahndamms und das Fundament eines mittelalterlichen Wehrturms in den Boulevard integriert werden.
Dier Parkplätze des LVR sollen wegfallen und die Fläche in eine Grünanlage integriert werden.
http://www.rundschau-online.de…ds,15185496,22296400.html
Kommentar:
http://www.rundschau-online.de…t-,15185496,21035708.html