Wohnprojekte

  • Hochinteressantes Projekt! Ich wünsche mir dort schon lange eine Art behutsame Clusterung, in Korrespondenz zum kleinen „Cluster Süd“ um das Uni-Center und das Amtsgericht (die beide allerdings auch mal eine Sanierung/Neugestaltung verdient hätten, was im Falle des Amtsgerichts ja evtl. durch eine Umwandlung zum Wohngebäude kommen könnte).


    Im Masterplan wurde ja sogar eine Bebauung angrenzend an das gegenüberliegende Sportgelände vorgeschlagen, was aber durch die Planungen zur Erweiterung und Modernisierung der Sportflächen wohl vom Tisch zu sein scheint.


    Das Herkules-Hochhaus sowie das Nachbargebäude sind soweit ich weiß auch schon vor zwei Jahren verkauft worden. Damals wurden auch Modernisierungsmaßnahmen angekündigt, aber davon habe ich nichts mehr gehört.


    Das Projekt bietet auch eine weitere große Chance: eine Revitalisierung des Fernsehturms inkl. einer Mantelbebauung! In der Rundschau wird ja auch von „Ensemble“ gesprochen, bin mal gespannt was der städtebauliche Wettbewerb ergibt.

  • Ehemals Woolworth Kaufhaus - Ehrenfeld

    Das Gelände des ehem. Woolworth Kaufhauses zwischen der Venloer Straße 310-316, der Hansemannstraße 4-12 sowie der Philippstraße 9 wird überplant z.T. umgenutzt und mit Wohnungen bebaut. Das Gebäude des ehem. Woolworth Kaufhauses wird revitalisiert. Neben dem Drogeriemarkt DM wird dort auf zwei Etagen ein REWE Vollsortimenter einziehen. die Baulücken an der Hansemannstraße sowie der Philippstraße werden mit straßenbegleitenden Wohnhäusern geschlossen. Im rückwärtigen Teil der Hansemannstraße wird es eine weiteren Gebäudekomplex mit Wohnungen geben. Insgesamt sollen so 44 Wohnungen sowie 90 Stellplätze in einer Tiefgarage entstehen. Ein wirklich tolles Projekt. Endlich werden diese häßlichen Nachkriegslücken geschlossen und das gesamte Areal aufgewertet. :daumen:








    Quelle: WPR Wohnprojekt Rheinland GmbH

  • microappartments

    Am 27. Mai berichtete die Kölner Rundschau in ihrer Onlineausgabe von einem geplanten Bauprojekt unter dem Projekttitel "Nördlich Colonius" auf dem Gelände, Innere Kanalstraße / Ecke Subbelrather Straße. Die dortigen 5 - 8 geschossigen Bürogebäude sollen niedergelegt werden und ein Wohnturm mit Microappartments entstehen. Es soll einen Architektenwettbewerb mit einer Mehrfachbeauftragung geben.


    bei so wörtern wie "Microappartments" gefriert mir immer das blut in den adern. von wohnungen würde ich in diesem zusammenhang eher nicht sprechen. das sind doch meist orte für kurzwohnen oder für studenten, denen in solchen projekten wenig wohnraum für extrem viel geld angeboten wird. jenseits einer ästheitschen dikussion über architektur, fänd ich es auch mal ganz gut darüber nachzudenken, welche fatalen auswirkungen solche "wohnungen" für ein stadtviertel haben - in deutz wurde gerade und wird gerade schon wieder so ein Microappartments-komplex gebaut - zusammen ca 300 einheiten - architektonisch völlig anspruchslos - im regelfall erhöhen diese Microappartments die mieten in der gegend allgemein, das verkehrsaufkommen steigt und da die bewohner meist nur kurz, zwischen wenigen wochen bzw. einigen semestern dort wohnen, entsteht nur wenig anbindung an das viertel. alles wie ich finde keine erstrebenswerten dinge. es gewinnt vor allem der investor.

