"Fuer Informationen zur aktuellen Verkehrslage in der Landeshauptstadt wenden Sie sich bitte an Stefan Junger im Deutschen Architekturforum. Vielen Dank!"
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Am Graf-Adolf-Platz kommt man sich als Fussgaenger fast vor, wie eine Versuchsratte im Labyrinth, so umfangreich sind die Bauarbeiten inkl. Umleitungen inzwischen dort.
^^ Das Labyrinth durfte ich letztens auch nutzen
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Am Wehrhahn gehen die Arbeit auch anscheinend gut voran, aber ausser einen bisher ausgehobenen Graben, der bereits mit einem Deckel versehen wird und einigen Gleisarbeiten gibt es nichts zu berichten.
Gestern Nachmittag ereignete sich an der Kreuzung Am Wehrhahn/Kölner Straße allerdings ein Unfall in dem ein Bohrbagger mit einer Bahn der Linie 713 kollidierte. Hier streitet man sich nun um die Schuldfrage.
Drei Fahrgäste erlitten durch umher fliegende Scherben von gesplitterten Scheiben leichte Verletzungen. Der Rheinbahnfahrer erlitt einen Schock. Der Bereich war etwa eine Stunde gesperrt.
Wer sich noch an die U-Bahn Bauarbeiten an der Heinrich-Heine-Allee oder an der Strecke zum Bahnhof erinnert, wird sicherlich wissen, was noch kommt. Auch mit TBMs geht soetwas nicht ohne Belästigungen und Einschränkungen für Anlieger, Geschäftskunden und vorallem für den Individualverkehr ab.
Damit muß man eben leben - Die U-Bahn wird aber nachher die Atraktivität der City steigern!
Solange sollten Autofahrer den Bereich meiden und mal wieder mit der Strassenbahn / U-Bahn fahren.
Erste ST Baustelle eingerichtet am GAP.
Nun muß noch ein Denkmal übergangsweise für den Bau weichen. Am Dienstag, 27. Mai, wird der Golfingerbrunnen auf der Tuchtinsel dem Bau des U-Bahnhofs "Schadowstraße" weichen und bis zur Fertigstellung zwischengelagert.
Die namensgebende Bronzesäule wird mit einem Kran aus dem Brunnen heraus gehoben und das Waschbetonbecken abgerissen. Ein Abbau hätte sich wohl nicht gelohnt. Im Vorfeld wurde eine Matrize des Originals erstellt und das Becken wird später nachmodelliert wieder auferstehen.
Der Goldfingerbrunnen wurde vom Bildhauer Kurt Link 1965 im Zuge der Neugestaltung des JWP erschaffen.
Am Wehrhahn liegt man gut im Plan. Am letzten Wochenende wurden nun auch die Gleise Richtung Innenstadt verschwenkt und nun beginnen langsam die Tiefbauarbeiten (Schlitzwände)
Am Wehrhahn wurde heute Nacht die Verkehrsführung geändert. Scheinbar geht es nun hier auch richtig mit dem Tiefbau los.
Die RP vom 16. Juli 2008 berichtet darüber, die Baustelle am Wehrhahn vertreibe Geschäftstreibende (ein Babybedarf-Laden) und Wohnungsmieter. Wenn ich ein Manager eines Immobilienunternehmens wäre, würde ich womöglich die Chance nutzen und die temporär weniger attraktiv gewordene Immobilien abkaufen - sie zum Teil renovieren, zum Teil durch etwas größer dimensionierte Büro/Geschäftsprojekte ersetzen (gerade an dieser Stelle sorgt nicht nur die künftige U-Bahn für perfekte Erschließung, sondern auch mehrere S-Bahn-Linien).
Glaube nicht, dass ein Eigentümer bereits ist, seine Immobilie mit Wertminderung zu verkaufen.
Gerade die in dem Artikel beschriebene Immobilie "Am Wehrhahn 35" ist ein Paradebespiel hierfür.
Die Eigentümerin hat das Haus schon 1975 gegen den Bau des Wehrhahn-Centers "verteidigt".
Wenn man sich das Gebäude über Google-earth anschaut, sieht man, das rundherum alles neu- und zugebaut worden ist.
Rein wirtschaftlich betrachtet, wäre es damals schon vernünftiger gewesen, das Gebäude zu verkaufen und die Fläche in das Center zu integrieren.
Aber da spielen auch persönliche Interessen und Emotionen ein Rolle, wie Haus von den Eltern geerbt, nach dem Krieg selbst wieder aufgebaut usw.
^^ Jemand könnte es wenigstens versuchen.
Spontan fallen mir noch zwei Stellen am Werhahn ein, wo eine Neuordnung dringend geboten wäre:
* Dieses Eckgebäude zusammen mit dem Supermarkt-Pavillon westlich von ihm (danach könnte dort wieder ein Supermarkt einziehen)
* Die merkwürdig wirkende Ecke mit der Oststraße
Da es in der Gegend eh gebaut wird...
Noch einen Baustellen-Stöhn-Artikel veröffentlicht die RP vom 28. Juli 2008. Ich kenne übrigens einige Großstädte mit großen (und zahlreichen) innenstädtischen Baustellen - irgendwie bekomme ich den Eindruck, dass diese nirgendwo so lautstark beklagt werden wie in Düsseldorf.
Anlieger, die sich über eine Baustelle beklagen - gibt es etwas Banaleres?
Es geht voran.
Schadowstraße
Die Gleise der Straßenbahn sind fertig verlegt.
Graf-Adolf-Platz
Hier sind die Arbeiten auf einer Länge von 130 Metern abgeschlossen. Es müssen nur noch Dichtwände fertig gestellt werden. An der Schlitzwand ist dort keine durchgehende Betonstahlbewehrung. Die Stellen, an denen die Tunnelbohrmaschine durch die Schlitzwand fahren soll, wurde eine Kunststoffbewehrung angebracht.
Corneliussplatz
Hier wird noch diese Woche eine Umleitung vom Kaufhofparkhaus auf die Theodor-Körner-Straße führen. Im Anschluß starten die Bauarbeiten auf dem Kö-Abschnitt an der Ostseite des Kaufhauses. Zudem wird hier auch die Tunnelbohrmaschine starten.
Der Breidenbacher Hof leidet ernorm unter U-Bahn-Baustelle. Es gibt regelmäßig Beschwerden von Gästen.
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...man musste in der Tat kein Hellseher sein, um das bereits voraussehen zu koennen. Hmm...
(man siehe dazu auch meine Beitraege #208 vom 20.06. und #211 vom 23.06. im Breidenbacher-Thread.)