  • Die bei der Ratsinformation verlinkte Projektbeschreibung nennt durchschnittliche Größen der Ein-Zimmer-Appartements von 23m². Bei angenommenen 35m² über alle Wohnungen ergäbe das einen Anteil von einem 50m² zwei-Zimmer-Appartement auf fünf kleine.


    Will man die Fläche nicht beliebig in die Höhe drücken, was irgendwann teuer wird, muss man viele Wohnungen pro Stockwerk unterbringen. Wenn man beispielsweise mit 36 Etagen auskommen wollte, wären rund 900m² je Etage unterzubringen werden - also etwa 26 Wohnungen.


    Das verspricht bei unseren heutigen Vorgaben bezüglich Fensterflächen, Fluchtwegen und Raumtiefen eine richtig spannende Gebäudeform - endlos lange Flure mit fünfzehn Türen auf jeder Seite kann man heute nicht mehr bauen.

  • Unter dem Projektnamen "LUX121" plant die Wohnkompanie (im Joint Venture mit der Kölner Art Invest Gruppe) eine Revitalisierung und Umnutzung des Gebäudes des Arbeitsamts an der Luxemburger Straße 121.
    Das Arbeitsamt soll ab 2018 in einen Neubau nach Ossendorf ziehen.


    http://www.wohnkompanie.de/de/…e/koeln/lux121-koeln.html


    Die Daten:


    Grundstück: 9.475 m²
    BGF o.i: ca. 33.800 m²
    Bauteil 1: 15 Obergeschosse
    Bauteil 2: 6 Obergeschosse


    Aktuell wird Planungsrecht geschaffen und die Anzahl der Wohnungen und dessen Größe werden noch definiert. Das Projekt verspricht eine Menge neuer Studentenwohnungen und könnte die Lage auf dem Kölner Wohnungsmarkt durchaus stark entspannen. Was natürlich nicht so schön ist, wäre diese Monostruktur mit ausschließlich kleinen Apparments. Aber das muss man bei dem angespannten Wohnungsmart im Moment wohl in Kauf nehmen.



    Quelle: Bilderbuch-Koeln.de



    Quelle: Die Wohnkompanie / Art Invest

    Einmal editiert, zuletzt von RainerCGN ()

  • Unter dem Namen "The Fizz" entwickelt die International Campus AG am Perlengraben / Ecke Blaubach insgesamt 247 Studentenappartments. Das 7-geschossige Gebäude (im Innenbereich 3-Geschossig) soll zum Wintersemester 2018 bezugsfertig sein. Architektonisch eher schlicht und zurückhaltend, aber es hätte sicher schlimmer kommen können.




    Quelle: International Campus AG

  • In Sülz an der Zülpicher Straße baut wvm 25 neue Wohnungen. Das Bestandsgebäude ist schon ein paar Wochen geräumt. Schade ist, dass die Ladeneinheit im Erdgeschoss durch Wohnen ersetzt wird.
    Die Architektur ist Standard bei wvm: nichts spannendes.


    Projektinfo


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    Hinweis der Moderation: Die eingebundene Bilddatei wurde entfernt. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.

  • Die Wohnungsbaugesellschaft des Rheinischen Handwerkes AG plant an der Hohe Pforte ein bisher als Bürogebäude genutzes Objekt zu einem Wohn- und Geschäftshaus umzubauen. Das Gebäude wird um Staffelgeschoss aufgestockt und die Wohnungen sollen über einen neu zu errichtenden Laubengang auf der Rückseite des Gebäudes erschlossen werden. Insgesamt sollen 45 Wohnungen in Größen von 60 - 80 qm entstehen. Die Ladenzeile im Erdgeschoss soll erhalten bleiben. Eine wirklich schön Aufwertung der Straße. Wenn das so umgesetzt wird wie auf den Visualisierungen zu sehen, toll.


    Aktuelle Situation:



    Quelle: Bilderbuch-Koeln.de


    Geplanter Umbau:






    Quelle: Bauwerkstadt Bonn / Wohnungsbaugesellschaft
    des Rheinischen Handwerkes AG

  • Overbeckstr./Liebigstr.

    An der Ecke Overbeckstraße/Liebigstraße, in direkter Nachbarschaft zu einer Baustelle eines MFH von DOMUS an der Subbelrather Straße, errichten Die Projektisten auf einem vormals gewerblich genutzten und mit geringer Höhe bebautem Grundstück einen Neubau mit Wohnungen und KiTa.
    Mir gefällt, losgelöst der Architektur, dass diese sehr gering bebaute Ecke besser genutzt wird.


    Website "DIE PROJEKTISTEN"

  • Im Kunibertsviertel in der Jakordenstraße 19 wurde ein kleines Hotelgebäude abgerissen und vermutlich ein neues Wohngebäude gebaut. Dieses hat nun zwei Geschosse mehr, als der Vorgängerbau, der jedoch auch ganz schön war.


    Vorzustand: https://www.google.de/maps/place/Jakordenstraße+19,+50668+Köln/@50.9454754,6.9603737,3a,75y,7.97h,116.63t/data=!3m6!1e1!3m4!1sSU-XYygwT89LgjvCqnvbqA!2e0!7i13312!8i6656!4m5!3m4!1s0x47bf25bb5d13d449:0xa900c91b3d109b2a!8m2!3d50.9455633!4d6.9604231!6m1!1e1


    Jetzt: http://i.imgur.com/JdRE7i6.jpg und http://i.imgur.com/NCmPHvw.jpg



    (Eigene Fotos)

  • Na, herzlichen Glückwunsch - da hat man eines von zwei älteren Gebäuden, die überhaupt noch in der Jakordenstraße standen, eliminiert. :nono:

  • Nachdem das Gebäude irgendwann mal entstuckt wurde, hat es auch jede Möglichkeit auf Denkmalschutz verloren und konnte so problemlos niedergerissen werden... wirklich eine Schande.
    Ich finde, Köln würde ein größeres Engagement für die Wiederbestuckung alter Gebäude gut tun... hat jemand Interesse und Ideen? :)

  • Neubau Limburger Strasse

    In unmittelbarer Nähe zum Friesenplatz im Belgischen Viertel wurde eine Mindernutzung durch einen Neubau ersetzt. Erinnert ein wenig an ein polarisierendes Wohnprojekt in Ehrenfeld. Dass an dieser Stelle im Erdgeschoss (so scheint es mir) auf Gewerbe verzichtet wurde, finde ich nachteilig. Die Anpassung an den Kontext? Beurteilt selber...


    [Verweisten Link entfernt]


    Einige Bilder und einen (imo nicht minder skurrilen) Alternativentwurf: Nach „Köln Limburger Strasse 7“ suchen.

    Einmal editiert, zuletzt von K-Restaurieren () aus folgendem Grund: Verweisten Bilderlink entfernt, Text sonst unverändert.

  • mindernutzung

    man müsste noch mal ganz neu über den begriff "mindernutzung" nachdenken. den alten zustand fand ich erheblich charmanter, der neue ist ästhetisch eine beleidigung. also ist eher das neue die "mindernutzung". fürchterliche farbe, schreckliche boxenbalkone, die sich in den strassenverlauf schieben... alberne architektur. das im erdgeschoss kein gewerbe angesiedelt wird, ist in dieser lage ebenfalls ein no-go - also ich würde sagen, von a - z eine komplette fehlplanung. überhaupt finde ich sollten architekten extrem vorsichtig mit farbe umgehen, das gilt besonders für schwarz und giftgrün.

  • ein witz

    also ein unternehmen, das noch nicht mal die umgebung des hauses in seinen geschönten werbebildchen, die schon jetzt schrecklich aussehen, korrekt wiedergibt, ist ja wohl ein schlechter witz - da kann man, wenn's konkret wird, ja nur noch schlimmstes erwarten. auf jeden fall ist das nicht der ort, an dem das haus steht! - und es steht zu befürchten, dass alles, was dieses haus charmant macht, am ende weg-ge-investort worden ist...